DE17039C - Fräsmaschine zum Schneiden von Zahnkränzen mit innerer Verzahnung - Google Patents

Fräsmaschine zum Schneiden von Zahnkränzen mit innerer Verzahnung

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Publication number
DE17039C
DE17039C DENDAT17039D DE17039DA DE17039C DE 17039 C DE17039 C DE 17039C DE NDAT17039 D DENDAT17039 D DE NDAT17039D DE 17039D A DE17039D A DE 17039DA DE 17039 C DE17039 C DE 17039C
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DE
Germany
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tool
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cut
lever
shaft
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Active
Application number
DENDAT17039D
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English (en)
Original Assignee
JUNKER & RUH in Karlsruhe
Publication of DE17039C publication Critical patent/DE17039C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F1/00Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
    • B23F1/06Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by milling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F23/1237Tool holders
    • B23F23/1262Grinding disc holders; Disc-type milling-cutter holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 49:
chanische Metallbearbeitung.
/7/1/3
A. Antrieb der Maschine.
In dem Untergestell i, Fig. 4, ist der Antriebmechanismus der Maschine gelagert; dieser besteht aus der Welle 6 mit der Leerscheibe 7 und der festen Riemscheibe 8, welche direct von der Transmissionswelle aus bewegt werden können. Innerhalb des Gestells sitzt ferner auf der Welle 6 die '!Riemscheibe 9, welche zum Antrieb des Werkzeuges dient. Die Scheibe 10, Fig. 3 und 4, dient zum Bewegen der Schneckenwelle 11, Fig. i, welche ihre Bewegung durch das Schneckenrad 12 auf die Welle 13 überträgt.
B. Bewegungsmechanismus des
Schlittens 5.
Auf der Welle 13 sitzt, als ein sehr wesentlicher Theil der Maschine, die Curvenrolle 14, Fig. 5. Durch Drehung derselben wird der Schlitten 5, auf welchem die zu schneidenden Zahnkränze eingespannt sind, hin- und herbewegt. Diese Bewegung erfolgt langsam, wenn sich der. Schlitten gegen das Werkzeug bewegt, also wenn die Zähne eingeschnitten werden, und rasch beim Rückgang. Diese Verschiedenheit in der Geschwindigkeit der Bewegung wird durch die Form der Curve bedingt. Die eigentliche Curvenbahn, in welcher sich die Leitrolle 15, Fig. i, bewegt, ist nicht von beiden Seiten gleichmäfsig geschlossen, sondern die Erhöhungen, an denen die Leitrolle 15 beim Vor- und Rückgang des Schlittens 5 anliegt, greifen nur so weit an dem Umfang der Curvenrolle herum, als es zum Vor- oder Rückwärtsschieben des Schlittens gerade nöthig ist.
Durch diese Einrichtung ist es möglich, die Curvenrolle 15 nach Vollendung . aller Zahnschnitte derart zu stellen, dafs der Schlitten 5 von dem Werkzeug zurückgeschoben werden kann, und zwar so weit, als es zum bequemen Ausspannen und Wiedereinspannen der Ringe nöthig ist. In Fig. 5 ist die Stellung der Curvenrolle 14 so gezeichnet, dafs die Leitrolle 15 in der Richtung des Pfeiles aus der Curvenbahn herausgeschoben werden kann.
C. Einspannvorrichtung der Zahnkränze.
Die Zahnkränze werden nicht direct in die Maschine eingespannt, sondern erst aufserhalb der Maschine in einen schmiedeisernen Ring geprefst, in welchem sie in den eigentlichen Einspannkopf 16, Fig. 1 und 2, eingelegt und mit der Mutter 17 festgeschraubt werden. Diese Einrichtung erleichtert sehr das rasche Ein- und Ausspannen der Ringe.
D. Selbstthätige Schaltung der
Maschine.
Wie früher erwähnt wurde, wird durch die Curvenrolle 14 der Schlitten 5 gegen das Werkzeug geschoben, wobei eine Zahnlücke eingeschnitten wird. Beim Rückgang des Schlittens wird zuerst durch eine später zu beschreibende Einrichtung der Fräser gehoben, so dafs derselbe aufserhalb des Einschnitts sich befindet, und dann folgt eine Drehung des Einspannkopfes um eine Zahntheilung. Auf der Spindel 18, Fig. 2, des Einspannkopfes sitzen zwei Scheiben 19 und 20, welche beide mit so viel Zähnen versehen sind, als. die zu schneidenden Zahnkränze erhalten sollen. Die Scheibe 19
dient nur zum Weiterdrehen nach erfolgtem Einschnitt, die Scheibe 20 dagegen als Theil scheibe und zum Festhalten der Spindel während des Schneidens.
Auf dem freien Ende der Welle 13 ist ein Keil 21, Fig. 1 und 3, befestigt, welcher beim Umdrehen in der Richtung des Pfeiles sich gegen die Rolle 22 anlegt und diese sammt dem Hebel 23 hebt. Der kürzere Schenkel des Hebels 23 greift mit seiner entsprechend geformten Spitze in die Einschnitte des Theilrades 20 ein, um dasselbe während des Schneidens der Zahnlücken festzuhalten. Beim Heben des Hebels 23 wird zuerst diese Spitze aufser Eingriff mit dem Theilrad gesetzt; beim weiter andauernden Heben legt sich der Bolzen 24 an die obere Rundung des Schlitzes in dem Hebel 25, Fig. 1 und 3, an und hebt auch diesen. Der Hebel 25 ist mit dem Hebel 26, Fig. 3, welcher sich um die Spindel 18 dreht, verbunden. Der Hebel 26 trägt die Sperrklinke 27, so dafs beim Heben desselben das Sperrrad 19 um einen Zahn weiter gedreht wird.
Nachdem die Welle 13 sich so weit gedreht hat, dafs der Keil 21 die Rolle 22 nicht mehr hochhält, sinkt der Hebel 23, und es legt sich die Spitze des kürzeren Schenkels in den Einschnitt des Theilrades 20 ein, um dasselbe beim Schneiden der folgenden Zahnlücke festzuhalten. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis die letzte Zahnlücke eingeschnitten ist und die Maschine sich selbstthätig abstellt.
E. Selbstthätige Abstellung der
Maschine.
Auf die Spindel 18, Fig. 2, ist ein konisches Rad 28 aufgesteckt, welches in ein gleich grofses Rad 29 eingreift. Auf der Achse 30 des Rades 29 ist eine Scheibe 31, Fig. 1 und 2, befestigt, welche an ihrem Umfang eine Spitze 32 trägt. Während der hin- und hergehenden Bewegung des Schlittens 5 wird beim Schneiden der ersten Zahnlücke die Scheibe 31 so gestellt, dafs die Spitze 32 an die Spitze des doppelarmigen Hebels 33 anstofsen würde, was aber nicht der Fall sein wird, weil beim Schneiden der ersten Zahnlücke der obere Schenkel des Hebels 33 nach rechts gerückt wird. Nachdem die erste Zahnlücke geschnitten ist, wird der Hebel 33 in die in der Zeichnung angegebene Stellung gebracht, wobei sich der untere Theil an dem horizontalen Hebel 34, Fig. ι und 2, einklinkt. Dieser Hebel ist mit der Ausrückstange 35, Fig. 2, 3 und 4, verbunden, welche durch die Wirkung des Gewichts 36 immer das Bestreben hat, die Abstellerstange nach links zu schieben und so den Riemen, welcher die Maschine in Bewegung setzt, auf die .Leerscheibe zu bringen.
Wenn nun die Scheibe 31 sich einmal vollständig gedreht hat, so wird beim Schneiden der letzten Zahnlücke die Spitze 32 an die Spitze des Hebels $2 anstofsen und diesen nach rechts zurückdrücken; dadurch wird der untere Theil desselben den Hebel 34 freilassen, wodurch die Stange 35 der Wirkung des Gewichts folgen kann und den Riemen auf die lose Scheibe schiebt, wodurch alle Bewegungen in der Maschine aufhören.
F. Werkzeugträger. Lagerung der Frässpindel und Vorrichtung zum Heben des Fräsers beim Rückgang.
In dem Ständer 37, Fig. 1 und 4, welcher auf dem Bett 4 der Maschine festgeschraubt ist, ist der eigentliche Werkzeugträger gelagert; derselbe kann sich um die Achse 39, Fig. 4, drehen und ist in Fig. 6 und 7 gezeichnet. 40 ist die Frässcheibe und 41 die Antriebscheibe; dieselbe ist nach der Seite des Fräsers verlängert und bildet eine Hülse, welche sich auf dem Bolzen 42 dreht. Auf der äufseren Seite der Hülse ist ein Gewinde angeschnitten, auf welchem sich eine Mutter 43 befindet, mit welcher der Fräser festgespannt wird.
Der Bolzen 42 ist in zwei Stahlbüchsen 44 und 45 gelagert, welche in dem Kopfe des Werkzeugträgers eingepafst sind und durch die Schrauben 46 und 47 festgehalten werden. Um die Frässcheibe genau in die Mittellinie der zu schneidenden Zahnkränze einstellen zu können und auch um den entstehenden Spielraum bei erfolgter seitlicher Abnutzung der Antriebscheibe 41 abnehmen zu können, sind an der Seite des Fräskopfes zwei Schrauben 48 und 49 angebracht, deren breite Köpfe auf dem vorspringenden Rand der Büchsen 44 und 45 aufruhen. Mit diesen Schrauben können die Büchsen nach innen gedrückt werden, 1. um der Frässcheibe ihre genaue centrale Lage zu geben, und 2. um den Spielraum abzunehmen. Die Schraube 50 geht durch den Gufskörper des Werkzeugträgers und die Stahlbüchse 44 hindurch und drückt auf den Bolzen 42, um diesen an einer Drehung zu verhindern.
Das untere Ende des Werkzeugträgers 38, Fig. ι, wird durch eine starke, flache Feder 51 beständig gegen den Ständer 37 zurückgedrückt, so dafs die Frässcheibe durch diesen Druck einestheils und die Spannung des Riemens anderenteils beständig nach unten gezogen wird. Zur Begrenzung dieses Zuges dient die Stellschraube 5 2, gegen welche sich der nach hinten verlängerte Werkzeugträger 38 anlegt.
Durch höheres oder tieferes Schrauben dieser Stellschraube 52 wird die Tiefe der Einschnitte in den Zahnkränzen regulirt und die Verschiedenheit im Durchmesser der Frässcheiben ausgeglichen.
Zum Ausheben des Fräsers aus der geschnittenen Lücke, nach Vollendung derselben, dient die auf die Welle 13 aufgesteckte Scheibe 54, Fig. ι und 4; an derselben ist ein vorstehendes Segment 55 angeschraubt, welches sich in geeigneter Zeit, also nach Vollendung des Schnittes, an die Rolle 56, welche unten an dem Werkzeugträger befestigt ist, anlegt und diese nach links drückt, wodurch der Kopf des Werkzeugträgers und mit ihm auch der Fräser in die Höhe gehoben wird. Die Länge des Segments ist so bemessen, dafs die Rolle 56 nach der Drehung des Einspannkopfes und nach dem Zurückgehen des Schlittens 5 in seine Anfangsstellung ihre ursprüngliche Lage wieder einnimmt.
G. Riemenspann-Vorrichtung.
Dieselbe besteht aus einem auf dem Bett 4 verschiebbaren Träger 57, in welchem zwei Leitrollen 58 und 59, Fig. 1 und 2, gelagert sind. Durch Umdrehen der Schraubenspindel 60 kann der Leitrollenträger 57 nach rechts gezogen ' werden, wodurch der Riemen gespannt wird.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche: '
    i. Die Construction der vorstehend beschriebenen Maschine insoweit, als die hin- und hergehende Bewegung des Schlittens 5 mit dem Aufspannkopf und dem Mechanismus zur Hervorbringung der selbstthätigen Schaltung, sowie der Mechanismus zum Heben des Werkzeuges nach erfolgtem Einschnitte von einer durch die Mittellinie des Bettes 4 gehenden Welle 13 abgeleitet wird.
  2. 2. Die Construction und Anordnung der offenen Curvenbahn 14 zum Bewegen des Schlittens S, welche es ermöglicht, den ganzen Schlitten 5 mit den eingespannten Zahnkränzen so weit zurückzuschieben, dafs ein leichtes und bequemes Herausnehmen der geschnittenen Ringe und Wiedereinsetzen neuer zu schneidender Ringe möglich ist.
  3. 3. Der Schaltmechanismus insoweit, als durch die einzige Nase 21 auf der Welle 13 der einzige Hebel 23 gehoben wird, welcher die Feststellung der Theilscheibe 20 aufhebt und gleichzeitig die Schaltscheibe 19 um einen Zahn weiter schiebt.
  4. 4. Die Lagerung des Werkzeuges, bestehend aus dem feststehenden Bolzen 42 mit den beiden Büchsen 44 und 45, durch welche mittelst Nachstellens der Schrauben 48 und 49 die centrale Einstellung der Frässcheibe ermöglicht wird und die Abnahme eines entstehenden Spielraums erfolgt.
  5. 5. Die Einrichtung zum Heben des Werkzeugs nach erfolgtem Einschnitt, bestehend aus der Scheibe 54 mit dem Segment 55 und der Leitrolle 56, sowie der Construction des ganzen Werkzeugträgers 38, welcher sich um eine Achse dreht.
  6. 6. Die Construction des Gestells 37 und des Werkzeugträgers mit der Stellschraube 52 zum genauen Einstellen der Tiefe der Einschnitte.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT17039D Fräsmaschine zum Schneiden von Zahnkränzen mit innerer Verzahnung Active DE17039C (de)

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