DE1704336U - Hydraulischer stossdaempfer. - Google Patents

Description

465O5*-3.6.55

Patentanwälte <//

DipL-ing. E Vorwerk · Dip!.-ing. SC Weither
Berlin-Chaplottenbupg 4
Giesebrechtstraße 7 W/"Vh—270

3· 6*55-G- 7970/63C Gm.

General Motors Corporation, Detroit, Michigan, Y.St.A.

Hydraulischer Stossdärapfer»

Die Neuerung bezieht sich, auf mit Kolben und Zylinder arbeitende hydraulische Stossdämpfer _t bei denen der Kolben zwei Reihen you Durchlässen, für den Durchtritt der Flüssigkeit sowie faderbelastete Ventile aufweist, welche den Durchstrom der Flüssigkeit nur in einer Richtung, aber in den einzelnen Reihen entgegengesetzt zueinander gestatten, und in denen, eine Schraubenfeder über eine starre aber bewegliche Anschlagplatte auf ein.© mittig befestigte TTentilscheibe mit nachgiebigen Rand drückt»

Bei diesen bekannten Einrichtungen, können je

nach der Heftigkeit dea abzudämpfenden Stosses zwei verschieden starke Strömungen entstehen» Der Druckanstieg erfolgt aber verhältnismässig schnell. Durch die Neuerung wird die Wirkung des Stosadämpfers dadurch verbessert, dass der Druckanstieg langsamer erfolgt· Zu diesem Zweck ist gemäss der Neuerung die

Ay ~ 2 ~

in sich, starre aber bewegliche Anschlagplatte so geformt, dass sie ein begrenztes Verbiegen der Yentilscheibe gestattet,, um ein teilweises Öffnen des Ventils zu ermöglichen, bevor das volle Öffnen des Ventils gegen die Ventilfeder erfolgt. Weitere Merkmale der feuerung ergeben sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen«

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform, der JÜeueruttg beispielsweise dargestellt»

Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen teleskopartig aufgebauten hydraulischen Stoss— dämpfer nach der Neuerung»

]?ig. 2 ist ein Querschnitt des in Jig. I gezeigten Kolbens in vergrössertem Masstabe»

Eig· 3 ist ein Querschnitt des in iffig, 2 gezeigtem Ventils in vergrössertem Masstabe und

I"ig· 4 ist eine graphische Darstellung, welche

die während des Gebrauches des Stossdämpferg erreichten Drücke angibt.

Der Stossdämpfer besteht aus einem Zylinder 10 und dem darin geführten SbIben 11 am unteren Ende einer Kolbenstange 12, die mit der Karosserie eines Motorfahrzeuges verbunden werden kann»

Der Zylinder 10 ist von einem rohrförmigen Teil umgeben, um einen Sammelraum 14 dazwischen zu schaffen· Das rohrförmig© Teil IJ ist über eine Stange 17 mit einer Achse des Motorfahrzeuges zu verbinden.

Am. oberen Ende des Zylinders 10 befindet sich.

das eine Kolbenstangenführung bildende Schlusstück 18* Zwischen dem. Schluss tue Ic 18 und einer zweiten Kappe 19 liegt eine Packung 20, welche von einer Jeder 21 in die AbdicJrfclage gepresst wird* Die Kappe 19 ist durch eine Mutter 22 gehalten, welche in das mit Gewinde versehene Teil 23 am. oberen Ende des rohrförmigen Teiles 13 eingeschraubt ist»

Das untere Ende des Zylinders ist mit einem Hilfszylinder 10a von gleichem. Durchmesser verbunden. Dieser enthält einen freien Kolben 30* der durch eine Jeder 31 nachgiebig nach oben gedrückt wird und dessen mittlere Bohrung von : einem Ventilsitz 33 umgeben ist» Auf diesen Sitz wird ein Ein- ■,. lassventil 32 von einer fingerähnlichen Feder 34 gedrückt· \

Eine mittlere öffnung in dem Ventil 32 enthält \ das schmäler gehaltene Ende eines Druckentlastungskolbenventils 35, welches durch eine Feder 36 nachgiebig nach, oben gedruckt \ wird* Das Ventil 35 hat eine seitliche Öffnung 37 _f welche mit ; dem. schmäler gehaltenen Ende in Verbindung steht»

Ein ähnliches Ventil ist in dem unteren Ende des Zylinders 10a untergebracht« Die einander ähnlichen Teiledi eses Ventils sind durch, die gleichen Bezugszahlen, aber mit dem Index "to* _fhezeich.net» Die vorgenannten. Teile gehören nicnt zum Gegenstand der Neuerung.

Im. Kolben. 11 befinden sich Durchlässe 40 und 41, die in zwei konzentrischen Kreisen angeordnet sind. Die Durchlässe 40 sind durch eine nachgiebige Ventilscheibe 42 geschlossen,

die auf konzentrische^ ringförmigen Ventilsitzen 43 und 44 des Solbens 11 aufliegt. Eine in sich starre aber bewegliche Ansohlagplatte 45 ruht auf der Ventilscheibe 42 auf und eine Druckfeder 46 zwischen der -ins ο hl agp latte 45 und einer Unterlegscheibe 47, die auf einem Teil 48 der Stange 12' mit verj üngtem Durchmesser sich abstützt,, hält die Yentilscheibe 42 nachgiebig auf ihren Sitzen 43 und 44* Sin Distanzrohr 49 von vorbestimmter Lä&ge hält die Unterlegscheibe 47 und den Kolben 11 in einer bestimmten Entfernung voneinander*

Die Unterseite der Änschlagplatte 45 hat einen Hand 5^> der nach aussen hin ansteigt. Sie liegt an. der Ventilscheibe 42 mit einer ringförmigen Fläche 51 zwischen den Ventilsitzen 43 und 44 an, so dass die Ventilscheibe 42 rom Flüssigkeitsdruck kreisförmig in die Scheibenebene hineingedrückt werden kann»

Der innere Teil 55 der Unterseite der Anschlagplatte 45 verläuft nach innen zu aufwärts, so dass die Ventilscheibe 42 etwas nachgeben kann, um kleine Ungenaugkeiten an den Sitzen 43 und 44 auszugleichen.

Das Distanzrohr 49 hat einen im wesentlichen

quadratischen Querschnitt,, um freie Durchgänge für die nach den Durchlässen 41 strömende Flüssigkeit zu schaffen. Die Durchlässe 41 sind durch ein Scheibenventil geschlossen, dessen Ventilschei, be 60 auf einem Ventilsitz 61 am Kolben 11 aufliegt* Die Ventilscheibe 60 hat eine Kerbe, welche in an sich bekannter Weise eine dauernde offene Verbindung 52 für den Durchfluss von Flüssigkeit in beiden Richtungen bildet.

Zwischen der Ventilsoheibe 5© und einem Abstützung 64 ist eine nachgiebige Scheibe 5J angeordnet. Eine Druckfeder 65 zwischen dem Abstützring 64 und einer Mutter 66, die auf das mit Gewinde versehene Ende 67 der Kolbenstange 12 aufgeschraubt ist, hält die Ventilscheibe 60 an dem Ventilsitz 61»

Wenn sich bei der Zusammendrüekung der Kolben

11 im Zylinder 10 nach unten bewegt, strömt !flüssigkeit Ton der Kammer 16 durch die ständig offene Verbindung 62 der Ventilscheibe 60 in die Kammer 15» Wächst der Druck an, so biegt sich die Ventilscheibe 42 nach der schrägen unteren !fläche 50 der festen Anschlagplatte 45 hin. Steigt der Druck noch weiter an, so bewegen sich entgegen dem Druck der Feder 46 die Ventil·· scheibe 42 und die Anschlagplatte 45 nach oben.

Wenn sich umgekehrt der Kolben 11 im Zylinder nach oben bewegt, so strömt iflüs sigkeit von der Kammer 15 durch die dauernd offene Verbindung 62 der Ventilscheibe 50 nach der Kammer X6, Kimmt der Druck zu, so bewegen sich in an sich bekanner Weise die Ventilscheibe 60., Scheibe 63 und Abstützring 64 entgegen der Kraft der Feder 65 nach unten, um. einen grösseren Durchfluss von der Kammer 15 durch die Durchlässe 41 zu erreichen.

Bei der Bewegung zwischen Kolben 11 und Zylin* der 10 in der einen Richtung können also je nach dem erzeugten Druck drei Grade von Flüssigkeitsströmungen durch den Kolben hindurch erzielt werden, während in der anderen Richtung zwei Grade von Strömungen möglich sind, was jedoch nicht den Gegenstand der Neuerung bildet.

Die Fig· 4 zeigt im Diagramm, die Torteile, die durch die Anwendung der geneigten unteren Fläche 50 äer festen Anschlagplatte erzielt werden, welche eine begrenzte Verbiegung der Ventilscheibe 42 vor der Öffnung des Ventiles erlaubt»

Ohne eine solche Verbiegung, d,tu mit einer

flachen Unterseite, wurde eine Druckkurve zustande kommen,, welche durch die Kurve A der Fig« 4 wiedergegeben ist. Bei einer Bauart nach der Neuerung jedoch verringert die anfängliche Verbiegung der Ventielscheibe 42 gegenüber der Anschlagplatte 45 den. Druck während der anfänglichen Bewegung zwischen Kolben 11 und Zylinder 10 und schafft einen sehr allmählichen Druckanstieg, wie er durch j die Kurve B der Fig. 4 zum Ausdruck kommt. Der Erfolg ist einer \

ruhige Fahrt in einem Strassenfahrzeug«, !

Claims (1)

1. ü e h ©

   1« Hydraulischer Stossdämpfer mit Kolben und Zylinder bei d®m der Kolbea gwei Reihen toh Durchlässen für hindurchströmende flüssigkeit und federbelastete Tentile ent» hält, welche den Flüssigkeitsdo.rohstrora, nur in einer Richtung^, aber in dsa ©iaselaea. Reüoa entgegengesetzt zueinander gestatten and in denea ©ine Soiiraabenieder über eine starre aber beweglie&@ Aaiehlagplattt aaf aias mittig befestigte Tentilsclieibe mit nachgiebigen Rand drückt^ daduroii gekennzeiohaet _% dass die in sieh starre aber bewegliche AnsöhXagplatte (45Ϊ so geformt (5o»55^ ist5 dass si® aia begrenztes Terbiegea dar Scheibe (42) gestattet^ im eia teilweises Öffnen, des Ventils zu eraöglionen, bevor das voll© öffaen des Ve at ils gegen di® B"eder (46) erfolgt*

   2^ Eydraulisolier Stossdämpfsr naGü. Anspruch. l_t. bei welohea di© duroii das ®iae TeEtil gescnlosseaen Durchlässe swiselxes, zwei riagföraigea Veatilsitsea des Kolbens angeordnet sind|i dadurch gekeaosaichaet^. dass die Unterseite der Anschlagplatt© (^5) ©iaea äussersa Band (50} aufweist, der naeii aussen Ma aasttigtg soiifi© eia@a Inn.@nrand (55), der nach innen Mn ansteigt tmd die Teatilseheibe (42) auf einer ringförmigen !lache (5Ij. zwischen dea Tentilsitzea. (43*44) berührt«

   3® Hydraulischer Stossdämpfer nach Anspruch 1

   oder 2_S daduroh g@k©saaeiGhnet_s dass das andere der federbelaste« t@n Tentile ©iae ständig offen® Verbindung (62] aufweist»