DE170175C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE170175C DE170175C DENDAT170175D DE170175DA DE170175C DE 170175 C DE170175 C DE 170175C DE NDAT170175 D DENDAT170175 D DE NDAT170175D DE 170175D A DE170175D A DE 170175DA DE 170175 C DE170175 C DE 170175C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- platinum
- foil
- groove
- electrode
- press
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N platinum Chemical compound [Pt] BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 32
- 229910052697 platinum Inorganic materials 0.000 claims description 16
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical group [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 12
- 239000011888 foil Substances 0.000 claims description 10
- 241000490025 Schefflera digitata Species 0.000 claims 1
- 235000015250 liver sausages Nutrition 0.000 claims 1
- -1 platinum iridium Chemical compound 0.000 claims 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 5
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 5
- 238000004061 bleaching Methods 0.000 description 3
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 3
- WQYVRQLZKVEZGA-UHFFFAOYSA-N Hypochlorite Chemical compound Cl[O-] WQYVRQLZKVEZGA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 description 2
- XTEGARKTQYYJKE-UHFFFAOYSA-M chlorate Chemical compound [O-]Cl(=O)=O XTEGARKTQYYJKE-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 2
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 229910052573 porcelain Inorganic materials 0.000 description 2
- BVKZGUZCCUSVTD-UHFFFAOYSA-N Carbonic acid Chemical compound OC(O)=O BVKZGUZCCUSVTD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 208000007662 Leukonychia totalis Diseases 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 239000010953 base metal Substances 0.000 description 1
- 229910052801 chlorine Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000460 chlorine Substances 0.000 description 1
- ZAMOUSCENKQFHK-UHFFFAOYSA-N chlorine atom Chemical compound [Cl] ZAMOUSCENKQFHK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 231100000078 corrosive Toxicity 0.000 description 1
- 231100001010 corrosive Toxicity 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 239000010454 slate Substances 0.000 description 1
- HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M sodium hydroxide Inorganic materials [OH-].[Na+] HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
- 235000011121 sodium hydroxide Nutrition 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/60—Constructional parts of cells
- C25B9/65—Means for supplying current; Electrode connections; Electric inter-cell connections
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inert Electrodes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die elektrolytische Herstellung von starken Bleichlaugen, die über 12 g aktives Chlor im
Liter enthalten, mittels Kohleanoden ist nicht mehr recht ökonomisch, weil selbst die widerstandsfähigsten
Kohlen alsdann stärker angegriffen werden und durch die dabei auftretende Kohlensäure ein namhafter Anteil
des wertvollen Hypochlorits in Chlorat umgesetzt wird, welches für die Bleicherei wertlos
ist. Hieraus ergibt sich mit Notwendigkeit die Verwendung von Platin, wenn man gezwungen ist, Bleichlaugen von der höchsten
technisch erreichbaren Konzentration herzustellen. Daß man sich dieser Forderung bisher
nur widerstrebend gefügt hat, daran sind mehrere Umstände Schuld. Einmal gebietet
der hohe Preis des Platins die Verwendung möglichst dünner Bleche, um mit dem geringsten
Gewicht auszukommen. Mit dieser Ersparnis an Gewicht opfert man jedoch die
Festigkeit: Je dünner die Bleche sind, um so leichter reißen sie ein, werden deformiert
und begünstigen Kurzschlüsse. Ein weiterer Ubelstand ist der Anschluß der Platinanode
an die Stromleitung. Die.Stelle, an welcher dem Platin mittels irgend eines Drahtes oder
Streifens aus unedlem Metall der Strom zugeführt wird, liegt meist im Bereich korrodierender
Dämpfe oder Flüssigkeiten und gibt trotz aller Schutzhüllen doch oft zu Betriebsstörungen
Veranlassung.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Anode, welche die Vorteile des Platins
bietet, ohne die angeführten Nachteile aufzuweisen. Es ist eine Kombination von Kohle und Platin in der Weise getroffen,
daß die arbeitende wirksame Oberfläche aus Platinfolie besteht, während der Kern aus
gutleitender Kohle von reichlichem Querschnitt gebildet wird, das Ganze also eine
Vereinigung von chemischer Widerstandsfähigkeit, gutem Leitungsvermögen und
mechanischer Festigkeit darstellt. Es müssen die Forderungen erfüllt sein, daß einmal die
Kohle völlig vom Platin umhüllt ist, und daß ferner zwischen Kohle und Platin genügend
viele gute Kontakte, und zwar Preßkontakte mit geringem Übergangswiderstand vorhanden sind, um bis zu den entferntesten
Teilen der Platinfolie den Strom gut zu übertragen.
Am besten lassen sich Stäbe von kreisförmigem oder elliptischem Querschnitt mit
Platinfolie überziehen, wenn man sie mit einer Längsnut von einigen Millimetern Breite
und etwas größerer Tiefe versieht. Man legt nun die Folie so um den Stab, daß die
Ränder in diese Nut hineinragen, und preßt einen genau hineinpassenden Streifen aus
Glas, Porzellan, Schiefer o. dgl. hinein, weleher die Nut schließt und gleichzeitig die ·
Ränder der Metallfolie in ihrer ganzen Länge so fest gegen die Seitenflächen der Nut
drückt, daß die Stromzuleitung bedeutend besser ist, als man unbedingt nötig hätte.
Die Bodenfläche des Kohlestabes wird dadurch geschützt, daß man die Folie etwas über das
Stabende herausragen läßt. Bei vertikaler
Stellung der Elektrode bildet sich dann bei der Arbeit unter dem Stab ein Gaspolster,
welches die Berührung mit der Lauge verhindert.
Muß man durchaus plattenförmige Elektroden verwenden, so geschieht die Befestigung
der Folie in der geschilderten Weise durch Nut und Klemmstreifen an einer Schmalseite,
doch muß man, da hier für die alsdann in
ίο Betracht kommenden größeren Flächen und
Stromstärken die Stromzuführung doch ungenügend ist, eine Anzahl weiterer Preßkontakte
über die gesamte Fläche in folgender Weise verteilen: Man bohrt in die Kohle kleine zylindrische Löcher, macht in die Folie
darüber einen Kreuzschnitt und drückt einen kleinen konischen Stift oder Nagel aus Glas,
Porzellan o. dgl. hinein, wodurch gute Preß-'
. kontakte in beliebiger Zahl, hergestellt werden können.
Handelt es sich um doppelpolige Elektroden, welche nur auf einer Seite belegt
werden sollen, so ist man vorzugsweise auf dieses Anheften durch Glas- oder Porzellannägel
angewiesen.
In den beiliegenden Zeichnungen sind zwei Schnitte durch derartige Elektroden dargestellt,
in welchen die Anordnung und Art der Befestigung der Platinfolie dargestellt ist.
Fig. ι zeigt die Befestigung an einer zylindrischen
Kohlenelektrode, α ist die Kohle, b die Platinfolie, c die Einlage für die Nut,
in welcher durch Anpressen der Kanten der Platinfolie der Preßkontakt hergestellt ist.
In Fig. 2 ist α die Kohle, b wieder die Platinfolie, c die nägel- oder stiftförmigen
Preßkörper und c1 die Einlage für die Nut
zum Zwecke der Herstellung des Preßkontaktes auf der einen Schmalseite der
Elektrode.
Claims (1)
- Pate nt-An SPRU c H:Elektrode, bestehend aus einem der Stromzuleitung dienenden Kohlekern und einer umgelegten Platin- oder Platiniridiumfolie, dadurch gekennzeichnet, daß die stromleitende Verbindung beider Teile durch Festklemmen mittels widerstandsfähiger, nichtleitender Preßkörper von keilförmiger, konischer oder ähnlicher Form bewirkt wird, die in entsprechend geformte Vertiefungen des Kohlekernes hineinpassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE170175C true DE170175C (de) |
Family
ID=435243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT170175D Active DE170175C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE170175C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1279868B (de) * | 1963-05-31 | 1968-10-10 | Imp Metal Ind Kynoch Ltd | Elektrodenboiler |
-
0
- DE DENDAT170175D patent/DE170175C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1279868B (de) * | 1963-05-31 | 1968-10-10 | Imp Metal Ind Kynoch Ltd | Elektrodenboiler |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2135070C2 (de) | Elektrolysiervorrichtung | |
DE2725066A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektrolysieren | |
EP0168600B1 (de) | Bipolarer Elektrolyseapparat mit Gasdiffusionskathode | |
DE1467221A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer fuer die Cloralkali-Elektrolyse geeigneten Elektrode | |
DE3001614C2 (de) | Verfahren zum elektrolytischen Zersetzen von Chlorwasserstoffsäure in einer Elektrolysiervorrichtung | |
DE933027C (de) | Zelle fuer die Elektrolyse von Alkalisalzen mit Quecksilberkathode | |
DE170175C (de) | ||
DE1567909B1 (de) | Titan-oder tantalhaltige Anode fuer horizontale Elektrolysezellen | |
DE2125941C3 (de) | Bipolare Einheit und damit aufgebaute elektrolytische Zelle | |
DE1467075A1 (de) | Anode zur elektrolytischen Herstellung von Chlor | |
EP0274138A1 (de) | Elektrodenanordnung für gasbildende Elektrolyseure mit vertikal angeordneten Plattenelektroden | |
DE2003885C3 (de) | Elektrolysezelle | |
DE2710670B2 (de) | Verfahren zum Elektrolysieren unter Verwendung einer Hilfselektrode im ZeIlflüssigkeitssammelbehälter zur Verhinderung von Korrosion | |
DE3808495A1 (de) | Membranelektrolysevorrichtung | |
AT24375B (de) | Elektrodenkonstruktion. | |
DE1216852B (de) | Verfahren zur Elektrolyse von waessriger Salzsaeure in Diaphragmenzellen | |
DE2653538B2 (de) | Elektrolytische Diaphragma-Zelle und Verfahren zu ihrer Montage | |
DE2550224A1 (de) | Anodenanordnung und bipolare elektrolysiervorrichtung mit einer derartigen anodenanordnung | |
DE2362068A1 (de) | Elektrolytische zelle mit siliciumelektroden zur verwendung bei der elektrolyse von alkalichloriden | |
DE1965412C3 (de) | Elektrolysezellenanordnung | |
DE51534C (de) | ||
DE451140C (de) | Elektrodenhalter fuer Elektroanalyes | |
DE229095C (de) | ||
DE1467075C (de) | Anode zur elektrolytischen Herstellung von Chlor | |
DE1565926C3 (de) | Vorrichtung zur elektrochemischen Bearbeitung von Schneidkanten |