DE1710387A1 - Webstuhl fuer Florgewebe - Google Patents
Webstuhl fuer FlorgewebeInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D27/00—Woven pile fabrics
- D03D27/02—Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
- D03D27/06—Warp pile fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D39/00—Pile-fabric looms
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Description
Webstuhl für Florgewebe
Die Erfindung bezieht sich auf einen Webstuhl zum Weben von Florgeweben, beispielsweise Florgewebe für Fussbodenbelag,
mit einer Vorrichtung, um der Schussanschlagstelle Grundkettfäden zuzuführen, mit Mitteln, die an den Grundkettfäden
angreifen, um aus ihnen ein Fach zu bilden, mit einer Vorrichtung zum Eintragen von Schussfäden in die Grundkettfäoher,
mit einer weiteren Vorrichtung, um der Schussanschlagstelle eine Polfadenkette zuzuführen, sowie mit in Kettrichtung verlaufenden
Polruten (pile wires)«
Florwebstühle der vorerwähnten Art sind bereits, beispiels—
weise durch die US-Patentschrift 2 896 67I, bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Webstuhl dieser Art anzugeben, der insofern verbessert ist, als er bei höherer
Geschwindigkeit arbeiten kann, während er von gewissen, den bisher bekannten Webstuhlbauarten eigenen, das Anhalten des
Webstuhls erfordernden Mangeln frei ist.
109850/0260
Das der Erfindung zugrundeliegende Ziel ist die Schaffung eines Florwebstuhls, bei welchem der Flor über feststehende,
in Kettrichtung verlaufende Polruten aus Polkettfäden gewebt wird, während er bei erhöhter Geschwindigkeit arbeiten kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Florwebstuhls
dieser Art, bei welchem es im wesentlichen keine Möglichkeit gibt, einen Polfaden auf der falschen Seite einer
Grundkette in das Grundgewebe einzufügen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Florwebstuhls
bei Verwendung von in Längsrichtung verlaufenden feststehenden Polruten, der so gebaut ist, dass er ein zuverlässiges
und verhältnismässig störungsfreies Arbeiten gewährleistet«
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben,» Es zeigen:
Fig«, 1 eine Seitenansicht der wesentlichen Arbeitsteile des
Webstuhls nach der Erfindung, teils im Schnitt und in fe etwas schematischer Darstellung,
™ Fig, 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 2-2 in
Fig. 1, bei Betrachtung in Richtung der Pfeile,
Fig, 3 eine Unteransicht des mit Hilfe des Webstuhls nach
der Erfindung hergestellten Gewebes bei schematisoher
Darstellung des Aussehens der Rückseite des Gewebes,
und
~3-
109850/0260
Fig. k einen in Kettrichtung geführten Schnitt durch das
Gewebe, bei welchem die Schussfäden zur deutlicheren Veranschaulichung des Gewebeaufbaus weiter voneinander
getrennt dargestellt sind als im fertigen Gewebe.
Erfindungsgemäss wird ein Webstuhl zum Weben von Florgeweben
in Vorschlag gebracht, der eine Vorrichtung, um der Webstelle Grundkettfäden zuzuführen, Mittel, wie beispielsweise Web—
litzen, die an den Grundkettfäden angreifen, um aus ihnen ein Fach zu bilden, eine Vorrichtung, beispielsweise eine typische
Axminsternadel, zum Eintragen von Schüssen in die Grundkettfächer, Mittel, beispielsweise einen Baum, um der Webstelle
eine Kette aus Polkettfäden zuzuführen, in Kettriohtung verlaufende Polruten, über die die Polfäden zum Bilden des Flors
herumgeschlungen werden, und verstellbare biegsame Polfadenhalter, und zwar für jeden Polfaden einen, besitzt, die an dem
Polfaden angreifen und sich verstellen lassen, um einen Teil des Polfadens in der Nähe der Webstelle abwechselnd in eine
Lage unterhalb der Schusseintragstelle bzw. in eine Lage oberhalb eines Teiles der Polrute, über die der Polfaden gewebt
werden soll, au bringen, wobei Mittel, die an den Polfadenhaltern angreifen und sie biegen, um einen Teil von ihnen in
Schussrichtung abwechselnd auf der einen oder anderen Seite der Polrute gegen den Polfaden anzulegen und zu bewirken, dass
der Polfaden zwischen aufeinanderfolgenden Abwärtsbewegungen in das Grundgewebe hinein, um unter einen Schuss geschlungen
zu werden, über die Polrute geschlungen wird, und ein Webblatt
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vorgesehen ist, um die Schlisse sowie den zugeordneten Polfaden in die Web- oder Schussanschlagstelle des Gewebes einzuschlagen,
Der Flor im fertigen Gewebe kann in der Form von Schlingen verbleiben oder die Polruten können an ihren freien Enden mit
Messern versehen sein, um die Polfäden zu durchtrennen und Florbüschel, d, h. Flornoppen, zu bilden. Vorzugsweise werden
die Polfadenhalter so gebaut und angeordnet, dass im Verlaufe ihrer Bewegung mindestens ein Teil von ihnen zwischen denselben
Polkettfäden verbleibt. Vorzugsweise werden die Polfadenhalter so angeordnet, dass sie duroh die die Grundketten anhebenden
und absenkenden Weblitzen hindurch verlaufen. Vorzugsweise werden auch die Polruten auf einer Seite der Weblitzen
gestützt, und ihre freien Enden befinden sich auf der anderen Seite der Weblitzen, so dass die Zwischenabschnitte der Polruten
durch die Weblitzen hindurch verlaufen.
Jede Polrute verläuft zwischen zwei ein Zähnepaar bildenden Zähnen des Webblatts (Rietkamm), die an ihren oberen Enden
miteinander verbunden sind, wobei an der Oberseite des Web-™
blatte zwischen den einander benachbarten Zähnepaaren freie
Räume verbleiben, in die die Polfadenhalter eindringen, wenn sie sich in die Stellung zum Absenken der Polfäden unterhalb
der Schusseintragstelle bewegen. Vorzugsweise verlaufen die Fäden der Grundketten durch das Webblatt zwischen den Zähnepaaren
hindurch.
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Das in der Zeichnung dargestellte besondere Ausführungs— beispiel der Erfindung ist im wesentlichen ein Axminster—
Webstuhl in seinem Grundaufbau, der jedoch erfindungsgemäss
abgeändert ist. Dieser Webstuhl hat zwei voneinander getrennt angeordnete Seitenra-'hmen, von welchen ein Teil eines von
ihnen mit 2 bezeichnet ist und die durch die (nicht dargestellten) üblichen Quergurte miteinander verbunden sind,
Ausserdem erstreckt sich zwischen den Seitenrahmen oder -wangen
2 der Brustbaum h. Zwei Ketten 6, 8 aus Grundkettfäden, d, he
Bindekettfäden, werden aus einer üblichen Quelle, beispielsweise von einem nicht dargestellten Baum aus, zugeführt. Die
Fäden der Grundkette 6 laufen durch das Auge 10 der Weblitze 12, während die Kettfaden der Grundkette 8 durch das Auge Ik
der Weblitze 16 verlaufen, so dass die Grundketten 6, 8 auf und ab bewegt werden, um zwischen ihnen Fächer zur Aufnahme
der Webschüsse (Schussfäden) zu bilden. Die Schussfäden werden durch eine übliche Axminsterwebstuhlnadel 18 eingetragen. Von
einem (nicht dargestellten) Baum aus wird der Webstelle eine Kette aus Polkettfäden 20 zugeführt. Das fertige Gewebe wird
bei 22 mit Hilfe einer üblichen Aufnahmevorrichtung nach vorn M
über den Brustbaum k gezogen. Eine Lade 2k üblicher Bauart ä
trägt ein Webblatt (Rietkamm) 26, durch das die Grund— und Polketten verlaufen und das, wie durch den Pfeil 27 angedeutet,
in üblicher Weise betätigt wird, um die Schussfäden in die Webstelle des Gewebes einzuschlagen.
-6-
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Der Webstuhl ist mit einer in Querrichtung angeordneten
Reihe aus feststehenden Polruten 28 versehen, und zwar für
jeden Polfaden 20 eine. Die Polruten 28 sind auf einer Querstange oder Traverse 30 angeordnet, die mit ihren entgegengesetzten
Enden jeweils in den Seitenrahmen 2 des Webstuhls verankert ist. Die Traverse 30 befinet sich hinter den Weblitzen
i2, i6, so dass sich die Polruten 28 nach vorn zwischen
den Weblitzen hindurch erstrecken und mit ihren vorderen freien Enden 32 oberhalb des Brustbaumes 4 liegen.
K Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Zähne des Webblatts
26 paarweise angeordnet« Der Zahn 34 bildet einen Zahn eines Paares und der Zahn 36 den anderen Zahn dieses Paares,
wobei die beiden Zähne 34, 36 an ihren oberen Enden durch
einen Verbindungsabschnitt 38 miteinander verbunden sind. Das
nächste Zähnepaar, in Fig, 2 nach links, besteht aus dem Zahn 40 und dem Zahn 42, die an ihrer Oberseite durch den Verbindungsabschnitt 44 miteinander verbunden sind. Die einander benachbarten
Zähne 36 und 40 sind an ihrer Oberseite nicht mitein—
W ander verbunden, so dass folglich der Raum zwischen den ein— W ander benachbarten Zähnepaaren an der Oberseite offen ist. Die
Polruten 28 verlaufen zwischen den beiden Zähnen (z, B* 34, 36)
eines Paares,
Die Polkettfäden 20 werden durch eine Reihe Polfadenhalter 46, und zwar für jeden Polfaden einen, betätigt. Die Halter 46
haben die Form von biegsamen Klingen und sind auf einer
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Querwelle 47 angeordnet, die an ihren Enden gehalten wird zum Zwecke einer Schwingbewegung auf den Seitenrahmen 2. Die
Polfadenhalter 46 sind entlang der Welle 47 in einem Abstand voneinander getrennt angeordnet, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich, gleich dem Zwischenabstand zwischen den Zähnepaaren des
Webblatts ist. Jeder Halter 46 ist in der Nähe seines freien Endes mit einem Auge 48 versehen, durch welches der ihm zugeordnete Polfaden 20 hindurchschert.
Die Po!fadenhalter 46 lassen sich bewegen durch das Schwingen
der Welle 47 mittels eines an ihr vorhandenen Winkelhebels 50
und einer Zugstange 52, die durch eine Kurvenscheibe in zu den anderen WebstuHbewegungen zeitlich abgestimmtem Verhältnis
betätigt wird. Die Polfadenhalter 46 bewegen sich zwisohen einer unteren Stellung, in welcher, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ihre
freien Enden zwischen den Zähnepaaren des Webblatts eindringen und sich naoh unten in den Raum zwischen den Verbindungsteilen
38 und 44 hineinbewegen, und ti* *· in Fi^1 * gestrichelt dargestellten oberen Stellung. In ihrei oberen Stellung dringen die
Polfadenhalter 46 in die Räume zwischen den von einer in Quer- Λ
riohtung verstellbaren Traverse 56 getragenen Zinken 5^ ein. Λ
Die Traverse 56 wird in einem in Querrichtung feststehenden Teil 57 verschiebbar gehalten und in Schussrichtung des Webstuhls mittels einer Zugstange 58 bewegt, die über geeignete
Verbindungen durch eine Kurvenscheibe in zu den anderen Webstuhlbewegungen zeitlich abgestimmtem Verhältnis betätigt wird.
-8-
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Die Traverse 56 bewirkt bei ihrer Querbewegung, dass die
freien Enden der Poifadenhaiter 46 durch die Zinken 54 quer
zum Webstuhl bewegt werden, um sie zu biegen und ihre freien Enden in eine solche Lage zu bringen, dass sie sich einem
offenen Raum zwischen Zähnepaaren des Webblatts auf der einen oder anderen Seite der Poirute 28 gegenüber befinden, der der
besondere Poifadenhaiter 46 zugeordnet ist.
Die Arbeitsweise des Webstuhls ist folgende: Wenn sich die Teile Q^ in ihrer in Fig. 1 voll ausgezogen dargestellten Lage befinden,
P wird ein Doppelschuss i8' mit Hilfe der Nadel 18 in das Fach
zwischen den Grundketten 6, 8 eingetragen. Die Polfäden 20 befinden sich unterhalb der Schusseintragnadei, während sich
die Grundkette 6 oberhalb und die Grundkette 8 unterhalb der Nadel befindet. Beim Herausziehen der Schusseintragnadei 18
beginnen die Poifadenhaiter 46 ihre Aufwärtsbewegung in Richtung
auf die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Stellung, in welcher sie zwischen den Zinken 54 eindringen. Gleichzeitig beginnt die
Lade 24 sich vorwärts zu bewegen, um zu bewirken, dass das Webblatt 26 den Webschuss (die Schussfäden) anschlägt. Wenn
das Webblatt seine nach vorn gerichtete Anschlagbewegung beendet, sind die Poifadenhaiter 46 völlig hochgeführt. Darauf beginnt
die Lade 24 ihre Rückwärtsbewegung, und es wird zu diesem Zeitpunkt die Traverse 56 bei mit ihren freien Enden in die
Schlitze zwischen den Zinken 54 eingreifenden Polfadenhaltern
46 in Schussrichtung verschoben, um die Polfäden 20 über die Polruten 28 zu legen. Wenn eich das Webblatt 26 wieder voll-
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ständig in die in Fig. 1 voll ausgezogen dargestellte Lage zurückbewegt hat, werden die Polfadenhalter k6 auf der entgegengesetzten
Seite der Polruten abwärtsbewegt, wobei sie die durch die Augen k8 verlaufenden Polfäden 20 erneut unterhalb
der Eintragnadel 18 in Stellung bringen. In der Zwischenzeit sind die Weblitzen 12, 16 betätigt worden, um das Fach
aus den Grundketten 6, 8 zu wechseln. Das fertige Gewebe wird mit Hilfe einer üblichen Aufnahmevorrichtung bei 60 nach vorn
über den Brustbaum k gezogen. In dieser Stellung wird der —
nächste Schuss 18' durch die Nadel 18 eingetragen. Bei jedem _
Zyklus werden die Polfäden 20 mit Hilfe der Verschiebung der Traverse 56 in Schussrichtung, und zwar in der ihrer vorherigen
Verschiebebewegung entgegengesetzten Richtung, über die Polruten bewegt, so dass die Polfäden 2υ mit den aufeinanderfolgenden
Abwärtsbewegungen der Polfadenhalter h6 auf den
entgegengesetzten Seiten der Polruten 28 niedergebracht werden. Demzufolge wird über die Polruten 28 in jedem der Polfäden
eine Polschlingenreihe (Polreihe) gebildet, indem sie im Verlaufe der aufeinanderfolgenden Zyklen über die Polruten gelegt ^
werden. ^j
Das entstehende Gewebe enthält in jedem der Polfäden 20 eine in Kettrichtung verlaufende Polsohlingenreihe (Polreihe) 62,
da jeder Polfaden abwechselnd unter dem Doppelschuss 18' herumgeschlungen und zu einer Sohlinge über die Polrute ausgehoben
wird. Jeder Polfaden verbleibt ständig zwischen den
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beiden gleichen Grundkettfädenpaaren 6, 8. Die auf der
Rückseite des Gewebes erscheinenden Abschnitte 6k des Florgarns, d. h. der einzelnen Poifäden, sind in der ßahn oder
Richtung, in welcher sie verlaufen, zueinander versetzt oder auf Lücke angeordnet, weil sie unter dem Schuss 18* zuerst
auf einer Seite und dann auf der anderen Seite der Polrute 28 herumgeschlungen worden sind.
Da die Polfadenhalter 46 so gebaut und in dem Webstuhl angeordnet sind, dass mindestens ein Teil jedes Halters ständig
zwischen den beiden gleichen Grundkettfädenpaaren verbleibt, werden die Polfäden 20 stets einwandfrei auf der richtigen
Seite der Grundkettfäden niedergebracht. Die verschlossenen Enden 38, 44 der Zähnepaare tragen dazu bei, ein Absenken der
Polfadenhalter 46 in falscher Lage zu verhindern. Die.Grundkettfäden 6, S und die Polfäden 20 verlaufen alle bequem durch
die Weblitzen, die Polfadenhalter und die Webblattzähne hindurch, ohne an irgendeiner Stelle ihre Richtung übermässig zu
ändern, so dass keiner der Fäden im Verlaufe des Arbeitszyklus einer extremen Spannungsveränderung unterworfen wird und folglich
die Wahrscheinlichkeit eines Fadenbruchs verringert wird. Die Polfadenhaiter halten die Grundketten voneinander getrennt, so
dass die Poifäden bequem nach Bedarf betätigt werden. Die verschiedenen vorstehend beschriebenen Merkmale des Webstuhls
naoh der Erfindung tragen au einem Betrieb des Webstuhls bei
höheren Geschwindigkeiten ohne Schwierigkeiten bei.
Patentansprüche; 109850/0260
Wb/fci - 17 752/-3
Claims (9)
1. Webstuhl zu« Weben von Florgeweben mit einer Vorrichtung, W
um der Schuseanschlagstelle Grundkettfäden zuzuführen, mit %
Mitteln, die an den Grundkettfäden angreifen, um aus ihnen ein Fach au bilden, mit einer Vorrichtung zum Eintragen von
Schussfäden in die Grundkettfächer, mit einer weiteren Vorrichtung, um der Schussanschlagstelle eine Polfadenkette zuzuführen, sowie mit in Kettrichtung verlaufenden
Polruten (pile wires), gekennzeichnet duroh zahlreiche verstellbare biegsame Polfadenhalter (46),'die an den
Polfäden (20) angreifen und einen Teil des Polfadens (20) m
abwechselnd in eine Lage unterhalb der Schusseintragstelle bzw« in ein« Lage oberhalb eines Teiles der Polruten (28)
bewegen, wobei eine Vorrichtung (56), die an den Polfadenhaltern (%6) angreift und sie biegt, um ihre an den Polfäden angreifenden Teile (*8) in Schussrichtung abwechselnd
von «iner Seite sur anderen Seite der Polruten (28) zu bewegen und su bewirken, dass die Polfäden (20) über die
109850/0260
FHNSCHKIIkH: »1·4*»
At
Polruten (28) Schlingen (62) bilden, und ein Webblatt (26) vorgesehen ist, um die Schussfäden (181) in die Webstelle
einzuschlagen.
2. Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Polruten (28) mit Messern versehen sind, um die Polschlingen (62) zwecks Bildung von Flornoppen aufzuschneiden.
3. Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Teil jedes Polfadenhalters (46) im Verlaufe
seiner Bewegung zwischen denselben Grundkettfäden (6, 8) verbleibt.
4. Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Polfadenhalter (46) zwischen den Mitteln (12, 16) verlaufen, die an den Grundkettfäden (6, 8) angreifen, um aus ihnen ein
Fach zu bilden,
5. Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polruten (28) zwischen den Mitteln (12, 16) verlaufen, die
an den Grundkettfäden (6, 8) angreifen, um aus ihnen ein Fach zu bilden,
6. Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede
der Polruten (28) zwischen den beiden Zähnen (34, 36; 40, 42)
eines Zähnepaares des Webblatts (26) verläuft, wobei sich die an den Pclfäden (20) angreifenden Teile (48) der Polfadenhalter
(46) in angehobener Stellung oberhalb der Webblattzähne befinden, während die Polfadenhalter (46) in
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abgesenkter Lage zwischen den Zähnepaaren (34, 36; 40, 42)
des Webblatts (26) eindringen,
7. Webstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Enden der beiden Zähne (34, 36; 40, 42) der Zähnepaare
miteinander verbunden sind.
8. Webstxihl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Fäden der Grundketten (6, 8) zwischen den Zähnepaaren verlaufen,
9. Webstuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die μ
Vorrichtung zum Eintragen der Schüsse (181) eine sich hin
und her bewegende Nadel (18) ist»
Wb/Hi - 17 752/53
109850/0280
Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US552487A US3409051A (en) | 1966-05-24 | 1966-05-24 | Pile fabric loom |
US55248766 | 1966-05-24 | ||
DEB0090881 | 1967-01-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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---|---|
DE1710387B2 (de) | 1975-05-28 |
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GB1129868A (en) | 1968-10-09 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |