DE169944C

DE169944C -

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Publication number: DE169944C
Application number: DENDAT169944D
Authority: DE

Description

Pate nt-A ν SPRU c η :

Briefbündelvorrichtung mit das Bündel umschlingenden, an einer Grundplatte angeordneten Bändern, dadurch gekennzeichnet , daß die Bänder (c) an Zugfedern (b) angeschlossen sind, die an der Grundplatte (a) befestigt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Briefbündelvorrichtung mit Bändern, die an einer Grundplatte angeordnet sind.

Bei den bekannten derartigen Vorrichtungen waren die Bänder an sich federnd, um den verschiedenen Bündelstärken nachgeben zu : können.

Gemäß vorliegender Erfindung sind nun die Bänder selbst nicht federnd, sondern an ίο Zugfedern angeschlossen, die an der Grundplatte befestigt sind, wie das bei Haltevorrichtungen an sich bereits bekannt ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt: ^X5 Fig. ι eine Draufsicht,

Fig. 2 die Grundplatte für sich,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Grundplatte und

Fig. 4 und 5 zwei weitere Ausführungsformen.

Gemäß Fig. ι sind auf der Platte α zwei Zugfedern b befestigt, an die Bänder c angeschlossen sind, die durch die Schlitze d, d¹ (Fig. 3) an der Platte α geführt werden. Die zu bündelnden Briefe legt man in bekannter Weise auf die Platte a, zieht die ■ Feder durch das Band stark an, schlägt das Band über das Bündel und hängt es auf der Rückseite der Platte mit einem Knopf oder Haken e in eins der Löcher f ein, welche in der Platte zu diesem Zwecke reihenweise angeordnet sind (Fig. 2). In gleicher Weise verfährt man mit dem zweiten Band, und das Bündel ist fertig.

Die Ränder der Platte können dort, wo das Band über sie hinweggeht, der Schonung des letzteren wegen gerundet sein. Man kann auch-die Vorrichtung so ausführen, daß man die Federn parallel zueinander anordnet (Fig. 4), welche Ausführungsform sich namentlieh für das Bündeln langer Briefe eignet.

Fig. 5 zeigt die Anordnung von nur einer Feder (und zwar in die Ecke gelegt) mit in der Mitte daran anschließendem Band, dessen beide Bandenden kreuzweise über das Bündel hinweggeführt werden.

Zum Schütze der Federn werden dieselben in Rinnen g eingelegt, die aufgelegt sein können oder aus der Platte heraus gebildet werden. Die dadurch entstehenden Aussparungen in der Platte sind noch insofern vorteilhaft, als die Unterseite des Bündels dadurch sichtbar wird.