DE1708530A1

DE1708530A1 - Absetzvorrichtung am Maekler fuer Dieselbaeren

Info

Publication number: DE1708530A1
Application number: DE19681708530
Authority: DE
Inventors: Achim Kehrberger; Josef Spiegler
Original assignee: Delmag Maschinenfabrik Reinhold Dornfeld GmbH and Co
Current assignee: Delmag Maschinenfabrik Reinhold Dornfeld GmbH and Co
Priority date: 1968-02-08
Filing date: 1968-02-08
Publication date: 1971-05-13

Description

AbsE-tzvorrichtung arr, Mkler für Dieselbären Die Erfinaung betrifft eine Absetzvorrichtung am Mäkler für einen Dic.selbär bestehend aus einem Hebelsystem, das vom Hoden aus bedient werden kann.
Absetzvorrichtungen, d.h. Einrichtungt.n zum Sichern des Dieselbären gegen Abstürzen, sind gemäß den Unfallvorschriften erforderlich, urr. den Dieselbären bei Stillegung oder beim Ansetzen eines neuen Pfahles absetzen zu können und ein gefahrloses Arbeiten des Bedienungspersonals unter dem Dieselbären zu ermöglichen.
Die bekannten Absetzvorrichtungen bestehen aus einer sogenannten Absetzgabel, die durch einen Holzen gesichert wird. Soll nun der Dieselbär in Betrieb gesetzt oder stillgelegt werden, so muß der Bedienungsmann den 1Käkler ersteigen, wu die Absetzgabel abzunehmen. Dies ist bei den vorkommenden Höhen der fi,kler nicht ungefährlich. Als weiterer Nachteil ist anzusehen, daß im rauhen Baustellenbetrieb die Absetzgabel in der Regel abgeworfen wird, so daß sie leicht beschädigt werden kann. Teilweise wird der Dieselbär aus Nachlässigkeit gar nicht gesichert, was zum Absturz mit entsprechenden Folgen führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absetzvorrichtung zu schaffen, die vom Boden aus bedient werden kann und die beschriebenen Nachteile beseitigt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Sperrhebel durch einen Bolzen mit eifem zweiarmigen Hebel verbunden ist, auf dessen einem Arm ein Gewicht befestigt ist und am anderen Arm das Betätigungsseil angreift. Durch das Gewicht wird der Sperrhebel, der in Ausnehmungen am Führungsgerüst eingreifen kann, in geöffneter Stellung gehalten, so daß der Dieselbär ohne weiteres hochgezogen werden und ungehindert arbeiten kann. Erst beim Stillsetzen wird durch das Betätigungsseil der Sperr-.hebet bedient und der Dieselbär darauf abgesetzt. Beim Anheben des Dieselbären geht der Sperrhebel selbsttätig in seine Ausgangslage zurück und der Dieselbär kann, ohne daß der Bedienungsmann am Gerüst hinaufklettern muB, abgelassen werden.
Um die Absetzvorrichtung aufnehmen zu können, sind am Iikler in bestimmten Abständen Bohrungen mit durchgehenden Hülsen vorgesehen, wodurch die Absetzvorrichtung an die Höhe des zu schlagenden Pfahles angepaßt werden kann. Ein Ausführungsbeispiel der Erfinuung wird an Hand der Zeichnung näher erhiutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Erfindung mit abgesetztem: Dieselbär Fig. 2 eine Vorderansicht mit angehobenem Dieselbär aber betätigtem Sperrhebel Fig. 3 einen Schnitt ge-aäß der Linie 3' - 3' in Fig. 1 Ein Dieselbär 1 wird am Mäkler 2 an Führungsschienen 3 geführt und auf die Absetzvorrichtung 4 abgesetzt. Die Absetzvorrichtung 4 besteht aus einem zweiarmigen Sperrhebel 5, der in Ausnehmungen b der Führungsschienen 3 des Dieselbären 1 eingreift und über einen Holzen 7, der in der durchgehenden Hülse b gelagert ist, mit einem ebenfalls zweiarmigen Hebel 9 an der anderen Seite des Wklers 2 verbunden ist. Dieser Hebel 9 trägt auf der einen Seite ein Gewicht 1o, um den Sperrhebel 5 in ausgerasteter Stellung j zu halten und auf der anderen Seite ist das Bedienungsseil 11 befestigt.
Die Absetzvorrichtung 4 wird bereits am Boden montiert. Nach Aufrichtung des Mäklers 2 schwenkt der Sperrhebel 5 durch das Gewicht 1o in senkrechte Stellung, so daß der Dieselbär 1 hochgezogen werden kann. Soll der Dieselbär 1 zurr, Ansetzen eines neuen PfaY.lcs oder bei Arbeitsende abgesetzt werden, so wird der SperrhLbcl 5 aurch Zug am Betätigungsseil 11 in waagrechte Stellung gebracht und danach der Dicsclbär 1 mit seiner, P'ührungstcil 12 darauf abgesetzt. Dadurch, daß die Absetzvorriehtung bereits am Boden montiert una vorn Boden aus bedient werden kann, fällt die Unfallgefahr für den Bedienungsmann durch Besteigen des Kikl.-:rs weg. Das Absetzen des Diesc:l-Bären geht reibungsloser und wesentlich schneller vor sich.

Claims

P a t e n t a n s p r ü e h e D 1. bsetzvorrichtung am ffäkler für einen Dieselbär, bestehend aus eeinem Hebelsystem, das vorn Boden aus bedient werden kann, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Sperrhebel (5) durch einen Bolzen (() mit einem zweiarmigen Hebel (9) verbunden ist, auf dessen einem Arm ein Gewicht (1o) befestigt ist und am anderen Arm das Betätigungsseil (11) angreift.
2. Absetzvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß im Führungsgerüst Ausnehmungen (ö) vorgesehen sind, in dje der Sperrhebel (5) eingreift
3. Absetzvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß im Mäkler (2) in bestimmten Abständen Bohrungen mit durchgehenden Hülsen (8) vorgesehen sind.