DE1704148B2 - Vorrichtung zum Verschweißen thermoplastischer Kunststoff-Folien - Google Patents

Description

Werkzeugen dargelegt werden. Ferner ist eine Vor- fachsier Weise durch Öffnen der Halterungen und richtung zum kontinuierlichen Verschweißen z. B. Einwirkung der normalen Luftzirkulation erzielt wervon Polyäthylensäcken größerer Wanddicke be- den, jedoch sind hierbei nur beschränkte Schweißgeschrieben, bei dem die Folienlagen zwischen trans- schwindigkeiten zu erreichen, da die Abkühlung verportierenden Bändern gehalten werden und die zwi- 5 liältnismäßig langsam erfolgt. Um zu höheren sehen den Bindern liegende Schweißzone mit einem Schweißgeschwindigkeiten zu gelangen, wird in Aberhitzten Preßluftstrahl beaufschlagt wird. Diese Me- änderung des Vorgangs deshalb nach dem Verthode ist jedoch nur bei dicken Folien anwendbar, da schweißen der erhitzte Gasstrom abgestellt und bei dünneren Folien wegen der fehlenden Abstützung durch die Heißgasdüse ein kühlerer Gasstrom eingeein Durchbrennen erfolgen würde. io leitet.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- Eine weitere Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit gründe, unter Umgehung der genannten Mängel ein ergibt sich dadurch, daß nach jedem Schweißvorgang diskontinuierliches Verfahren zu entwickeln, bei dem die Halterungen geöffnet, die verschweißten Folienschnell gut haftende Schweißstellen durch direkte teile um eine bestimmte Strecke mittels einer bekann-Wärmeübertragung auf die Folie mittels eines erhitz- 15 ten Einrichtung weitertransportiert und die Halterunten Gasstromes unter gleichzeitigem intensivem Zu- gen wieder geschlossen werden. Nun kann gleichzeisammenpressen der Folienteile erzielt werden, wobei tig eine erneute Verschweißung und die Abkühlung auch sehr dünne Folien, wie sie zu Verpackungs- der vorher erzeugten Schweißsteilen erfolgen, wobei zwecken eingesetzt werden, sicher verschweißt wer- in der Kühlzone zweckmäßig aus zusätzlich ein- oder den können, ohne daß ein erheblicher apparativer 20 beidseitig angeordneten Düsen ein kühlerer Gas-Aufwand für die Heißgasregelung notwendig ist. strom auf die Öffnungen der Halterungen gerichtet

Gelöst wird die vorstehend genannte Aufgabe bei wird.

einer Vorrichtung zum Verschweißen thermoplasti- Der Schweißvorgang ist auch vollkontinuierlich zu scher Kunststoffolien mittels eines aus diesen aus- betreiben, wenn die Halterungen mit den einliegenströmenden erhitzten Gasstromes, wobei die zu ver- 25 den Folien mit einer bestimmten Vorschubgeschwinschweißenden Folienteile während der Heißgasein- digkeit an ein- oder beidseitig nebeneinander anwirkung durch öffnungen für das Heißgas aufwei- geordneten Düsen vorbeigeführt werden, aus denen sende Halterungen aneinander gepreßt werden, erfin- beheiztes und eventuell aus daneben befindlichen dungsgemäß dadurch, daß eine, bevorzugt beide, Düsen gekühltes Gas ausströmt. Hierbei ist jedoch der die Folienlagen gleichzeitig zusammenpressenden 30 eine Abstimmung der Transportgeschwindigkeit auf und transportierenden Halterungen voneinander ge- das jeweilige Folienmaterial sowie auf die Temperatrennte Öffnungen aufweisen, wobei, wenn beide türen des Heiß- und eventuellen Kühlgases vorzu-Halterungen Öffnungen aufweisen, diese so angeord- nehmen, woraus sich bestimmte, nicht zu unternet sind, daß sie sich nicht überdecken, und daß we- schreitende Abmessungen der benutzten Vorrichtung nigstens eine Heißgasdüse so angeordnet und bemes- 35 ergeben. Das Abkühlen der Folie mittels Kühlgas ist sen ist, daß der aus ihr austretende Heißgasstrom auf hauptsächlich dann erforderlich, wenn bei Ausnuteinem begrenzten Transportweg der Folien auf die zung der optimalen Maschinengeschwindigkeiten sich Öffnungen auftrifft. die Schweißstellen nicht schnell genug verfestigen.

Dabei erfolgt die direkte Wärmeübertragung auf Eine besonders zweckmäßige, kontinuierlich zu die Folienteile an den Stellen, an denen die Halte- 40 betreibende Vorrichtung mit hohen Arbeitsgeschwinrungen öffnungen aufweisen, wobei durch das digkeiten ist dadurch gekennzeichnet, daß die Folien gleichzeitige Zusammenpressen mittels der Halterun- nur während des Transportes durch die Heißgas- und gen eine feste Verbindung der Folien mindestens eventuelle Kühlgaszone in den Halterungen aneinanwährend der Dauer der Verschweißung einschließlich dergepreßt und anschließend nach erfolgter Abkühbis zur Haftung der Schweißstellen erfolgt. Durch die 45 lung, ζ. B. zum Zwecke des Trennens oder des Auf-Abstützung der Folienlagen durch die gegenüberlie- wickelns freigegeben werden. Diese Vorrichtung begende Halterung, die an der Schweißstelle keine dingt endlos geführte Halterungen, die nach einer befluchtende Öffnung aufweist, wird ein Durchblasen stimmten Strecke über Rollen umgelenkt werden, der Folien — was zur Unbrauchbarkeit führen würde Mit dieser Vorrichtung können erhebliche Dauerar-— mit Sicherheit verhindert. Da der vorerhitzte Gas- 50 beitsgeschwindigkeiten erzielt werden,
strom, vorzugsweise Luft, ausschließlich auf die ge- Die Ausführungen der Vorrichtung sind nicht an lochten Halterungen auftrifft, ergeben sich im Be- eine bestimmte Breite der Verschweißung gebunden, reich der Öffnungen exakt abgegrenzte Schweißstel- da diese lediglich von der jeweiligen Konstruktion len, während über die Halterungen nach unten und/ der Vorrichtung abhängig ist. Bevorzugt wird die oder oben eventuell herausragende Folienteile nicht 55 Vorrichtung jedoch für die Herstellung bandförmiger getroffen und somit nicht verschweißt werden. Das Schweißnähte üblicher Breite, z. B. beim Verschwei-Aufblasen des Heißgases wird einseitig vorgenom- ßen von Verpackungen eingesetzt. Dabei können je men, wenn eine der Halterungen keine Öffnungen nach Ausbildung gleichzeitig mehrere parallele aufweist. Besitzen beide Halterungen in der bevor- Schweißnähte in bestimmten Abständen voneinander zugten Ausführungsform Öffnungen, wird der Heiß- 60 erzeugt werden, wie dies z. B. bei der Herstellung gasstrom vorzugsweise von beiden Seiten aufgeblasen einer schlauchförmigen Verpackung aus zwei Folien-(F ig. 1 und 7). Das Aufheizen der Gase bis zu der blättern erwünscht ist.

zum Verschweißen benötigten Temperatur erfolgt in Die Vorrichtung, insbesondere die letztgenannte

bekannter Weise, vorzugsweise mittels elektrischer Ausführungsform, wird besonders vorteilhaft bei der

Heizdrähte. Ebenso wird das Ausblasen aus den 65 Herstellung von Verpackungen aus schrumpffähigen

Düsen mit bekannten Vorrichtungen vorgenommen. Folien eingesetzt, da durch die unterbrochene Ver-

Die Abkühlung der verschweißten Folien kann bei schweißung die eingeschlossene Luft beim Schrumpfdiskontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen in ein- Vorgang leicht entweichen kann.

Die Vorrichtung und ihre zweckmäßige Ausgestal- Für eine kontinuierliche Arbeitsweise, bei der

tung unterscheiden sich im Prinzip nur dadurch, daß nach dem Passieren der Heiz- und Kühlzone die Fo-

die Halterungen entweder starr oder beweglich an- lien aus den Halterungen freigegeben werden, sind

geordnet sind. Allen Vorrichtungen ist gemeinsam Vorrichtungen im Einsatz, bei denen die Halterungen

das Anordnungsprinzip und die jeweilige Größe der s als biegsame, endlos über Rollen geführte Bänder

ein- oder beidseitig befestigten Düsen zu den mit vorliegen, von denen mindestens eines Öffnungen

Öffnungen versehenen Halterungen, da hier die Maß- aufweist. Um einen rutscchfesten Weitertransport der

gäbe besteht, daß der austretende Heißgasstrom im Bänder zu gewährleisten, können die Umlenkrollen

wesentlichen auf den Bereich der Öffnungen der Hai- mit Zähnen od. dgl. ausgestattet sein, die in die öff-

terungen auftreffen soll und aus den Halterungen ίο nungen der Halterungen eingreifen,

eventuell oben und/oder unten herausragende Fo- Zur Vermeidung auch geringer Abnutzungser-

lienteile nicht direkt getroffen werden. scheinungen an den Halterungen und Rollen bei sehr

Der Vorbeitransport der Halterungen an den schnellem Transport im Dauerbetrieb werden in be-

Heißgasdüsen wird diskontinuierlich oder kontinuier- vorzugter Ausführung die Folienhalterungen nicht

Hch mit Hilfe bekannter Einrichtungen wie z. B. 15 direkt über die Rollen geführt, sondern in mit über

Schubstangen, Ketten, Rollen usw., die mit entspre- Rollen oder Zahnräder laufenden Ketten nach oben

chenden Schaltgeräten kombiniert sind, vorgenom- und/oder unten abstehend verbunden (F i g. 8). Ne-

men. ben der weitgehenden Verschleißfreiheit ist hierbei

Die vertikal oder horizontal liegenden Halterungen auch die Rutschsicherheit gewährleistet,

können grundsätzlich beliebige Größe aufweisen, je- 20 Die Folienhalterungen können wieder Öffnungen

doch wird diese bevorzugt auf die jeweils gewünsch- aufweisende Bänder sein, jedoch hat es sich, insbe-

ten Schweißbreiten abgestimmt. sondere bei Halterungen aus Metall, als zweckmäßig

An einer besonders zweckdienlichen Vorrichtung erwiesen, diese als dicht nebeneinanderliegende oder zum Herstellen schmaler Schweißnähte sind Halte- überlappende Einzelplatten anzubringen (F i g. 8). rungen in Form von Bändern angebracht, wobei as Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß bei der Umlenauch mehrere Halterungen nebeneinander angeord- kung die Biegebeanspruchung, wie sie bei Bändern net sein können, wenn z. B. parallelliegende Schweiß- gegeben ist, weitgehend ausgeschaltet ist. Die Einzelnähtc erzeugt werden sollen. Dies ist z. B. dann von platten sollen dicht nebeneinanderliegend oder überbesonderem Interesse, wenn in einem Arbeitsgang in läppend angeordnet sein, da bei größeren Zwischenzwei breiten Folienblättern mehrere Abschweißungen 30 räumen die Gefahr besteht, daß die Verschweißunvorgenommen und anschließend solcherart abge- gen an den offenen Enden der Zwischenräume nicht schweißte Folien durch bekannte Maßnahmen und exakt begrenzt ausfallen.

Einrichtungen in mehrere schmale, z. B. schlauchför- Je nach dem Abstand der Rollen voneinander, er-

mige Gebilde aufgetrennt werden sollen. Die band- gibt sich eine bestimmte Strecke, auf der die gegen-

förmigen Halterungen können dabei auch unter- 35 überliegenden Halterungen parallel laufen, wobei die

schiedlich breit konstruiert sein. Folien zusammengepreßt werden. Die Länge dieser

Da die Abkühlung der Schweißstellen möglichst festzulegenden Strecke ist abhängig von der Vorschnell erfolgen soll, ist es -weckmäßig, in der nach- Schubgeschwindigkeit der Halterungen, dem Folienfolgenden Kühlzone mindestens eine, bevorzugt je- material, der Länge der Heißgaszone, einer eventuell doch mehrere neben- und/oder übereinanderliegende 40 vorhandenen Gaskühlung und der Verschweißtempe-Düsen anzuordnen, aus denen ein kühlerer Gasstrom ratur. Um jedoch Änderungen an einer vorgegebenen austritt. Besonders vorteilhaft werden die Düsen je- Konstruktion zu vermeiden, wird die Länge der doch beidseitig gegenüberliegend angeordnet. Strecke, d. h. der Abstand der Umlenkrollen vonein-

AIs Düsen für die Heißgase sind prinzipiell alle ander bei der Vorrichtung so hinreichend bemessen, handelsüblichen Konstruktionen verwendbar, so- 45 daß alle gängigen Folientypen, die unterschiedliche

lange ihre Austrittsöffnung und ihre Anordnung ge- Schweißtemperaturen erfordern, auf der Vorrichtung

genüber den Halterungen der Forderung entspre- verarbeitet werden können.

chen, daß der Heißgasstrom praktisch nur die Halte- Die Öffnungen in den Halterungen können belierungen selbst direkt treffen soll. Im Einsatz haben big, z. B. schlitzförmig oder quadratisch geformt sich jedoch Schlitzdüsen als besonders günstig erwie- 50 sein, jedoch haben sich insbesondere runde Öffnunsen, wobei bevorzugt auch solche verwendet werden, gen, ζ. B. bei der Herstellung von Schweißnähten an deren Spaltbreite mittels einer Blende variiert werden Schrumpffolien-Verpackungen in der Praxis gut bekann. Hierdurch ist eine Korrektur der Gasströmung währt.

bei veränderlicher Austrittsgeschwindigkeit mög- Je nach dem Zweck der Folienverwendung und lieh. 55 den Anforderungen, die an die Verschweißung ge-

Im Regelfall sind die Düsen in einem bestimmten, stellt werden müssen, sind die Öffnungen in mehl

jedoch meist geringen Abstand von den Halterungen oder minder großem Abstand zueinander angeord-

angebracht, jedoch kann es in manchen Fällen net, so daß sich einzelne punktförmige Schweißstel-

zweckmäßig sein, wenn die Düsen federnd an den len ergeben. Sollen jedoch z.B. verhältnismäßif Halterungen anliegen. Bei einer solchen Konstruk- 6° dichte Schweißnähte hergestellt werden, liegen die

tion können die Einrichtungen, die normalerweise Öffnungen in nur geringem Abstand voneinander, se

zum Zusammenpressen der Halterungen dienen, wie daß je nach ihrer Breite bzw. ihrem Durchmesser di<

z.B. Federn, zum Teil oder vollständig in Wegfall Halterungen kettenähnlich gestaltet sind. Insbeson

kommen. dere hat sich ein Abstand unter 1 mm bei der Her

In einer anderen Ausführungsform sind die Düsen 65 Stellung von engen Schweißnähten als besonders gün

mit Verteilerkästen verbunden, die ein gleich starkes stig erwiesen.

Ausströmen des Gases aus mehreren neben- und/ Die Halterungen können aus beliebigen Materia

oder übereinanderliegenden Düsen ermöglicht. lien angefertigt sein, sofern diese bei den Schweiß

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temperaturen formbeständig bleiben. Neben Metallen übereinanderliegenden, schlitzförmigen Öffnungen 9,

sind beispielsweise auch Textilien oder der tempera- die zur Herstellung eines beidseitig verschweißten

turbeständige Kunststoff Polytetrafliioräthylen ver- Folienschlauches oder einer Doppelschweißnaht die-

wendbar. nen kann.

In den folgenden Abbildungen sind Beispiele der 5 F i g. 6 zeigt in Seitenansicht eine mittels der Haierfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, ohne terungen 7 und 8, die nach F i g. 3 mit kreisrunden daß jedoch eine Einschränkung auf diese Ausfüh- Löchern versehen sind, erzeugte punktförmige rungsformen besteht. Schweißnaht an einem Teil einer Verpackung.

F i g. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt F i g. 7 zeigt in Draufsicht schematisch eine Vordurch eine vertikal angeordnete Vorrichtung, wie sie io richtung zum kontinuierlichen Verschweißen, mit z. B. zum Verschweißen einer aus einem Folien- der, je nach Breite und Ausführung der Halterungen, blatt F hergestellten Verpackung für einen Gegen- Folienbahnen verschweißt bzw. eine oder mehrere stand G geeignet ist. In die Verteilerkästen 1 und 3 nebeneinanderliegende Schweißnähte hergestellt wertritt bei 2 und 4 aufgeheiztes Gas ein, das durch die den können.

Düsen 5 und 6 sowie die über diesen angeordneten 15 Die beiden Folienteile 14 und 14 a werden von

Düsen 5 α und 6 α auf die zusammengepreßten Halte- den Halterungen 7 und 8 geführt, die durch die RoI-

rungen 7 und 8 ausströmt. Der Heißgasstrom trifft lenpaare 15 und 15 α elastisch aneinandergepreßt

dabei im Bereich von 9 und 9 α auf die aneinanderge- werden. Die Rollen 15 sind bei dieser Vorrichtung

preßten Folienenden 10. Die Kästen 1 und 3 werden starr, die Rollen 15 α mittels Federeinrichtungen 12

zusammen mit den innenliegenden Düsen mittels 20 elastisch angeordnet.

Federeinrichtungen 11 an die Halterungen 7 und 8 In die Verteilerkästen 1 und 3 tritt bei 2 und 4 ein

angepreßt. Die Kästen 1 und 3 können jedoch auch heißer Gasstrom ein, der durch die breiten Schlitzdü-

für manche Zwecke in Wegfall kommen, wobei dann sen 5 und 6 auf die Öffnungen 9 der Halterungen und

die Düsen 5, 5 a, 6, und 6 α direkt durch ein gemein- die zusammengepreßten Folienteile 10 trifft,

sames oder getrenntes Heißgasgebläse gespeist wer- 25 In der nachfolgenden Kühlzone wird mittels eines

den. kühleren Gasstromes, der bei 16 und 17 in die Kä-

F i g. 2 zeigt einen schematischen Querschnitt einer sten 18 und 19 eintritt und diese durch die Düsen 20

vertikal angeordneten Vorrichtung, bei der die Kä- und 21 wieder verläßt, die verschweißten Folien ab-

sten 1 und 3 mit den Gaseintrittsöffnungen 2 und 4 in gekühlt. Die endlosen Halterungen sind über die

geringem Abstand von den Halterungen 7 und 8 an- 30 Umlenkrollen 22 geführt. (Aus Gründen der besseren

geordnet sind. Der Gasstrom, der aus den Schlitzdü- Darstellungsmöglichkeit sind die Halterungen mit

sen 5 und 6 austritt, trifft die Halterungen im Bereich den Öffnungen im Verhältnis zu den anderen Teilen

von 9. der Vorrichtung stark vergrößert gezeichnet und

F i g. 3 zeigt einen schematischen Querschnitt einer gleichzeitig in der Höhe der Öffnungen geschnitten), vertikal angeordneten Vorrichtung, wobei der Ge- 35 F i g. 8 zeigt in Seitenansicht einen Teil einer endgendruck gegen die Halterung 7 durch die Federein- losen Halterung, die aus sich überlappenden Einzelrichtung 12 an der Halterung 8 erzielt wird. Der platten 23 besteht, die ihrerseits mit kreisrunden Öff-Heißgasstrom wird in die Düse 6 durch ein Geblä- nungen9 versehen sind. Die Halterung ist an einer se V direkt eingespeist. endlosen Kette 24 nach oben abstehend befestigt.

F i g. 4 zeigt in Seitenansicht einen Teil einer 4° Eine solche Halterung kann an einer Vorrichtung der

schmalen bandförmigen Halterung 7 oder 8 mit ne- F i g. 7 angebracht sein, wobei die Ketten über die

beneinander angeordneten kreisrunden Öffnungen 9. Rollen oder gegebenenfalls Zahnräder 22 geführt

F i g. 5 zeigt in Seitenansicht eine breitere, band- werden, während die Rollenpaare 15 und 15 α die

f örmige Halterung 7 oder 8 mit mehreren neben- und Folienhalterungen aneinanderpressen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 Diese Überzüge vermindern jedoch unwirtschaftlich Patentansprüche: in erheblichem Maße die Wärmeübertragung auf die Folie und zeigen ebenfalls sehr bald Verschleißer-

1. Vorrichtung zum Verschweißen thermopla- scheinungen.

stischer Kunststoffolien mittels eines aus Düsen 5 Ferner ist ein kontunierliches Verfahren bekannt, ausströmenden erhitzten Gasstromes, wobei die bei dem mit beheizten R.ollen gearbeitet wird, die zu verschweißenden Folienteile während der ebenfalls mit nichthaftenden Überzügen versehen Heißgaseinwirkung durch Öffnungen für das sind, wobd die gleichen genannten Mangel auftreten,

Heißgas aufweisende Halterungen aneinanderge- die zusätzlich durch die mangelnde Arbeitssicherheit preßt werden, dadurch gekennzeich- io infolge der zu kurzen Berührung der Rollen mit den

net, daß eine, bevorzugt beide, der die Folien- Folien vermehrt werden.

lagen gleichzeitig zusammenpressenden und Andere kontinuierliche Verfahren werden zum transportierenden Halterungen (7, 8) voneinan- Teil mit Maschinen durchgeführt, bei denen die der getrennte Öffnungen (9, 9 a) aufweisen, wo- Wärme ve η einem dauerbeheizten Metallblock an ein bei, wenn beide Halterungen öffnungen aufwei- 15 daran vorbeigeführtes Stahlband abgegeben wird, sen, diese so angeordnet sind, daß sie sich nicht welches gegen die gleich schnell laufenden Folienüberdecken, und daß wenigstens eine Heißgas- teile gepreßt wird, wobei die Verschweißung erfolgt, düse (5, 5 α, 6, 6 α) so angeordnet und bemessen Da die Schweißstellen jedoch abgekühlt werden müsist, daß der aus ihr austretende Heißgasstrom auf sen, wird das Band anschließend an einem gekühlten einem begrenzten Transportweg der Folien auf ao Metallblock vorbeigeführt, der die Kühlung auf das die öffnungen auftrifft. Metallband und dieses wiederum auf die Folie über-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- trägt. Über Umlenkrollen wird das Band dann an kennzeichnet, daß nach dem Verschweißen die den Helzblock zurückgeführt und muß durch erneute Abkühlung der Schweißstellen durch einen Kalt- Berühruni;· mit diesem wieder aufgeheizt werden. Der gasstrom über die Heißgasdüsen (5, 5 a, 6, 6 a) 25 Aufheiz- imd Kühlvorgang ist bei diesem Verfahren oder zusätzliche, in einer Kühlzone angeordnete mit einer erheblichen Verzugszeit behaftet, die sich Kaltgasdüsen (20, 21) erfolgt. in einer langsamen Maschinengeschwindigkeit, d.h.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 einer geringen Schweißleistung bemerkbar macht, und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrfach Gleichzeitig zeigen bei einer solchen Vorrichtung soüber bzw. nebeneinander angeordnete Halterun- 30 wohl die beweglichen Stahlbänder als auch die Heizgen (7, 8) und eine der Anzahl der Halterungen und Küh blöcke in kurzer Zeit erhebliche Abnutentsprechende Anordnung von Heißgasdüsen (S, zungsersc.ieinungen, die das öftere Auswechseln der 5 α, 6, 6 α) vorgesehen sind Teile erforderlich machen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Bei einem weiteren kontinuierlichen Verfahren bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißgas- 35 werden die Folien mittels erhitzter Luft verschweißt, düsen (5, Sa, 6, 6 a) durch Federn (11) an die Hierzu wird eine Vorrichtung benutzt, bei der aus Halterungen (7, 8) angedrückt sind. einer Schi itzdüse die Luft auf die zu verschweißende

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Folienteil.; gerichtet ist. Der Vorteil dieses Verfahbis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen mit rens besteht darin, daß eine direkte Wärmeübertra-Gasverteilerkästen (1, 3) verbunden sind. 40 gung auf die Folien erfolgt, wodurch eine optimale

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Wärmeausnutzung gegeben ist. Der erhebliche Manbis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterun- gel dieses. Verfahrens liegt einmal darin, daß auch gen (7, 8) mit endlosen, insbesondere über Zahn- bei geringem Abstand der Schlitzdüse von der Folie räder (22) geführten Ketten (24) nach oben und eine Streuung der erhitzten Luft beim Aufprall auf bzw. oder unten abstehend verbunden sind. 45 die Folie :nicht unterbunden werden kann, so daß die

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Ränder der Veirschweißungen nicht geradlinig ausfalbis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterun- len. Da die Folienteile bei diesem Verfahren nur aufgen (7, 8) aus dicht nebeneinanderliegenden oder einanderliegen und nicht zusammengepreßt werden, überlappenden, mit Ketten (24) verbundenen ergeben sich erhebliche Mangel in der Verschwei-Einzelplatten (23) bestehen. 50 ßung, die oftmals zum nachträglichen Auftrennen in

die einzelnen Folienteile führen. Zum Verschweißen von thermoplastischen Folien,

z.B. bei der Herstellung von Handschuhen, ist ein

Verfahren bekanntgeworden, bei dem die beiden Fo-55 lienlagen zwischen Platten zusammengepreßt werden

Für das Verschweißen thermoplastischer Kunst- und anschließend durch in den Platten vorhandene stoffolien sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtun- Löcher mittels eines Gasbrenners eine Trennschweigen entwickelt worden, die sowohl diskontinuierlich ßung vorgenommen wird. Dieses, im Gegensatz zur als auch kontinuierlich betrieben werden. Viele dis- vorliegenden Erfindung auf eine Trennschweißung kontinuierliche Verfahren arbeiten mit Vorrichtun- 60 ausgerichtete Verfahren ist außerdem auf relativ gen, die mit Impulsbändern ausgerüstet sind. Um dicke Folien beschränkt. Zum Stand der Technik geeine Haftung der Folien an den zusammengepreßten hört außerdem ein mit Heißgas betriebenes Siegel-Schweißbacken zu vermeiden, sind die Impulsbänder werkzeug, bei dem bei feststehenden Düsenkanälen mit Abdeckungen versehen, die jedoch einem hohen ebenfalls feststehende Folienlagen miteinander verVerschleiß unterliegen und verhältnismäßig oft aus- 65 siegelt werden, wobei eine Abstützung der Folie gewechselt werden müssen. Weiterhin finden mittels durch das eingehüllte Material vorgenommen wird. Strom dauerbeheizte Schweißbacken Verwendung, Diesem Siegelwerkzeug haften jedoch die gleichen die mit Antihaftungsüberzügen ausgestattet sind. Nachteile an, wie sie bei den eingangs beschriebenen