DE1708662B - Gerat zum Räumen und Schmelzen von Schnee mit einer Fräse zur Forderung des auf genommenen Schnees in einen von mindestens einem Brenner aus beheizbaren Schmelzraum - Google Patents

Gerat zum Räumen und Schmelzen von Schnee mit einer Fräse zur Forderung des auf genommenen Schnees in einen von mindestens einem Brenner aus beheizbaren Schmelzraum

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DE1708662B
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Germany
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snow
melting
burner
milling machine
boiler
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Hartheb, Johann, 8000 München

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Description

60
Das Zusatzpatent 1 658 388 zum Patent 1 297 642 bezieht sich auf ein Gerät zum Räumen und Schmelzen von Schnee mit einer Fräse zur Förderung des aufgenommenen Schnees in einen von mindestens einem Brenner aus beheizbaren Schmelzraum, bei 6S welchem der Brenner mit Brennraummantei in dem an der Frontseite eines Fahrzeuges angeordneten Schmelzbehalter angeordnet ist, dem der Schnee durch eine vor dem Schmelzbehälter angeordnete Fräse zuführbar ist. Das Gerät ist insgesamt hebbar an der Frontseite eines Fahrzeuges angeordnet.
Diese Ausbildung des Geräts nach dem Zusatzpatent hat zur Folge, daß das Gewicht des an ein Trägerfahrzeug anzubauenden Geräts verhältnismäßig groß wird und für die Anordnung der Heizkessel sowie deren Brenner verhältnismäßig beschränkte Raumverhältnisse vorliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät nach dem Zusatzpntent 1658 388 zum Patent 1 297 642 so weiter auszubilden, daß das Vorbaugewicht des Geräts vermindert und die Heizleistung erhöht werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Frontseite des Trägerfahrzeuges mehrere Wassersammelbehälter festliegend vorgesehen sind und die ihnen zugeordneten, mit ihnen in Verbindung stehenden Heizkessel getrennt von den Wassersammelbehältern entweder auf oder unter dem Fahrzeug mit liegender Achse angeordnet und so ausgebildet sind, daß ihre abgeflachten Brennraummäntel die Gasaustrittsöffnungen bilden und in die Wassersammelbehälter reichen, gegenüber denen die ihnen zugeordnete Fräse höhenverstellbar gelagert ist.
Diese Ausbildung des Geräts hat zur Folge, daß durch die Anordnung der Heizvorrichtungen getrennt von den Wassersammelbehältern das Vorbaugewicht des Geräts erheblich vermindert werden kann. Auch ist es möglich, den Wassersammelbehälter deshalb mit geringeren Abmessungen auszuführen. Dadurch, daß ("He Wassersammelbehälter fest angeordnet und die Fräse lediglich gegenüber diesen höhenverstellbar ist, sind auch die erforderlichen Mittel für das Hochheben bzw. das Versteller der Fräse nicht so aufwendig auszuführen. Darüber hinaus erlaubt die getrennte Anordnung der Heizvorrichtungen von den Wassersamrnelbehältern die Anordnung von mehreren Heizvorrichtungen für jeden Schmelzbehälter, wodurch der Schmclzvorgang des Schnees wegen der größeren Wärmezufuhr beschleunigt werden kann.
Im übrigen ist die Ausbildung des Geräts auch von Bedeutung für dessen Wartung, da die Heizvorrichtungen sehr leicht zugänglich sind. Schließlich ist es möglich, nach Abnahme der Wassersammelbehälter und der Fräse von den Austrittsöffnu'gen der Heizvorrichtungen sowie nach Entfernung der Brenner von den Brennraummänteln ein mit einem Gerät gemäß der Erfindung ausgestattetes Trägerfahrzeug als Sprühwagen zu verwenden, wozu lediglich an den abgeflachten AustrittsöfTnungen der Brennraummäntel entsprechende Mundstücke anzubringen und die Brennraummäntel mit Abschlußdeckeln abzuschließen sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung sind Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung dargestellt und nachstehend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen unter dem Fahrzeug montierten Heizkessel mit Wassersammelbehälter, Fräse und Haube,
Fig. 2 eine aufklappbare Fegeleiste in Seitenansicht,
Fig. 3 ein Flammgerät mit aufgestecktem Meißlufttrichter im Orundriß,
F i g, 4 eine doppelte Heizkesselanlage mit Wassersammelbehälter, Fräse, Flammgeräten und Haube im Orundriß, teilweise geschnitten.
Gemäß F i g. 1 ist mindestens ein Heizkessel durch Querträger z. B. unter dem Fahrzeugrahmen des Lastkraftwagens montiert und der Kesselmantel 125 sowie Brennraummantel wegen der Fahrzeugachse abgeflacht am Wassersammelbehälter 8 befestigt. Ein Heizkessel 60, dargestellt in F ig.4, besteht aus einem Brennraummantel 14, Kesselmantel 125 mit Isolierung 76 zur Verhinderung von Wärmeverlusten. Die spiralenförmig am Brennraummantel 14 angeschweißten Stiitzbleche 69 dienen einerseits zur Lagerung im Kesselmantel 125 und andererseits zur Lenkung des Kühlwasserflusses um den Mantel 14, der dadurch die notwendige Kühlung erhält. Sein abgeflachter Teil mit der Gasaustrittsöffnung 16 reicht bis in den Wassersammelbehäker 8. Die Gasaustrittsöffnung 16 wird, wie bei dem Gerät gemäß Patent 1 658 388, durch den dariibersitzenden und von einer Haltevorrichtung 1.19 festgehaltenen Einsatz 27 vom Kühlwasser 29 abgeschirmt. Er bildet gleichzeitig für den gleichmäßigen, verteilten Austritt der Verbrennungsgase durch die Fugen 15 ins Kühlwasser 29 die Druckausgleichsräume 7. Der Ölbrenner 13 ist zum Schutz vor Verschmutzung in einem Schutzkasten 118 untergebracht. Dieser dient gleichzeitig als Verschluß des Kesselmantels 125 und ist durch die Verschraubung lösbar, damit der Schutzkasten 118 mit dem Brenpraummantel 14 entfernt werden kann. Nach Montierung einer Ersatzwand können die leeren Heizkessel 60 als Flüssigkeitsbehälter, z. B. beim Einsatz als Sprengwagen, verwendet werden. Infolge der starren Befestigung des Wassersammelbehälters 8 mit Laschen 58 am Fahrzeug ist die Fräse 49 durch Gleitschienen 71 mit Nuten und eingepaßten Zapfen höhenverstellbar an ihm gelagert, damit sie nach Bedarf durch die Druckzylinder 79 vom Boden gehoben bzw. die ebenfalls daran befestigte Räumschiene 2 der Höhe nach einreguliert werden kann.
Ein eigener Motor 85 erzeugt, wie bei dem Gerät nach Patent 1 658 388, stets die notwendige Drehbewegung der Frästrommel 49.
Die Fegeleiste 40 ist mittels Halteleisten 124, ösen und Gewindebolzen 65 aufklappbar am unteren Profilrahmen 1 oder unter den Heizkesseln 60, s. F i g. I und 4, befestigt. Sie wird durch den Schalthebel 120 mit Gestänge beim Anheben bzw. Senken der Frästrommel 49 geschaltet. Eine Schneebegrenzungsplatte 121 drückt bei hohen Verwehungen oder großer Schneehöhe den Schnee abwärts, so daß er stets von den Schaufelgliedern 72 erfaßt und durch die Zuführungsöffnung 4 über der Schaufel 28 in den Schmelzraum 44 bzw. Auswurfkamin 52 zur Seite geschleudert wird.
Die beweglich eingebauten Flammgeräte 137 mit Kupplungsstücken für Verlängerungsschläuche können zur Schmelzung größerer Schneehaufen auf Straßen, zur Enteisung von Gullys usw., handbedient werden. Vorher sind Heißlufttrichter 123 auf die Flammköpfe aufzustecken, damit Gefährdungen von Personen oder Beschädigungen von Autos unterbleiben.
Zur Eisschmelzung auf Startbahnen ist an der Schneebegrenzungsplatte 121 eine Haube 122 befestigt, die zur Begrenzung der von den Flammgeräten 137 erzeugten Heißluftströme dient, so daß eine konzentrierte Wärmeeinwirkung auf die Eisfläche erfolgt.
Im übrigen erfolgt der Umlauf des in den Heizkesseln erhitzten Wassers durch das Rohr 30 in den Schmelzraum 44 und dann der Abfluß von hier in den Abflußraum 47 in der Weise, wie das bei dem Gerät gemäß Zusatzpatent 1 658 388 der Fall ist. Im Zuge des Abflusses vermischt sich das Wasser mit dem abfließenden überschüssigen, erhitzten Kühlwasser 29 und strömt in der gesamten Breite des Geräts aus dem Abflußraum 47 auf eine vereiste Fläche zur Beschleunigung der Schmelzung. Ein Teil des Schmelzwassers wird entsprechend dem Wasserumlauf nach dem Hauptpatent von der Pumpe 31 abgezogen, zur Kühlung der Brenner benutzt und dann den Wassersammelbehältern 8 wieder zugeführt. Im Kühlkreislauf des Wassers erfolgt dessen Führung zwischen Kesselmantel und Brennraummantel spiralenförmig durch die bereits oben erwähnten Stützbleche, welche als Leitflächen dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Räumen und Schmelzen von Schnee mit einer Fräse zur Förderung des aufgenommenen Schnees in einen von mindestens einem Brenner aus beheizbaren Schmelzbehälter nach Zusatzpatent 1658 388, dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontseite des Trägerfahrzeuges mehrere Wassersarnrnelbehälter (8) festliegend vorgesehen sind und die ihnen zugeordneten, mit ihnen in Verbindung stehenden Hebkessel (60) getrennt von den Wassersammelbehältern entweder auf oder unter dem Fahrzeugrahmen des Trägerfahrzeuges angeordnet und so ausgebildet sind, daß ihre abgeflachten Brennraummäntel die Gasaustrittsöffnungen bilden und in die Wassersammelbehälter reichen, gegenüber denen die ihnen zugeordnete Fräse höhenverstellbar gelagert ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerseite des Kesselmantels (125) der Heizkessel (60) von einem durch Schrauben lösbaren Schutzkasteri (118) mit Dichtungen abgeschlossen und der Kesselmantel nach Abnahme des Schutzkastens samt Brenner mit einer Ersatzwand abschließbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Brennraummantel (14) zur Lagerung im Ke--ehnantcl V125) spiralenförmig verlaufende Stützbleciie. welche zugleich als Leitflächen für den Wasserumlauf dienen, angeschweißt sind.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kesselmantel der Heizkessel mit einer Isolierung (76) ummantelt ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit zusätzlichen, zu beiden Seiten der Fräse angeordneten Flammgeräten zur Eisschmelzung, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammgeräte (137) durch eine sich nach vorn hin erstreckende und bis auf die Räumfläche reichende Haube (122) abgedeckt sind, welche an der Schneebegrenzungsplatte (121) der Fräse befestigt ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 5 mit zusätzlichen Flammgeräten zum Schmelzen von Schnee oder Eis. dadurch gekennzeichnet, daß die Flammgeräte (137) über einen Verlängerungsschlauch mit dem Brennstoffbehälter in Verbindung stehen, am Gerät beweglich angeordnet und mit einem auf sie aufsteckbn,en Schutztrichter (123) ausgestattet sind.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fcgeleiste (40) nach oben hin aufklappbar am Gerät bzw. an einem Profilrahmen (1) gelagert ist.

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