DE1709133C3

DE1709133C3 - Reihengarage mit in einer Ebene liegen den Abstellplatzen

Info

Publication number: DE1709133C3
Application number: DE19671709133
Authority: DE
Inventors: Otto 7015 Korntal Woehr Sen.
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-05-16
Filing date: 1967-05-16
Publication date: 1973-12-13
Also published as: DE1709133A1; DE1709133B2

Description

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Die Erfindung bezieht sieh auf eine Reihengarage mit in einer Ebene liegenden Abstellplätzen, die auf parallel nebeneinander angeordneten Bahnen und über an beiden Bahnenden liegenden qucrlaufenden. mit Motoren betriebenen endlosen Bändern oder Ketten taktweise im Kreislauf be.vegt werden.

Es sind Parkanlagen für K-nftfahrzeuge mit in einer Ebene liegenden Abstellplätzen bekannt, bei denen zwei Reihen solcher Abstellplätze parallel nebeneinander angeordnet sind. Zum taktweisen Bewegen der Plattformen in Längsrichtung sind Stangen, 5<-' Ketten und Mitnehmer vorhanden, die einen aufwendigen und störanfälligen Antrieb ergeben. An den Stirnseiten angeordnete querbewegliche Ketten werden gleicherweise angetrieben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Reihengarage mit in einer Ebene liegenden Abstellplätzen der eingangs genannten Art die Einrichtungen für die Bewegung der Abstellplätze zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die als Plattformwagcn ausgebildeten, mit vier Rädern versehenen Abstellplätze auf die Bahnen bildenden festen Gleisen gegeneinander anstehend bewegt werden und daß die querlaufenden Bänder oder Ketten Gleisstücke tragen, die bei jeder Taktbewegung wechselweise mit den Gleisen der Bahnen zur Deckung kommen.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind im Bereich der querlaufenden Bänder oder Ketten in an sich bekannter Weise jeder Bahn hydraulische Pressen zugeordnet, deren Kolben an Anschlagflächen der Plattformwagen anstehen und drnse im Takt um die Breite eines PlaU.ormwagens auf den Bahnen in entgegengesetzten Richtungen verschieben. Dabei erfolgt das Ein- und Ausschalten der die Bänder oder Ketten bewegenden Motoren und die Beaufschlagung der die Plattformwagen auf den Gleisen der Bahnen verschiebenden Pressen über elektronische Steuerungen.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die die Abstellplätze bildenden Plattformwagen auf den parallel nebeneinander angeordneten Bahnen, z.B. über hydraulische Mitte!, in einfacher Weise gegeneinander ansehend zusammen lukiueise bewegt werden. Durch die an dt\ Stirnseiten der Bahnen querlaufenden Bänder od,._; Ketten, dl·.- über Motoren angetrieben werden. wi..i der Kreislauf geschlossen. Die Ein -ichtiingcn für ei:. Bewegung der Plattformwagen sind vcrhälmismä!■■■_· einfach. Die elektronische Steuerung, welche sow·.■'·■■■ die Bewegung der hydraulischen Pressen als auch eic Motoren der stirnscitigen Bänder oder Ketten been. Hußt. sereinfachl die Bedienung der Reihengarage.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispider Erfindung schematisch dargestellt, und 7\\:·, zeigt

F i g. 1 die Draufsicht auf eine Reihengarage und

Fig. 2 eine Seitenansicht der querbeweglich«.:. Bänder oder Ketten an den Enden der Bahnen.

Die auf den parallcliiegenden festen Bahnen 4. 5 verschiebbaren, die Abstellplätze bildenden Plattformwagen 1 stehen nicht gegeneinander an und können über die Einfahrranipe 16 belegt werden, während :!as Ausfahren eines geparkten Wagens über die Ausfahrrampe 17 erfolgt; die Plattformwagen 1 werden z.B. auf der Bahn 4 unmittelbar an diesen Rampen vorbeibewegt. Die an den Enden der Bahnen 4,5 quer zu diesen liegenden endlosen Bänder oder Ketten 6,7 laufen über Rollen 9. 10, die über Räder 11 und Treibriemen 13 od. dgl. durch Motoren 12 bewegt werden. Auf den Bändern oder Ketten 6. 7 sind Glcisstücke 8 angeordnet, deren Abstände denen dev die festen Bahnen 4,5 bildenden Gleise entsprechen. Die Gleisstücke 8 sind so auf den Bändern oder Ketten 6,7 befestigt, daß nach einer taktweisen Bewegung zum Verschieben eines Plattformwagens 1 von der Bahn 4 zur Bahn 5 oder umgekehrt an den dadurch frei gewordenen Plätzen wiederum Gleisstücke 8 an den Gleisen der Bahnen 4 oder5 anstehen, um einen nachfolgenden Plattformwagen 1 aufzunehmen.

Die Plattformwagen I sind mil Rollen 2 versehen, die auf den Gleisen der Bahnen 4. 5 laufen. An beiden Stirnseiten der Plattformwagcn 1 sind Anschlagflächen 3 angeordnet, an denen die Kolben von hydraulischen Pressen 14, 15 anstehen, die sich im Bereich der Bänder oder Ketten 6, 7 befinden und beidseitig jeweils paarweise einer Bahn zugeordnet sind.

Auf den Bahnen 4 und 5 und auf den Gleisstükkcn 8 der querbeweglichen Bänder oder Ketten 6,7 ist ein Plattformwagcn 1 weniger, als es platzmäßig möglich wäre. Dadurch kann durch Längsbewegen und/oder Querbewegen der Plattformwagen 1 deren taktweise gegenläufige Bewegung im Kreislauf mit tels der Pressen 14, 15 und der die Ketten oder Bänder 6,7 antreibenden Motoren 12 in der einen und anderen Richtung an der Einfahrrampe 16 und an

der Ausfahrrampe 17 vorbei /um Belegen oder Freimachen der Platlformwagen durchgeführt werden. Die Steuerung aller Bewegungsvorgänge einschließlich der Wahl der freien Abstellplätze" oder der zur Ausfahrrampe 17 angeforderten Plattformwagen 1 ist über elektronische Steuerungen möglich, so daß keine Bedienungsperson für die Reihengarage benötigt wird. Bei entsprechender Länge der Bahnen-4,5 kennen zwischen den querbcweglichen Ketten oder Bändern 6,7 je nach den örtlichen und gebäudemäßigen Verhältnissen beliebig viele Plattformwagen als Abstellplätze angeordnet werden, deren Zahl höchstens dadurch begrenzt wird, daß die für das Ein- und Ausfahren der Kraftfahrzeuge erforderlichen Totzeiten nicht zu groß werden. — Die Fahrtri''htung der auf den Bahnen 4, 5 gegenläufig zueinander bewegten Plaitformwagen 1 kann geändert werden, so daß beim Belegen oder Freimachen eines solchen Plattformwager.s die jeweils günstigste Richtung mit dem zunächst liegenden freien Platz oder der kürze ίο sten Strecke zur Ausfahrrampe wählbar oder selbsttätig steuerbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnunger,

Claims

Patentansprüche:

1. Reihengarage mit in einer Ebene liegenden Abstellplätzen, die auf parallel nebeneinander angeordneten Bahnen und über an beiden Bahnenden angeordneten querlaufenden. mit Motoren bewegten endlosen Bändern oder Ketten taktweise im Kreislauf bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die als Plaüformwa- m gen (1) ausgebildeten, mit vier Rädern versehenen Abstellplätze auf die Bahnen (4, 5) bildenden Testen Gleisen gegeneinander anstehend bewegt werden und daß die c]uerlaufenden Bänder oder Ketten (6. T) Gleitsstüeke (8) tragen, die bei jeder Takthowegung wechselweise mit den Gleisen der Bahner ,4. 5) /ur Deckung kommen.

2. Reihengarage nach Anspruch 1. dadurch izekennzeidinet, daß im Bereich der querlaufenden Bänder oder Ketten (6. 7) in an sich bekannter Weise jeder Bahn (4, 5) hydraulische Pressen (14. 15) zugeordnet sind, deren Kolben an Anschlagfläehen (3) der Pli.ttformwagen (1) anstehen und diese im Takt um die Breite eines Plattformwag'jns (1) auf den Bahnen (4, 5) in entt;egengesetzten Richtungen verschieben.

3. Ri.'iengarage nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß d>.s Ein- und Ausschalien der die Bänder ,der Ketten (6. 7) bewegenden Möwen (12) und die Beaufschlagung der 3" die PlaUformwagen (I) aiii' den Gleisen der Bahnen (4. 5) verschiebenden Pressen (14. 15) über elektronische Steuerungen erfolgt.