DE1704017C - Vorrichtung zum Herstellen von Wurftauben - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Wurftauben

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DE1704017C
DE1704017C DE19671704017 DE1704017A DE1704017C DE 1704017 C DE1704017 C DE 1704017C DE 19671704017 DE19671704017 DE 19671704017 DE 1704017 A DE1704017 A DE 1704017A DE 1704017 C DE1704017 C DE 1704017C
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throwing
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matrices
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Expired
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DE19671704017
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DE1704017B2 (de
DE1704017A1 (de
Inventor
Raymond P.; Lueddeke Louis; Scotch Plains N.J. Lueddeke (V.St.A.)
Original Assignee
Eastern Target Co. Inc., Scotch Plains, N.J. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Wurftauben aus gießfähigem Material, bei der mehrere Matrizen kreisförmig auf einem rotierenden Tisch angeordnet sind, mit einer oberhalb der Matrizen angeordneten Füllvorrichtung, einem Abstreifelement und mindestens einer mit Nocken auf die Matrizen zu uiiv. von ihnen weg bewegbaren Patrize.
Wurftauben zum Wurfschieß»"n werden durch Abbinden heißflüssige 1· Teermischungen Harze oder ähnlicher Material-en hergestellt.
Es ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Plastikteilen, nämlich Faschenverschlüssen bekannt. Die Matrizen dieser Vorrichtung sind kreisförmig auf einem rotierenden Tisch angeordnet und bewegen sich dabei unter einer Füllvorrichtung. Beim Füllen drängt ein Meßkolben der Füllvorrichtung eine abgemessene Menge Material in jede Matrize und gleichzeitig wird aus einem Sammelbehälter eine neue Menge abgemessenes Material zum Meßkolben gedruckt, der das Material wiederum in die Matrizen drängt. Es wird mittels der Füllvorrichtung eine vorher festgesetzte Menge in jede Matrize eingebracht.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der eine kontinuierliche Zuführung von Material in die Matrizen möglich ist und auf eine besondere Meß- bzv/. Dosiervorrichtung verzichtet werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß das Material aus der Füllvorrichtung kontinuierlich zuführbar ist, daß das Abstreifelement über die obere Kante jeder Matrtee streift und daß die Matrizen ohne Zwischenraum aneinanderliegen.
Zum Abstreifen von überschüssigem Material in der Matrize ist es vorteilhaft, daß die Schneide des Abstreifelements in einem Winkel von 45° zur Matrize angeordnet ist und abgekantet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen teilweisen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Wurftaubenherstellungsmaschine;
Fig. 2 bzw. 3 eine Draufsicht und einen Querschnitt durch eine Wurftaube, die auf der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung hergestellt wurde; Fig 4 einen Querschnitt eines in der Vorrichtung
rats?' * d. ι. Fi,.,
Vorrichtung verwendeten Matrizen und FullvornchtUIFie.' 7 eine Seitenansicht eines Abstreifelerrintes
" S einen Querschnitt, der die räumlichen Verhältnisse darstellt, die die in Eingriff befindlichen Patrizen- und Matrizenteile der Vorrichtung gemäß Fi-I kennzeichnen. ... ,,
D e in F i g 1 teilweise im Querschnitt dargestellte Vorrichtung dient zur Herstellung von Wurftauben 100 In Fig 1 sind besonders die einzelnen Grundbestandteile der Vorrichtung und die für ein spezielles Paar zusammenpassender Formteile erforderliche Konstruktion in offener, nicht in Eingriff stehender Stellung dargestellt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer mittleren Welle 20, die mittels eines Antriebs 21 nut nachbleibender Geschwindigkeit rotiert An eier Welle 2ö befestigt und mittels dieser rotierbar ist eir.o rund- Patrizenformbofestigungsplatte 23 und ein runder Tisch 26 zum Befestigen der Matrizen. Die runde Patrizenformbefestigungsplatte 23 tragt e:,i-Kammer 28, die durch die Einfüllöffnung 29 zug, führtes Kühlwasser enthält. Die Kammer 28 weit eine Anzahl von Zapfstellen 30 zur Versorgung cer verschiedenen Formstationen über eine Anzahl vor gesehener Schlauchverbindungen 53 auf. " Entlang der Peripherie der Patrizenformb-iesigungsplatte 23 ist an jeder Preßstation ein Gehäuse teil " angebracht, in welchem ein Stößel 1\6 mit e;n-r Buchse 35 und ein oberes Halsteil 39 eines Patnzenkopfes 40 vertikal gleitbar ist.
Durch zwei Schrauben ist der Patnzenkopf 40 mit der Patrize 46 verbunden, die Einlaßöffnungen 50 und AuslaßöfTnungen 52 für das Kühlmittel aufweist. Zusätzlich besitzt die Patrize 46 ein minieres senkrechtes Teil 48 in ihrem hohlen Innenraum, wodurch das Kühlmittel gegen die Rückseite der arbeitenden Patrizenfläche strömt, wenn es von der Einlaßöffnung 50 zu der Auslaßöffnung 52 fließt. Die Foirmfläche 49 der Patrize 46, die aus Haltbarkeitsgründen verchromt ist, ist so geformt, daß sie der Geometrie der Unterseite des gewünschten Endprodukts einer WurftauK 100 entspricht, die in Fig. 2 in Draufsicht und in F i g. 3 im Schnitt gezeigt wird.
Entlang der Peripherie des Tisches 26 befindet sich an jeder Formstation eine Matrize 80 mit einer Druckablaßöffnung 83, eine verchromte Formfläche 81, ein längliches Halsteil und eine Anzahl von Kühlrippen 84. An beiden Seiten der Matrize «0 sind zwei konzentrische, senkrechte, ringförmige Teile 70 und 71 vorgesehen, die eine ein Kühlmittel enthaltende Kammer bilden, aus der die Kühlflüssigkeit in freiem Fall durch einen an der Auslaßöffnung 52 jeder Patrize 46 angebrachten Rohrstutzen 54 in den Innenraum der Matrizen-Kiihlmittel-Kammer gelangen kann, die an der Wand 70 befestigt ist Ein Abflußrohr 73 ist /wischen jeder Matrize 80 und dem äußeren ringförmigen Teil 71 der Kammer vorgesehen, durch das das Kühlmittel abgeleitet oder einem Rückführsystem zugeführt werden kann.
Durch die Mitte jeder Matrize 80 führt senkrecht ein in einer Buchse ')i laufender Ausstoßzylinder
oder Stößel 90 zum Anheben der fertigen Wurftaube 100 an einem in dem Herstellungsprozeß für die Entfernung aus der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung geeigneten Punkt
Der Herstellungsprozeß einer Wurftaube 100 beginnt mit dem Einspritzen eines Stromes einer geschmolzenen, kalt-härtenden Teermischung in stetigem Strom \;i die Matrize 80, die sich auf dem Tisch 26 an der Füllvorrichtung vorbeibewegen. Die Teermischung 150 wird durch die untere Kante eines abgeschrägten Abstreifelementes 160, das mit der relativ heißen Luft Tusammenwirkt, die durch die öffnungen 162 in der Röhre 161 zugeführt werden, von den Oberkanten der Matrizen 80 in diese abgestreift.
Kurz nach dem Füllzeitpunkt wird jede Patrize 46 zusammen mit einem konzentrischen Abstreifring 55 durch einen Preßnocken 110 über den Stößel 36, eine Druckfeder 37 und den oberen Patrizenkopf 40 gegen die Formfiäche 81 einer dazugehörigen Teer enthaltenden Matrize 80 gedrückt, während dip Wurftaube 100 abgekühlt und dabei durch die Wasserkühlung schließlich gehärtet wird.
Zur Abkühlung der Wurftaube 100 geben die in der Matrize 80 vorgesehenen Kühlrippen 84 Hitze von der abkühlenden Wurftaube 100 auf das diese umfließende Wasser ab, das über Abflußrohre 73 abfließt.
Das Kühlwasser dringt in die untere Kühlmif'el-Kammer nahe der inneren Kammerwand 70 ein und fließt nahe der äußeren Kammerwand 71 ab. So treibt die Zentrifugalkraft des sich drehenden Tisches 26 das relativ kalte Wasser an den Kühlrippen 84 der Matrize vorbei, wo der Wärmeaustausch dann stattfindet und das erwärmte Wasser in einen Flüssigkeitsbehälter zurückgeführt wird.
Nach Beendigung des Preßvorganges steigt ein PreEnocken 110 an und die Patrize 46 wird unter dem Einfluß eines Aufnahmenockens 129 angehoben. Kurz darauf drückt ein Auswurfnocken 180 den Stößel 90 und gleichzeitig die neu geformte Wurftaube 100 nach oben, so daß letztere entfernt werde» kann. Infolge der Schwerkraft kehrt der Stößel 90 unterstützt durch Federdruck in seine anfängliche Lage zurück, so daß die Matrize 80 eine neue Menge Teermaterial für einen neuen Wurftaubenherstellungsprozeß aufnehmen kann.
über ein Sternrad 145, das mit dem Hauptantrieb
der Maschine synchronisiert ist, wird dann die fertige Wurftaube 100 auf ein Förderband geschoben.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des Tisches 26, auf der eine Anzahl von Matrizen 80 mit aneinanderstoßenden Kanten auf einem Kreis auf
ίο dem Tisch 26 angebracht sind- Über der Mitte der rotierenden (im linksläufigen Sinne angenommen) Matrizen 80 ist die Austrittsöffnung 141 einer Füllvorrichtung 140 angeordnet, die einen fortlaufenden Strom zu verarbeitenden Teermaterials 150 in und
auf die Kanten der Matrizen 80 verteilt.
Neben der Füllvorrichtung 140 ist ein Abstreifelement 160 (in Seitenansicht aus Fig. 7 ersichtlich) angeordnet, das vorzugsweise in einem Winkel von 45° zu den rotierenden Matn/en 80 befestigt ist. Das
ao untere Teil der Schneide der gekanteten Klinge streicht entlang der oberen Fläche der Matrizen 80, wobei die Teermischung 150 von den Oberkanten der arrinanderliegenden Matrizen 80 abgestreift wird. Zusätzlich ist eine Röhre 161 mit einer Vielzahl von an ihrem Ende befindlichen öffnungen 162 an dem Abstreifelement 160 befestigt, die aus einer Quelle 165 mit heißer Preßluft gespeisi wird.
Die Preßluft hält die Klinge des Abstreifelementes 160 auf einer Temperatur, die unterhalb der der ge-
3u schmolzenen Teermischung liegt und kühlt auch jegliches Teermaterial, das nahe oder in Berührung mit der Klinge kommt, wodurch ein Haftenbleiben der Füllung aus Teermaterial 150 an der Klinge des Ab-' Streifelementes 160 verhindert wird. Demgemäß wird die Teermischung 150 durch das Abstreifelement 160 vollkommen von den oberen Kanten der Matrizen 80 entfernt und in die Mulde der nächstfolgenden Matrize 80 gebracht Daher ist die Füllvorrichtung in Fig. 6 für das Einbringen der richtigen Menge zu
verarbeitenden Materials, vorzugsweise durch einen leicht regulierbaren Strom in die aufeinanderfolgend ankommenden Matrizen 80 vorgesehen. Darüber hinaus wird bei diesem Vorgang ein Überlaufen oder Vergeuden von Material verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Wurftauben aus gießfähigem Material, bei der mehrere Matrizen kreisförmig auf einem rotierenden Tisch angeordnet sind, mit einer oberhalb der Matrizen angeordneten Füllvorrichtung, einem Abstreifelement und mindestens einer mit Nocken auf die Matrizen zu und von ihnen weg bewegbaren Patrize, dadurch gekennzeichnet, daß ic das Material (150) aus der Füllvorrichtung (140) kontinuierlich zuführbar ist, daß das Abstreifelement (160) über die obere Kante jeder Matrize (80) st.eilt und daß die Matrizen (80) ohne Zwischenraum aneinanderliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide des Abstreifelements (160) l~s einem Winkel von 45° zur Matrize (80) angeordnet ist und abgekantet ist.
DE19671704017 1966-07-20 1967-06-09 Vorrichtung zum Herstellen von Wurftauben Expired DE1704017C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US56661466A 1966-07-20 1966-07-20
US56661466 1966-07-20
DEE0034200 1967-06-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1704017A1 DE1704017A1 (de) 1972-02-10
DE1704017B2 DE1704017B2 (de) 1972-09-07
DE1704017C true DE1704017C (de) 1973-04-05

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