DE1710046A1 - Spindelfreies Spinnverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Spindelfreies Spinnverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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Publication number
DE1710046A1
DE1710046A1 DE19671710046 DE1710046A DE1710046A1 DE 1710046 A1 DE1710046 A1 DE 1710046A1 DE 19671710046 DE19671710046 DE 19671710046 DE 1710046 A DE1710046 A DE 1710046A DE 1710046 A1 DE1710046 A1 DE 1710046A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fiber material
yarn
spindle
carrying
fed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671710046
Other languages
English (en)
Inventor
Zaryj Anna-Seidow
Oskin Lew Iwanowiz
Sukow Alexandr Sergejewiz
Setler Wladimir Wladimirowiz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VNII LEGKOGO I TEXTIL NOGO MAS
Original Assignee
VNII LEGKOGO I TEXTIL NOGO MAS
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Filing date
Publication date
Application filed by VNII LEGKOGO I TEXTIL NOGO MAS filed Critical VNII LEGKOGO I TEXTIL NOGO MAS
Publication of DE1710046A1 publication Critical patent/DE1710046A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spindelrre,ies und Vorrichtung
    zur Durchführung dieses Verfahren
    Die Erf-yndung bez=i.eht i @@@zuf ein Verfahren zum spindel-
    fre@:en Spinnen von Garn und Vorrichtungen zur Durchführung
    desselben.
    Ausgegangen ist hierbei von bekannten spindelfreien Spinn-
    verfahren, bei wclchen da@ aus dem Streckwerk auslaufende
    Fasergut _n die Dreh- und Form-ierungsvorrichtung über eine
    Rille oder dergl. Fange: augt oder eingeblasen wird. Z.B.
    Wird aus der abgesaugt, sodaß die durch einen
    Kanal oder dergl. nachströmende Luft das F-sergut mitführen
    kann. Das fertige Garn wird aus der Vorrichtun-- herausge-
    führt; dabei ist die Nummer des Fasergutes
    größer als die Nummer des herzustellenden Garnes.
    Bekannte Vorrichtungen zur Durchführung dieses V3rfahronS
    weisen eine in einem Gehäuse mit Deckel rotierende Dreh-
    und Formierungskammer auf, ein Lumen, d.h. ein für die
    Einführung des vom Streckwerk kommenden Faserguter und einen
    Abtrenner.
    Beliebige Garnnummern sind m.it den bekannten Verfahren und Vorrichtungen nur schwer herzustellen. Es ist eine hohe Drehgeschwindigkeit des vorderen Streckwerkspaareerforderlich, wodurch die qualität des herzustellenden Garnes beeinträchtigt wird, der Energieverbrauch sich erhöht und schließlich auch Lärm veru--sacht wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile ein V::rfahren zum Spinde 1 freien Spinnen von Garn zu entwickeln und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, die es gestattet, das Garn bei geringeren Drehgeschwindigkeiten des vorderen Streckwerkspaares herzustellen und eine verbesserte Qualität des herzustellenden Garnes zu erreichen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beim spindelfreien Spinnen das Fasergut erfindungsgemäß der Dreh- und Formierungsvorrichtung gleichzeitig an wenigstens zwei Stellen, etwa über zwei Rillen oder durch zwei wird. Die Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens besitzt erfindungsgemäß wenigstens zvrei Zurren zur Führung des Fasergutes über den lbtrenner und in die Dreh--und Formierungskammer. Diese erstrecken sich zwischen dem Streckwerk und der Stirnseite des derart schräg zum Deckel angeordnet, daß das Fasergut in Richtung der
    Drehung der Dreh- und Form-erungskamner eingeführt wird.
    Das F- sergut, das der Vorr---eht,-ung Übcr lnehrcrc Rillen zu-
    geführt w-i.@,d, dann e-.,-ne ..u-^imcr haben.. d- c n;_"ht mehr als
    - urn das '-'-fache die Jammer des herzustellenden Garn--s Über-
    jte '-gt .
    D . e se s Verfahren und die Vorrichtung, gestatten es, die Ge-
    schwind:Lg=Leit des Auslau--Cvnd:s Fäsergute- aus dem Streck-
    werk zu vertu =ndcrn, Weiter ist es _nö-lich, ein V >r:-n--ehei.
    von Fasern, d2--e nach Zahl, Qualität und Farbe verschieden
    sind, durchzufahren, sowie auzh dile Bed-.ngungen für d-_e Fcr-
    m__erung des G--:rnes zu verbessern. .
    Nachfolgend ein Ausführ'angsbeispiel unter Bezugnahme
    auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigt
    F- . 1 e_ren aerschn-tt der gesamten Vorric_Ztur-g;
    Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung;
    Fig. ; den -Sch-Zitt nach hih ie III-II I in F' g. 2.
    Die dargaste l l te Vorrichtung zum spindelfreien Spinnen von
    Garn besteht aus einer rot` erenden Dreh- und Formi erung.s-
    kanlmer 1 (Fig. 1) im Gehäuse 2 m- t Deckel 75 und zwei Lumen
    4 z#"--siher- dr=T Str--ck."rerr, und der Stirnseiüe des
    Durch diese wird das Fasergut 6 in. die genannte Kammer 1' gesaugt; abgesaugt wird die Luft durch die Öffnungen 7 und den Stutzen .8. Die Lumen 4 sind schräg zum Deckel 5 so angeordnet, daß das Fasergut 6 in der Richtung der Drehung der Eiammer 1 eingeführt wird. Der Drehsinn der Kammer ist in Fig. 2 mit einem Pfeil dargestellt. Das Vorhandensein von zwei Lumen ermöglicht es, das Garn bei geringeren Geschwindigkeiten des Streckganges, d.h. geringeren Auslaufgeschwindigkeiten des Fasergutes 6 aus dem Streckwerk 5 herzu stellen, @ wobei das Verhältnis zwischen der Nummer des vom Streckwerk herausgeführten Fasergutes 6 (NF) und der Nummer des herzustellenden Garnes (NG) NF G 2N G beträgt, d.h. die Nummer des Fasergutes ist nicht mehr als um das 2-fache größer als die Nummer des herzustellenden Garnes. k Das Vorhandensein von zwei Lumen ermöglicht es, auch nach Farbe, Qualität und Anzahl verschiedene Fasern zu vermischen, d.h. eine "1`B_lange" durchzuführen.
  • D_e Nummer des herzustellenden Garnes wird beim genannten Verhältnis von der Geschwindigkeit des Streckganges des Gurnes bestimmt. D--e Anzahl der Lumen 4 kann vergrößert werden, während das Verhältnis zwischen NF und Nfx dasselbe bleibt. Die Kammer 1 läuft auf der Wälze 9 um. Das fertige Garn wird durch die Öffnung der Büchse 10 herausgeführt. Oben ist die Kammer 1 mit Deckel 3 und Abtrenner 11 zum Zeiten des Fasergutes gegen die Wand der Kammer 1 versehen. Die Kammer ist in der Art eines Drehkörpers ausgeführt und weist keilförmige Nuten 12 auf. Nachfolgend werden noch Beispiele mit dem oben genannten Verhältnis NF z 2 NG bei der Herstellung von verschiedenen Garnnummern und bei verschiedener Anzahl der Lumen 4 angeführt. Beispiel 1 Es wird das Garn Nr. 40 hergestellt. Der Dreh- und Formierangskammer 1 wird über zwei Lumen 4 Fasergut zugeführt, d4-äsen Nummer NF = 120 ist.
  • Das angeführt Beispielwird nach der Formel: worin N,f1, 13F2 usw. die Nummern. des Fasergutes in jedem Lumen 4 sind. Es ergibt sich NF a 1,5 NG, d.h. die Geschwindigkeit der Zuführung des Fasergutes übersteigt um das 1,5 fache die Geschwindigkeit des Streckganges des Garnes. Dann wird das fertige Garn aus der Öffnung 10 zum darauffolgenden Aufwickeln herausgeführt. Bei spiel 2 .
  • Es wird das Garn.Nr. 60 hergestellt.
  • Dir Dreh- und Formierungskammer 1 wird über einen Kanal ein Fasergut mit Nummer den anderen Kanal ein Fasergut mit Nummer 80 zugeführt.
  • Dieses Beispiel ergibt nach der oben genannten Formel: Folglich NF = 0,8 NG, d.h. die Geschwindigkeit der Zuführung des Fasergutes ist geringer als die Geschwindigkeit des Streckganges des Garnes. Beispiel 3 Es wird das Garn Nr. 40 hergestellt.
  • Der DI-eh- und Formierungskammer 1 wird das Fasergut über drei Lumen 4 zugeführt; die Nummer des Fasergutes ist gleich 120, d.h. NF = 120.
  • Das angeführte Beispiel wird ähnlich wie in den zwei vorangehenden Beispielen berechnet und. beträgt: Folglich: NF =_ NG, d.h. die Geschwindigkeit der Zuführung des Fasergutes wird der Geschwindigkeit des Streckganges des Garnes gleich sein.
  • Auf diese Weise wird unabhängig von der Nummer des herzu'-stellenden Garnes das angegebene Verhältnis verwirklicht, d. h. iF G 2 NG:

Claims (3)

  1. Patentan,-:prüche 1. Verfahren zum spindelfreien Spinnen. von Garn, bei welchem das aus dem Streckwerk auslaufende Fasergut in die Dreh- und Foimierungsvorricht-ung gesaugt oder geblasen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c- h n e t , daß das Fasergut (6) der Vorrichtung (1) gleichzeitig wenigstens an zwei Stellen zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Vorrichtung über wenigstens zwei Kanäle (L!) zugeführte Fasergut (6) die Kummer hat, die höchstensum das 2-fache die Nummer des herzustellenden Garnes Übersteigt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 und 2, bestehend aus Abtrenner, rotierender Dreh-und Formierungskammer, in einem Gehäuse mit Deckel-, in die das aus dem Streckwerk auslaufende Fasergut gesaugt oder geblasen wird, d a d u r c h g e k e 1i n z e i c h n e t , daß sie wenigstens zwei Lumen (4) für die Zuführung des Fasergutes (6) über den Albbrenner (11) der Dreh- und Formierungskammer (1) aufweist, welche zwischen dem Streckwerk (5) und der Stirnseite des Deckels (5) derart schräg zum D--,ekel angeordnet sind, daß das Fasergut in der Richtung der Drehung der Dreh- und Formierungskammer (1) einläuft.
DE19671710046 1967-11-17 1967-11-17 Spindelfreies Spinnverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens Pending DE1710046A1 (de)

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DE19671710046 Pending DE1710046A1 (de) 1967-11-17 1967-11-17 Spindelfreies Spinnverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE (1) DE1710046A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2364261A1 (de) * 1973-12-22 1975-06-26 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und vorrichtung zur zufuehrung von fasern auf die innenwand eines spinnrotors einer offen-end-spinnvorrichtung
DE4135445A1 (de) * 1991-10-23 1993-04-29 Frenzel Otto Bauunternehmen Bahnsteigkante
DE10215453A1 (de) * 2002-04-09 2003-10-23 Rieter Ingolstadt Spinnerei Zuführwalze und Auflösevorrichtung für eine Spinnvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2364261A1 (de) * 1973-12-22 1975-06-26 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und vorrichtung zur zufuehrung von fasern auf die innenwand eines spinnrotors einer offen-end-spinnvorrichtung
DE4135445A1 (de) * 1991-10-23 1993-04-29 Frenzel Otto Bauunternehmen Bahnsteigkante
DE10215453A1 (de) * 2002-04-09 2003-10-23 Rieter Ingolstadt Spinnerei Zuführwalze und Auflösevorrichtung für eine Spinnvorrichtung

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