DE1703472B2 - Werkzeug zum eintreiben von befestigungsmitteln - Google Patents

Werkzeug zum eintreiben von befestigungsmitteln

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DE1703472B2
DE1703472B2 DE19681703472 DE1703472A DE1703472B2 DE 1703472 B2 DE1703472 B2 DE 1703472B2 DE 19681703472 DE19681703472 DE 19681703472 DE 1703472 A DE1703472 A DE 1703472A DE 1703472 B2 DE1703472 B2 DE 1703472B2
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DE19681703472
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Yasuhira; Endo Kumaji; Muratani Masao; Yokohama Kanagawa Katsume (Japan)
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Japan Drive-It Co., Ltd., Ota, Tokio (Japan)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil
    • B25C1/143Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil trigger operated

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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

30
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln mit einem in einem Gehäuse angeordneten Laufrohr, in atm eine mit einem Kartuschenlager versehene Führungshülse zum Führen eines Schubkolbenkopfes herausnehmbar angeordnet ist, wobei die Führungshülse mindestens eine und das Laufrohr mehrere Entlüftungsöffnungen aufweisen, die einen Durchlaß vom Inneren der Führungshülse zu einem Expansionsraum außerhalb des Laufrohres freigeben.
Bei einem solchen Werkzeug nach der US-PS 30 16 539 hat die Führungshülse eine Entlüftungsöffnung an ihrem vorderen Ende, um die Explosionsgase zwecks Verminderung des Rückstoßes abzuführen, gerade bevor ein Befestigungsmittel vollständig eingesetzt wird. Dieser öffnung sind mehrere Austrittskanäle zugeordnet. Bei einer herausnehmbaren Führungshülse ist nicht gewährleistet, daß bei Anordnung nur einer Entlüftungsöffnung diese bei beliebigem Einsetzen der Führungshülse zu den Kanälen richtig ausgerichtet wird. Wenn eine starke Entlüftung vorgesehen ist, indem beispielsweise eine Entlüftungsöffnung sehr groß gemacht wird, wird das Arbeitsgeräusch sehr laut. Wenn dagegen die Entlüftungsöffnungen klein gehalten werden, wird zwar das Arbeitsgeräusch gedämpft, aber der Rückstoß wird erheblich und nicht genügend herabgesetzt. Bei einem beliebigen Einsetzen der Führungshülse nach einem Ausbau besteht daher bei Verwendung nur einer Entlüftungsöffnung die Gefahr, daß diese an sich entweder abgedeckt wird oder in verschieden starker Weise überlappt wird. Dadurch tritt entweder die beabsichtigte Wirkung überhaupt nicht auf oder so unterschiedlich, daß eine sichere Anwendung des Werkzeuges beeinträchtigt ist.
Weiterhin sind Gas-Auslaßmechanismen bekannt, bei denen Gas in einem Spalt zwischen dem Kolben und einem Rohr austritt. Dadurch muß aber eine besondere Ausbildung des Kolbens vorgesehen sein, so daß der Aufwand erheblich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs angegebenes Werkzeug dahin zu verbessern, daß bei einfacher Ausführung immer eine gleichmäßige Rückpralldämpfung erreicht wird und damit auch das Arbeiisgeräusch auf einer im wesentlichen gleichen Lautstärke gehalten wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Achsen dieser Entlüftungsöffnungen in mindestens zwei Querebenen des Laufrohres derart am Umfang des Laufrohres und der Führungshülse verteilt sind, daß der von den Entlüftungsöffnungen des Laufrohres und den Entlüftungsöffnungen der Führungshülse freigegebene Durchlaß in jeder Verdrehstellung der Entlüftungshülse zum Laufrohr einen im wesentlichen gleichen Querschnitt aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in der Zeichnung dargesiEÜt ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Werkzeuges in vertikalem Schnitt.
Fig. 2 eine Teildarstellung einer Seitenansicht in vertikahm Schnitt und in vergrößertem Maßstab zur Erläuterung einer Wirkung des vorgeschobenen Schubkdbens in bezug zu den Belüftungsöffnungen,
F i g. 3 Querschnitte längs der Linien Ill-III und IV-IV in Fig.2 zur Darstellung der Überlappungsstellungen der Belüftungsöffnungen.
An einem Handgriff 11 ist vorn eine Gehäusekappe 13 mit der Schraube 48 befestigt. Die Gehäusekappe bildet eine Fläche senkrecht zur Achse des Werkzeuges und an ihr ist eine sich nach vorn erstreckende, zum Spannen dienende Gehäusehülse 14 angeordnet, die auf einen Verschlußteil 15 aufgesetzt ist.
In eine langgestreckte Ausnehmung 16 am hinteren Ende der Gehäusehülse 14 greift ein Führungsstiel 19, der in einer Ausnehmung 17 des Verschlußteiles 15 so angeordnet ist, daß er von einer Feder 18 in die Ausnehmung 16 gedruckt wird. Dadurch iss der Verschlußteil 15 in axialer Richtung in der Gehäusehülse 14 verschiebbar. Der Verschlußteil 15 ist in mittlerer Höhe am vorderen Enüe durch einen Quereinschnitt in einen oberen und unteren Teil unterteilt. In diesen Einschnitt ist ein Verschlußblock 22 eingepaßt, der das Laufrohr 21 hält und seinen hinteren Teil umgibt. Durch den Verschlußblock 22 und den Verschlußteil 13 geht ein seitlich angeordneter, senkrechter Gelenkzapfen, der es ermöglicht, das Werkzeug zu öffnen, indem die Gehäusehälfte 14 um 90° gegenüber dem Handgriff 11 verschwenkt wird.
Das hintere Ende des Laufrohres 21 hat einen nach außen gerichteten Flansch, der zwischen einem hinteren Flansch einer Führungshülse 24 und dem Verschlußblock 22 gehalten ist. In dem hinteren Ende der Führungshülse 24 befindet sich das Kartuschenlager 23. Der nach außen gerichtete Flansch der Führungshülse 24 liegt mit der hinteren Seite an der inneren Stirnfläche des Quereinschnitts einem Verschlußteil 15 an.
Die sich nach vorn erstreckende Führungshülse 24 ist dicht in das Laufrohr 21 eingepaßt. Die vorderen Enden dieser Teile liegen angenähert in einer Ebene. Auf das vordere Ende des Laufrohres 21 ist ein Hilfsrohr 26 aufgeschraubt. In dieses Hilfsrohr ist innen ein Haltestück 28 eingesetzt. Hilfsrohr und Haltestück haben eine Bohrung entsprechend dem vorderen
Abschnitt eines Schubkolbens 27, an den sich am hinteren Ende eine sich erweiternde Schulter anschließt, die einen Übergang zu einem Teil des Schubkolbens mit größerem Querschnitt schafft. In dem Haltestück 28 ist eine entsprechende Schulter ausgebildet, die den weiteren Vorlauf des Schubkolbens nach vorn verhindert. Der Teil des Schubkolbens mit größerem Querschnitt ist in der Führungshülse 24 geführt. An dem Schuhkolben ist ferner noch ein hinterer Ansatz vorgesehen, der zum Kartuschenlager 23 gerichtet ist.
In die Bohrung des Hilfsrohres wird bei der Verwendung des Werkzeuges das Befestigungsmittel eingesetzt. Am vorderen Ende des Hilfsrohres ist ein Schutzgehäuse 29 angebracht, das eine Feder 38 umgibt und mit dem hinteren Ende in eine Rohrgehäusehülse 30 eingesetzt ist. Diese ist wiederum an der Innenseite eines Rohrgehäuses 31 befestigt und mit dem hinteren Ende in einen Zylinder 323 eingepaßt, der sich von einer Rohrgehäuseplatte 32 nach vorn erstreckt. Letztere ist in einen ringförmigen Teil 33a einer seitlich angeordneten und nicht sichtbaren Rohr'gehäusezunge eingepaßt.
Das Rohrgehäuse 31 und die Rohrgehäusehülse 30 sind von einer Mutter 34 durchsetzt und durch diese verbunden. Eine eingeschraubte Führungsschraube 35 greift in einen Schliiz 36, der in axialer Richtung in dem Schutzgehäuse 29 verläuft, das somit in der Rohrgehäusehülse 30 verschiebbar ist. Die Feder 38 ist bestrebt, das Schutzgehäuse 29 nach vorn zu drücken. Auf das vordere Ende des Schutzgehäuses 29 ist ein Staubschutzteil 37 aufgesetzt.
Die Feder 38 stützt sich mit ihrem hinteren Ende an einer Schulter des Hilfsrohres ab. An einem nach außen gerichteten Flansch desselben greift eine stärkere Feder 39 als die Feder 38 an. Dadurch wird auch das Hilfsrohr nach vorn geschoben, so daß das Schutzgehäuse nach Maßgabe des Schlitzes 36 in einer vorderen Stellung gehalten wird.
In dem Handgriff 11 ist verschwenkbar ein Abzugshebel 41 gelagert. Dieser wird durch eine U-förmige Feder
23 in eine Bereitschaftsstellung gedrückt, so daß der Ansatz 41 a im Uhrzeigersinne verschwenkt wird.
In dem Handgriff 11 ist innerhalb eines Führungsrohres 46 axial verschiebbar und fluchtend zu dem Kartuschpnlager 23 und der Bohrung der Führungshülse
24 ein Stoßkolben 45 gelagert und auf einer Feder 47 abgestützt, die den Stoßkolben 45 in einer vorderen Stellung hält. Diese Stellung ist durch einen Ansch'ag begrenzt. Der vordere Teil der Gehäusekappe 13 liegt in der gleichen Ebene wie der vordere Teil des Stoßkolbens 45.
An der dem Handgriff zugekehrten Seite des Verschlußteiles 15 sind ein Schlagbolzen 49 und ein Abzugsstück 50 vorgesehen.
Der Schlagbolzen 49 ist exzentrisch zum Kartuschenlager 23 angeordnet und wird durch eine Schraubenfeder nach hinten gedruckt, wobei der Bewegungsbereich beschränkt ist. Der Schlagbolzen steht so weit hinter dem Verschlußteil 15 vor, daß er bei der Abfeuerung des Werkzeugs von dem Stoßkolben beaufschlagt werden kann.
Das Abzugsstück 50 ist verdrehbar in dem Verschlußteil 15 gelagert und wird durch einen Stift 54 beaufschlagt, der unter der Spannung einer Feder 53 steht. Die Verschwenkung des Abzugstückes 50 entgegen dem Uhrzeigersinn ist durch Anlage an die innere Stirnfläche des Ausschnitts, in dem das Verschlußstück gelagert ist, beschränkt. An dem AbzuKsstück sind zwei nach hinten ragende Ansätze angeordnet. Der näher zur Mittellinie liegende Ansatz kommt, während das Werkzeug gespannt wird, mit dem Stoßkolben 45 in Anlage und drückt den Stoßkolben unter Spannung der Feder 47 zurück. Der andere in der Zeichnung untere Ansatz kann in diesem Zustand des Werkzeugs von dem Ansatz am Abzugshebel beaufschlagt werden, um den mehr in der Mitte liegenden Ansatz von dem Stoßkolben 45 abzuziehen und damit die Abfeuerung auszulösen.
An der Führungshülse 24 und dem Laufrohr 2t ist ein Abschnitt so ausgeführt, daß das Explosionsgas aus der Bohrung der Laufhülse freigegeben wird. Dieser Abschnitt hat mehrere radial im rechten Winkel zur Axialrichtung des Werkzeugs vorgesehene öffnungen, durch die das Explosionsgas in der Bohrung in einen Expansionsraum 56 hinaustreten kann, der von dem Schutzgehäuse 29, der Rohrgehäusehülse 30 und der Rohrgehäuseplatte 32 gebildet ist. Wie auch aus der Fig. 3 und 4 hervorgeht, sind in der Wand der Führungshülse 24 in den zwei durch die Schnitte III und IV bestimmten Ebenen jeweils vier Entlüftungsöffnungen 57a und 576 so angeordnet, daß sich ihre Achsen kreuzen. An den entsprechenden Stellen ist die Wand des Laufrohres 21 von jeweils zwei Entlüftungsöffnungen 58a und 586 durchsetzt, deren Achsen sich unter einem Winkel von 135° kreuzen. Wenn, wie in Fig. 3A und 4A gezeigt ist, die Entlüftungsöffnungen 57al, 58al bzw. 5701, 5861 vollständig zueinander ausgerichtet sind, sind die anderen Entlüftungsöffnungen in der jeweils gleichen Ebene durch das Laufrohr 21 abgeschlossen. Wenn die Führungshülse 24 herausgezogen und wieder in das Laufrohr eingesetzt und verdreht wird, ist die oben beschriebene Ausrichtung nicht gewährleistet. Beispielsweise überlappen sich dann die Entlüftungsöffnungen, wie in den Fig. 3B und 4B gezeigt ist. Die Entlüftungsöffnungen 57al, 58al bzw. 57a2 und 58a2 bezüglich Fig. 3B und 5761 und 5861 bzw. 5763 und 5862 bezüglich F i g. 4B überlappen sich jeweils etwas. Daher kann der Flächenbereich der sich überlappenden Entlüftungsöffnungen, durch den das Gas austreten kann, unabhängig von der Dreheinstellung der Führungshülse 24 konstant bleiben.
Das Werkzeug kann geöffnet werden, wenn der Handgriff 11 gegen die Kraft der Feder 39 gegenüber dem Rohrgehäuse 31 zurückgezogen wird. Dadurch wird das hintere Ende der Führungshülse, das mit der inneren Stirnwand des Einschnitts in dieser in Anlage ist, freigelegt, so daß eine Kartusche in das Kartuschenlager 23 eingesetzt oder herausgezogen werden kann bzw. die Führungshülse 24 und der Schubkolben 27 herausgezogen werden kann. Bei der Anwendung werden die Stirnflächen des Schutzgehäuses 29 und das Staubschutzteil 37 auf ein Werkstück gesetzt. Der Handgriff 11 wird unter Zusammendrückung der Federn 38, 39 nach vorn gestoßen, wodurch das Schutzgehäuse 28 gegenüber dem Hilfsrohr 26 und der Rohrgehäusehülse 30 unter Zusammendrückung der Feder 38 zurückbewegt wird, bis die vordere Fläche in die Ebene der Mündung des Hilfsrohres 36 kommt. Ferner werden das Schutzgehäuse 29, das Hilfsrohr 26, das Laufrohr 21, die Führungshülse 24 und der Verschlußteil 15 in axialer Richtung gegenüber dem Rohrgehäuse 31 und der Gehäusehülse 14 bewegt. Hierdurch wird der Verschlußteil 15 in die zur Abfeuerung geeignete Stellung gebracht, in der der mehr zur Mitte liegende Ansatz des Abzugsstückes 50 den Stoßkolben 45 zurückschiebt.
Wenn nach der Abfeuerung der Schubkolben durch die Explosionsgase nach vorn getrieben wird, bewegt
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sich der in der Führungshülse geführte Abschnitt an sich überlappenden Entlüftungsöffnungen vorbei, so daß die Explosionsgase in den Expansionsraum 56 treten können. Dadurch wird die Vortriebskraft des Schubkolbens 27 geschwächt. Dieses ist bezüglich der in der Ebene IV angeordneten Entlüftungsöffnungen der Fall, wenn ein Befestigungsmittel mit Schraubengewinde am Kopf eingeschlagen wird, da dann beim Anstoßen des Kopfes an die Werkstückoberfläche ein Widerstand entsteht, der die Vortriebskraft des Schubkolbens überschreitet. Wird ein Befestigungsmittel ohne Schraubengänge am Kopf eingetrieben, kann der Vortrieb noch wirksam bleiben, nachdem der geführte Abschnitt des Schubkolbens an der Ebene IV vorbeigegangen ist (Fig.2), und trotz Abführung eines Teils der Explosionsgase bleibt die Vorwärtsbewegung des Schubkolbens unter dem noch herrschenden Gasdruck und aufgrund seiner Trägheit erhallen, so daß das Befestigungsmittel bis zu einer vorbestimmten Tiefe eingeschlagen wird. Danach tritt das noch vorhandene
Explosionsgas durch die weiter vorn liegenden Entlüfliingsöffnungen in der Ebene III der Fig.2 aus, so daß der Vorschub des Schubkolbens angehallen wird.
Dadurch, daß der wirksame Querschnitt der Entlüftungsöffnungen unabhängig von der zufälligen Dreheinstellung der herausnehmbaren Führungshülse immer gleichbleibt, ergibt sich nicht nur eine immer gleichmäßige Rückpralldämpfung, sondern die Funktion des Werkzeugs wird infolge der jeweils gleichmäßig auftretenden Bewegungen sicherer. Vor allem kann mit Ausnahme von seltenen Fällen das Befestigungsmittel mil höchster Genauigkeit in ein Werkstück eingetrieben werden, da auch die Entspannung bzw. Ableitung der Explosionsgase, die den Vortrieb des SchuLkolbens bewirken, gleichmäßig bleibt. Durch die vorgesehene Anordnung definierter Entlüftungsöffnungen in zwei Ebenen wird die Genauigkeit für das Eintreiben verschiedenartiger Befestigungsmittel unter Anpassung an diese erhöht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln mit einem in einem Gehäuse angeordneten Laufrohr, in dem eine mit einem Kartuschenlager versehene Führungshülse zum Führen eines Schubkolbenkopfes herausnehmbar angeordnet ist, wobei die Führungshülse mindestens eine und das Laufrohr mehrere Entlüftungsöffnungen aufweisen, die einen Durchlaß vom Inneren der Führungshülse zu einem Expansionsraum außerhalb des Laufrohres freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen dieser Entlüftungsöffnungen in mindestens zwei Querebenen (a; b) des Laufrohres (21) derart am Umfang des Laufrohres und der Führungshülse (24) verteilt sind, daß der von den Entlüftun^söffnungen (58al, 58a2; 5861,5862) des Laufrohres und den Entlüftungsöffnungen (57al, 57a2; 5701, 5762) der Führungshülse freigegebene Durchlaß in jeder Verdrehstellung der Entlüftungshülse zum Laufrohr einen im wesentlichen gleichen Querschnitt aufweist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungshülse (24) in jeder Querebene (a; b) jeweils vier Entlüftungsöffnungen (57,71,57a2; 5761,5762) mit sich kreuzenden Achsen und in dem Lauf rohr (21) jeweils zwei Entlüftungsöffnungen (58al, 58a2; 5861, 5862) angeordnet sind, deren Achsen sich unter einem Winkel von 135° schneiden.
DE19681703472 1967-05-26 1968-05-25 Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln Expired DE1703472C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4426767 1967-05-26
JP4426767 1967-05-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1703472A1 DE1703472A1 (de) 1972-01-27
DE1703472B2 true DE1703472B2 (de) 1976-08-26
DE1703472C3 DE1703472C3 (de) 1977-04-07

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DE1703472A1 (de) 1972-01-27

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