DE1704025A1 - Einrichtung zum Dekorieren von geblasenen Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Einrichtung zum Dekorieren von geblasenen Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1704025A1
DE1704025A1 DE19671704025 DE1704025A DE1704025A1 DE 1704025 A1 DE1704025 A1 DE 1704025A1 DE 19671704025 DE19671704025 DE 19671704025 DE 1704025 A DE1704025 A DE 1704025A DE 1704025 A1 DE1704025 A1 DE 1704025A1
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Alfred Roesler
Kurt Schneider
Rudi Thom
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ETIMEX GES fur TEXTIL U KUNST
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/24Lining or labelling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/42Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C2049/2431Means for preparing or treating the label or lining, e.g. cutting, deforming, heating or applying adhesive
    • B29C2049/2437Cutting
    • B29C2049/2439Cutting by means in the mould cavity

Description

  • Einrichtung zum Dekorieren von geblasenen Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff Zusatz zu Patent (Patentanmeldung, amtl.Aktenzeichen E 34 925 VIb/75b) Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Dekorieren von aus thermoplastischem Kunststoff bestehanden, geblasenen Hohlkörpern, mittels mindestens einer als Motivtrager dienenden Folienbahn, die ein über zwei relativ zueinander beweglich angeordnete Werkzeughälften verfügendes, einen Pormhohlraum definierendes Formwerkzeug aufweist, dessen mindestens eine Formwerkzeughälfte einen feststehenden und einen dazu rclativ beweglichen Formwerkzeugteil aufweist, welche Werkzeugteile als Schnittstempel und Matrize ausgebildet sind und bei der die Folienbahn tiber einen Schlitz im wesentlichen parallel zum Schnittstempel in das Formwerkeug einführbar ist, aus welcher mittels des Stempsls bei Jedem Blasvorgang ein Dekorationsfeld ausstanzbar und an den Aussenumfang des geblasenen Hohlkörpers anpressbar ist, gemäss Patent....... (Patentanmeldung, amtl.Aktenzeichen E 34 925 Vlb/75b).
  • Die bei solchen Einrichtungen durch Ausnützen des Blasdruckes und der ersten Wärme des zurVerarbeitung kommenden Kunststoffes erzielte Befestigung eines aus der Folienbahn ausgestanzten Dekorationsfeldes am Aussenumfang des betreffenden Hohlkörpere lässt sich erfindungsgemäss noch begünstigen, wenn die Oberfläche der mit der Folienbahn in Berührung kommenden Stempelseite in in dichter Yerteilung vorgesehene, tragende Einzelflächenteile aufgegliedert ist.
  • Diese Maßnahme gewährleistet auch dann ein einwandfreies Anhaften des Dekorationsfeldes, wenn sich die Oberfläche des zur Verarbeitung kommenden Kunststoffes, wie es beispielsweise bei Polyäthylen zutrifft, beim Berühren der Formwand durch Abtuhlen so verdichtet, dass sie keine ausreichende Haftfähigkeit mehr besitzt, oder wenn zwischen Dekorati@nsfeld und der Oberfläche des geblasenen Kunststoffteils Lufteinschlüsse vorhanden sind.
  • Die erfindungsgemässe Oberflächengestaltung des Stempels gewährleistet über die gesamte Anlagefläche des Dekorationsfeldes eine Intensivberührung des letzteren mit dem Hohlkörper, indem durch die erhabenen, tragenden Einzelflächenteile entsprechende Oberflächenteile des Dekorationsfeldes in die Oberflache des geblasenen Hohlkörpers hineingedrückt werden.
  • Die erfindungsgemässe Oberflächengestaltung des Stempels lässt sich auf verschiene Weise leerstellen z.B. durch Sandstrahlen oder Xtzen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die tragenden Einzelflächenteile durch in Art eines Rasters regelmassig verteilte Punkte gebildet, deren gegenseitiger Abstand und Grösse derart ist, dass sie in üblicher Entfernung zur Betrachtung des Motivdruckes nicht mehr erkennbar sind. Diese im wesentlichen punktförmigen Einzelflächenteile lassen sich beispielsweise durch eine Ätzbehandlung der Stempelfläche herstellen. Auf wesentlich eini'achere Weise ist jedoch eie derartige Oberflächenbe schaffenheit dadurch erhältlich, dass die in Einzelflächenteile aufgegliederte Oberflache der entsprechenden Stempelseite durch eine Auflage, insbesondere in Form eines Gewebes, vorzugsweise aus Teflon, gebildet ist.
  • Günstigerweise wird man die Auflage wärme isolierend und/oder gasdurchlässig ausbilden, was sich durch die Verwendung eines Gewebes insbesondere aus Teflon erreichen last, so dass sich einerseits der Kunststoff des geblasenen Hohlkdrpers in dem Bereich, in dem er mit dem Dekorationsfeld in Beruhrung kommt, an seiner Oberfläche langsamer verdichtet und eine dementsprechend größere Haftfähigkeit besitzt und andererseits Lufteinschlüsse zwischen Dekorationsfeld und Hohlraum entweichen können, so dass eine völlig blasenfreie Kaschierung möglich ist.
  • Einen weiteren selbstündigen Gegenstand der Erfindung betrifft eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art, die sich erfindungsgemäss durch einen Stempel auszeichnet, der mindestens mit einem erhaben ausgebildeten Teil seiner mit der Folienbahn in Bertihrung kommenden Oberfläche nach beendeter Relativbewegung zwischen Stempel und dem betreffenden Formwerkzeug in den Formhohlraum hineinragt, Diese Ausbildung des Stempels ermöglicht es, ein Dekorationsfeld entweder ganz oder teilweise auf einen an der betreffenden Hohlkörperwandung in Bezug auf den Aussenumfang des Hohlkörpers tiefer liegenden Flächenteil der Hohlkörperwandung insgesamt oder nur teilweise tieferliegend ansuordnen. Auch in diesem Falle wird man günstigerweise die Stempeloberfläche in in dichter Verteilung vorgesehene tragende Einzelflächenteile aufgliedern, um in jedem Falle eine einwandfreie Befestigung von zu übertragenden Dekorationsfeldern auf entsprechenden Hohl körpern zu erzielen.
  • Die Anordnung eines Dekorationsfeldes auf einem tieferlie genden Fläohenteil kann auch dadurch errecht werden, dass verschiedene Abschnitte der Formwandung tieferliegend ausgebildet und beispielsweise mit Umwandungen und hochstehenden Profilleisten umgeben sindo Der Vorschlag, die dem Formhohlraum zugekehrte Stempeloberfläche mindestens teilweise in der Übertragungsstellung des Stempels in den Formhohlraum hineinragen zu lassen, ermöglicht es ausserdem, einen Hohlkörper, der an seinem Aussenumfang ein Profil aufweist und beispielsweise über in Längerichtung sich erstreckende Längsrippen verfügt. nicht nur in den zwischen den einzelnen Rippen liegenden Rillen zu dekorieren, sondern den gesamten profilierten Oberflächenteil des Hohlkörpers mit einem Motivdruck auszustatten. Dies lässt sich in einfacher Weise dadurch bewerkstelligen, dass erfindungsgemäss die dem Formhohlraum zugekehrte Oberfläche des Stempels mit dem Profil der entsprechenden Wandung des FormhohLraumes ausgestattet wird, se? dass nach beendeter Relativbewegung zwischen Stempel und Formwerkzeugteil der Stempel das Profil der Wandung des formhchlraumes im Bereich ihrer Stempelöffnung ergänzt.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Auführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen: Fig.1 eine schematische Darstellung in Draufsicht einer Einrichtung, teilweise im Schnitt, wobei die linke Hälfte des Formwerkzeuges in geöffnetem Zustand, im Augenblick des Flachbandtransportes, die rechte Hälfte des Formwerkzeuges unmittelbar nach dem Stanzvorgang gezeigt ist, deren Stempel an seiner dem Formhohlraum des Formwerkzeuges zuge kehrten Oberflache eine erste erfindungsgemässe Ausbildung aufweist, Fig. 2 einen in Fig.1 durch einen strichpunktierten Kreis angedeuteten Ausschnitt in stark vergrössertem Maß stab, Fig.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig.2, der dem Pormhohlraum des Formwerkzeuges zugekehrten Stempeloberfläche, Fig.4 den teilweise dargestellten Stempel des Formwerkzeuges in seiner Übertragungsstellung, in Verbindung mit einem vom Stempel ausgestanzten Dekorationsfeld, das mit einem im Formwerkzeug geblasenen Hohlkörper in Berührung gebracht ist, Fig.5 eine Darstellung entsp@echend Fig.2, die eine zweite erfindungsgemässe Ausbildung der das Dakorationsfeld übertragenden Stempeloberfläche veranschaulicht, Fig.6 eine Ansicht auf den Stempel in Richtung des Pfeiles B der Fig.5, Fig.7 eine Darstellung ahnlich Fig. 44 eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Einrichtung deren Stempel in seiner Übertragungsstellung sich zur Aufbringung des Dekorationsfeldes auf den betreffenden Hohlkörper in den Pormhohlraum hineinbewegt, so dass dasselbe in eine Vertiefung einer Hohlkörperwandung eingebracht wird, Fig.8 ein geschnittenes, mit einer ein I)ekorationsfeld aufweisenden Vertiefung ausgestattetes WandstUck eines Hohlkörpers, Sig. 9 einen Teilquerschnitt durch ein profiliertes Wandstück eines HohLkörpers, auf dessen Profil teilweise ein Dekorationsfeld aufgebracht ist, Fig.lO Jeweils die Hälfte eines Wandquerschiittes zweier verschieden. ausgebildeter Eohlkörper, bei denen mindestens der zu dekorierende Wandteil profiliert ausgebildet und das das Dekorationsfeld aufnehmende Teilstück des Wand teils tief er liegt als der übrige Wandteil Die in Pig. l dargestellte Einrichtung verfügt über Trägerplatten 10 einer Blasmaschine, wobei auf die Darstellung der vorderen Trägerplatte sowie auf die gesamte Blasanlage der Einfa-chheit halber verzichtet worden ist. An der hinteren Trägerplatte 10 ist ein als Ganzes mit 12 bezeichnetes Formwerkzeug befestigt, durch welcheB eine Folienbahn 14 hindurchgeführt ist, welches mit rapportweise aufgebrachtem Motivdruck versehen ist. Die Folienbahn wird von einer nicht naher gezeigten Solienrolle abgewickelt. Der Transport der Folienbahn 14 wird über Transportrollen 20, 22 bewerkstelligt, welche durch einen Getriebemotor 24 mit einer Rutschkupplung antreibbar sind. Mehrere Pührungsrollenpaare 26, 28, von denen lediglich ein Paar gezeigt ist, bewirken eine genaue Führung der Folienbahn; die Bewegung derselben wird durch Klemmtacken 300 32 unterbrochen, welche über einen durch eine Photozelle steuerbaren Druckluftzylinder 34 steuerbar sind. Die Klemmbacken 30, 32 haben vorzugsweise einen rutschfesten Gummibelag, so dass ein absolutes Festhalten der Folienbahn gevahrleistet ist, und eine genaue Einhaltung des rapportweisen Band transportes erfolgt. Die Photozelle wird vorteilhaft über Strichmarkierungen erregt, welche beim Bedrucken der Folienbahn 14 in gleichem Rapport wie der Motivdruck auf dieser aufgebracht werden. Das Formwerkzeug 12 weist eine Grundplatte 31 auf, an der Führungsbolzen 33, 35 und ein als Schnitts tempel 38 ausgebildetes, feststehendes Mittelteil sowie ein beweglicher, als Matrize 40 ausgebildeter, äusserer Formteil angeordnet sind, In der Matrize 40 ist ein Führungsschlitz 42 vorgesehen, der ao bemessen ißt, dass die Folienbahn 14 bei geöffnetem Formwerkzeug leicht und reibungslos hindurchgezogen werden kann. Die Funktion zwischen Matrize und Schnittstempel könnte auch gegenüber der Darstellung nach Fig.1 umgekehrt sein.
  • In der Schliesstellung des in Fig.1 gezeigten Teils dep Werkzeuges ist zu erkennen, dass die Matrize 40 und der Sohnittetempel 38 einen Teil der Wandung des mit 44 bezeichneten Formhohlraumes bilden. Die Relativbewegung dieser Vorrichtungsteile werden in der gezeigten AusCührungnform über einen Druckzylinder 46 bewirkt, welcher an der Rückseite der hinteren Trägerplatte 10 angeordnet ist.
  • Ist das den Motivträger bildende Feld der Folienbahn ausgestanzt, so wird über eine Öffnung der zur Herstellung des Kunststoffhohlkörpers benötigte Kunststoff in den Formhohlraum oingebracht und das Blasverfahren durch geführt, wobei der Motivträger zwangsläufig mit dem Aussenumfang des Hohlkörpers in Berührung kommt und auf diese Weise auf denselben übertragen wird.
  • Erfindungsgemäss ist nun die dem Pormhohlraum 44 zugekehrte Stempeloberfläche 50 in eine Vielzahl von Finzelflächenteile aufgegliedert. Dadurch wird erreicht, dass beim in Berührungbringen des Dekorationsfeldes mit der Wandung des Hohl körpers dasselbe au9 seiner gesamten Anlagefläche in intensive Ber@hrung mit dem Hohlkörper gelangt, indem durch die erhabenen, tragenden Einzelflächenteile entsprechende Oberflächenteile des Dekorationsfeides in die Oberfläche des geblasenen Hohlkörpers hineingedrückt werden, wie das Fig.4 zeigt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäss Fig.2 bis 4 sind die erhabenen Oberflächenteile durch im Parallelabstand zueinander angeordnete Längs- und Querstege 52, 54 gebildet. Diese Längs- und Querstege bilden, wie Fig.3 deutlich zeigt, an der Stempeloberfläche ein waffelartiges Relief, dessen Vertiefungen 56 um ein Vielfaches breiter als die Stege sind. Wie aus Fig.2 deutlich zu ersehen ist, verSüngen sich die Stege nach aussen, so dass sie an ihrer Oberseite lediglich noch eine Kante 58 bilden.
  • Diese Kanten schaffen linienfbrmige, sich kreuzende Einzelflächenteile, die sich beim Zusammenbringen eines ausgestanzten Dekorationsfeldes 60 (Fig.4) mit der Aussenfläche eines Wandteiles 62 eines Hohl körpers in die Oberfläche dieses Wandteiles eingraben und hierbei das Dekorationsfeld entlang der linienartigen Einzelflächenteile in die Oberfläche des Hohl körpers hineindrücken und so eine Intensivberührung schaffen.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.5 und 6 sind die Einzelflächenteile des Stempels 38 durch ein als Ganzes mit 64 bezeichnetes Gewebe gebildet, das auf die Stempeloberflache 50 aufgebracht und vorzugsweise durch Teflon gebildet ist. Die Schuss- und Kettenfäden dieses Gewebes bilden an den Kreuzungspunkten erhabene Einzelflächenteile 66 bzw. 68, welche die angestrebte Intensivberührung des ausgestanzten DekorationsSeldes gewährleisten. Dieses Gewebe weist vorzugsweise eine solche Dichte auf, dass in der üblichen Entfernung zur Betrachtung des MOtivdruckes am übertragenen Dekorationsfeld die Durch die Kreuzungspunkte geschaffenen, vertieft liegenden Einzelflächenteile nicht mehr erkennbar sind. Günstigerweise wird man ein Gewebte wählen mit einer Gewebestruktur, das die tragenden Einzelflächenteile in Art eines Rasters regelmässig verteilt aufweist, die im wesentlichen Punkte bilden, wie es Fig. 6 veranschaulicht. Ein Gewebe aus Kunststoff ist darüberhinaus wärmeisolierend; ausserdem ist ein Gewebe gasdurchlässig. Diese beiden Eigenschaften begünstigen in hohem Ma#e die Übertragung eines Dekorationsfeldes auf einen Kohlkörper.
  • Mit Hilfe eines Formwerkzeuges, wie es die Fig.7 zeigt. lassen sich Dekorationsfelder, wie Fig.8 zeigt, in Vertiefunken 70 einer Hohlkörperwand 72 anordnen. Hierbei ist das übertragene Dekorationsfeld mit 74 bezeichnet, Zu diesem Zweck ragt erfindungsgemäss der Stempel 58 des Pormwerkzeuges in seiner Ubertragungsstellung in den Formhohlraum 44 hinein, so dass sich beim Blasen des Hohlkörpers zwangshäufig die Vertiefung bildet.
  • Die Art der Konstruktion bzw. der Ausbildung des Stempels gestattet es ferner, ein Dekorationsfeld 76 beispielsweise auch auf eine profilierte Oberflache 78 eines Hohlkörpers zu übertragen, so dass die Profilierung, die beispiels weise durch erhabene Rippen 80 gebildet sein kann, mindestens zum Teil auf ihrer Oberflache mit einem Motivdruck aungestattet werden kann. Auch bei dieser Konstruktion eines Formwerkzeuges lässt sich durch die Aufgliederung der dem Pormhohlraum 44 zugekehrten Stempeloberfläche in tragende Einzelflächenteile eine verbesserte Haftverbindung zwischen Hohlkd.rper 72 und Dekorationsfeld 74 erzielen.
  • Wie Fig.10 veranschaulicht, kann das das Dekorationsfeld 74 aufnehmende Teilstück 75 des betr. Hohlkdrperwandteils 72 tieferliegend als der übrige Teilstück dieses Wandteils ausgebildet sein. Sowohl das tieferliegende als auch das vorstehende Teilstück kann dabei eine profilierte Oberfläche aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist z03 das Teilstück 75 des Wandteils ein- oder mehrfach gewölbt wobei das aufgebrachte Dekorationsfeld sich den entsprechenden Oberflächenkrümmungen exakt anpasst.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Dekorieren von aus thermoplastischem Eunststoff geblasenen Hohlkörpern mittels mindestens einer als Motivträger dienenden Polienbahn, die ein über zwei relativ zueinander beweglich angeordnete Werkzeughälften verfügendes, einen Formhohlraum definierendes Formwerkzeug aufweist, dessen mindestens eine Formwerkzeughälfte einen feststehenden und einen dazu relativ beweglichen Bormwerkzugteil aufweist, welche Werkzeugteile als Schnittstempel und Matrize ausgebildet sind und bei der die Folienbahn Uber einen Schlitz im wesentlichen parallel zum Schnittstempel in das Formwerkzeug einfahrbar ist, aus welcher mittels des Stempels bei jedem Blasvorgang ein Dekorationsfeld ausstanzbar und an den Aussenumfang des geblasenen Hohlkörpers anpreßbar ist, gemäss Patent (Patentanmeldung, amtl.Aktenzeichen E 34 925 VIb/75b), dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (50) der mit der Folienbahn (14) in Berührung kommenden und dem Pormhohlraum zugekehrten Stempelseite in in dichter Verteilung vorgeschene, tragende Einzelflächenteile (58 bzw. 66,68) aufgegliedert ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die tragenden Einzelflächenteile (58) durch in Art eines Rasters regelmässig verteilte Punkte gebildet sind, deren gegenseitiger Abstand und Grösse derart ist, dass sie in üblicher Entfernung zur Betrachtung des Motivdruckes nicht mehr erkennbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Einzelflächenteile aufgegliederte Oberfläche (50) der entsprechenden Stempelseite durch eine Auflage (64), insbesondere in Form eines Gewebes, gebildet ißte
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (64) wärmeisolierend und/oder gasaurchlässig ist.
  5. 5. Einrichtung zum Dekorieren von aus thermoplastischem Kunststoff geblasenen Hohlkörpern mittels mindestens einer als Motivträger dienenden Folienbahn, die ein über zwei relativ zueinander beweglich angeordnete Werkzeughälften verfügendes, einen Formhohlraum definierendes Formwerkzeug aufweist, dessen mindestens eine Formwerkzeughälfte einen feststehenden und einen dazu relativ beweglichen Formwerkzeugteil aufweist, welche Werkzeugteile als Schnittstempel und Matrize ausgebildet sind und bei der die Folienbahn über einen Schlitz im wesentlichen parallel zum Schnittstempel in das Formwerkzeug einführbar ißt, aus welcher mittels des Stempels bei jedem Blasvorgang ein Dekorationsfeld ausstanzbar und an den Aussenumfang des geblasenen Hohlkörpers anpressbar ist, gemäss Patent . . .. .......e...
    (Patentanmeldung, amtl.Aktenzeichen E 34 925 Vlb/75b), dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (38) mindestens mit einem erhaben ausgebildeten Teil seiner mit der Folienbahn in Berührung kommenden bzw. dem Formhohlraum (44) zugekehrten Oberfläche nach beendeter Relativbewegung zwischen dem Stem@el und dem betreffenden Formwerkzeugteil in den Formhohlraum (44) hineinragt und diese Stempeloberfläche vorzugsweise in in dichter Verteilung liegende, tragende Einzelflächenteile aufgegliedert ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, bei der die Wandung des Formhohlraumes mindestens im Bereich ihrer mindestens einen Stempelöffnung über die gesamte Höhe profiliert ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Formhohlraum (44) sugeltehrte Oberflache des Stempesl (38) das Profil der entsprechenden Wandung des Formhohlraumes aufweist und dass nach beendeter Relativbewegung zwischen Stempel und Pormwerk@eugteil der Stempel das Profil der Wandung des Pormhohlraumes im Bereich ihrer Stempelöffnung ergänzt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Oberfläche des die Stempelöffnung aufweisenden Wandteils des Formhohlraumes profiliert ausgebildet und die Stempelöffnung in einem erhaben ausgebildeten Teilstück des prpfilierten Wandteils angeordnet ist.
    Leerseite
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