DE1708583A1

DE1708583A1 - Einlauftrichter zur verstopfungsfreien Zufuehrung ungereinigter Abwaesser aller Art zu entsprechenden Pumpen unter Vermeidung zusaetzlicher Reinigungs- und Transportarbeiten

Info

Publication number: DE1708583A1
Application number: DE19681708583
Authority: DE
Inventors: Werner Bahr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-01-17
Filing date: 1968-01-17
Publication date: 1972-04-06

Description

Einlauftrichter zur verstopfungsfreien Zuführung ungereinigter Abwässer aller Art zu entsprechenden Pumpen unter Vermeidung zusätzlicher Reinigungs- und Transportarbeiten. Stand der Technik Ein Problem unserer Zeit ist die Beseitigung von Abwässern, die im Haushalt und in der Industrie anfallen, und dren Konsistenz sich im steigenden Maße von Jahr zu Jahr verdickt und zum Befördern durch Pumpen schwieriger wird.
Die Anlage von Zwischenpumpstationen, in denen diese Probleme auftreten, ist bedingt durch Niveau-Unterschiede im Gelände, durch die eine Fortleitung zum Klärwerk im freien Gefälle unmöglich wird.
Um die mitgeführten Feststoffe von den Einläufen der Pumpen fernzuhalten, werden Rechenanlagen eingebaut. Sie müssen jedoch In immer kürzer werdenden Zeitabständen von den hängenbleibenden Feststoffen gereinigt werden, was heutzutage oft mehrmals am Tage geschehen muß, Abgesehen von der hygienisch sehr unangenehmen Arbeit, für die heutzutage kaum noch Arbeitskräfte zu bekommen sind, entstehen dadurch nicht unerhebliche Kosten.
Zwar sind Pumpen entwickelt und mit Erfolg eingesetzt worden, deren Durchgangsquerschnitte den anfallenden Unrat passieren lassen. Auch sind automatisch arbeitende Rechengutzerkleinerer bekannt, die vor dem Einlauf in den Pumpensumpf eingebaut den gröbsten Unrat zerreissen und purnpfähig halten sollen. Bei den zwangsläufig vom Zulaufstrom abhängigen Pumpintervallen lagern sich jedoch Feststoffe im Pumpensumpf ab, die vom Saugstrom der Pumpen nicht Hrfaßt werden. Der Pumpensumpf muß gereinigt werden, um den Betrieb der Anlage aufrecht zu erhalten.
Zur Erläuterung der Anordnung eines Rechens sbhe Skizze I. Beim Einlauf des Abwassers in den Pumpensumpf oder auch außerhalb des Bauwerkes ist der genannte Rechen angebracht, dessen einzelne Stäbe Stäbe einen dem Querschnitt innerhalb der Pumpen entsprechenden Abstand erhalten. Damit werden zwar Feststoffe,. die größer sind als der Rechenabstand, zurückgehalten. Gleichzeitig bleiben jedoch Textilien und Faserstoffe und dergl., die den freien Durchgang nicht finden, an den Rechenstäben hängen und verbauen mit der Zeit den Durchlaß. Eine häufige Reinigung des Rechens ist also unumgänglich. Der nachfolgend besprochene Einlauftrichter vermeidet mit seiner Anordnung die genannten Schwierigkeiten und leitet die ankommenden Abwässer zusammen mit den enthaltenden Feststoffen gleichmäßig den Pumpenau. Er verhindert deren Ablagerung im Pumpensumpf, da die Zuführung in den Saugstrom der Pumpen erfolgt. Zum näheren Verständnis siehe Skizze 2.
Der neue Einlauftrichter besteht aus einer flachen Schale S), deren Abmessungen in einem bestimmten Verhältnis zu dem Durchmesser des Ablaufrohres R) stehen. Der Boden ist abgeschrägt u.z. zum Ablaufrohr hin flacher und von dort zur Außenwand steiler, wodurch ein besonders intensiver Spüleffekt erzielt wird. Eine kurze Blende B) verringert den Querschnitt des Ablaufrohres und hält übergroße Festteile zurück.
Wie in der Skizze 2 dargestellt, wird der Einlauf -trichter direkt unter dem Zulauf des Abwassers, innerhalb des Pumpensumpfes angebracht. Das Ablaufrohr R) von der flachen Schale S) führt zum Pumpensaugstut -zen, d.h. direkt in den Saugstrom der Pumpen.

Claims

Schutzansprüche Hierzu Skizze 3. Einlauftrichter nach Skizze 3 zur verstopfungsfreien Zuführung ungereinigter Abwässer jeder Art zu den Pumpen, dadurch gekennzeichnet, daß: 1.) von der flachen Schale S) des unter dem Einlauf -rohr in den Pumpensumpf befestigten Einlauf -trichters ein Abflußrohr R) so zu dem Saugstuten der Pumpe geführt wird, daß das Abwasser direkt dem Saugstrom zugeleitet wird und so Ablagerungen mitgeführter Feststoffe vermieden werden. 2.) der Boden der Schale S) in einem erkannten flachen Winkel zum Abflußrohr 8) hin (n) und in einem steileren Winkel von ihm weg (m) ausgebildet ist, wodurch ein intensiver Spüleffekt erzeugt wird, der Ablagerungen in der Schale verhindert. 3.) diese Ilinkel bestimmt sind durch das gerade 'J ielfache der i°Iaße (t», (c) und (h) zur -3reite (e.) der Schale. vor dem Einlauf ins Abflußrohr (H) eine 3lende eingebaut ist, die übergroße Feststoffe von den Pumpen zurückhält.