DE1704012C - Vorrichtung zum Verschweißen von auf bzw nebenemanderliegenden Schaumstoff blocken - Google Patents
Vorrichtung zum Verschweißen von auf bzw nebenemanderliegenden Schaumstoff blockenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- ohne Reibungskräfte bearbeitet werden kann. Freischweißen
von auf- bzw, nebeneinanderliegenden lieh bringt eine Einrichtung der geschilderten Art
thermoplastischen Schaumstoffblöcken, Zur Herstel- einen größeren maschinellen Aufwand,
lung von endlosen dünnen Bahnen aus Schaumstoff, Voraussetzung dafür, daß bei der Verwendung der wie sie die heutige Technik im großen Umfange, s Bänder keine Schubkräfte auf die Blockenden überz. B. für Polsterzwecke, benötigt, ist es erforderlich, tragen werden, ist, daß die Reibung zwischen Block Schaumstoffblöcke zunächst zu einem Ring zu ver- und Band größer als von Band zu Band ist. Anbinden. Hierzu mußte man bisher die aneinander- dernfalls muß das Trennschwert beim Durchfahren stoßenden Flächen der Schaumstoffblöcke mitein- der Nahtstelle der Blöcke gebremst werden. Das ander verkleben. Das Kleben führt nicht zu befriedi- io kann z. B. durch Gewichte erreicht werden,
genden Ergebnissen; es bildet sich nämlich an der Der nötige Druck zum Verschweißen der Stoß-Klebestelle eine harte Naht, die insbesondere bei flächen der beiden Schaumstoffblöcke kann in verder Weiterverarbeitung der Schaumstoffbahnen schiedener Weise erzeugt werden. So kann man z. B. unangenehm empfunden wird. Wenn man nämlich üie beiden Enden der Blöcke auf zwei getrennten zur Abdeckung der Bahnen Folien verwendet, 15 Schiebetischen mittels einer Spannvorrichtung festzeichnet sich die besagte harte Naht dann ab. spannen. Die so in ihrer Lage fixierten Blöcke wer-
lung von endlosen dünnen Bahnen aus Schaumstoff, Voraussetzung dafür, daß bei der Verwendung der wie sie die heutige Technik im großen Umfange, s Bänder keine Schubkräfte auf die Blockenden überz. B. für Polsterzwecke, benötigt, ist es erforderlich, tragen werden, ist, daß die Reibung zwischen Block Schaumstoffblöcke zunächst zu einem Ring zu ver- und Band größer als von Band zu Band ist. Anbinden. Hierzu mußte man bisher die aneinander- dernfalls muß das Trennschwert beim Durchfahren stoßenden Flächen der Schaumstoffblöcke mitein- der Nahtstelle der Blöcke gebremst werden. Das ander verkleben. Das Kleben führt nicht zu befriedi- io kann z. B. durch Gewichte erreicht werden,
genden Ergebnissen; es bildet sich nämlich an der Der nötige Druck zum Verschweißen der Stoß-Klebestelle eine harte Naht, die insbesondere bei flächen der beiden Schaumstoffblöcke kann in verder Weiterverarbeitung der Schaumstoffbahnen schiedener Weise erzeugt werden. So kann man z. B. unangenehm empfunden wird. Wenn man nämlich üie beiden Enden der Blöcke auf zwei getrennten zur Abdeckung der Bahnen Folien verwendet, 15 Schiebetischen mittels einer Spannvorrichtung festzeichnet sich die besagte harte Naht dann ab. spannen. Die so in ihrer Lage fixierten Blöcke wer-
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine den dann mit Hilfe der Schiebetische gegeneinander-
Vorrichtung zu schaffen, mit der Schaumstoffblöcke geschoben und dann die Schiebetische in einer be-
ohne eine harte Naht miteinander verbunden werden stimmten Lage arretiert, nachdem die beiden Flächen
können. so der beiden Blöcke mit dem nötigen Druck gegen-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- einander gefahren sind. An Stelle von Schiebetischen
löst, daß hinter einem in Bewegungsrichtung keil- können auch Transportbänder verwendet werden,
förmig zulaufenden Trennschwert ein Heizdraht Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erangeordnet ist. läutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
förmig zulaufenden Trennschwert ein Heizdraht Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erangeordnet ist. läutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
Das Trennschwert durchfährt die auf- bzw. 35 F i g. 1 eine Seitenansicht der auf Schiebetischen
nebeneinanderliegendcn Blöcke, die geschweißt wer- festgespannten Schaumstoffblöcke samt Trenn-
den sollen, vor dem Heizdraht, der im gleichen Bau- schwert,
teil angeordnet ist. Das Trennschwert teilt die in der Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1,
Nahtstelle unter Spannung aneinandergedrückten F i g. 3 a eine Seitenansicht des Trennschwerts,
Flächen der Schaumstoffblöcke, d:<; miteinander ver- 30 Fig. 3b einen Schnitt gemäß A-A nach Fig. 3a,
schweißt werden sollen, bei seiner Fortbewegung b g. 4 a eine Seitenansicht einer nur mit Stütz-
durch die Nahtstelle etwas vonein nder, damit der roilen an Stelle des Trennschwerts vorgesehenen
hinter der Schneide des Trennschwerts angeordnete Schweißvorrichtung,
Heizdraht seinerseits sich ungehindert durch die F i g. 4 b einen Schnitt durch F i g. 4 a gemäß B-B,
Nal.!stelle bewegen kann, d. h., ohne selbst durch 35 Fig. 5 eine Draufsicht des von Bändern gezo-
die unter Spannung stehenden Enden der Blöcke zu genen Trennschwerts und
stark gebremst zu werden. F i g. 5 a eine Seitenansicht nach F i g. 5 in der
Zur Verminderung der Reibung ist es zweck- Ebene C-C.
mäßig, Rollen zwischen dem Trennschwert und dem Die Flächen der beiden Schaumstoffblöcke 1
hinter diesem angeordneten Heizdraht vorzusehen. 40 und 2, die miteinander verschweißt v/erden sollen,
Man kann auf das Trennschwert, d. h. genauer werden mittels Spannvorrichtungen 3 und 4 auf
gesagt, die in Bewegungsrichtung keilförmig zulau- zwei getrennte Schiebetische 5 und 6 gespannt. Dann
fendc Schneide verzichten, wenn man an seiner werden die beiden Schiebetische in Pfeilrichtung mit
Stelle lediglich Rollenpaare vor dem Heizdraht vor- der Maßgabe gegeneinander gefahren, daß der
sieht. Diese ordnet man dann zueinander so an, daß 45 jeweils erforderliche Schweißdruck in der Nahtstelle
wiederum die Wirkung eines Keils entsteht, wie es der beiden Blockenden entsteht. Die Tische werden
näher aus der zeichnerischen Darstellung zu er- dann in der entsprechenden Stellung arretiert, damit
sehen ist. der eingestellte Schweißdruck aufrechterhalten
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der bleibt. Dieser beträgt je nach Schaumart 0,002 bis
Erfindung besteht das Trennschwert aus zwei ein- 50 0,02 kp/cm2. Die eigentliche Schweißvorrichtung
'/einen, wiederum keilförmigen Teilen. Diese Teile · besteht aus dem Trennschwert 8 und dem hinter dem
werden gleichzeitig und gleichmäßig durch die Naht- Trennschwert angeordneten Heizdraht 9, der elek-
stelle mit Hilfe von Bändern gezogen, die mit ihrem trisch beheizt wird. Durch die Isolatoren 10 wird
einen Ende jeweils an zwei Spannvorrichtungen und sowohl eine Wärmedämmung als auch eine clek-
mit ihrem anderen Ende an einer Zugvorrichtung be- 55 trische Trennung von dem Trennschwert 8 erreicht,
festigt sind. Die Spannstetlen sind stationär befestigt. Die beiden Enden der Schaumstoffblöcke, die
nung schon sagt, bewegt. fahren des Trennschwertes durch die Nahtstelle so
Es ist ohne weiteres verstandlich, daß diese so- weit auseinandergedrückt, daß ein freier Raum für
eben beschriebene Ausfttftnmgsform des Trenn- 60 den Heizdraht 9 entsteht. Dieser bringt teils durch
schwert« c* erforderlich macht, dieses im Verain mit Strahlungs- und teils durch Kontaktwarme den
dm Bändern bereits in seine Ausgangsstellung zu Schaum auf SchweiStemperatur, wobei die Vorbringen, bevor dte Enden dar Schaumstoflbtöcke an spannung der Blocke den Schweißdruck ergibt. Der
dar Nahtstelle unter Spannung zusammengebracht Heizdraht 9 wird schon vor dem Einfahren auf die
werden. Das Trennschwert m dar soeben beschrie- Os Schweißtemperatur vorgeheizt und beim Einfahren
bauen Form mit HiMe von zwei Bindarn beim in den Block die elektrische Spannung erhöht, um
M»wBvang nt bewegen, bat den Vorteil gegen- den erbfall durch die Wärmeabgabe an
BlMir dar Verwendung von Rotte», tfjS da· ganze den Block zu verhindern.
Urn die Reibung des Trennschwerts in der Nahtitelle zn verringern, ist es vorteilhaft, dos Trcnnichwert
8 mit einem Gleitmittel, ζ, B. Silikonöle, zu bestreichen. Dem gleichen Zweck dienen die hinter
dem Trennschwert 8 angeordneten Stützrollenpaare IX.
Auf das keilförm'rga Trennschwert 8 kann ganz
verzichtet werden, wenn man zur weiteren Verminderung der Reibung an dessen Stelle nur Paare
von Stützrollen, die ebenfalls in Form eines Keils aneinander angeordnet sind, jjemäß den Fig. 4a und
4 b vorsieht.
In den Fig. 5 und 5a ist eine weitere vorteilhafte
Einrichtung dargestellt, wie das Trennschwert unter Vermeidung der auch bei den Rollen auftretenden
Reibung durch die Nahtstelle bewegt werden kann. Die Bänder 13 und 14 sind mit ihrem einen Ende an
den Spannstellen 15 bzw. 16 befestigt, werden durch die gesamte Nahtstelle (Schweißfläche) durchgeführt,
im Trennschwert 17, das in diesem Fall aus zwei ao Teilen 17a und 17ft besteht, umgeleitet und zur
Zugvorrichtung 20 zurückgeführt. Vor dem Heizdraht 18 kann noch ein Paar Führungswalzen 19
angeordnet werden. Falls die Reibung zwischen Block und Band größer als von Band zu Band ist,
muß das Trennschwert 17a'und 176 beim Durchfahren der Nahtstelle gebremst werden. Das kann
z. B. durch Gewichte erreicht werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Vtrschweißep von nuf-
bzw, nebeneinanderliegendcn thermoplastischen SchaumstolTblöcken, dadurch gekennzeichnet,
daß hinter einem in Bewegungsrichtung keilförmig zulaufenden Trennschwert
(8) ein Heizdraht (9) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Trennschwert (8) und dem Heizdraht (9) Stützroilenpaare (11)
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilform des Trennschwerts
(8) von Rollenpaaren (12) vor dem Heizdraht (9) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bewegung eines aus zwei Hälften (i7a, 176) bestehenden Trennschwerts
zwei diese Teile jeweils umfassende Bänder vorgesehen
sind, die mit fhrea Enden (13 bzw. 14) an fest angeordneten Spannstellen (15 bzw. 16)
und mit ihrem anderen Ende an einer Zugvorrichtung (20) bewegbar befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Teilen
(17 a, 17 b) des Trennschwerts und dem Heizdraht (13) ein Paar Führungswalzen (19) angeordnet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3541053A1 (de) * | 1985-11-19 | 1987-05-21 | Marquet & Cie Noel | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen flaechigen verschweissen von folien, platten, stangen und/oder rohren aus thermoplastischen kunststoffen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3541053A1 (de) * | 1985-11-19 | 1987-05-21 | Marquet & Cie Noel | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen flaechigen verschweissen von folien, platten, stangen und/oder rohren aus thermoplastischen kunststoffen |
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