DE258474C - - Google Patents

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DE258474C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15«. GRUPPE
Die Erfindung betrifft diejenige Ausführungsform der Maternrahmen von Monotype-Maschinen, bei welcher die Tragstäbe alle gleich gestaltet und mit Querstegen ausgestattet sind, welche die seitlich an den Maternkörpern angebrachten Quernuten ausfüllen. Diese Einrichtung ist darauf zugeschnitten, lauter Matern von unter sich völlig gleichen Abmessungen aufzunehmen. Sollen im Satz verschiedene Schriftgrößen abwechseln, die zum Teil so groß sind, daß sich die einzelnen Schriftzeichen nicht mehr auf den Stirnflächen der Matern von normalen Abmessungen unterbringen lassen, so muß der Satz an diesen Stellen durch Einfügung von Ausschließungsmaterial gefüllt und später von Hand ergänzt werden. Gegenstand der Erfindung ist eine Mater, die trotz abnorm großer Abmessungen befähigt ist, in einen Maternrahmen der gekennzeichneten Art neben Matern normaler Größe verwendet zu werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Abmessungen der Mater in bezug auf die Höhe oder die Weite des dargestellten Schriftzeichens oder in beiden Richtungen gegenüber den Matern von normalen Abmessungen vervielfacht sind und dabei die zum Feineinstellen der Mater über der Gießform dienende kegelförmige Bohrung aus der Maternmitte an eine derjenigen Stellen gesetzt ist, die sie bei einer Normalmater einnehmen würde, wenn statt der vergrößerten Mater eine entsprechende Anzahl Normalmatern vorgesehen wäre.
Um eine solche vergrößerte Mater in den bekannten Rahmen aufnehmen zu können, sind außer den einseitig mit Querstegen versehenen Tragstäben einzelne Tragstäbe vorgesehen, die an beiden Seiten mit Querstegen 40
besetzt sind und die alsdann mit solchen Tragstäben zusammengestellt sind, die keine Querstege aufweisen. Die Mitte der vergrößerten Mater ist alsdann mit Schlitzen durchsetzt, deren Abmessungen den sonst an den Seiten der normalen Matern vorgesehenen Nuten entsprechen und in welche der glatte Tragstab und die entsprechenden Querstege der benachbarten Tragstäbe eingeschoben werden können.
In der Zeichnung ist Fig. ι eine Oberansicht eines Maternrahmens nach der Erfindung, welcher neben einer Anzahl von normalen Matern beispielsweise zwei Matern größerer Abmessung enthält.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch einen Teil des Rahmens. Die
Fig. 3 bis 5 sind perspektivische Ansichten von verschiedenen Gruppen von Tragstäben und die
Fig. 6 und 7 perspektivische Ansichten abnorm großer Maternblöcke nach der Erfindung.
Die bisher gebräuchliche Einrichtung des Maternrahmens ist in dem oberen und unteren Teile der Fig. 1 veranschaulicht. Der Rahmen ist dadurch in lauter gleiche Fächer von quadratischem Querschnitt geteilt, daß Tragstäbe 3 darin nebeneinander in gleichen Abständen angeordnet sind, die auf einer Seite, also beispielsweise der in Fig. 1 unteren Seite, mit Querstegen 7 ausgestattet sind, welche die Abstände zwischen benachbarten Tragstäben 3 überbrücken. Die Seitenwände der Maternkörper sind mit Quernuten versehen, die etwas weiter angenommen sind als die Tragstäbe und Querstege, so daß die Matern, nachdem sie an ihre Stelle gebracht sind, zwar
nicht von selbst herausfallen können, aber dennoch so viel freies Spiel haben, daß sie der Feineinstellung über der Gießform folgen können. Zum Schutz der zum Zweck der Feineinstellung konisch ausgebohrten Köpfe der Matern ist die in Fig. ι verdeckte, in Fig. 2 erscheinende, den Rahmen überdeckende Schutzplatte vorgesehen.
In Fig. 2 erscheint eine normale Mater ι
ίο und daneben eine Mater von größeren Abmessungen 20. Auf ihrer Stirnfläche ist zunächst eine flache Vertiefung io vorgesehen, die beim Guß der betreffenden Letter eine Platte bildet, deren Oberseite das Schriftzeichen 11 (Fig. 2) trägt, und die seitwärts in den Raum der benachbarten Lettern vorspringt und dadurch unterstützt werden kann, daß im Satz Ausschließungsstücke daruntergesetzt werden. An den Außenseiten ihres Körpers ist die Mater 20 mit denselben Quernuten 2 und 8 versehen, welche die normalen Matern aufweisen und die zur Aufnahme der Tragstäbe und der Querstege dienen, und außerdem wird ihr Körper von einem Schlitz 15 durchsetzt, dessen Breitenabmesung gleich der doppelten Breitenabmessung einer der Nuten 2 gemacht ist (siehe Fig. 6).
Soll die Mater den Raum von vier normalen Matern füllen, so erhält sie außerdem noch auf den dem Schlitz 15 parallelen Seiten ähnliche Schlitze 16 zur Aufnahme der Querstege 7 der benachbarten Tragstäbe, und diese Schlitze werden der niedrigeren Abmessung der Querstege entsprechend niedriger ausgeführt als der Schlitz 15 (siehe Fig. 7).
Der Schlitz 15 dient dazu, einen Tragstab 13 aufzunehmen, der ganz ohne Querstege ausgeführt ist. Dieser glatte Tragstab 13 bildet mit dem in Fig. 1 darüber angeordneten benachbarten, normalen Tragstab 3 normale Fächer zur Aufnahme von normalen Matern neben den größeren, und um auf der gegenüberliegenden, also in Fig. 1 der unteren Seite, ebenfalls normale Fächer zu bilden, wird hier zunächst ein Tragstab 12 eingelegt, welcher auf beiden Seiten mit Querstegen ausgestattet ist. So kann entweder der ganze Maternrahmen abwechselnd mit glatten Tragstäben und solchen angefüllt werden, die auf beiden Seiten mit Querstegen versehen sind, oder wenn, wie in Fig. ι angenommen ist, nur in einer Reihe größere Matern untergebracht werden sollen, kann ein einziges Paar, bestehend aus einem glatten Tragstab und einem auf beiden Seiten mit Querstegen versehenen, eingelegt werden. Die auf beiden Seiten mit Querstegen versehenen Tragstäbe können auch in der Weise gebildet werden, daß nach Fig. 5 die Mittelrippe, also der eigentliche Tragstab, aus zwei Stäben von halber Dicke zusammengesetzt wird, deren jeder nur an einer Seite mit Querstegen versehen ist.
Beim Besetzen des Maternrahmens werden zuerst die normalen Matern in ihre Fächer eingereiht und dann wird der glatte Tragstab durch die Schlitze der großen Matern gesteckt und derart eingesetzt, daß die großen Matern an die für sie leer gelassenen Stellen kommen. Dann wird die eine Seite des auf beiden Seiten mit Querstegen besetzten Tragstabes an den Stellen, die nicht für die großen Matern freibleiben müssen, ebenfalls mit normalen Matern beschickt und an seine Stelle gebracht, und die Besetzung des übrigen Teiles des Maternrahmens folgt dann in der bisher gebrauchliehen Weise.
Mit 17 ist in den Fig. 2, 6 und 7 die konische Vertiefung im Maternkopf bezeichnet, welche zur Feineinstellung über der Gießform dient.
Bei der Mater nach der Erfindung ist diese Bohrung nicht wie bei den normalen Matern in der Mitte angeordnet, sondern seitwärts in einer derjenigen Stellungen, die sie einnehmen würde, wenn der Raum, der durch die vergrößerte Mater ausgefüllt wird, mit einer entsprechenden Anzahl normaler Matern besetzt wäre. Dadurch wird der Vorteil gewonnen, daß das für normale Matern bestimmte und abgemessene Einstellwerk unverändert für die Einstellung auch der vergrößerten Matern benutzt werden kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Mater für Monotype-Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Mater in bezug auf die Höhe oder die Weite des dargestellten Schriftzeichens oder in beiden Richtungen gegenüber den Matern von normalen Abmessungen vervielfacht sind und dabei die zum Fein einst eilen der Mater über der Gießform dienende kegelförmige Bohrung aus der Maternmitte an eine derjenigen Stellen gesetzt ist, die sie bei einer Normalmater einnehmen würde, wenn statt der vergrößerten Mater eine entsprechende Anzahl Normahnatern vorgesehen wäre.
2. Maternrahmen zur Aufnahme von Matern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er neben den an sich bekannten, einseitig mit Querstegen versehenen Tragstäben auch noch solche besitzt, die auf beiden Seiten mit Querstegen versehen sind, und solche, welche keine Querstege aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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