DE187170C - - Google Patents

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DE187170C
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drum
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/22Revolving drums

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

3(aiieziicfjovi $a \o\ \ I'cwti Is.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 187170-KLASSE 5Od. GRUPPE
in PARIS.
Zentrifugalbeutelvomchtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zentrifugalbeutelvorrichtung und bezweckt die Verbesserung der Wirkung unter gleichzeitiger Vereinfachung der Konstruktion. Bekanntlich bestehen diese Beutelvorrichtungen im wesentlichen aus einer äußeren durchbrochenen Trommel, über deren Umfang ein Gewebe aus Metall oder Seide gespannt ist, und aus einer inneren mit Leisten oder
ίο Bürsten besetzten Trommel. Zur Erzielung einer guten Wirkung der Vorrichtung ist es wichtig, daß das Metall- oder Seidengewebe gleichmäßig gespannt ist, so daß darauf weder Ausbauchungen noch Teile vorhanden sind, wo die Maschen infolge einer übermäßigen Spannung auseinandergezogen sind. Es ist ferner wichtig, daß das Mahlgut auf der Beutelfläche ohne örtliche Zusammenpressung gleichmäßig verteilt wird, und schließlich darf es in dem Apparat nicht in Wirbelungen geraten, wodurch die Eigenschaften des Produktes beeinträchtigt werden und ein Energieverlust entsteht.
Um diesen Bedingungen zu entsprechen, besteht gemäß der vorliegenden Erfindung die Außentrommel aus einem einzigen zusammengerollten und verlöteten Blech mit zweckmäßig rechteckigen Ausschnitten, die zwischen sich nur Rippen von geringer Breite stehen lassen, wodurch eine möglichst große wirksame Beutelfläche erzielt wird. Diese vollständig, runde Trommel, die frei von Erhöhungen ist, bietet eine vollkommen glatte äußere Fläche dar, auf die sich das Metalloder Seidengewebe leicht mit gleichmäßiger Spannung aufwickeln läßt, die ohne Ösen, Nähte, Leimung oder Nagelung durch einfachen Zug auf Bänder erzielt wird, um die die Kanten des Gewebes herumgewickelt sind.
Die Außentrommel, deren Wandstärke sehr gering sein kann, springt demgemäß auch im Innern nur ganz wenig und gleichmäßig über das Gewebe vor. Infolgedessen läßt sich die wagerecht liegende, allseitig geschlossene Innentrommel mit schraubenförmig verlaufenden Transportleisten versehen, die derart nahe an die Außentrommel heranreichen, daß gleichzeitig mit dem Transport des Gutes auch eine gleichmäßige Verteilung auf dem außen über die Außentrommel gespannten Beuteltuch erfolgt.
Zur Spannung des Beuteltuches dienen bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung zwei die Außentrommel umgebende federnde Bänder, die durch Längsstangen miteinander verbunden sind. Die federnden Bänder werden im Gegensatz zu bekannten Anordnungen dieser Art bei dem Gegenstand der Erfindung lediglich durch Reibung auf der glatten Außentrommel in ihrer gegenseitigen Entfernung gehalten, so daß das Beuteltuch jederzeit ohne Anwendung besonderer Stangen oder dergl. durch einfaches Auseinandertreiben der beiden elastischen Bänder in der Längsrichtung nachgespannt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 veranschaulicht den gesamten Apparat schau-
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Claims (3)

  1. bildlich, wobei ein Teil der Trommelfläche weggebrochen ist. Die Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe.
    Die aus einem zusammengerollten und verlöteten Blech bestehende Außentrommel α ist mit rechteckigen Durchbrechungen b versehen und wird von zwei Scheiben c und c' getragen, durch deren Naben d d' die Welle e der Innentrommel / frei hindurchgeht. Die Innentrommel/ besteht zweckmäßig aus Holz und ist allseitig geschlossen. Sie trägt eine Anzahl (beispielsweise drei) hölzerne Leisten g mit abgerundeten Kanten, die nach einer steilen Schraubenlinie verlaufen und bis nahe an die Innenfläche der Außentrommel α heranreichen.
    Auf der letzteren ist das Metall- oder
    Seidengewebe h befestigt, dessen Spannung in der Längsrichtung durch zwei elastische Stahlbänder i erzielt wird, die die Trommel umgeben und um die das Gewebe herumgefaltet ist. Die Enden dieser elastischen Bänder sind, wie Fig. 2 zeigt, rechtwinklig abgebogen und besitzen Löcher, durch die die Verbindungs- und Spannbolzen j hindurchgehen. Wird eins dieser elastischen Bänder i in geeigneter Weise befestigt, so ist leicht ersichtlich, daß durch Ausübung eines Zuges auf das andere Band in achsialer Richtung die Spannung des Gewebes h in der Längsrichtung in dem gewünschten Maße erzielt werden kann, und zwar wird die Spannung lediglich durch die Reibung der elastischen Bänder aufrecht erhalten.
    Die Spannung in der Umfangsrichtung der Trommel wird auf ähnliche Weise durch zwei längsverlaufende Stahlstangen k hervorgebracht, um die das Gewebe mit den Längskanten herumgewickelt ist und die ebenfalls durch Bolzen zusammengedrückt werden.
    Diese Bolzen sind zweckmäßig vor den Rippen / der Trommel α angebracht.
    Das Beutelgut wird an dem einen Ende der Trommel α zwischen diese und der Innentrommel f eingeführt und durch die
    Leisten g unter gleichmäßiger Verteilung auf der Beutelfläche h weiterbefördert. Die gebeutelten Teilchen werden unter der Vorrichtung gesammelt, während die Rückstände am anderen Ende der Trommel α austreten.
    Das Beutelgut wird in der Trommel keinem so energischen Umrühren unterworfen und deshalb nicht beschädigt. Es liegt stets durch sein Gewicht an der Beutelfläche an, ohne gewaltsam herangedrückt zu werden. Es wird also auf der Beutelfläche regelmäßig verteilt, ohne daß diese übermäßig beansprucht würde. Da im wesentlichen die ganze Beutelfläche nutzbar gemacht ist, so ist die Leitung sehr groß.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    ι. Zentrifugalbeutelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die das Beuteltuch aufnehmende Außentrommel aus einem einzigen zusammengerollten und verlöteten Blech mit zweckmäßig rechteckigen Ausschnitten besteht, zum Zwecke, eine vollkommen zylindrische Trommel mit glatter und von Erhöhungen freier äußerer Oberfläche zu erzielen, auf die das Beuteltuch mit gleichmäßiger Spannung aufgewickelt werden kann.
  2. 2. Zentrifugalbeutelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerecht liegende, allseitig geschlossene Innentrommel derart nahe mit schraubenförmig verlaufenden Transportleisten an die Außentrommel heranreicht, daß gleichzeitig mit dem Transport des Gutes auch eine gleichmäßige Verteilung auf dem außen über die Außentrommel gespannten Beuteltuch erfolgt.
  3. 3. Zentrifugalbeutelvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Beuteltuch an zwei die Außentrommel umgebenden federnden Bändern und an zwei diese Bänder miteinander verbindenden Längsstangen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Bänder lediglieh durch Reibung auf der Außentrommel in ihrer gegenseitigen Entfernung gehalten werden, zum Zwecke, das Beuteltuch jederzeit ohne Anwendung besonderer Stangen oder dergl. durch einfaches Auseinandertreiben der beiden elastischen Bänder in der Längsrichtung nachspannen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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