DE169916C - - Google Patents

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DE169916C
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springs
spring
cords
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bicycle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices
    • B62K21/10Mechanisms for restoring steering device to straight-ahead position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

MafoevCtcfycn Jote-i ιl'crmib.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, durch welche das Seitwärtsgleiten von Fahrrädern, Motorrädern und ähnlichen Fahrzeugen vermieden werden soll.
Gegenüber bekannten, dem gleichen Zwecke dienenden Einrichtungen besteht die neue Vorrichtung im wesentlichen aus zu beiden Seiten des Hinterrades angeordneten starken Federn, die unter Einschaltung schwächerer ίο Federn durch Zugschnüre oder starre Verbindungen mit Hebeln gekuppelt sind, welche an dem Steuerrohr befestigt sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar stellt:
Fig. ι im Aufriß ein Herrenfahrrad mit der Einrichtung nach der Erfindung dar.
Fig. 2 zeigt in gleicher Weise ein Damenfahrrad; die
Fig. 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 zeigen in größerem Maßstabe Einzelteile der Vorrichtung nach Fig. 1; die
Fig. 11, 12, 13, 14 und 15 veranschaulichen Einzelteile für die Vorrichtung bei einem Fahrrade nach Fig. 2; die
Fig. 16, 17 und 18 verbildlichen Einzelansichten einer abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung nach den Fig. 5 bis 10, bei der anstatt Metallfedern oder zusammen mit solchen Federn Luftpolster angewendet sind; die
Fig. 19 und 20 zeigen die Vorder- und Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Anordnung nach den Fig. 9 und 10 sowie den Fig. 17 und 18.
In den Figuren ist das Vorderrad mit a, das Hinterrad mit b bezeichnet. Ferner bedeuten c c Teile des Fahrradgestelles, d die Sattelstütze, e den oberen Teil der Vorderradgabel, f die Handgriffe der Lenkstange, g die unteren Stangen der Hinterradgabel und h die Federgehäuse eines auf jeder Seite des Rades b an den Stangen g angeordneten Spannwerkes. Diese Spannwerke sind mit Federn ζ ausgestattet (Fig. 9), die so angeordnet sind, daß je eine von ihnen durch entsprechende Drehung der Vorderradgabel bezw. der mit dieser verbundenen Lenkstange k gespannt wird, wodurch ein Zug auf das eine Ende einer Schnur, Leine oder dergl. I ausgeübt wird, die an das entsprechende Spannwerk angeschlossen und zu der Lenkstange k geführt ist, wo sie an einem Querteil m (Fig. 3 und 4) von gerader oder gebogener Form befestigt ist.
Die Schnur I ist auch auf beiden Seiten des Fahrrades angeordnet. Bei den zum Lenken stattfindenden geringen Drehungen der Lenkstange k muß zunächst die Spannung der schwachen Federn η überwunden werden (Fig. ι und 7). Bei weiteren Bewegungen des Hinterrades b, beispielsweise bei dessen Seitwärtsgleiten, treten die starken Federn i in Wirkung, und zwar durch die hierbei auf die Schnur / ausgeübte Zugkraft, wodurch das Rad b am weiteren Gleiten aus der Richtung des Vorderrades α gehindert wird. Die Schnur / ist zunächst über Halterollen 0 und dann weiter über Führungsrollenp, q und r oder in sonstiger Weise zwangläufig geführt.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 sind die auf beiden Seiten des Fahrrades liegenden Schnüre / an den Halterollen ο befestigt, die auf Ansätzen des Querteiles m gelagert sind,
wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Der Querteil m sitzt auf dem oberen Rohr der Vorderradgabel, und von hier sind die Schnüre zwischen den Rollen ρ ρ und dem Rahmen c hindurchgeführt, wie Fig. 5 und 6 zeigen. Diese Führungsrollen ρ sind auf Schraubenbolzen t der das Rahmenrohr c umfassenden Schelle s gelagert, wobei die Schraubenbolzen t gleichzeitig zum Festklemmen der Schelle auf dem Rohre dienen. Von diesen Rollen ρ sind die Schnüre / weiter über die Rollen q geführt, deren jede auf dem vorderen Arm eines Winkelhebels w (Fig. 7 und 8) gelagert ist. Die Winkelhebel w sind mittels des Bolzens χ am Sitzknotenpunkt d des Gestellrahmens c angeordnet. Die hinteren Arme dieser Winkelhebel w werden durch Federn η für gewöhnlich abwärts gezogen, die, wie Fig. 7 erkennen läßt, an den hinteren Armen der Winkelhebel w und am Gestellrahmen c befestigt sind. Die Bewegungen der Winkelhebel w werden durch Anschläge 6 begrenzt.
Bei der Anordnung nach Fig. 9 sind zwei nebeneinander liegende Federhülsen h angeordnet, in denen sich Schraubenfedern i . befinden, wie aus der rechten, im Schnitt dargestellten Hälfte der Fig. 9 zu ersehen ist. Fig. 10 zeigt das Federgehäuse in Seitenansicht, und zwar in den beiden symmetrischen Ausführungsformen, wie sie die Lagerung auf den beiden Seiten des Fahrrades bedingt. Durch Verstellung der teleskopartig ineinander gelagerten Teile 7 und 8 kann der auf die mittels der Schlaufe 10 am Teil 8 befestigte Schnur / ausgeübte Zug geregelt werden, wobei die Feststellung durch die Schrauben 9 erfolgt.
Bei einem Damenrade nach Fig. 2 werden die Schnüre / auf jeder Seite des Gestellrahmens c entlang geführt und mit der Vorderradgabel oder mit deren oberem Rohr verbunden. Bei dieser Ausführung ist die Schnur I ebenfalls an Rollen 0 befestigt, wie in Fig. 3, aber der Halter dieser Rollen ist an der Vorderradgabel selbst oder auf dem dicht darüber liegenden Teil des Gabelrohres angeordnet. Von hier laufen die Schnüre über Führungsrollen 11, 12, 13, 14 und 15 bis zu dem Querteil des teleskopartigen Federgehäuses, wie aus Fig. 2 und 9 ersichtlich ist.
Wenn zur Ausgleichung von Ausdehnungen • der Schnüre eine Hilfsfeder erforderlich ist, so wird diese an der Stange g zwischen den Federgehäusen angeordnet, und zwar in der Form der bereits beschriebenen Feder η oder wie auf der linken Seite der Fig. 19 mit 16 angegeben ist. Die Federgehäuse h sind mittels Schellen 17 und Schrauben 18 an den Stangen g befestigt (Fig. 9).
Bei der Ausführungsform nach Fig. 19 und 20 wird die Spannkraft der Schnur durch eine spiralförmige Bandfeder 19 erhalten, die in dem Gehäuse 20 gelagert ist, das von den mittels Schellen 22 und Schrauben 23 am Gestellrahmen befestigten Armen 21 getragen wird. Mit dem inneren Ende der Feder 19 ist eine in den Gehäusedeckeln gelagerte Kurbel verbunden, während das andere Ende dieser Feder am Gehäuse 20 befestigt ist. Die Schnur ist mit der Hilfsfederanordnung verbunden, die durch eines der Löcher 25 an dem Kurbelarm 24 angreift. Hierbei kann eine Zugkraft bis zu der eingestellten Höhe auf die Schnüre durch solche Federn ausgeübt werden, wie in der Anordnung nach Fig. 9.
Die Schnur ist dann an der Öse 27 des verschiebbaren Kolbens 26 angeknüpft, auf dessen Stange eine Schraubenfeder 31 sitzt, die sich einerseits gegen den Kolben 26, andererseits gegen die Kappe 28 des Zylinders 29 abstützt. Die Verbindung des Zylinders mit dem Kurbelarm 24 erfolgt durch den Zapfen 30.
Die zur Übertragung der Zugkraft dienende Leitung kann auch, ohne daß die Erfindung hierdurch berührt wird, zum Teil aus vollen oder hohlen Stangen und zum Teil aus biegsamem Material gebildet werden, wobei alle Teile unter Spannung stehen. Ferner können die Hauptfedern i, anstatt am hinteren Teile des Fahrrades, auch an der Vorderradgabel oder deren oberem Rohr angeordnet und mit den vorderen Enden der Schnüre verbunden werden, während an dem hinteren Teile des Fahrrades nur die schwachen Federn angeordnet werden. Auch können die Federn in der Lenkstange gelagert sein, und die mit diesen Federn verbundenen Schnüre werden unter, über oder durch Führungen zu den hinteren Rahmenteilen geführt.
Anstatt einer biegsamen Leitung, beispielsweise aus Schnur, durch welche metallische Federn unter Spannung gesetzt werden, kann auch eine starre Leitung / angeordnet werden, wie in Fig. 16, 17 und 18 dargestellt ist. Diese wirkt auf einen anderen starren Leitungsteil 2, mit dem ein Kolben 3 verbunden ist. Der Kolben bewegt sich in einem Zylinder 4, der mit einem geeigneten Ventil 5 versehen und an der Stelle des oben beschriebenen Federspannwerkes i an dem Rahmenteile g befestigt ist. Die Bewegung des Hinterrades b zu der Lenkstange erzeugt eine Zugkraft in dem Leitungsgestänge 1, 2 der einen Seite und eine Stoßkraft in dem Leitungsgestänge der anderen Seite, wodurch der Kolben 3 bewegt wird und die in dem Zylinder 4 befindliche Luft zusammenpreßt.
Diese zusammengepreßte Luft wirkt dann wie eine Feder, welche Wirkung noch durch eine Metallfeder unterstützt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Verhinderung des Seitwärtsgleitens von Fahrrädern, Motorrädern und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Hinterrades starke Federn angebracht sind, die unter Einschaltung schwächerer Federn durch Zugschnüre oder starre Leitungen mit Hebeln verbunden sind, die an dem Steuerrohr befestigt sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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