DE4303566A1 - Transportvorrichtung, insbesondere für ein Park- oder Lagersystem - Google Patents
Transportvorrichtung, insbesondere für ein Park- oder LagersystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung, ins
besondere für ein Park- oder Lagersystem, mit einer Anzahl von
n-Paletten, jeweils zur Aufnahme mindestens eines zu lagernden
Gegenstandes, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, wobei an der
Unterseite jeder Palette jeweils Rollelemente angeordnet und
die Paletten in X- und Z-Richtung bewegbar sind.
Als Stand der Technik ist bereits ein sogenannter Flurparker
für Kraftfahrzeuge bekannt, bei welchem Paletten Anwendung
finden, welche mit 2 × 4 Rollenpaaren und jeweils einem eigenen
Antriebsmotor ausgestattet sind. (DE 40 28 590 A1). Es ergibt
sich hierdurch ein hoher baulicher Aufwand infolge der beson
deren konstruktiven Gestaltung dieser Paletten, so daß sich die
gesamte Anlage insgesamt verteuert.
Zum Stand der Technik zählt darüber hinaus eine Parkbühne für
Fahrzeuge, insbesondere für mehrgeschossige Parkhäuser für
Personenkraftwagen (DE 28 04 422 A1). Hier werden die einzelnen
Paletten über Antriebsverbindungen, wie Spindel-Mutter, Zahn
rad-Zahnstange, Zylinder-Kolben, Seil-Rollen bewegt. Es ergibt
sich daraus eine geringe Flexibilität.
Weiterhin ist eine Kraftfahrzeugparkanlage bekannt (DE-PS 24 04 057),
bei welcher die jeweiligen Paletten hydraulisch oder
durch einen Kettentrieb bewegt werden. Eine andere Konstruktion
geht davon aus, daß Paletten auf drehbar angeordneten Trägern
aufgebracht werden, wobei diese Träger Fördermittel aufweisen
(DE 39 08 858 C2). Schließlich ist noch ein Parksystem zum
automatischen Parken von Kraftfahrzeugen bekannt (WO
89/121529), bei welcher jede Palette auf der Unterseite Füh
rungsbahnen aufweist): Ortsfest gelagerte heb- und senkbare
Rollen, welche jeweils einen eigenen Antrieb besitzen, werden
in die Führungsbahnen gehoben und bewirken damit eine Bewegung
der entsprechenden Paletten.
Allen Ausführungen ist ein erheblicher baulicher Aufwand ge
meinsam, wobei außerdem noch die geringe bauliche Flexibilität
der gesamten Anlage von Nachteil ist.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Transportvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, welche bei einfacherem Aufbau und verbesserter Effek
tivität eine Erhöhung der Flexibilität der gesamten Anlage
zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Be
reich von n-Paletten einer horizontalen Park- bzw. Lagerebene
ein angetriebener Transportwagen mit in die Paletten eingreif
baren Kupplungselementen zur Bewegung von mindestens n + 1
Paletten in zur X bzw. zur Z-Richtung in derselben horizontalen
Ebene senkrecht liegender Richtung angeordnet ist und daß sich
in mindestens einem Endbereich des Transportwagens eine Palet
tenein- und/oder -ausbringvorrichtung befindet.
Der jeweilige Transportwagen ist damit vorteilhafterweise in
der Lage, jeweils eine Palette mehr zu ergreifen und in eine
entsprechende Palettenein- bzw. -ausbringvorrichtung zu ver
schieben, so daß bei einfachem Aufbau des jeweiligen Transport
wagens eine erhöhte Effektivität und eine verbesserte Flexibi
lität erzielt wird.
Der Transportwagen kann unterhalb der Paletten angeordnet sein,
wobei beidseitig des Transportwagens je eine Palettenein- und/
oder -ausbringvorrichtung angeordnet ist. Hierbei besteht ein
mal die Möglichkeit, daß diese letztgenannten Vorrichtungen in
derselben Horizontalebene der Paletten liegen; alternativ kann
die vorgenannte Vorrichtung jeweils als Hubvorrichtung ausge
bildet sein. Es ergibt sich damit eine Art Paternostersystem,
wobei die im Abstand voneinander liegenden Transportwagen die
horizontale Bewegung der Paletten übernehmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der einer Horizon
talebene zugeordnete Transportwagen in seiner Bewegungsrichtung
durch mindestens eine Führung geführt sein; vorteilhafterweise
sind beidseitig des Transportwagens jeweils Führungen vorgese
hen. Diese Führungen können als Führungsschienen ausgebildet
sein, in welchen der Transportwagen über Rollelemente bewegbar
ist. Die Rollelemente sind vorteilhafterweise in der Führungs
schiene gelagerte Kugeln.
Zum Antrieb des Transportwagens kann beispielsweise ein Ritzel
mit zugeordneter Zahnstange Anwendung finden, wobei das Ritzel
im Transportwagen und die Zahnstange ortsfest gelagert sind und
entweder die Zahnstange oder das Ritzel mit einem Antrieb ver
bunden sind. Vorteilhafterweise finden zwei im Abstand vonein
ander parallel angeordnete Zahnstangen Anwendung.
Bezüglich der Gestaltung der Kupplungselemente können diese im
Transportwagen auf einer parallel zu den Führungsschienen lie
genden drehbaren Welle befestigt sein. Zur Verbesserung der
Kupplungseigenschaften können zwei Wellen mit Kupplungselemen
ten im Abstand parallel auf dem Transportwagen angeordnet sein,
wobei die Kupplungselemente gleichzeitig als Eingriff und Zen
trierung für die Paletten ausgebildet sind. Damit übernehmen
diese Kupplungselemente Doppelfunktion.
Bei Anwendung von Parkpaletten mit mindestens im Mittelbereich
nach unten offenen U-Profilen kann jeweils ein Zahn eines Kupp
lungselements in das U-Profil und ein weiterer Zahn zwischen
die Paletten eingreifen. Hierbei können die Zähne der
Kupplungselemente vorteilhafterweise unterschiedliche Länge
besitzen; damit können Transportwagen vom linken Endbereich
bzw. vom rechten Endbereich zu dem gegenüberliegenden Endbe
reich bewegt werden.
Die in die U-Profile eingreifbaren Zähne der Kupplungs- und
Zentrierelemente können jeweils paarweise ausgebildet sein,
wobei jeder Einzelzahn eines Paares in eine vom linken oder
rechten Endbereich des Transportwagens eingebrachte Parkpalette
einlagerbar ist.
Die mit dem Kupplungs- und Zentrierelementen versehenen Wellen
können um ihre Längsachse schwenkbar sein, wobei die beiden
parallel liegenden Wellen gleichzeitig über einen gemeinsamen
Antrieb miteinander verbunden und bewegbar sind. Dieser Antrieb
kann beispielsweise als Kolbenzylindereinheit ausgebildet sein,
wobei der Endbereich jeweils Zapfen aufweist, die in Kurvenfüh
rungen eingreifen, welche mit den beiden Wellen verbunden sind.
Der Transportwagen kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
aus Winkelprofilen aufgebaut sein und mindestens an beiden
Längsbereichen ein Kastenprofil aufweisen, welches in den Rol
lelementen der ortsfesten Führungsschienen läuft.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1a bis e in schematischer Seitenansicht das erfindungs
gemäße Transportsystem in verschiedenen Verfah
rensschritten;
Fig. 2 eine Seitenansicht von Parkpaletten und Kupp
lungselementen, teils im Schnitt;
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Transportwagens im
Schnitt; III-III in Fig. 4.
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Transportwagen mit ab
gehobener Palette;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Kurvenführung;
Fig. 6a und b verschiedene Ablaufmöglichkeiten des Transport
systems.
Fig. 1a zeigt in Seitenansicht eine horizontale Ebene 2, auf
welcher ein Transportfahrzeug 3 über Rollelemente 10 nach links
bzw. nach rechts verschiebbar ist. Dieser schematisch darge
stellte Transportwagen 3 weist Kupplungselemente K auf, wobei
der rechte Endbereich 4 des Transportwagens 3 ein zusätzliches
Kupplungselement K′′ besitzt. Oberhalb des Transportwagens 3
befindet sich mindestens eine ortsfest abgestützte Laufbahn,
auf deren Oberseite 26 Räder 25 von Parkpaletten A, B und C
laufen. Die Kupplungselemente K können durch die vorgenannte
Bahn hindurchtreten und mit entsprechenden Gegenelementen der
Parkpaletten A, B, C gekuppelt werden.
Gemäß der Darstellung Fig. 1b wurde rechts des Transportwagens
über eine Hubvorrichtung 6 eine Plattform 27 angehoben, auf
welcher sich eine weitere Parkpalette D befindet. Wie ersicht
lich, liegen die Parkpaletten A, B, C und D in derselben hori
zontalen Ebene.
In der Darstellung Fig. 1c ist der Transportwagen 3 um einen
bestimmten Betrag nach rechts verfahren. Nunmehr werden die
Kupplungselemente K und K′′ in Wirkeingriff mit den Parkpalet
ten A, B, C und D gebracht. Diese Parkpaletten sind damit mit
dem Transportwagen 3 gekuppelt. Im linken Endbereich 5 ist eine
Hubvorrichtung 7 mit Plattform 27 eingebracht worden.
Gemäß Fig. 1d wird nunmehr der Transportwagen 3 nach links
verfahren und bewegt damit die vier Parkpaletten A, B, C und D
in den Bereich der Hubvorrichtung 7, welche mit der Plattform
27 ausgestattet ist. Die Parkpalette A wird damit auf die
Plattform 27 dieser Hubvorrichtung 7 bewegt. Nunmehr werden die
Kupplungen K und K′′ aus ihrer Wirkverbindung mit den ihnen
zugeordneten Parkpaletten gelöst und der Transportwagen 3 wie
der in seine Ausgangsposition nach Fig. 1 verfahren.
Gemäß Fig. 1e liegt damit die Parkpalette A frei und kann über
die Hubvorrichtung 7 in Pfeilrichtung II nach unten bewegt wer
den; sie gelangt damit in den Bereich einer weiteren horizon
talen Ebene 2′, in welcher wiederum ein Transportwagen 3′ an
geordnet ist. Dieser Transportwagen 3′ weist auch an seinem
linken Endbereich 5 ein Kupplungselement K′′ auf, wodurch die
von oben herab transportierte Parkpalette A gekuppelt und nach
rechts verschoben wird, nachdem die äußerste rechte Parkpalette
D′ analog dem Verfahrensschritt 1b über die Hubvorrichtung 6
nach oben in den Bereich der ersten Horizontalebene 2 bewegt
wurde.
Im vorliegenden Fall finden drei Parkpaletten A, B und C Anwen
dung. Durch die besondere Gestaltung des Transportwagens 3
besteht jedoch die Möglichkeit, drei plus eine Parkpalette (A,
B, C) auf einer horizontalen Ebene 2 bzw. 2′ zu verschieben. Es
ergibt sich damit einer Art Paternostersystem, wie in Fig. 6a
schematisch dargestellt ist.
Statt des Paternosterdrehverlaufs im Gegenuhrzeigersinn besteht
auch die Möglichkeit, gemäß dem schematischen Ablauf nach Fig.
6b die Transportwagen so zu verfahren, daß sich ein Drehverlauf
im Uhrzeigersinn ergibt.
In den Ausführungsformen nach Fig. 1a bis 1e finden Hubwerke 6
und 7 Anwendung, welche als Paletteneinbring- bzw. -ausbring
vorrichtung gestaltet sind. Es besteht auch die nicht näher
dargestellte Möglichkeit, daß diese Einbring- und -Ausbringvor
richtungen in derselben Horizontalebene 2 liegen, auf welcher
der Transportwagen 3 abrollt. In diesem Fall würde der Verfah
rensablauf nach Fig. 6a die Draufsicht und nicht wie vordem die
Seitenansicht darstellen.
Die Kupplungselemente K bzw. K′ bzw. K′′ sind gemäß Fig. 2 auf
einer Stange 14 angeordnet. Wie ersichtlich, sind diese
Kupplungselemente als Zähne ausgebildet, wobei jeweils paar
weise zwei Kupplungselemente verschiedener Länge vorliegen. Es
ergeben sich damit Kupplungselemente K größerer Länge sowie
Kupplungselemente K′ geringerer Länge und in den Endbereichen
Kupplungselemente K′′, welche aus zwei im Abstand voneinander
liegenden Zähnen besteht.
Wie ersichtlich, haben damit diese Kupplungselemente K bzw. K′
bzw. K′′ nicht nur Eingriffsfunktionen in die jeweiligen Ele
mente einer Parkpalette, sondern auch Zentrierfunktion: Aus
Fig. 1, linke Darstellung geht hervor, daß hier das Kupplungs
element K′ zwischen zwei Profile 31 benachbarter Parkpaletten B
und C greift und diese damit in korrektem Abstand voneinander
hält.
Auch der linke Zahn des äußersten rechten Kupplungselements K′′
besitzt die gleiche Zentrierfunktion zwischen den Parkpaletten
C und D. Der rechte Zahn greift an der rechten Seite des Pro
fils 31 der Parkpalette D an und kuppelt diese damit an den
Transportwagen 3, auf welchem die Stange 14 mit den Kupplungs
elementen angeordnet ist.
Sind die Parkpaletten gemäß Fig. 2 so gestaltet, daß sie z. B.
U-Profile 15 mit nach unten offener Form aufweisen, so ist aus
Fig. 2 ersichtlich, daß das mittlere Kupplungselement K in das
U-Profil 15 der Parkpalette c eingreift und diese damit über
die Stange 14 mit dem Transportwagen kuppelt. Analog werden die
Parkpaletten A und B über die ihnen zugeordneten Kupplungsele
mente K mit dem Transportwagen 3 verbunden.
Aus Fig. 2 geht weiterhin hervor, daß die Zähne der Kupplungs
elemente K bzw. K′ jeweils paarweise vorliegen. Damit besteht
die Möglichkeit, daß jeweils das rechte Kupplungselement K bzw.
K′ in die entsprechenden Ausnehmungen der ihnen zugeordneten
Parkpaletten eingreift bzw. diese gegenüber der benachbarten
Parkpalette zentriert. Der Transportwagen 3 kann damit sowohl
vom linken als auch vom rechten Endbereich mit seinen Kupp
lungselementen in die jeweils vorliegenden Parkpaletten ein
greifen.
Fig. 3 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Transportwagen 3 in
Vorderansicht im Schnitt III-III nach Fig. 4. Wie ersichtlich,
besteht dieser Transportwagen 3 aus einer Anzahl von Winkel
profilen 22 und 23, welche über Querverstrebungen und an ihren
beiden Längsbereichen mit Kastenprofilen 24 verbunden sind.
Diese Kastenprofile 24 werden in Führungsschienen 8 und 9 ge
führt, welche auf der Horizontalebene 2 angeordnet sind. Diese
Führungsschienen 8 und 9 weisen einander zugekehrte U-Bereiche
auf, in welchen Rollelemente 10 angeordnet sind. In diesen
Rollelementen 10, welche beispielsweise in Lagerungen angeord
nete Kugeln sein können, laufen die Kastenprofile 24 des Trans
portwagens 3.
Auf der Oberseite 26 der Führungsprofile 8 und 9 rollen die
Räder 25 der jeweiligen Parkpalette A, B, bzw. C, bzw. D in
nicht näher dargestellten Führungen. Weiterhin besitzen diese
Parkpaletten Eingriffsbereiche, welche beispielsweise durch die
U-Profile 15 analog Fig. 2 gestaltet sind. In diese Eingriffs
bereiche können die Kupplungselemente K bzw. K′, bzw. K′′ ein
schwenken.
Diese Kupplungselemente sind gemäß Fig. 2 und 3 mit Stangen 14
verbunden, welche auf Wellen 13 und 13′ angeordnet sind. Wie
ersichtlich, liegen hier zwei Wellen 13 und 13′ im Abstand von
einander und sind um die Längsachse drehbar auf dem Transport
wagen 3 befestigt.
Gemäß Fig. 4 und 5 sind auf den Wellen 13 bzw. 13′ Kurvenfüh
rungen 21 bzw. 21′ vorgesehen, welche jeweils eine Kurvenbahn
30 aufweisen. In diese Kurvenbahn 30 greifen Zapfen 20 bzw. 20′
nach Fig. 3 ein, welche mit einer Kolbenstange 28 verbunden
sind.
Diese Kolbenstange 28 steht mit einer Kolbenzylindereinheit 19
in Verbindung, welche ihrerseits ihren Antrieb über einen Motor
17 sowie ein Getriebe 18 erhält. Durch diesen Antrieb 17, 18,
19, läßt sich die Kolbenstange 28 gemäß Fig. 4 in Pfeilrichtung
bewegen, so daß die Zapfen 20 und 20′ in den Kurvenbahnen 30
der Kurvenführung 21 bzw. 21′ gleiten und damit die Wellen 13
und 13′ um ihre Längsachse L-L nach Fig. 5 drehen. Hierdurch
können die mit den Kupplungselementen K, K′ und K′′ versehenen
Stangen 14 nach Fig. 3 aus dein Wirkbereich gegeneinander
schwenken und gelangen in die Ruhestellung, in welcher der
Transportwagen 3 nicht mit den oberhalb angeordneten Parkpalet
ten A bis D verbunden ist.
Zur Bewegung des Transportwagens 3 kann dieser im Abstand von
einander liegende Ritzel 11 und 11′ aufweisen. Diese Ritzel
kämmen auf Zahnstangen 12, welche bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 auf der Horizontalebene 2 angeordnet sind. Werden
die Ritzel 11 bzw. 11′ angetrieben, so bewegt sich der Trans
portwagen 3 gemäß dem in Fig. 1a bis e dargestellten Verfah
rensablauf.
Es besteht auch die umgekehrte Möglichkeit, daß der Antrieb
über die Zahnstangen 12 und 12′ erfolgt und über die sich dre
henden Ritzel 11 und 11′ der Transportwagen 3 bzw. 3′ entspre
chend bewegt wird.
Weiterhin können die beiden Wellen 13 und 13′ über ein Gelenk
hebelsystem so miteinander verbunden sein, daß die Kurvenfüh
rungen 21 und 21′ entfallen und über die Kolbenzylindereinheit
19, 28 die beiden Stangen 14 und 14′ nach Fig. 3 aus der Wirk
stellung in die Ruhestellung und umgekehrt bewegt werden kön
nen.
Durch die besondere Gestaltung des Transportwagens 2 im Zusam
menhang mit dem gesamten Park- und Lagersystem wird ein einfach
aufgebauter Verfahrensablauf geschaffen, welcher insbesondere
bei Parkhäusern für Kraftfahrzeuge von großem Vorteil ist.
Trotz des einfachen Aufbaus der gesamten Transporteinheit liegt
eine hohe Effektivität vor, zumal die Transportwagen 3 und 3′,
obwohl nur einer bestimmten Anzahl Parkpaletten zugeordnet,
darüber hinaus noch zusätzliche Parkpaletten mit kuppeln können
und diese aus dem Wirkbereich in den Ruhebereich und umgekehrt
führen.
Claims (28)
1. Transportvorrichtung, insbesondere für ein Park- oder La
gersystem,
mit einer Anzahl von n-Paletten jeweils zur Aufnahme minde
stens eines zu lagernden Gegenstandes, insbesondere eines
Kraftfahrzeuges,
wobei an der Unterseite jeder Palette jeweils Rollelemente
angeordnet und die Paletten in X- und Z-Richtung bewegbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich von n-Paletten (A, B, C) einer horizontalen Park- bzw. Lagerebene (2) ein angetriebener Transportwagen (3, 3′) mit in die Paletten (A, B, C) eingreifbaren Kupp lungselementen (K, K′, K′′) zur Bewegung von mindestens n + 1 Paletten (A, B, C, D) in zur X- bzw. Z-Richtung in derselben horizontalen Ebene (2) senkrecht liegender Rich tung angeordnet ist und
daß sich mindestens in einem Endbereich (4, 5) des Trans portwagens (3, 3′) eine Palettenein- und/oder -ausbringvor richtung (6, 7) befindet.
daß im Bereich von n-Paletten (A, B, C) einer horizontalen Park- bzw. Lagerebene (2) ein angetriebener Transportwagen (3, 3′) mit in die Paletten (A, B, C) eingreifbaren Kupp lungselementen (K, K′, K′′) zur Bewegung von mindestens n + 1 Paletten (A, B, C, D) in zur X- bzw. Z-Richtung in derselben horizontalen Ebene (2) senkrecht liegender Rich tung angeordnet ist und
daß sich mindestens in einem Endbereich (4, 5) des Trans portwagens (3, 3′) eine Palettenein- und/oder -ausbringvor richtung (6, 7) befindet.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportwagen (3, 3′) unterhalb der Paletten A, B,
C, D angeordnet ist.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß beidseitig des Transportwagens (3, 3′) je eine Palet
tenein- und/oder -ausbringvorrichtung (6, 7) angeordnet ist.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Paletteneinbring- und/oder -ausbringvorrichtung (6,
7) in derselben Horizontalebene (2, 2′) der Paletten (A, B,
C, D) liegt.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Paletteneinbring- und/oder -ausbringvorrichtung (6,
7) jeweils als Hubvorrichtung ausgebildet ist.
6. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, wobei mindestens zwei Park- bzw. Lagerebenen (2, 2′)
horizontal im Abstand übereinander angeordnet und über Hub
vorrichtungen (6, 7) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Ebene (2, 2′) mindestens einen Transportwagen (3,
3′) aufweist, durch welchen bei Eingriff der Kupplungsele
mente (K, K′, K′′) die Paletten (A, B, C, D) in den Bereich
der jeweiligen Hubvorrichtung (6, 7) bewegbar sind.
7. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Transportwagen (3, 3′) in derselben Hori
zontalebene (2, 2′) senkrecht zur Ein- bzw. Ausbringvorrich
tung eines auf die jeweilige Palette (A, B, C, D) aufge
brachten Gegenstands, insbesondere eines Kraftfahrzeugs,
bewegbar ist.
8. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der einer Horizontalebene (2, 2′) zugeordnete Transport
wagen (3, 3′) in seiner Bewegungsrichtung durch mindestens
eine Führung (8, 9) geführt ist.
9. Transportvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß beidseitig des Transportwagens (3, 3′) Führungen (8, 9)
angeordnet sind.
10. Transportvorrichtung nach Anspruch 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen als Führungsschiene (8, 9) ausgebildet
sind, in welchen der Transportwagen (3, 3′) über Rollele
mente (10) bewegbar sind.
11. Transportvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Führungsschiene (8, 9) im Führungsbereich U-förmig
ausgebildet und mit den Rollelementen (10) versehen ist.
12. Transportvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollelemente (10) als in der Führungsschiene (8, 9)
gelagerte Kugeln ausgebildet sind.
13. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb des Transportwagens (3, 3′) mindestens ein
Ritzel (11, 11′) mit zugeordneter Zahnstange (12, 12′)
aufweist.
14. Transportvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ritzel (11, 11′) im Transportwagen (3, 3′) und die
Zahnstange (12, 12′) ortsfest gelagert sind, wobei Zahn
stange oder Ritzel mit einem Antrieb verbunden sind.
15. Transportvorrichtung nach Anspruch 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Zahnstangen (12, 12′) im Abstand parallel vonein
ander angeordnet sind.
16. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Transportwagen (3, 3′) angeordneten Kupplungs
elemente (K, K′, K′′) auf einer parallel zu den Führungs
schienen (8, 9) liegenden drehbaren Welle (13, 13′) befe
stigt sind.
17. Transportvorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Wellen (13, 13′) mit Kupplungselementen (K, K′,
K′′) im Abstand parallel auf den Transportwagen (3, 3′)
angeordnet sind.
18. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungselemente (K, K′, K′′) als Eingriff und
Zentrierung für die Paletten (A, B, C, D) ausgebildet sind.
19. Transportvorrichtung nach Anspruch 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungs- und Zentrierungselemente (K, K′, K′′)
auf einer durchgehenden Stange (14, 14′) angeordnet und
jeweils als Zahn ausgebildet sind.
20. Transportvorrichtung nach Anspruch 19,
mit Parkpaletten (A, B, C, D) mit mindestens im Mittelbe
reich nach unten offenen U-Profilen (15),
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mindestens ein Zahn des Kupplungs- und Zentrie
rungselements (K, K′, K′′) in das U-Profil (15) und ein
weiterer Zahn (K′′) zwischen die Paletten (A, B, C, D)
eingreifbar ist.
21. Transportvorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne der Kupplungselemente K, K′, K′′ unter
schiedliche Länge aufweisen.
22. Transportvorrichtung nach Anspruch 20 und 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne der Kupplungs- und Zentrierungselemente (K′′)
an beiden Endbereichen zwischen einander benachbarte Palet
ten eingreifbar sind.
23. Transportvorrichtung nach Anspruch 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in die U-Profile (15) und zwischen die Paletten (A,
B, C, D) eingreifbaren Zähne der Kupplungs- und Zentrie
rungselemente (K, K′, K′′) jeweils paarweise ausgebildet
sind, wobei jeder Einzelzahn eines Paares in eine vom lin
ken oder rechten Endbereich des Transportwagens (3, 3′)
eingebrachten Parkpalette (A, B, C, D) einlagerbar ist.
24. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den Kupplungs- und Zentrierungselementen (K,
K′, K′′) versehenen Wellen (13, 13′) um ihre Längsachse
begrenzt schwenkbar sind.
25. Transportvorrichtung nach Anspruch 17 und 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die parallel liegenden Wellen (13, 13′) gleichzeitig
über einen gemeinsamen Antrieb (16, 17, 18, 19) schwenkbar
sind.
26. Transportvorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb als Kolbenzylindereinheit (19) ausgebildet
ist.
27. Transportvorrichtung nach Anspruch 25 und 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Wellen (13, 13′) jeweils über mindestens
eine Kurvenführung (21, 21′) um ihre Längsachse schwenkbar
sind.
28. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportwagen (3, 3′) aus Winkelprofilen (22, 23)
aufgebaut ist und mindestens an beiden Längsbreichen ein
Kastenprofil (24) aufweist, welches in den Rollelementen
(10) der ortsfesten Führungsschienen (8, 9) läuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303566 DE4303566A1 (de) | 1993-02-08 | 1993-02-08 | Transportvorrichtung, insbesondere für ein Park- oder Lagersystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303566 DE4303566A1 (de) | 1993-02-08 | 1993-02-08 | Transportvorrichtung, insbesondere für ein Park- oder Lagersystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4303566A1 true DE4303566A1 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6479863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934303566 Ceased DE4303566A1 (de) | 1993-02-08 | 1993-02-08 | Transportvorrichtung, insbesondere für ein Park- oder Lagersystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4303566A1 (de) |
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DE20100639U1 (de) | 2001-01-12 | 2001-04-19 | Zimmer, Günther Stephan, 77866 Rheinau | Schienengeführte Fertigungs- und Positioniereinrichtung zur Verbindung von mehreren Bearbeitungsstationen über eine Transportvorrichtung |
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DE2804422A1 (de) * | 1978-02-02 | 1979-08-09 | Evertz | Parkbuehne fuer fahrzeuge, insbesondere fuer mehrgeschossige parkhaeuser von personenkraftwagen |
DE4028590A1 (de) * | 1990-09-08 | 1992-03-12 | Woehr Otto Gmbh | Flurparker fuer kraftfahrzeuge |
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1993
- 1993-02-08 DE DE19934303566 patent/DE4303566A1/de not_active Ceased
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