DE1706586U - Notwehrpistole. - Google Patents

Description

Um des, sich mehrenden Überfällen, vor allem auf Kraftfahrer, begegnen zu können» sind die bisher angewendeten Schreckachußpiäitolen seist ungeeignet, ohne einigergenaüQä Zielen den Angreifer kampfunfähig üju isaciien. O nun diesem Nachteil zu begegnen, wurde sine entwickelt» die ohne die Hotwendigkait eines

genauen Zielens dan Angreifer durch einen Be!»stoffstrahl blitischnsll kampfunfähig macht _v ohne iha aber dauernden

Die Kotweiirpistola baatsht aus einem alt einem versehenen Druck*D@Mlter_f einer Ausspritzdüae und

auagaliildeten ÄuslaBventil» welches eine senkrecht zur BtLse&achse angeordnete VestilkaEmer mit radialer Irintrittsöffnusg, die mit dem ISruckkanal in Vorbildung steht, und axialer Austrittaöffnung» die mit dem zur Äusapritadüae führenden Ausströmkanal verbunden ist, besitzt*

Um das Ausstreuen von Beizstoff aus dem Druckbehälter in flüssiger oder gasförmiger Fora während der Sicht-Benutzung der Pistole unmöglich au machen» ist das Ventil meckmäBig so eingerichtet, daS in der Bnhestelluiiö sowohl die radiale Sinapritssöffnung als auch die axiale Austrittsöffnung der Ventillcasmer gesperrt wird*

Zv,eckmäßig erfolgt daa Aufpressen von Druck nuf den Druckbehälter durch die axiale Austrittaöffnung der Ventilkaaimer über den Ausstrcaikanal, wobei durch den Druck die Sperre des Druckkanals unter Zusammendrücken der Ventilfeder vmd unter Freigabe ,der radialen Sintritteöffnung der Ventilkammer aufgehoben wird·

In der Zeichnung wird eine Ausfahrungsforia der lotwehrpistole als Beispiel dargestellt. Ss aeigenr fix. 1 einen Querschnitt durch eine Kotwehrpistole

in Buhestellung,
ffIg. 2 einen Querschnitt durch das Auslaßventil in

Huiie 3 teilung,
fig. ? einen Querschnitt durch das geöffnete Auslad- ■

ventil·

In den figg. 1 bis 3 bedeutet 1 den Pistolenkopf, la die Ventilkammer, Z dl# axiale Austrittaöffnung der Vöntilkasaier la, 3 die Kolbenstange des Ventils 4» 5 die Druckplatte mit Stufenfeörper des Vößtils 4» β eine Druckfeder, ? eine Verachlufischrautoe, 8 eine Dichtung, 9 eine Mutter sn der Dichtung 8, 10 einen Druckknopf auf der Kolbenstange 3 des Ventils 4» Il UQii Druekkanal ait der Kutter 12, IJ ein Steigrohr als Fortsetzung des Druckksnals 12, 14 ein Sieb am unteren Snde des Steigrohrs 13, 15 eine Aussparung im Pistolenkopf 1, 16 den Auaströmkanal, dar mit der axialen Austritteöffnung 2 aar Ventllk&suaer la verbunden ist, 17 die auBcUraubbare Ausspritzdüse, 18 den Druckbehälter, 19 eine Sinfüllöffnung, 20

eine Dichtung am Bod ens t ULc K 7.1, und 22 die VerschluBschrrjube ^:, des BodenstLLcks 21.

Dia Handhabung der Sotwehrpistole gestaltet sich bei der in der Zeichnung dargestellten Aus führungsform derart» daß ssunächst Beizatoff durch die Einfüllöffnung 19 in den Druckbehälter 1& eingefüllt wird, worauf die Aussprita~ düse 17 abgeschraubt und der sieh erweiternde Aus3trcnkanal 16 an eine Druckquelle» z.B, eine mit Manometer versehene luftpumpe angeschlossen wird. Beim Einpressen der Luft durch den. Ausatrcmkanal 16 und die axiale Austrittsöffnung 2 in die Ventilkasuser la wird durch den Drucfc auf den Stuf ezüccxper des Yentils 4 über die druckplatte 5 die Druckfeder 6 ausam-. jaengepreBt und gleichzeitig die radiale EiBtrittsöffnung der Ventiikamer la freigeseben» sodaß sich durch diese Über den BriiöiuEanal 11 Wßä das Steiljroiir 13 der Brück in das Innere des Druckbehälters 18 fortpflanzt· lachdem der erwünschte Druck in letzterem erreicht ist» wird die Druckquelle entfernt» wobei sich das Tentil 4 selbsttätig unter Sperrung &®τ radialen Eintritts- und der axialen Aastrittsöffnung der Ventilkasimer la schließt und nach Einschrauben der Auetrittsdflae 17 die Hotwehrpistole gebrauchsfertig ist.

j Dar Sebrsaeh der Kctwehrpistole erfordert nur

einen Druck auf den Druckknopf 10» durch welchen über die Kolbenstange 5 das Ventil 4 unter Freigabe der Bin- und Austrittsöffnung der Ventilkammer la geöffnet und der Beiastoff durch die Auaspritzdüse 17 unter Druck ausgespritzt wird,

bis dieser Vorgang durch Aufhören des Drucke 3Uf den !Druckknopf 10 beendet wird.

Statt der Yereehluiachraube 22 la Besenkörper 21 dee Druckbehälters 18 kann gegebenenfalls ein schraubbareβ federmanometer bekannter Art in den Bodeskörper 21 eingeschraubt werden _t durch, welches der Druck im Druckbehälter 18 laufend angezeigt wird«

..so Ser Terweiideta Beizstoff mas/ be schaff en sein_r

daß er nicht au lang andauernden und damit für den Angreifer gefährlichen Yergiftttngsersefcainungea fuhrt· Die Setwahrpietole läßt sich bequem in der Tasche altf uhren» ohne den Träger ait belästigen» lält sich aber auch stationär anbringen» s.B· in Kraftwagen» Bsnkschaltern u.dgl.

Claims (1)

1. ScJmtgan sprüchc »

   1* Notwahrpistole für dl· Verwendung 70η Beizstoff, gekennzeichnet durch einen mit einem Druckkanal versehenen Druckbehälter» eine Auaspritzdüse und ein als Kolbenventil ausgebildete» Aual&ßventii, welches eine senkrecht aur Düsenachse angeordnete Vantilfcaaaer alt radialer Eintrittaöffnung, - "' die mit des ^rückkanal In Verbindung steht und axialer Austritt »öffnung, die mit dem srar Ausspritzdüse führenden Ausströjakanal Tarbunden ist, Tseeitzt»

   2, Kütwehrpiatole nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, aa& in der Buiiestelltmg des Ausist ventile sowohl die radiale Bintrittaöffnung ale auch die axiale iuatritts-Öffnung der Ventilkaaanar gesperrt wird.

   5, Hotwehrpistole säen dsn Ansprüchen X oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß daa Aufpressen von Brück auf den Brttökbehälter durch die axiale Austrittsöffnung der Ventilkaismer erfolgt«
   % - ■ . . . .