AT21685B - Maternrahmen für Letterngießmaschinen. - Google Patents

Maternrahmen für Letterngießmaschinen.

Info

Publication number
AT21685B
AT21685B AT21685DA AT21685B AT 21685 B AT21685 B AT 21685B AT 21685D A AT21685D A AT 21685DA AT 21685 B AT21685 B AT 21685B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
frame
matern
support rods
casting machines
mat
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Lanston Monotype Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lanston Monotype Machine Co filed Critical Lanston Monotype Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of AT21685B publication Critical patent/AT21685B/de

Links

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maternrahmen für   LeUerJ1giessmaschinen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Maternrahmen von Letterngiessmaschinen, hei welchen die einzelnen Matern schachbrettartig im Rahmen angeordnet sind und durch parallele Stäbe getragen werden, welche in den gegenüberliegenden Seiten des Rahmens befestigt sind. Bei den älteren   Ausffihrnngsformen   solcher Maternrahmen, wie beispielsweise der nach Patent Nr.   12597   waren die Tragstäbe durch Löcher in den einzelnen Matern   hindurchgeführt,   so dass sie wie Perlen auf einer Schnur darauf ritten. Bei späteren Ausführungen waren in den Seiten der   Maternkörper Nuten ausgefräst,   in welche   die Tragstäbe hineinpassten.   so dass jede Mater zwischen zwei Tragstäben aufgehängt war, vgl. Patent Nr. 16612.

   In allen Fällen aber waren die Nuten oder Löcher und die Querschnitte der Tragstäbe so abgemessen, dass die einzelne Mater nicht unbeweglich eingespannt war, sondern stets ein gewisses Mass von seitlichem Spiel hatte. In der Richtung quer zu den Tragstäben war das Spiel durch die beiden benachbarten Tragstäbe begrenzt, in der Längsrichtung der Stäbe dagegen nur durch die Seite des Rahmens selbst, gegen welche die letzte Mater einer jeden Reihe anstiess. 



   Bei den Letterngiessmaschinen, in denen solche Maternrahmen verwendet werden, wird der Rahmen durch zwei aufeinander senkrecht stehende Bewegungen über einer Gussform derart eingestellt, dass sich diejenige Mater in Gussbereitschaft befindet, welche nach ihrer Stellung im Rahmen den beiden Bewegungen entspricht. Alsdann senkt sich ein Dorn von oben auf den Maternrahmen nieder und tritt in eine kegelförmige Öffnung im Kopf des   Maternbörpers ein,   um sie auf die Form niederzudrücken. Die Stellung des Dorns   ent-   spricht genau der durch die Form dargestellten Kegelmitte und wenn daher die Einstellung des Rahmens über der   Gussform   nicht genau ausgefallen ist, so wird die betreffende Mater durch den Dorn erst seitlich so weit verschoben, bis sie genau über der Form eingestellt und dann niedergedrückt ist.

   Das seitliche Spiel, das den einzelnen Matern im Rahmen gelassen ist, dient dazu, diese Feineinstellung zu ermöglichen, ohne dass dabei der ganze Rahmen seitlich verschoben werden muss. 



   Obgleich nun bei diesem Vorgang die Bewegung jeder einzelnen Mater gegen ihre Nachbarn ausserordentlich klein ist, so hat sich doch in der Praxis gezeigt, dass sie ausreicht, um im Laufe der Zeit die Seiten der   Maternkörper   bemerkbar abzuschleifen, und zwar lange bevor die Matrize selber unbrauchbar geworden ist. 



   Durch diese   Veränderung   der äusseren Abmessungen der Maternkörper wird aber die Brauchbarkeit und die Lebensdauer des ganzen Maternsatzes beeinträchtigt, denn die Folge ist eine Vergrösserung des Spiels, dass jede einzelne Mater im Rahmen frei steht, und zwar vorzugsweise in der Richtung der Tragstäbe, denn in dieser Richtung ist die Bewegung der Mater nur durch ihre Nachbarn begrenzt und wenn alle Matern einer Reihe um einen kleinen Betrag in die Richtung der Tragstäbe schmäler geworden sind, so multipliziert sich dieser Betrag um die Anzahl der Matern, die zwischen der ausgewählten Mater und der Seite des Rahmens stehen. 



   Die Wirkung dieses Fehlers besteht darin, dass die Deckung zwischen der roh eingestellten Mater und der Mitte des Zentrierdorns verschlechtert wird, so dass die Öffnung 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Eigenschaften der gebräuchlichen Maternrahmen zu beeinträchtigen. Die Erfindung besteht darin, dass zu beiden Seiten eines jeden Tragstabes Vorsprünge oder Zähne angebracht werden, welche zwischen die benachbarten Maternkörper hineinragen. 



   Zu diesem Zweck sind die   Matornkörper ausser   den Nuten, die zur   Aufnahme   der Tragstäbe selbst dienen, noch mit Quernuten ausgestattet, welche dieso Nasen oder Vorsprünge aufnehmen. 



   Ist also der Maternrahmen betriebsmässig zusammengestellt, so sind die Tragstäbe mit ihren Vorsprüngen vollständig zwischen den   Maternkörpern eingebettet.   



   In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Ansicht des vollständigen   Matornrahmens   von unten gesehen, Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt, welcher einige von den Matern in der betriebsmissigen Stellung zeigt, Fig. 3 ein entsprechender querschnitt, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Maternkörpers nach der Erfindung und Fig. 5 eine perspektivische DarStellung einiger Teile des   Rahmens.   



   Di Maternkörper 1 sind an gegenüberliegenden Seiten mit Nuten 2 ausgestattet und zwischen den parallelen Tragstäben 3 aufgehängt, die an den gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 4 befestigt sind. Jeder Maternkörper ist an einem Ende mit einer Matrize und am entgegengesetzten Ende mit einer kegelförmigen Aussenkung 5 ausgestattet, welche 
 EMI2.2 
   seite dos Randes aufgeschraubt.   



   Jeder Tragstab ist nun mit einer Anzahl von seitlichen Vorsprüngen 7 ausgestattet,   weiche vorzugsweise   so lang gemacht werden, dass sie den Raum zwischen zwei   bench-     barten Trngstäbon überbrücken.   Ihr gegenseitiger Abstand ist gleich der Breite der Maternkörper. Damit die einzelnen Matern dicht aneinander stehen können, sind sie auch an den   Qnersoiten   mit   entsprechenden Nuten S ausgestattet, weiche die   Nasen 7   aufnehmen.   Wie   man   deutlich in Fig. 5 und auch in Fig. 3 erkennt, sind die Nasen 7 nicht eben so hoch gemacht, wie die Tragstäbe 3.

   Die Nuten 8 in den   Seitenflächen     der Maternkörper erstrecken   sich dementsprechend auch nur ungefähr bis zur halben Höhe der Tragstäbe, so dass in   seinem   oberen Teil der   Matera körper   seine volle Breite behält. Dadurch wird erreicht, dass   der Uetrag, um   den sich jede Mater um ihre Längsachse verdrehen kann, bei der Einrichtung nach der Erfindung nicht grösser ausfällt, als bei der. Anwendung von völlig glatten   Tragstäben,   wie sie bisher verwendet wurden. 



   Die Enden der Tragstäbe 3 ruhen in Kerben 9, die in den gegenüberliegenden Seit. en des   Rahmens   ausgefräst sind. Die Kerbe sind oben offen und durch das Aufschrauben der   Leerplatte   wird das Ganze   zusammengehalten,   wie dies aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. 



   Die Wirkung der Nasen 7 besteht darin, dass jeder   Maternkörper sich auch   in der   Längsrichtung   nur um den Betrag bewegen kann, der durch den Abstand   zweier benach-   barter Nasen bestimmt ist. Ausserdem wird aber durch die beschriebene Einrichtung noch   der Vorteil gewonnen, dass man   an beliebigen Stellen des Maternrahmens die Matern ganz weglassen kann. Man kann also denselben   Maternrahmen   für einen   Maternsatz gebrauchen,     der weniger Lettern enthätt, ais   derjenige, für welches er ursprünglich bestimmt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Maternrahmen für Letterngiessmaschinen, bei weichem die Matern, in Reihen durch parallele Stäbe getragen, derart angeordnet sind, dass sie sich   um   ein gewisses Mass gegeneinander seitlich verschieben können, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstäbe   (3)   mit Vorsprüngen oder Nasen   (7)   versehen sind, welche zwischen benachbarte Matern eingreifen und deren Längsverschiebung zwischen den Stäben begrenzen.

Claims (1)

  1. 2. Anführungsform des Maternrahmens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, EMI2.3 den Seiten der Maternkörper ausgearbeitet sind, zum Zwecke, ein dichtes Aneinanderliegen benachbarter Matern zu ermöglichen. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT21685D 1905-03-07 1905-03-07 Maternrahmen für Letterngießmaschinen. AT21685B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT21685T 1905-03-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT21685B true AT21685B (de) 1905-10-10

Family

ID=3529179

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT21685D AT21685B (de) 1905-03-07 1905-03-07 Maternrahmen für Letterngießmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT21685B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE585103C (de) Maschinenstaender aus duennen Platten
DE2107665A1 (de) Halterung fur die Strombrucken von nach der Doppelpunktmethode arbeitenden Schweiß maschinen an einem Elektrodenbalken, insbeson dere fur Gitterschweißmaschinen
DE2915256A1 (de) Abstreckzieh-matrizenanordnung
EP0611337B1 (de) Locher mit verstellbaren locheinheiten
DE3038160C2 (de) Formschließvorrichtung für eine Kunststoffspritzgießmaschine
DE628838C (de) Gummifedern
AT21685B (de) Maternrahmen für Letterngießmaschinen.
EP3021715B1 (de) Federleisten-lagerkörper eines lattenrostes
DE170270C (de)
DE3438307A1 (de) Untermatratze mit einem rahmentraeger und quertraegern
EP0194538A2 (de) Lattenrost für Betten
DE384694C (de) Auseinandernehmbare Matratze
DE218426C (de)
DE1454536C (de) Vorrichtung zum Kühlen, Reinigen und Befeuchten der Luft
AT336369B (de) Biegewerkzeug
DE606410C (de) Aus einem Gestell o. dgl. und einer auf diesem Ioesbar befestigten Glasplatte bestehendes Moebelstueck
DE925999C (de) Tragvorrichtung fuer mit durchgehenden Loechern versehene, stapelungsfaehige Koerper, insbesondere Bauwerksteine
DE568369C (de) Russische Rechenmaschine
AT37767B (de) Bewegungsvorrichtung für Stoffrahmen von Stickmaschinen.
AT21671B (de) Maschine zum gleichzeitigen und gleichmäßigen Pressen großer Zigarrenmengen.
AT42633B (de) Maschine zur Gewinnung der Bastfasern von Flachs und ähnlichen Textilpflanzen.
AT103510B (de) Befestigungseinrichtung für die Matern in einem Rahmen.
DE92543C (de)
DE2100501C3 (de) Kernreaktor-Brennelement
DE410408C (de) Heb- und Senkvorrichtung fuer die vom Wipptisch aus bewegte Mittelwalze von Triowalzwerken