DE2003885C3 - Elektrolysezelle - Google Patents
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Elektrolysezelle für die Herstellung von Alkalimetallchloraten aus
Alkalimetallchloriden aus
einer Anode mit einer undurchlässigen Metallplatte aus Titan mit einem elektrisch leitenden anodisch wiederstandsfähigen
Überzug,
einer Kathode aus einer Rückenplatte aus eisenhaltigem Metall und einer durchlässigen Metallplatte, die von der
Rückenplatte getragen wird und mit ihr elektrisch verbunden ist, wobei die durchlässige Platte im Abstand
zwischen der Rückenplatte und der Anode angeordnet ist,
Isolier- und Verschlußmitteln zwischen den äußeren Teilen der Anode und der Rückenplatte der Kathode
unter Bildung eines Flüssigkeit aufnehmenden Raumes, Ein- und Auslassen zum Einführen von Flüssigkeit in
diesen Raum und zum Abziehen aus diesem Raum, Vorrichtungen zum Anlegen eines elektrischen Potentials
an die Anode und Kathode,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anode, die Rückenplatte und die durchlässige Platte der Kathode
im wesentlichen parallel zueinander und in einem zur Senkrechten sich nach oben öffnenden Winkel angeordnet
sind und die Kathode über der Anode liegt.
Bei der Elektrolyse von Alkalimetallchloriden unter Bildung von Chloraten werden Hydroxylionen an der
Kathode und freies Chlor wird an der Anode gebildet. Beim Vermischen der Hydroxylionen mit dem freien
Chlor entsteht eine Hypochloritlösung. Das Hypochlorit wird anschließend zum Alkalimetallchlorat oxydiert
Am Beispiel des Natriumchlorids kann die Gesamtreaktion durch folgende Gleichung wiedergegeben werden.
3 H2O + NaCl - NaClO3 + 3 H2]
Man hat bereits verschiedene Vorkehrungen zum Vermischen der bei der Chloratherstellung entstehenden
Zwischenprodukte getroffen. Zum Beispiel sieht der in der US-PS 33 50 286 beschriebene Zelientyp eine
Pumpe vor, welche die Lösung zwischen die Elektroden und dann in einen Behälter drückt, wo die Lösung bis zur
Beendigung der Oxydation verbleibt. Ein anderer, und zwar in der US-PS 33 85 779 beschriebener Zellentyp
bewirkt die Zirkulation des Elektrolyten zwischen der Elektrolysezelle und einem angrenzenden Behälter
durch die Produktgase, hauptsächlich Wasserstoff, der zwischen der Kathode und Anode aufsteigt. Eine
andere, in der CA-PS 7 40 862 beschriebene Zelle weist eine Vielzahl rohrförmiger Kathoden auf, wobei sich
durch jede Kathode im Abstand eine stabförmige Anode erstreckt. Die Produktgase bewirken, daß
während der Elektrolyse der Elektrolyt im Zwischenraum zwischen der Anode und Kathode aufsteigt.
Zwischen benachbarten Kathoden sind offene Rohre angeordnet, wodurch der das obere Ende der Elektroden
verlassende Elektrolyt zum unteren Ende der Elektroden und erneut durch diese geführt wird.
In der DE-PS 8 18 640 werden elektrolytische Wasserzersetzer mit bipolaren Diaphragmenzellen
so beschrieben, wobei die Zellen mit gemeinsamen Hauptelektroden in senkrechter Richtung in mehrere
Kammern unterteilt sind und oberhalb jeder Kammer Abzugskanäle für das Gaslaugegemisch vorgesehen
sind, während unterhalb d'er Kammer die Zuführungskanäle
für die Lauge angeordnet sind. Weiterhin können hinter Vorblechen, die für jede Kammer vorgesehen
sein können, zur Konzentration und Ableitung von Gasblasen Leitbleche und Sammelkanäle angeordnet
sein. Die Kammern liegen elektrisch parallel und mechanisch angrenzend aneinander vor.
Aus der DE-PS 8 58 841 sind Wasserzersetzer der Filterpressenbauart mit vorzugsweise waagerecht
und/oder senkrecht unterteilten Zellen bekannt. Bei diesen Zellen sind an den Hauptelektroden Vorbleche
4"> befestigt und können zur Förderung der Führung des
Emulsionsstromes und Konzentration und Ableitung der Gase zwischen den Vorblechen und den Hauptelektroden
Leitbleche vorgesehen sein. Durch die Vorbleche wird zwischen einer Oberfläche der die polaren
Elektroden darstellenden Platten und dem Diaphragmentuch eine Kammer gebildet.
Gemäß der CH-PS 197 856 wird ebenfalls ein bipolarer elektrolytischer Wasserzersetzer vom Typ der
Diaphragmenzellen beschrieben, in welchem zum schnellen Ausgleich der während der Elektrolyse
auftretenden Konzentrationsunterschiede des Elektrolyten durch Steigerung der Aufwärtsbewegung des
Wasserstoffs im Kathodenraum der Kathodenraum jeder Zelle kleiner als der Anodenraum dimensioniert
bo ist. Das wird gemäß dieser CH-PS dadurch erreicht, daß
nur die Anodenseite jeder bipolar geschalteten Elektrode eine mit dieser stromleitend verbundene Vorelektrode
aufweist.
Die CH-PS 3 12 582 betrifft ebenfalls einen bipolaren El"ktrolyseur vom Typ von Diaphragmazellen, insbesondere
für die Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff, welcher Vorelektroden aus perforiertem
Blech enthält, deren Oberflächen Ausbuchtungen
aufweisen, wobei die zwischen letzteren befindlichen Blechteile in derselben Ebene liegen und eine mechanische
Versteifung der Vorelektroden bewirken und zur Abstützung und Distanzierung der Vorelektroden
gegenüber dem Diaphragma dienen. Gemäß dieser CH-PS geht es offensichtlich in erster Linie darum, die
Neigung des Diaphragmas, sich auf die Kathode oder auf die Anode aufzulegen, wodurch die Zirkulation im
Elektiolyseur und das Entweichen der entwickelten Gase in den Raum hinter der Vorelektrode behindert
wird, zu vermeiden.
Allen oben beschriebenen Zellenstrukturen ist ein Nachteil gemeinsam, nämlich der, daß die Proauktgase
zwischen der Kathode und Anode nach oben steigen können oder müssen. Hierdurch wird der als »gas
blinding« oder »Gasumhüllung« bezeichnete Effekt hervorgerufen. Mit anderen Worten, die Ansammlung
großer Mengen Gasblasen und anderer Zellenprodukte im Raum zwischen den Elektroden verdrängt den
Elektrolyten aus diesem Raum, wodurch der eleictrische
Widerstand zwischen der Kathode und Anode und hierdurch die notwendige Spannung wesentlich erhöht
und die Leistung der Zelle verringert wird. Das Problem der Gasumhüllung ist bedeutend größer bei Zellen, die
bei hohen Temperaturen und mit hoher Stromdichte arbeiten, da hier die Gasentwicklung je Zeiteinheit
wesentlich stärker und rascher vor sich geht. Solche Zellen können z. B. Natriumchlorat in einer Menge von
300-800 g/l enthalten, Natriumchlorid in einer Menge von 60-200 g/l und bei einer Temperatur von
70-1200C sowie einer Stromdichte von etwa
0,155-0,62 A/cm2 des Kathodenbereichs arbeiten. Gas, das am unteren Ende der Kathode gebildet wird, steigt
im Raum zwischen den Elektroden auf und vereinigt sich mit dem Gas, das am oberen Ende der Kathode
entsteht, so daß, wie zu erwarten, die Gasumhüllung an den oberen Enden der Elektroden stärker in Erscheinung
tritt. Diese Umhüllung der Elektroden mit Gas begrenzt die Höhe einer wirtschaftlich arbeitenden
Zelle in starkem Maße und erfordert einen größeren Abstand zwischen Anode und Kathode.
Erfindungsgemäß wird eine Elektrolysezelle für die Herstellung von Chloraten bereitgestellt, die diese
Nachteile nicht aufweist und bei der die Elektrolyten innerhalb der Zelle in Umlauf gebracht, gemischt und
vollständig umgesetzt werden können. Die Elektrolyse erfolgt im Raum zwischen, der Anode und der
durchlässigen Platte. Gasförmige Produkte, die in der Nähe der durchlässigen Platte gebildet werden,
passieren sofort die öffnungen in der durchlässigen Platte und werden aus dem Bereich, in dem die
Elektrolyse stattfindet, entfernt. Hierdurch wird eine Umhüllung der Elektroden mit Gas verhindert und
bewirkt, daß die Lösung innerhalb der Zelle zirkuliert und zurückgemischt wird.
Die Zirkulation wird erfindungsgemäß durch die aufsteigenden gasförmigen Produkte bewirkt. Die
gasförmigen Produkte werden außerdem sofort aus dem kritischen Raum zwischen Kathode und Anode
entfernt. Erfindungsgemäß wird somit eine leistungsfähigere Zelle zur Verfügung gestellt und werden Zellen
größerer Höhe (z.B. von mehr als 1,22m und bei technischen Zellen von selten weniger als 0,915 m) und
ferner ein geringerer Abstand zwischen Anode und Kathode ermöglicht.
F i g. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform
der Erfindung;
F i g. 2 zeigt die Ausführungsform der F i g. 1 in perspektivischer auseinandergezogener Form;
F i g. 2 zeigt die Ausführungsform der F i g. 1 in perspektivischer auseinandergezogener Form;
Fig.3 zeigt einen Querschnitt durch die Ausführungsform
nach F i g. 1 längs der Linie IH-III:
F i g. 4 zeigt einen Querschnitt längs dei Linie IV-IV
der Fig. 3;
F i g. 5 zeigt in Vergrößerung einen Teil der F ι g. 3;
Fig.6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung;
Fig.7 zeigt in auseinandergezogener Form eine ο bipolare Ausführungsform der Erfindung;
Fig.8 zeigt in auseinandergezogener Form eine monopolare Ausführungsform der Erfindung mit mehreren
Elektroden;
Fig.9 zeigt graphisch die Zellenspannung bei verschiedenen Neigungswinkeln;
Fig. 10 zeigt eine ähnliche graphische Darstellung wie Fig.9 jedoch bei einem anderen Elektrodenabstand.
Die erfindungsgemäße Elektrolysezelle für die Herstellung von Chloraten aus Chloriden weist eine im
wesentlichen parallele Kathode und Anode auf. Die Kathode besteht aus einer Rückenplatte und einer
durchlässigen Platte, die zwischen der Rückenplatte der Kathode und der Anode angeordnet ist. Die durchlässige
Platte ist zur Senkrechten geneigt, so daß freigesetzte gasförmige Produkte sofort durch die
öffnungen oder Kanäle in der durchlässigen Platte in einen Raum zwischen der Rückenplatte und der
durchlässigen Platte und damit aus dem kritischen Bereich zwischen der durchlässigen Platte und der
Anode treten können. Die erfindungsgemäße Zelle kann als monopolare oder als bipolare Zelle konstruiert sein.
Ferner kann der Fluß der Lösung durch Ausführungsformen mit mehreren Elektroden in Reihe oder parallel
vor sich gehen.
Die erfindungsgemäße Chloratzelle (10), von der eine
Ausführungform in den F i g. 1 - 5 gezeigt ist, kann in
beliebiger geeigneter Weise gelagert sein, z. B. auf die in
Fig. 1 gezeigte Weise. Das Traggerüst (15) umfaßt ein
Paar im Abstand befindlicher waagrechter Teile (11) und (12) und ein Paar sich nach oben erstreckender
Seitenteile (13) und (14). Die Zelle (10) ist zwischen den
Seitenteilen (13) und (14) angebracht und kann an diesen
in beliebiger herkömmlicher Weise, z. B. mit (nicht gezeigten) Bolzen befestigt sein.
Die Zelle (10) - siehe F i g. 2 - besteht aus einer Anode (18) und einer Kathode bzw. Kathodenanordnung
(19). Die Anode (18) kann in beliebiger üblicher Weise konstruiert sein und besteht aus einer Titangrundplatte
mit einem elektrisch leitenden anodisch widerstandsfähigen Überzug. Der Überzug kann z. B.
aus einem Platinmetall, wie Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium oder Platin, oder einem
Gemisch dieser Metalle bestehen. Der Überzug kann auch aus einem Oxid eines Platinmetalls, einem Gemisch
von Platinmetalloxiden, einem Gemisch aus einem Platinmetall und einem Oxid eines elektrolytischen
filmbildenden Metalls, wie Titan, oder einem Gemisch aus einem Platinoxid und einem anderen Metalloxid
W) bestehen. Zum Beispiel ergibt ein Gemisch aus Rutheniumoxid und Titanoxid einen ausgezeichneten
Elektrodenüberzug. Zur Aufbringung des Überzugs auf die Titangrundplatte können zahlreiche Methoden
angewandt werden, vor allem chemische, thermische oder elektrolytische Verfahren zum Ausfällen der
Metalle oder Metalloxide.
Die Kathode bzw. Kathodenanordnung (19) — siehe Fig. 2-5 - besteht aus einer Rückenplatte (22) und
einer durchlässigen Platte (23). Die Rückenplatte weist mehrere Außenwände (24), (25), (26) und (27) auf, welche
die Rückenplatte (22) im Abstand von der Anode (18) halten und einen flüssigkeitsdichten Raum umschließen.
Die durchlässige Platte (23) kann aus einem beliebigen ■>
geeigneten Material bestehen, z. B. aus Eisen, Stahl oder Nickel mit den erforderlichen elektrisch leitenden
Eigenschaften. Die durchlässige Platte (23) ist so konstruiert daß fließfähige Materialien leicht durch sie
hindurchtreten können. Zum Beispiel kann die durchlas- ι ο
sige Platte aus Stäben zusammengesetzt sein, aus einem Metallgitter, erweiterten Metallsieb, einer perforierten
oder einer geschlitzten Platte bestehen. Die durchlässige Platte (23) ist im Abstand zwischen der Rückenplatte
(22) und der Anode (18) angeordnet. Falls gewünscht kann die durchlässige Platte (23) von den senkrechten
Außenwänden (24) und (26) getragen werden, oder sie kann über Metallstreben (28) und (29), die aus Stahl sein
können, an der Rückenplatte (22) befestigt sein, wie in F i g. 4 gezeigt wird. Es kann vorteilhaft sein, wenn die
durchlässige Platte (23) an einer Stelle endet, die sich im Abstand unterhalb der oberen Außenwand (25) befindet,
um so die Zirkulation der Lösung innerhalb der Zelle zu erleichtern.
Vorzugsweise beträgt der offene Bereich der durchlässigen Platte (23) 40-80% und insbesondere
50-70% des gesamten Bereichs der Platte. Innerhalb dieser bevorzugten Bereiche wird eine verbesserte
Leistung erzielt. Der »offene Bereich« der Platte stellt den Anteil der Platte dar, durch den die fließfähigen jo
Materialien der Zelle treten können. Der gesamte Bereich der Platte umfaßt den offenen Bereich und den
Anteil der Platte, durch den die fließfähigen Materialien nicht treten können. Zum Beispiel ergibt eine Platte mit
Löchern von 3,97 mm und Zentren von 5,56 mm eine Platte mit einem offenen Bereich von 43%, wie aus
Tabelle I hervorgeht, und eine durchlässige Platte aus Draht mit einer Stärke von etwa 0,9 mm bei einer
lichten Maschenweite von 6,2 mm einen offenen Bereich von 45%.
Wenn die Rückenplatte (22) innerhalb eines bestimmten Abstandes von der durchlässigen Platte angeordnet
ist kann die Rückenplatte aus einem eisenhaltigen Material bestehen, das durch elektrische Energie, die
zwischen der Rückenplatte und der Anode durch den offenen Bereich der durchlässigen Platte fließt, kathodisch
geschützt wird. Das Fließen elektrischer Energie von der Rückenplatte durch den offenen Bereich der
durchlässigen Platte zur Anode wird nachfolgend als »elektrischer Durchschlag« bezeichnet. Eine hochwirtschaftliche
Zellkonstruktion erreicht man dadurch, daß man die gesamte Zelle, außer der Anode und den
Isolierungen, aus einem eisenhaltigen Metal! herstellt und die ausgesetzten inneren eisenhaltigen Metalloberflächen
kathodisch schützt.
Der Abstand, in dem ein kathodischer Schutz auftritt
hängt mindestens zum Teil vom gesamten elektrischen Potential der Zelle und vom prozentualen Anteil des
offenen Bereichs in der durchlässigen Platte ab. Wenn die durchlässige Platte einen ausreichend großen &o
offenen Bereich aufweist muß das zur Erzielung des kathodischen Schutzes erforderliche elektrische Potential
zwischen der Rückenplatte und der Anode nicht groß sein.
Die an die Rückenplatte einer Chloratzelle gegen eine Wasserstoff-Bezugselektrode angelegte Spannung
braucht nur 03 V zu betragen und verleiht dennoch
Schutz. Die maximale an die Rückenplatte anzulegende Spannung wird nur durch die maximale zufriedenstellende
Spannung der Zellenkathode festgelegt, die gegenüber der genannten Bezugselektrode im Bereich
von 1,5 —3,0 V liegen kann. So kann die an die Rückenplatte angelegte Spannung z.B. 0,3-3,0V
betragen. Wenn die Zelle unter den nachfolgend beschriebenen normalen Bedingungen arbeitet, sollte
die an die Rückenplatte angelegte Spannung im allgemeinen mindestens 0,7 V betragen und vorzugsweise
mindestens 0,9 V. Der beste Schutz wird erreicht, wenn an der zu schützenden Oberfläche Wasserstoff
freigesetzt wird.
Unter Berücksichtigung bestimmter Prinzipien läßt die Konstruktion der durchlässigen Platte, insbesondere
die Größe der öffnungen, weitgehende Variationen zu. Die Öffnungen und die Metallteile der durchlässigen
Platte müssen klein genug sein, um eine gleichmäßige Stromverteilung zur Anode zu ermöglichen. Auf der
anderen Seite müssen die Metalldrähte bzw. das Metallgewebe der durchlässigen Platte stark genug sein,
um die notwendige Festigkeit zu verleihen. Eine perforierte Platte, die sich als sehr zufriedenstellend
erwies, war eine Stahlplatte mit öffnungen von 6,75 mm und Zentren von 7,94 mm, die damit einen offenen
Bereich von etwa 66% aufwies.
Falls gewünscht, kann die Rückenplatte (22) mit einem chemisch widerstandsfähigen Überzug, insbesondere
aus Kunststoff oder Kautschuk, versehen und in einem solchen Fall der Abstand zwischen der Rückenplatte
(22) und der durchlässigen Platte (23) vergrößert werden.
Die Anode kann ebenfalls mit einer durchlässigen Platte (23A), ähnlich der Platte (23), versehen werden,
wie in F i g. 6 gezeigt ist. Eine solche Anode (ISA) muß
jedoch mit einem geeigneten beständigen Elektrodenmaterial, insbesondere einem Edelmetall, wie Platin, auf
der aktiven Oberfläche der Anode (23A) überzogen werden. Durchlässige Elektroden haben bei gegebener
äußerer Zellendimension eine größere Elektrodenoberfläche als aus festen Platten bestehende Elektroden.
Außerdem ermöglichen sie eine Variation des Flüssigkeitsvolumens der Zelle sowie die Konstruktion von
Zellen mit größerer Tiefe, was hinsichtlich der leichteren Anbringung von Rohrleitungen erwünscht ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform dienen die Anode (18) und die Kathode (19) als Zellbehälter. Ein
getrennter Zellbehälter könnte jedoch vorgesehen sein. Die Anode (18) und die Kathode (19) sind durch die
Isolierscheiben (32), die aus einem Chloropren-Kautschuk,
z. B. Neopren oder einem Fluorkohlenwasserstoff-Harz,
wie Teflon, bestehen können, gegeneinander elektrisch isoliert Die Anode (18) und die Kathode (19)
sind in beliebiger geeigneter Weise, z. B. durch elektrisch isolierte Bolzen (35) oder Klammern aneinander
befestigt
Die Anode (18) und die Kathode (19) sind mit den üblichen Stromzuführungen (37) und (38) verbunden.
Die Elektrolyse findet im Raum (33) zwischen der Anode (18) und der durchlässigen Platte (23) der
Kathode (19) statt Der Raum (33) hat vorzugsweise eine Tiefe von 2^54-12,7mm, z.B. von etwa 6,4mm. Ein
anderer Raum (34) liegt zwischen der Rückenplatte (22] und der durchlässigen Platte (23), durch welche Lösung
und Gas treten kann. Der Raum (34) hat falls eine be
hoher Temperatur arbeitende Chloratzelle vorliegt eine Tiefe von vorzugsweise 76,2—228,6 mm.
Die Anode (18) und die Kathode (19) sind in wesentlichen parallel zueinander und in solcher Weist
angeordnet, daß sie in einem sich nach oben öffnenden Winkel zur Senkrechten geneigt sind. Es wurde
gefunden, daß die besten Ergebnisse erhalten werden, wenn der Neigungswinkel zwischen 5° und 45°,
vorzugsweise zwischen 10° und 25°, z.B. 15° bis 20°, beträgt, obgleich die erfindungsgemäßen Vorteile auch
mit größeren oder kleineren Winkeln erzielt werden können. So könnte die Zelle waagrecht mit der
durchlässigen Platte (23) über der Anode angeordnet werden.
In der Zelle (10) ist ein Einlaß (39) vorgesehen, durch welchen Lösung in die Zelle eingeführt werden kann,
ferner ein Auslaß (40), durch den Zellenprodukte, wie Wasserstoffgas und Natriumchlorat enthaltende Lösung
aus der Zelle entfernt werden können.
Eine Natriumchlorid enthaltende Lösung kann durch den Einlaß (39) in die Zelle (10) eingeführt werden, bis
diese im wesentlichen gefüllt ist. Die Lösung kann aus Mutterlauge von einer außerhalb liegenden Produkt-Kristallisationsvorrichtung
stammen. In diesem Fall enthält die Lösung neben Natriumchlorid andere Materialien, wie Natriumchlorat. Die Lösung kann auch
zur Temperatur- und pH-Kontrolle durch einen äußeren Kreislauf geführt werden. In typischer Weise wird die
Zelle unter den folgenden Bedingungen betrieben:
Konzentration der Lösung
in der Zelle
Natriumchlorat 300 - 800 g/l
Natriumchlorid 60- 200 g/l
Temperatur 70-1200C
(vorzugsweise
90-1050C)
90-1050C)
Stromdichte 0,107 - 0,646 A/cm2
(vorzugsweise
mindestens 0,323 A/cm2)
mindestens 0,323 A/cm2)
Die Anode (18) und die Kathode (19) sind mit (nicht gezeigten) elektrischen Stromquellen verbunden. Ein
Potential wird hauptsächlich zwischen der Anode (18) und der durchlässigen Platte (23) der Kathode (19)
errichtet. Während der Wanderung des Wassers und des Natriumchlorids zwischen der Anode (18) und der
durchlässigen Platte (23) erfolgt Elektrolyse. Es werden Wasserstoffgas und Natriumchlorat erzeugt.
Wie in Fig. 5 durch kleine Bläschen (41) gezeigt ist,
entstehen in der Zelle Wasserstoff, Wasserdampf, etwas Sauerstoff und Chlor, die durch die durchlässige Platte
(23) hindurchtreten und im Raum (34) aufwärts zum oberen Ende der Zelle gelangen. Auf diese Weise
werden die Gase sofort aus dem kritischen Raum (33), in dem die Elektrolyse stattfindet entfernt, so daß eine
Umhüllung
Elektrode mit Gas vcrhirsdcri oder
weitgehend verringert wird. Darüber hinaus wird mit dem Aufsteigen der Gase, wie die Pfeile in F i g. 5
anzeigen, eine Zirkulation der Lösung in der Zelle bewirkt, so daß eine Verarmung an Chlorionen im
kritischen Raum (33) sowie eine zu starke Ansammlung von Hypochlorit- und Chlorationen in der Nähe der
Anode verhindert wird.
Die aufsteigenden Gase drücken die gelösten Zellenprodukte, insbesondere die Hypochlorit- und
Chlorationen aus dem Raum zwischen der Anode (18) und der durchlässigen Platte (23) durch die durchlässige
Platte (23) zum Raum (34).
Der Raum (34) ist vorzugsweise von Wänden umgeben, die gegenüber einer Wasserstoff-Bezugselektrode
ein kathodisches Potential von mindestens 03 V, gewöhnlich von mindestens 0.7 V und vorzugsweise von
mindestens 0,9 V aufweisen. Diese kathodischen Wände umfassen z. B. die Rückenplalte (22), die durchlässige
Platte (23) und die Außenwandungen (24), (25), (26) und (27).
-, Der Produktstrom aus der Zelle kann durch eine außerhalb angeordnete Produkt-Kristallisiervorrichtung
geführt werden, wo ein Teil des Natriumchlorats entfernt wird. Die Mutterlauge aus der Kristallisiervorrichtung
wird mit Natriumchlorid angereichert, wieder
κι erhitzt und zur Elektrolyse zurück in die Zelle geführt.
Die oben beschriebenen Zellen (10) können auch als Zellen mit einer Vielzahl von Elektroden ausgebildet
sein, wie in den F i g. 7 und 8 gezeigt ist. Die Zelle (110)
— siehe F i g. 7 — stellt eine bipolare Zelle mit einer
r, Vielzahl von Elektroden(lll),(lll/4;,(111S;und(lliq
dar. Die Elektrode (ill) dient als halbe Kathodenzeüe
und die Elektrode (11IO als halbe Anodenzelle. Die
dazwischenliegenden Elektroden, (HiA) und (HiB), haben jeweils eine Vorderseite (112), die als Anode und
jo eine Rückseite (113), die als Kathode dient. Jede eine
Kathode liefernde Elektrode umfaßt eine durchlässige Platte (114), die mit einer der oben beschriebenen
durchlässigen Platten (23) identisch sein kann. Diejenigen Teile der Elektroden (11 MjI(111 B) und (11IQ, die
r> als Anoden dienen, können aus Titan oder einem anderen Material bestehen, das anodischen Bedingungen
entspricht und mit einem geeigneten Elektrodenmaterial überzogen ist, z. B. mit einem Platinüberzug.
Zweckmäßig verwendet man für die Elektroden (111)
jo und (HiC) Stahlplatten mit einer Titanmetallauflage,
wobei das Titan platiniert ist und als Anode dient. »Titanmetall« bedeutet in diesem Fall eines der
anodischen, selbstschützenden Metalle, einschließlich Tantan, Niob und Titan.
r, Wie in F i g. 7 gezeigt ist, kann die Zelle (110) so
konstruiert sein, daß die Lösung zwischen den verschiedenen Elektroden parallel fließt Der Fluß der
Lösung durch die mehrere Elektroden aufweisende Zelle kann jedoch, falls gewünscht in Reihe geführt
werden. Indem man lediglich die Auslaßleitungen so verschiebt, daß sie sich zwischen den Zellenabteilungen
erstrecken und so die Lösung nacheinander durch alle Abteilungen der Zelle fließen muß.
Eine mehrere Elektroden aufweisende Zelle (210) kann auch als monopolare Zelle ausgebildet sein, wie in
F i g. 8 gezeigt ist Die Zelle (210) umfaßt eine Vielzahl von Anoden (211), (21IaJl (21 Iß;und eine Vielzahl von
Kathoden (212), (212,4Jt (212BJl In diesem Fall sind Paare
von Isolierscheiben vorgesehen, wobei an jeder Seite
so der Elektroden jeweils eine Scheibe angeordnet ist
welche sie von den benachbarten Elektroden trennt. Zurr. Beispie! ist die Anode (2! 1) durch die Isolierscheibe
(214) von der Kathode (212) und durch die Isolierscheibe
(215) von der Kathode (212A) getrennt Wie in Fig. 8
gezeigt ist sind die Anoden (211), (2UA) und (211 B) mit
einer elektrischen Stromquelle positiven Potentials verbunden und die Kathoden (212), (212Aj und (212S;
mit einer elektrischen Stromquelle negativen Potentials. Die Zelle (210) kann so konstruiert sein, daß die Lösung
bo parallel oder in Reihe fließt
Die graphischen Darstellungen 9 und 10 zeigen die Wirkung, welche die Neigung der Zelle auf die
b5 Spannung der Zelle (d.h. die Potentialdifferenz
zwischen der Anode und der durchlässigen Platte) hat. Die Ergebnisse der graphischen Darstellung 9 wurden in
einer Zelle, die im wesentlichen der in den F i g. 1 bis 5
abgebildeten entsprach, erhalten. Die inneren Dimensionen der Zelle waren:
Breite:
Tiefe:
Höhe:
30,5 cm
4,4 cm
1,22 m.
4,4 cm
1,22 m.
Die Zelle hatte einen aktiven Anodenbereich von 10,2 χ 76,2 cm bzw. von 777 cm2.
Die Kathode wies ein Maschengitter mit einem offenen Bereich von 37% auf. Die Anode bestand aus
einer platinierten Titanelektrode. Der Zwischenraum zwischen den Elektroden war 3,2 mm tief, und die
Stromdichte betrug etwa 0,54 A/cm2. Die Zelle wurde in der Weise betrieben, daß ihr kontinuierlich ein
Beschickungsstrom zugeführt und kontinuierlich aus ihr ein Produktstrom abgezogen wurde. Die Konzentrationen
des Beschickungsstromes waren:
Natriumchlorat:
Natriumchlorid:
Natriumchlorid:
502 g/l
119 g/l
119 g/l
Natriumchlorat:
Natriumchlorid:
Natriumchlorid:
581 g/l
108 g/l
108 g/l
Die Konzentrationen der Lösung innerhalb der Zelle wurden im folgenden Bereich gehalten:
Natriumchlorat: 600 - 800 g/l
Natriumchlorid: 90-100 g/l
Der pH-Wert der Beschickung wurde auf zwischen 6,1 und 6,3 gehalten. Die Beschickungslösung wurde auf
etwa 95° C erhitzt, so daß die etwa 10 cm unterhalb des oberen Endes der Zelle gemessene Temperatur
zwischen 100 und 1050C betrug. In diesem Beispiel
wurden die besten Spannungen bei einer Neigung von etwa 25° bis 30" zur Senkrechten erzielt, obgleich ein
wesentlicher Effekt bereits bei einer Neigung von 5° zur Senkrechten festgestellt wurde.
Die Ergebnisse der graphischen Darstellung 10 wurden in der in Beispiel 1 verwendeten Zelle unter
ähnlichen Bedingungen erhalten, mit der Abweichung, daß der Abstand zwischen den Elektroden auf 6,35 cm
erhöht wurde. Die Konzentrationen des Beschickungsstromes betrugen:
Der pH-Wert des Beschickungsstromes lag zwischen 6,1 und 6,3. Die Konzentration des Natriumchlorats
innerhalb der Zelle wurde im Bereich zwischen 600 und 800 g/l gehalten, die des Natriumchlorids im Bereich
zwischen 90 und 100 g/l und die Temperatur in der Zelle auf zwischen 100 und 105° C. Bei diesem Beispiel trat der
durch die Neigung erzielte Effekt insbesondere bei Neigungen von zwis-chen etwa 10° und 25° auf; die
besten Ergebnisse wurden bei Neigungen von etwa 15" — 20° zur Senkrechten erzielt Der Spannungsvorteil
betrug hier etwa 0,15.
Das folgende Beispiel zeigt, welche Wirkung ein verschieden großer offener Bereich in der durchlässigen
Platte auf das Potential der durchlässigen Platte und das Potential der Rückenplatte hat. Es zeigt ferner die
Wirkung eines verschieden großen Abstandes zwischen der durchlässigen Platte und der Rückenplatte. Eine
kleine Laboratoriumszelle wurde bei einem Neigungswinkel der Kathode von 23° zur Senkrechten betrieben.
Die Testelektroden waren rund mit einem Durchmesser von 4,6 cm. Der Abstand zwischen der Anode und der
durchlässigen Platte betrug 3,2 mm und der Abstand von der durchlässigen Platte zur Rückenplattc 15,2 cm.
Die Anodenstromdichte betrug 0,54 A/cm2 der durchlässigen Platte. Die Temperatur der Zelle betrug 1050C.
Die Lösung hatte einen Gehalt von 46,5% Natriumchlorat und 6,1% Natriumchlorid.
Die in dieser Zelle unter Verwendung verschiedener durchlässiger Platten mit verschieden großen offenen
Bereichen erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Die besten Ergebnisse
wurden bei einem offenen Bereich der durchlässigen Platte von 66% erzielt.
Art der durchlässigen Platte
Offener
Bereich
Bereich
Potential der durchlässigen Platte
V*)
Potential der
Rückenplatte
V*)
Perforierte Platte
3,97 mm Öffnungen
5,56 mm Zentren 43 1,67 0,64
2,54 mm Dicke
Perforierte Platte
7,94 mm Öffnungen
11,10 mm Zentren 46 1,61 0,90
1,69 mm Dicke
Perforierte Platte
7,94 mm Öffnungen
9,53 mm Zentren 61 1,57 0,91
1,83 mm Dicke
Perforierte Platte
6,75 mm Öffnungen
7,94 mm Zentren 66 1,54 0,99
1,40 mm Dicke
*) Die Messung des Elektrodenpotentials erfolgte in üblicher Weise unter Verwendung einer Ag/AgCI-Bezugselektrode
und eines mit Elektrolyt gefüllten eng ausgezogenen Glasrohrs vom Eintrittsdurchmesser unter 1 mm, das sich
von der Oberfläche der zu messenden Elektrode zu einem Reservoir und dann zu einer »Salzbrücke« mit 18%
Natriumchlorat und 6% Natriumchlorid erstreckte. Die Spannung wurde mit einem Digitalvoltmeter hoher Selbstinduktion,
das auf 1 mV ansprach, gemessen. Der gemessene Wert wurde auf ein Potential gegen eine Wasserstoff-BezugsP.leklrode
umgerechnet, indem man zu dem gemessenen Wert 0,22 V addierte. Die angegebenen Werte
stellen umgewandelte Werte dar. Die Temperatur der Bezugselektrode betrug 25 C.
Die vorstehend beschriebene Zelle, die mit einer durchlässigen Platte mit einem offenen Bereich von
66% arbeitete, wurde bei verschiedenen Abständen zwischen Rückenplatte und durchlässiger Platte untersucht
Alle übrigen Bedingungen waren die gleichen. Bei einem Abstand von 12,70 cm betrug das Potential der
Rückenplatte 1,01 V1 bei einem Abstand von 15,24 cm
h-, 039 V und bei einem Abstand von 2032 cm 0,88 V. In
jedem Falle wurde die Rückenplatte ausreichend kathodisch geschützt so daß eine Korrosion des
eisenhaltigen Materials verhindert wurde.
Hierzu 4 Watt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrolysezelle für die Herstellung von Alkalimetallchloraten aus Alkalimetallchloriden aus
einer Anode mit einer undurchlässigen Metallplatte aus Titan mit einem elektrisch leitenden anodisch
widerstandsfähigen Überzug,
einer Kathode aus einer Rückenplatte aus eisenhaltigem Metall und einer durchlässigen Metallplatte, die
von der Rückenplatte getragen wird und mit ihr elektrisch verbunden ist, wobei die durchlässige
Platte im Abstand zwischen der Rückenplatte und der Anode angeordnet ist.
Isolier- und Verschlußmitteln zwischen den äußeren Teilen der Anode und der Rückenplatte der Kathode
unter Bildung eines Flüssigkeit aufnehmenden Raumes,
Ein- und Auslässen zum Einführen von Flüssigkeit in diesen Raum und zum Abziehen aus diesem Raum,
Vorrichtungen zum Anlegen eines elektrischen Potentials an die Anode und Kathode,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anode, die Rückenplatle und die durchlässige Platte der
Kathode im wesentlichen parallel zueinander und in einem zur Senkrechten sich nach oben öffnenden
Winkel angeordnet sind und die Kathode über der Anode liegt.
2. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlässige Metallplatte
aus einem Metallgitter, erweiterten Metallsieb oder einer perforierten Metallplatte besteht.
3. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich nach oben öffnende
Winkel 10 bis 25° beträgt.
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