DE1708512U

DE1708512U - Schelle oder klammer zur befestigung elektrischer leitungen an waenden, z. b. schalttafeln, schaltpulten od. dgl.

Info

Publication number: DE1708512U
Application number: DE1954S0013950
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1954-06-28
Filing date: 1954-06-28
Publication date: 1955-10-13

Description

PArB 5424Ha 6.54

4 SIEMENS

SIEMENS-SCHUCKERTWERKE AKTIENGESELLSCHAFT

Berlin und Erlangen

Ji:." Patentabteilung

54/0203

Schelle oder Klammer zur. Befestigung elektrischer Leitungen an fänden, *z.B. Schalttafeln, Schaltpulten ..-^:.,.- -. oder dergl.

Zur Befestigung isolierter elektrischer Leitungen an Wänden, beispielsweise Schalttafeln, Schältpulten, Gerätegehäusen und dergl. verwendet "man im allgemeinen aus Bandeisen oder Bandstahl gefertigte Schellen, die mit Schrauben an der Wand festgelegt werden. Diese Schellen oder Klammern haben aber den Nachteil, dass bei derMontage die Isolierung der Leitungen verletzt werden kann, wodurch Kurzschlüsse, Fehlschaltungen usw. hervorgerufen werden können. ■

Diese Gefahr ist bei Schellen oder Klammern gemäss der Neuerung vermieden, die aus Isolierstoff bestehen und einen oder mehrere Ansätze besitzen, mit denen sie unter elastischer Verformung in Löchern der Wand verankert werden. Derartige Schellen oder Klammern gestatten darüber hinaus auch eine rasche und dabei doch sichere Befestigung.

Schellen oder Klammern nach der Neuerung sind in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei, zeigen die Figuren 1 bis 4 Ausführungen von Schellen, für deren Herstellung insbesondere Gummi oder gummiartig elastische Kunststoffe in Be-

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tracht kommen5 während für die Herstellung der Klammern nach Figo 5 "bis 7 zweckmässig Isolierstoffe mit mehr nietallelastischen Eigenschaften gewählt werden.

In Pig» 1 und 2 ist in Ansicht und Querschnitt eine Schelle gezeigts die zur Befestigung einer einzigen Leitung dient. In Figo 3 ist im Querschnitt eine entsprechende Schelle für mehrere nebeneinander liegende Leitungen dargestellt.

Die Schelle nach Figo 1 und 2 "besitzt neben dem die leitung festhaltenden Lappen 2 einen hohlzylindrischen, Ansatz 3,- der hi&tea ein-en etwas erweiterten Kopf 4 besitzt, Dieser Kopf wird durch ein entsprechendes Loch 5 der Schalttafel 6 oder dergl. iiinduroligesteclrt and hält die Schelle und damit die leitung druckknopf ar tig fest«. Zur Erleichterung des Hindurchdrüekens des Kopfes 4 der Schelle kann in die Bohrung des zylindrischen Ansatzes 3 ein Stift eingeführt werden^ mit dessen Hilfe der -Kopf 4 gestreckt bzw ο verjüngt wird«,

Falls die Schelle zur gemeinsamen festlegung mehrerer nebeneinander liegender Leitungen bestimmt ist, kann sie, wie in TFIg₀ 3 gezeigt,, beiderseits mit entsprechenden Ansätzen 3,4 versehen werden_o

Wenn die ^?<ifand_? an der die Leitungen befestigt werden sollen, aus Metall besteht, kann sich bei ihrem Bohren ein Grat bilden. durch den die Isolierung der Leitungen, beschädigt werden könnte, Xn" diesem Falle empfiehlt es sich., wie in Fig., 4 angedeutet, die Wandstärke des zylindrischen Ansatzes 3 i& dem Teil, der ausserhalb, des Loches 5 bleibt_s etwas zu verstärken, wodurch die Leitung aus dem Bereich eines etwaigen Grates des Bohrloches gehalten wird»

In Figo 5 und 6 ist eine andere gasführung einer Klammer nach der Erfindung zur Befestigung einer Leitung, und in Fig. ? eine entsprechende Ausführung für mehrere Leitungen gezeigt. Diese Klammern besitzen neben den zur Festlegung der Leitungen 1 bestimmten Teil schräg abgebogene Arme 7, deren Enden 8 hakenartig umgebogen sind. Diese Arme werden zur Befestigung der Klammern an der Wand federnd so weit zusammengebogen, dass sie sich durch entsprechende Löcher 3 der 'fend hindurchstecken lassen. Nach Zu-

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rückfedern der Arme 7 in ihre ursprüngliche lage legen sich die hakenartigen Enden 8, wie in der Zeichnung dargestellt, von hinten gegen die Wand und verankern damit die Klammer mit den-Leitungen,an derselben. -

Die !feuerung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen iusführongsbeispiele beschränkt. Die Ausgestaltung der Schellen bzw. Elammern kann davon' je nach Bedarf abweichen.

7 Fig.

6 Schutzansprüche

Claims

utzansprüche

Io Schelle -oder Klammer zur Befestigung elektrischer Leitungen an Wänden, 2»B. Schalttafeln, Schaltpulten, Gerätegehäusen .oder öerglo_? dadurch "gekennzeichnet, dass sie aas Isolierstoff "besteht and einen oder mehrere Ansätze besitzt, durch die sie unter elastischer Verformung in Löchern der Wand verankert - wird ο -

-.- : 2ο Schelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze als Hohlzylinder mit erweitertem Kopf ausgebildet sind.

■. " 3» Schelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet* dass die Wandstärke der hohlzylindrischen Ansätze in dem nicht in die Bohrung der Wand eingesetzten Seil verstärkt ist.

4° Schelle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass t- sie aus Gummi oder einem gummiartig elastischen Werkstoff besteht ο

5ο Slammer nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet, dass sie beiderseitig an ihren Snden hakenartig umgebogene Arme besitzt.

β ο Klammer nach.. Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet, dass sie .aus einem formfesten Isolierstoff mit metallisch federnden Eigenschaften besteht,,