DE170270C - - Google Patents

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DE170270C
DE170270C DENDAT170270D DE170270DA DE170270C DE 170270 C DE170270 C DE 170270C DE NDAT170270 D DENDAT170270 D DE NDAT170270D DE 170270D A DE170270D A DE 170270DA DE 170270 C DE170270 C DE 170270C
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DE
Germany
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matern
support rods
frame
projections
mats
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DENDAT170270D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

<? U]C ι trum Co
oTcii.vil'iclit'it έ'·α(c11t'a mil».
für *2Cu let Il fcuve·
Die Erfindung bezieht sich auf Maternrahmen \ron Letterngießmaschinen, bei welchen die einzelnen Matern schachbrettartig in einem Rahmen angeordnet sind und durch parallele Stäbe getragen werden, welche in den gegenüberliegenden Seiten des Rahmens befestigt sind. Bei den älteren Ausführungsfortnen solcher Maternrahmen sind zum größten Teil die Tragstäbe durch Löcher in den einzelnen Matern hindurchgeführt, so daß letztere wie Perlen auf einer Schnur darauf ritten. Bei späteren Ausführungen sind in den Seiten der Maternkörper Nuten ausgefräst, in welche die Tragstäbe hineinpassen, so daß jede Mater zwischen zwei Tragstäben aufgehängt ist. In allen Fällen aber sind die Nuten oder Löcher und die Querschnitte, der Tragstäbe so abgemessen, daß die einzelne Mater nicht unbeweglich eingespannt ist, sondern stets ein gewisses Maß von seitlichem Spiel hat. In der Richtung quer zu den Tragstäben ist das^Spiel durch die beiden benachbarten Tragstäbe begrenzt, in der Längsrichtung der Stäbe dagegen nur durch die Seite des Rahmens selbst, gegen welche die letzte Mater einer jeden Reihe anstößt.
Bei den Letterngießmaschinen, in denen solche Maternrahmen verwendet werden, wird der Rahmen durch zwei aufeinander senkrecht stehende Bewegungen über einer Gießform derart eingestellt, daß sich diejenige Mater in Gußbereitschaft befindet, welche nach ihrer Stellung im Rahmen den beiden Bewegungen entspricht. Alsdann senkt sich ein Dorn von oben auf den Maternrahmen nieder und tritt in eine kegelförmige ,öffnung im Kopf des Maternkörpers ein, um sie auf die Form niederzudrücken. Die Stellung des Domes entspricht genau der Mittelachse des durch die Form dargestellten Letternkörpers, und wenn daher die Einstellung des Rahmens ■ über der Gießform nicht genau ausgefallen ist, so wird die betreffende Mater durch den Dorn erst seitlich, so weit verschoben, bis sie genau .über der Form. eingestellt ist, und wird dann niedergedrückt. Das seitliche Spiel, das den einzelnen Matern im Rahmen gelassen ist, dient dazu, diese Feineinstellung zu ermöglichen, ohne daß dabei der ganze Rahmen seitlich verschoben werden muß.
Obgleich bei diesem Vorgang die Bewegung jeder einzelnen Mater gegen ihre Nachbarn sehr klein ist, so hat sich doch in der Praxis gezeigt, daß S1Ie ausreicht, um im Laufe der Zeit die Seiten der Maternkörper bemerkbar abzuschleifen, und zwar lange bevor die Matrize selber unbrauchbar geworden ist.
Durch diese Veränderung der äußeren Abr rnessungen der Maternkörper wird aber die Brauchbarkeit und die Lebensdauer des ganzen Maternsatzes beeinträchtigt; denn die Folge ist eine Vergrößerung des Spieles, das jeder einzelnen Mater im Rahmen frei steht, und zwar hauptsächlich in der Richtung der Tragstäbe, denn in dieser Richtung ist die Be!-
wegung der Mater nur durch ihre Nachbarn begrenzt, und wenn alle Matern einer Reihe um einen kleinen Betrag in der Richtung der Tragstäbe schmaler geworden sind, so multipliziert sich für das freie Spiel einer bestimmten Mater nach einer Rahmenseite hin dieser Betrag mit der Anzahl der Matern, die zwischen der ausgewählten Mater und dieser Seite des Rahmens stehen.
ίο Die Wirkung dieses Fehlers besteht darin, daß die Deckung zwischen der roh eingestellten Mater und der Mitte des Richtdorns verschlechtert wird, so daß die Öffnung im Maternkopf nach der Roheinstellung um ein erhebliches Stück seitlich von der Achse des Richtdorns stehen kann, und zwar manchmal sogar so weit, daß der Dorn überhaupt nicht in die öffnung eintreten kann, sondern auf den Kopf der Mater trifft. Selbst die An-.
bringung der bekannten festen Lehrplatte, die den Maternrahmen überdeckt, genügt nicht, um diesem Übelstande zu steuern. Aber wenn auch hier die Möglichkeit der seitlichen Verschiebung in einem geringeren Grade vorhanden ist, wird doch dadurch bewirkt, daß der Richtdorn die öffnungen im, Maternkopfe vorzugsweise an einer Seite trifft. Diese Öffnungen werden also ebenfalls ausgeweitet, und es wird dadurch die Feineinstellung der Matern allmählich ver-_ schlechtere
Zweck der Erfindung ist es, diesen Übel-, stand zu beseitigen, ohne im übrigen von der bisherigen Ausführungsart des Rahmens abzuweichen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß im Gegensatz zu älteren Ausführungen nicht jede Mater mit einer besonderen Führung ausgestattet ist, sondern daß die :_ Maternkörper ähnlich wie die Lettern in einer pruckform so dicht aneinander stehen,: daß sje sich gegenseitig führen. Dadurch: wird nämlich erreicht, daß einerseits die1 Masse des ganzen Maternrahmens auf das. Mindestmögliche beschränkt wird Und daß andererseits seine Zusammensetzung sich sehr· einfach gestaltet. Die Erfindung besteht darin, daß zu beiden Seiten eines jeden Tragstabes Vorsprünge oder Zähne angebracht werden, welche zwischen die benachbarten Maternkörper hineinragen. Zu diesem Zweck sind die Maternkörper außer mit den Nuten, die zur Aufnahme der Tragstäbe selbst] dienen, noch mit Quernuten ausgestattet, welche diese !Nasen' oder Vorsprünge aufnehmen.
Ist also der Maternrahmen betriebsmäßig zusammengestellt, so sind die Tragstäbe mit ihren Vorsprüngen vollständig zwischen den Maternkörpern eingebettet.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Ansicht des vollständigen Maternrahmens von unten gesehen, Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt,
welcher einige von den Matern in der bc- [
triebsmäßigen Stellung zeigt, Fig. 3 ein ent- >
sprechender senkrechter Querschnitt, Fig. 4 . Γ
eine schaubildliche Darstellung eines Matern- 65
körpers nach der Erfindung und Fig. 5 eine ;
schaubildliche Darstellung einiger Teile des >
Rahmens. \
Die Maternkörper 1 sind an gegenüberliegenden Seiten mit Nuten 2 ausgestattet 70' und zwischen den parallelen Tragstäben 3 ; aufgehängt, die an gegenüberliegenden Seiten ^ des Rahmens 4 befestigt sind. Jeder Matern- [ körper ist an einer Stirnfläche mit einer Ma- \' trize und an der entgegengesetzten Stirn- 75 fläche mit einer kegelförmigen Einsenkung 5 '■-.. ausgestattet, welche bis unter die Oberkanten \. der Tragstäbe herunterragt. Die bekannte ; Lehrplatte 6 ist auf die Oberseite des Rah- j mens aufgeschraubt. »ο ί
Jeder Tragstab ist mit einer Anzahl von 1 seitlichen Vorsprüngen 7 ausgestattet, welche j zweckmäßig so lang gemacht werden, daß ;' sie den Raum zwischen zwei benachbarten \ Tragstäben überbrücken. Ihr gegenseitiger 85' Abstand ist gleich der Breite der Matern- [ körper. Damit die einzelnen Matern dicht i aneinander stehen können, sind sie auch an i den Querseiten mit entsprechenden Nuten 8 ; ausgestattet, welche die Nasen 7 aufnehmen. 90; Wie man deutlich in Fig. 5 und auch in ( Fig. 3 erkennt, sind die Nasen 7 nicht ebenso \. hoch gemacht wie die Tragstäbe 3. Die ; Nuten 8 in den Seitenflächen der Maternkörper erstrecken sich dementsprechend auch 95 [ nur ungefähr bis zur halben Höhe der Trag- ! stäbe, so daß in seinem oberen Teil der ■ Maternkörper seine volle Breite behält. Da- : durch wird erreicht, daß der Betrag, um den ; sich jede Mater um ihre Längsachse drehen 100; kann, bei der Einrichtung nach der Erfindung ! nicht größer ausfällt als bei1 der Anwendung ■;" von völlig glatten Tragstäben, wie sie bisher ; verwendet wurden. ' ■
Die Enden · der Tragstäbei 3 ruhen in Ker- 105;
ben 9 (Fig. 2 und 5), die in gegenüberliegen- L
den Seiten des Rahmens 4 ausgefräst sind. ;."
Die Kerben sind oben offen, und durch das ]■
Aufschrauben der Lehrplatte 6 wird das ;
Ganze zusammengehalten, Wie dies aus den 110 ■
Fig. 2 und 3 hervorgeht. ; :
Die Wirkung der Nasen ,7 besteht darin, ί
daß jeder Maternkörper sjich auch in der ;·■
Längsrichtung nur um den Betrag bewegen [■
kann, der durch den Abstand zweier benach- 115
barter Nasen bestimmt ist.! .Außerdem wird .
aber durch die beschriebene Einrichtung
noch der bei einer älteren Ausführungsform
bereits vorhanden gewesene Vorteil wieder- \ gewonnen, daß man an beliebigen Stellen des 120
Maternrahmens die Matern ganz weglassen ;
kann. Man kann also denselben Maternrahmen i

Claims (3)

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    für einen Maternsatz gebrauchen, der weniger Lettern enthält als derjenige, für welchen er ursprünglich bestimmt ist. .
    Pa te nt-An sr küche:
    I. Maternrahmen für Lettern - Gieß und Setzmaschinen, bei welchem die zwischen Stäben ruhenden Matern mit benachbarten Seitenflächen einander berühren und in ihrem Spiel, solange die Maternkörper normale Abmessungen haben, nur durch die Seiten des Rahmens selbst begrenzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (3) mit Vorsprüngen oder Nasen (7) versehen sind, welche zwischen benachbarte Matern eingreifen und deren Längsverschiebung zwischen den Stäben für den Fall begrenzen, daß entweder einzelne Matern einer Reihe ausgefallen sind oder die benachbarten Seitenflächen der Matern sich durch den Betrieb abgenutzt haben.
  2. 2. Ausführungsform des Maternrahmens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Tragstäbe (3) als auch die Vorsprünge (7) in Nuten (2 bezw. 8) liegen, die in den Seiten der Maternkörper ausgearbeitet sind, zum Zweck, ein dichtes Aneinanderliegen benachbarter Matern zu ermöglichen.
  3. 3. Ausführungsform des Maternrahmens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Vorsprünge (7) der Tragstäbe (3) geringere Tiefe besitzen als diese selbst, um die Länge der seitlichen Auflageflächen der Matern gegenüber den Tragstäben möglichst wenig zu vermindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    - »05 \
    ι no I
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