DE1696639U - Vorplatine zur befestigung von uhrwerken an tragwaenden, insbesondere an keramischen tellern. - Google Patents

Vorplatine zur befestigung von uhrwerken an tragwaenden, insbesondere an keramischen tellern.

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DE1696639U
DE1696639U DE1954M0017368 DEM0017368U DE1696639U DE 1696639 U DE1696639 U DE 1696639U DE 1954M0017368 DE1954M0017368 DE 1954M0017368 DE M0017368 U DEM0017368 U DE M0017368U DE 1696639 U DE1696639 U DE 1696639U
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/04Mounting the clockwork in the case; Shock absorbing mountings
    • G04B37/0409Fixed mounting relating to wall clocks and pendulums

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Description

Friedrich Mauthe G.m.b.H., Uhrenfabriken Schwenningen a.I.
Torplatine aur Befestigung von Uhrwerken an Tragwänden, insbesondere an keramischen fellern.
Es ist bekannt, die Uhrwerke an der vorderen tragwand von Holzgehäusen, an Holzplatten oder -tellern und insbesondere an keramischen Seilern, z.B. bei Küchenuhren, mit Hilfe besonderer kappen der Torderplatine bzw. mittels zusätzlicher Torplatinen anzubringen. Hierzu werden in der Eegel außerhalb der Hitte des Zifferblattes zwei, drei oder vier durchgehende Schrauben vorgesehen· Da die Schrauben das ruhige S-esamtbild der Uhr stören, insbesondere, wenn sie aus Raumgründen innerhalb der Ziffern angeordnet werden müssen, wirkt diese Befestigungsart unschön. Außerdem ist sie recht umständlich und kann, besonders bei Steinguttellern, durch ungeschicktes Anziehen der Schrauben zur Zerstörung der !Pragwand führen. . Hun kann man sich zwar bei Uhren mit elektrischem Antrieb auf eine die !Tragwand wenig beanspruchende Sehraubbefe— stigung im Zeigerloch beschränken* Wollte man bei Aufzuguhren in gleicher Weise vorgehen, so müßte man der beim Aufziehen des Uhrwerks auftretenden Brehbeanspruehung durch besonders starkes Anziehen der Schrauben begegnen, und das würde eine so starke Beanspruchung des Seilers bedeuten, daß dieser sehr häufig zerbrechen würde.
Die !feuerung zielt auf eine "besonders einfache, die vorgenannten lachteile vermeidende Gestaltung der Torplatinen von Uhrwerken, insbesondere für keramische Seller ab. Sie besteht darin, daß die Yorplatine des Uhrwerks mit mehreren auf die Torderplatine gerichteten Ausbuchtungen^ zum Anschrauben an die Torderplatine und mit entgegengesetzt gerichteten, in das liittelloch (Zeigerloöh) und in das Aufzugl eh biaw. die Aufzuglöcher der Tragwand hineinragenden Stutzen zum Zentrieren und/oder Befestigen an der Tragwand versehen sind. Sie Ausbuchtungen sind zweckmäßig so gestaltet, daß sie den Abstand des Uhrwerkes von der Tragwand sichern und die Schrauben zum Befestigen der Torplatine an der Torderplatine des Uhrwerkes bequem aufnehmen können. Einer oder mehrere der Stutzen sind so zu gestalten, daß an ihnen Mittel zur Terbindung des Uhrwerkes mit der Tragwand angebracht werden können. Der oder die übrigen Stutzen sind so zu bemessen, daß sie möglichst genau in das oder die zugehörigen Eöoher hineinpas' sen. Im allgemeinen genügt es, wenn nur einer der Stutzen, vorzugsweise der für das Mittellochf zur Befestigung herangezogen wird, während der andere, b^w, die anderen Stutzen nur zur Sicherung der seitlichen JJage des Uhrwerkes gegenüber der Tragwand dienen.
Zur Befestigung können die Stutzen mit Innen- oder Aussengewinde versehen werden, um die Tragwand mit dem Uhrwerk beispielsweise mittels ein- oder aufschraubbarer
Hohlmuttern oder Hülsen mit Rändelrand oder mittels einer oder mehrerer Muttern verbinden zu können*
Die neuerungsgemäß gestaltete Yorplatine ist einfach, und billig herzustellen und erleichtert den Zusammenbau des Uhrwerkes mit der Tragwand, insbesondere mit einem keramischen Teller, außerordentlich. Dabei gewährleistet sie eine stabile und verdrehsichere Befestigung und beeinträchtigt das äußere Ansehen der Uhr in keiner Weise.
Nachstehend wird anhand der schematischen Zeichnung als Ausführungsbeispiel der Neuerung eine Küchenuhr mit Steingutteller beschrieben. Hierbei zeigen* Abb. 1 eine Draufsicht auf das Uhrwerk mit der Torplatine, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Uhr in der Richtung
A-B von Abb. 1 und
Abb. 3 einen Iiängsschnitt durch die Torplatine in Richtung C-D von Abb. 1.
Die dargestellte Uhr besitzt ein nur schematisch angedeutetes Uhrwerk mit der Torderplatine 1, dem Zeigerwerksantrieb 2, dem Zeigerwerk 3 und dem Aufzugvierkant 4, eine Torplatine 5 und einen Steingutteller β. Die Torplatine 5 ist mit drei nach hinten, auf die Torderplatine gerichteten Ausbuchtungen 7 und zwei entgegengesetzt gerichteten Stutzen 8 und 9 versehen. Die Ausbuchtungen 7 sind so gewählt, daß sie bequem Schrauben 10 zum Anschrauben der Torplatine 5 an der Torderplatine 1 aufnehmen können und den Abstand des Uhrwerkes von dem Steingutteller 6 sichern. Der Stutzen 8 greift in das Mittelloch 11 des Stelngut-
tellers β ©in und ist mit Außengewinde versehen, so daß eine Hohlmutter 12 zum Verschrauben des Seilers 6 mit der Vorplatine 5 eingeschraubt werden kann. Dagegen ist der möglichst genau passend in das Aufzugloch 13 des Seilers β eingreifende Stutzen 9 glatt ausgeführt. Er legt sich "beim Zusammenbau in das Loch 13 ein und sichert das Uhrwerk gegen Verdrehen beim Aufziehen bzw. bei einstigen Erschütterungen. Gleichzeitig zentriert er den Aufzugvierkant 4» so daß dieser stets einwandfrei vom Aufzugschlüssel erfaßt werden kann.
Im Bedarfsfalle kann, $*B· bei schweren Uhrwerken, auch der Stutzen 9 mit Gewinde versehen werden. Bei Vorhandensein eines Schlagwerkes und dementsprechend eines zweiten Aufzugloches sind drei Stutzen vorgesehen, von denen wiederum mindestens einer mit Gewinde zur Aufnahme einer Hohlmutter versehen werden muß.
Anstelle der Hohlmutter kann eine Gewindehülse mit Rändelrand verwendet werden. Der zur Befestigung dienende Stutzen kann über den Steingutteller hinausragen-) um mit diesem mittels einer oder mehrerer normaler Muttern versohraubt werden zu können. Endlich können auch andere, in der Ueehnik, insbesondere in der Uhrenteohnik übliche Haltemittel, wie Klemm- und Jedermuffen und ba;) one ttart ige Verschlüsse Anwendung finden.

Claims (5)

IM./0!>ί) O /*tf.lZi4 21.12.1954 Villinjen/Schwaraw* Sch ut ζ an s ρ r ü c h e .
1. Yorplatine zur Befestigung von Uhrwerken an Tragwänden, insbesondere an Iceramischen fellern, dadurch gekennzeichnet, daß die Torplatine (5) mit mehreren, auf die Yorderplatine (T) des Uhrwerkes gerichteten Ausbuchtungen (7) zum Anschrauben an die Torderplatine (1) und mit entgegengesetzt gerichteten, in das Mittel- oder Zeigerlooh (11) und in das Auf Zugloch (13) bzw. die Auf Zuglöcher der iPragwand (6) hineinragenden Stutzen (8,9) zum Zentrieren und/odei Befestigen an der Tragwand (6) versehen sind.
2. Torplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer (8) oder mehrere der Stutzen so gestaltet sind, daß an ihnen Mittel zur Befestigung des Uhrwerkes an der Tragwand (6) angebracht werden können.
3. Torplatine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht zur Befestigung herangezogenen Stutzen(9) und die dazugehörigen löcher,insbesondere das Aufzugloeh(i3) möglichst übereinstimmend bemessen sind.
4. Torplatine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung dienenden Stutzen, insbesondere der in das Mittel- oder Zeigerloch (11) eingreifende Stutzen (8), mit Innen- oder Außengewinde zur Aufnahme von Muttern (12) oder SchraubhUlsen mit EändeIrand versehen sind.
5. Torplatine nach den Ansprüchen 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Schraubverbindungen zwischen den Stutzen (8) und der Tragwand (6) andere, in der lrechnik, insbesondere in der Uhrentechnik übliche Haltemittel, wie Klemmoder Federmuffen, bajonettartige Terschlüsse o.dgl* verwendet werden.
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