DE1696147B1 - Waessrige oder alkoholische Rostschutzmittelloesung - Google Patents

Waessrige oder alkoholische Rostschutzmittelloesung

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DE1696147B1
DE1696147B1 DE19681696147D DE1696147DA DE1696147B1 DE 1696147 B1 DE1696147 B1 DE 1696147B1 DE 19681696147 D DE19681696147 D DE 19681696147D DE 1696147D A DE1696147D A DE 1696147DA DE 1696147 B1 DE1696147 B1 DE 1696147B1
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rust
carbon atoms
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fatty acid
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English (en)
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Masahiko Kondo
Tetsuo Shinmura
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Nippon Kako Seishi K K
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Nippon Kako Seishi K K
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
    • C23F11/08Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
    • C23F11/10Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using organic inhibitors

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  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)

Description

  • Es ist eine größere Anzahl von Rostschutzmitteln bekanntgeworden, die sich vorteilhaft für den Korrosionsschutz metallischer Oberflächen einsetzen lassen. Am weitesten verbreitet sind solche Mittel, die durch Bildung eines Ölfilmes wirken. Diese Stoffe unterscheiden sich untereinander etwas hinsichtlich der Zeitdauer, für die sie wirkungsvollen Rostschutz gewähren. Im wesentlichen sind sie jedoch für praktische Anwendungszwecke gleichwertig. Nachteilig an dieser Art von Rostschutzmitteln ist, daß sie sehr schwer von den metallischen Flächen wieder zu entfernen sind, auf die sie aufgebracht worden sind. Die Entfernung des Ölfilmes, den sie gebildet haben, ist zeitraubend und mühsam und erfordert in allen Fällen die Anwendung alkalischer oder chlorierter Lösungsmittel, beispielsweise Trichloräthylen oder Perchloräthylen, mit deren Hilfe und zeitweise sogar in erwärmtem Zustand die Mittel abgewaschen werden müssen. Manchmal kommen auch Lösungsmittel aus der Reihe der Petroleumlösungsmittel zur Anwendung.
  • Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, wurden neuerdings wasserlösliche Rostschutzkompositionen entwickelt, die von den metallischen Oberflächen entweder gar nicht entfernt zu werden brauchen oder leicht entfernbar sind. Typische Beispiele dafür sind Alkalimetallnitrit, Dicyclohexylammoniumnitrit und Cyclohexylammoniumnitrit sowie die Alkalimetallchromate. Diese wasserlöslichen Stoffe sind insofern vorteilhaft, als sie in das Metall eindringen. Sie gewähren jedoch nicht den guten Rostschutz wie die entsprechenden ölfilmbildenden Rostschutzmittel, und ihre Schutzdauer in freier Atmosphäre erstreckt sich auch nicht auf eine so lange Zeit.
  • Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, ein solches Rostschutzmittel zu entwickeln, das sich bei Bedarf sehr leicht wieder entfernen läßt, das einen intensiven Schutz für eine lange Zeitdauer gewährleistet und überdies das Aussehen der geschützten Metalloberflächen praktisch nicht verändert.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine wäßrige oder alkoholische Rostschutzmittellösung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Lösung 50 bis 100 Teile eines Reaktionsproduktes einer gesättigten Fettsäure mit 6 bis 16 C-Atomen und eines Alkyl- oder Cycloalkylamins mit 6 bis 12 C-Atomen, 20 bis 200 Teile eines Alkalimetallbenzoats und 1 bis 50 Teile eines N-Alkylolamids enthält.
  • Besonders vorteilhaft hat sich eine Lösung erwiesen, bei der das Aminsalz das Reaktionsprodukt eines Amins mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und einer gesättigten Fettsäure mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen ist und das N-Alkylolamid das Reaktionsprodukt eines Äthanolamins - mit einer gesättigten Fettsäure mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß alle drei genannten Verbindungen zusammenwirken müssen, um den beabsichtigten Effekt zu erzielen. Die Abwesenheit nur einer Komponente des erfindungsgemäßen Rostschutzmittels verschlechtert die Schutzeigenschaften im Vergleich zu den bereits bekannten Rostschutzmitteln vom ölfilmbildenden Typ.
  • Ein Aminsalz einer Fettsäure in einem bestimmten Molekulargewichtsbereich ist als flüchtiges Rostschutzmittel bekannt, das bei Raumtemperatur dazu neigt, zu sublimieren. Ebenfalls bekannt ist ein Alkalimetallbenzoat als Kontaktrostschutzmittel zum Überziehen von metallischen Flächen. Die Zugabe des Alkalimetallbenzoats zu einer Rostschutzlösung verstärkt deren Rostschutzwirkung. Ein N-Alkylolamid besitzt sowohl oberflächenaktive als auch Rostschutzeigenschaften. Die oberflächenaktive Wirkung dieser Komponente dient zur Verringerung der Oberflächenspannung der gesamten Lösung, so daß dadurch die Kontaktwirkung des Rostschutzmittels der Lösung sehr stark erhöht wird. Es hat sich gezeigt, daß ein Aminsalz einer Fettsäure, z. B. Cyclohexylaminlaurat und ein Alkalimetallbenzoat, z. B. Natriumbenzoat, die Korrosionsschutzdauer und die Schutzdauer der Lösung außerordentlich erhöhen. Die gleichzeitige Anwesenheit eines N-Alkylolamids in der gesamten Lösung dient ebenfalls zur Verringerung der Oberflächenspannung, um auf diese Weise das Aufbringen auf metallische Flächen zu erleichtern. Versuche haben gezeigt, daß die Rostschutzmittellösung gemäß der vorliegenden Erfindung auf Metallflächen einen gleichförmigen Film von etwa 5 - 10-3 p. bis 5 #t Dicke nach dem Verdampfen der wäßrigen oder alkoholischen Bestandteile bildet.
  • Das N-Alkylolamid als Bestandteil der erfindungsgemäßen Rostschutzlösung besitzt eine besondere oberflächenaktive Wirkung, die die Ablagerung des Aminsalzes einer Fettsäure und des Alkalimetallbenzoats auf den Metalloberflächen in ausreichenden Mengen gewährleistet. Versuche haben gezeigt, daß sich die besten Resultate durch Mischung von 50 bis 100 Gewichtsteilen eines Reaktionsproduktes einer gesättigten Fettsäure mit 6 bis 16 C-Atomen und eines Alkyl- oder Cycloalkylamins mit 6 bis 12 C-Atomen, 20 bis 200 Teilen Alkalimetallbenzoat und 1 bis 50 Teilen N-Alkylolamid in einer Konzentration von 1 bis 100/, einer wäßrigen oder alkoholischen Lösung erzielen lassen. Mischungen, die über die oberen Grenzen des angegebenen Bereiches hinausgehen, erweisen sich als unwirtschaftlich und Zusammensetzungen, die die untere Grenze des angegebenen Bereiches unterschreiten, als unwirksam. In den nachfolgenden Beispielen werden einige spezielle Lösungen näher erläutert.
  • Der Begriff »Aminsalz einer Fettsäure« bedeutet im Rahmen der vorliegenden Erfindung Reaktionsprodukte einer gesättigten Fettsäure mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen mit einem Alkyl- oder Cycloalkylamin mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen, z. B. Cyclohexylaminlaurat, Dicyclohexylamincaprylat, Cyclohexylaminmyristat und Octylaminstearat. Die gesättigte Fettsäure und das Amin werden entweder in einem äquivalenten Molverhältnis oder in einem etwas darüber hinausgehenden Verhältnis zur Reaktion gebracht. Als Produkt entsteht ein Salz ohne Amidglieder.
  • Der Begriff »Alkalimetallbenzoat« umfaßt Natrium-, Kalium- und Lithiumbenzoat. An Stelle der Alkalimetallbenzoate können auch Nitritverbindungen, beispielsweise Natriumnitrit, Anwendung finden.
  • Der Begriff »N-Alkylolamid« umfaßt Reaktionsprodukte einer gesättigten Fettsäure mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen mit einer Diäthanolaminverbindung, beispielsweise Diäthanolamincaprinsäureamid und Diäthanolaminlaurinsäureamid. 1 Mol einer solchen Fettsäure wird mit 2 Mol des Alkylolamins zur Reaktion gebracht, so daß der Überschuß des letzteren Reaktanten lose Bindungen mit dem entstehenden Amin eingeht und dadurch eine verbesserte Wasserlöslichkeit gewährleistet. Die erfindungsgemäßen Rostschutzlösungen lassen sich auf Eisen und seine Legierungen, Aluminium, Zinn, Zink und sonstige Metalle aufbringen. Das Aufbringen kann mit Hilfe von Bürsten und Walzen oder durch Sprühen oder Tauchen erfolgen. Beispiel 1 Es wurden drei unterschiedliche wäßrige Lösungen hergestellt 1. Eine wäßrige Lösung aus Cyclohexylaminlaurat, Diäthanolaminlaurinsäureamid und Natriumbenzoat, 2. eine wäßrige Lösung aus zweien der vorstehenden drei Verbindungen und 3. eine wäßrige Lösung aus einer der drei vorstehenden Verbindungen.
  • Die Zusammensetzungen der Lösungen sind in der nachfolgenden Tabelle 1 angegeben.
    Tabelle I
    Korrosions-
    Verbindungen Gewichts- schutzfaktor
    menge o
    i
    i Cyclohexylamin-
    laurat ......... 100
    Probe 1 !, Diäthanolamin-
    laurinsäureamid 10 100
    1 Natriumbenzoat .. 100
    Wasser .......... 3000
    Cyclohexylamin-
    Taurat ......... 150
    Diäthanolamin- 75
    laurinsäureamid 60
    Wasser .......... 3000
    Cyclohexylamin-
    Probe 2, I Taurat . . . . . . . . . 150 90
    Natriumbenzoat .. 60
    Wasser .......... 3000
    Diäthanolamin-
    laurinsäureamid 150 90
    Natriumbenzoat .. 60
    Wasser .......... 3000
    Cyclohexylamin-
    laurat ......... 210 80
    Wasser .......... 3000
    Probe 3@' Diäthanolamin-
    laurinsäureamid 210 70
    Wasser .......... 3000
    Natriumbenzoat .. 210 1 85
    Wasser .......... 3000 J
    Bekannte Rostschutzmittel
    des ölfilmbildenden Typs - 95
    Unbehandelter Stahl ....... - 20
    Der Korrosionsschutzfaktor ist definiert durch das Verhältnis Jeweils eine Probe aus kaltgewalztem Stahl mit den Abmessungen 60 - 80 - 1,2 mm wurde sehr kurzzeitig in jede der drei Lösungen eingetaucht und anschließend 30 Minuten lang der Atmosphäre ausgesetzt, bis sich ein Lösungsfilm von einer Dicke von etwa 0,7 #t Dicke auf der Oberfläche gebildet hatte. Die so behandelte Probe wurde in polyäthylenbeschichtetes Papier eingewickelt, jedoch zwecks Erhaltung des Luftzutrittes nicht versiegelt.
  • Als Vergleichsversuche wurden ähnliche Proben unter ähnlichen Bedingungen mit im Handel erhältlichen Rostschutzmitteln des ölfilmbildenden Typs durchgeführt. Jede verpackte Probe wurde in einem Behälter einer Umgebung mit einer Temperatur von 60°C und 900/, relativer Luftfeuchtigkeit wähnend einer Zeitdauer von 15 aufeinanderfolgenden Tagen ausgesetzt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 angegeben.
  • Beispiel 2 Auf ähnliche Weise wie bereits im Beispiel 1 wurden drei unterschiedliche Testlösungen vorbereitet, wobei Dicyclohexylamincaprylat, Monoäthanolaminölsäureamid und Natriumbenzoat zur Anwendung kamen und auf Stahlproben ein Lösungsfilm von 0,6 &, Dicke aufgebracht. Jede eingepackte Probe wurde 15 Tage lang in einem Behälter unter wechselnden Bedingungen gehalten. Die Bedingungen sahen jeweils einen Zyklus von 16 Stunden bei einer Raumtemperatur von 60°C und 80 °/o relativer Luftfeuchtigkeit und 8 Stunden bei einer Raumtemperatur von 5'C und 80 °/a relativer Luftfeuchtigkeit vor. In gleicher Weise wurden wieder Vergleichsversuche mit im Handel erhältlichen Rostschutzmitteln des ölfilmbildenden Typs durchgeführt. Die Testergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
    Tabelle 2
    Korrosions-
    Verbindungen Gewichts- menge schutzfaktor
    Dicyclohexylamin-
    caprylat ....... 100
    Monoäthanolämin-
    Probe 1 ölsäureamid .... 20 100 _
    Natriumbenzoat .. 100
    Wasser .......... 1500
    Methanol ........ 1500
    I
    @@ Dicyclohexylamin-
    caprylat ....... 200
    Monoäthanolamin-70
    ölsäureamid .... 20
    Wasser .......... 1500
    Probe 2 I Methanol . . . . . . . . 1500
    Dicyclohexylamin-
    caprylat ....... 110
    Natriumbenzoat .. 110 @- 85
    Wasser .......... 1500
    Methanol ........ 1500
    Tabelle 2 (Fortsetzung) Korrosions-Verbindungen Gewichts- schutzfaktor menge (a/o) Dicyclohexylamin caprylat ....... 220 60 Wasser .......... 1500 Methanol . . . . . . . . 1500 Monoäthanolamin-Probe 3 ölsäureamid .... 220 40 Wässer .......... 1500 Methanol ........ 1500 Natriunibenzoat .. 220 Wasser .......... 1500 75 Methanol . ....... 1500 Bekannte Rostschutzmittel vom ölfilmbildenden Typ - 80 Unbehandelter Stahl ...... - 5 Der Korrosionsschutzfaktor ist definiert als Beispiel 3 Unter gleichen Bedingungen wie im Beispiel 2 wurde eine Versuchsreihe durchgeführt, bei der jedoch eine Probe aus reinem Aluminium mit den Abmessungen 60 - 8 - 2 mm zur Anwendung kam. Die Korrosion der Probe wurde dadurch bestimmt, daß die Oberflächenbeschaffenheit vor und nach der Behandlung verglichen wurde. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 3 wiedergegeben.
    Tabelle 3
    Verbindungen Gewichts- Oberflächen-
    menge Beschaffenheit
    Dicyclohexylamin
    caprylat ....... 100
    Monoäthanolamin- unver-
    Probe 1 1 nlsäureamid .... 20 ändert
    Natriumbenzoat .. 1t)0
    Wasser .......... 1500
    Methanol ........ 1500
    Dicyclohexylamin-
    caprylat ....... 200 teilweise
    Monoäthanolamin- 20 weiße
    ölsäureamid .... 20 Rost-
    Wasser .......... 1500 flecken
    Probe 2 Methanol . . . . . . . . 1500
    Dicyclohexylamin teilweise
    caprylat ....... 110
    weiße
    Natriumbenzoat .. 110 Rost-
    Wasser .......... 1500 flecken
    Methatlol ........ 1500
    Tabelle 3 (Fortsetzung) Verbindungen Gewichts- Oberflächenmenge Beschaffenheit 1 Dicyclohexylamincaprylat ....... 220 desgl. Wasser .......... 1500 Methanol ........ 1500 Monoäthanolamin-Probe 3# ölsäureamid 220 Wasser .......... 1500 desgl. Methanol ........ 1500 f Natriumbenzoat .. 220 ' Wasser .......... 1500 desgl. Methanol ........ 1500 Unbehandeltes Aluminium - ganze Fläche weiß oxydiert Beispiel 4 In einer weiteren Versuchsreihe wurden die verschiedenen Proberdösungen, die in der nachfolgenden Tabelle 4 angegeben sind, jeweils in einer Menge von 100 ccm in einen Behälter mit 9 cm Innendurchmesser und 15 cm Höhe eingebracht. Eine Probe aus kaltgewalztem Stahl mit den Abmessungen 6 - 10 - 0,2 cm wurde auf halbe Länge in den Behälter eingetaucht und 30 Tage lang dem Einfluß der Lösungen ausgesetzt, während die obere Hälfte der Proben unter Atmosphäreneinfluß stand. Als Kontrollversuch wurde auch eine Probe in destilliertes Wasser eingetaucht. Tabelle 4 zeigt wieder die ermittelten Ergebnisse. Der Korrosionsfaktor ist auf gleiche Weise wie in den vorhergehenden Versuchen definiert.
    Tabelle 4
    Korrosionsschutz-
    Gewichts- faktor (°/o)
    Verbindungen menge einge- nicht ein-
    tauchter getauchter
    Bereich ` Bereich
    Caprylamin-
    Taurat ... 120
    Mono-
    äthanol-
    Probe 1 aminöl- 100 100
    säureamid 20
    i Natrium-
    , benzoat.. 180
    Wasser .... 3000
    Caprylamin- j
    Taurat ... 320 100 80
    Wasser .... 3000
    Mono-
    äthanol-
    Probe 2 aminöl- 100 40
    säureamid 320
    Wasser .... 3000
    Natrium-
    benzoat.. 320 100 60
    Wasser .... 3000
    Destilliertes Wasser 0 5

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. WäBrige oder alkoholische Rostschutzmittellösung, dadurch gekennzeichnet, daB die Lösung 50 bis 100 Teile eines Reaktionsproduktes eines gesättigten Fettsäure mit 6 bis 16 C-Atomen und einer Alkyl- oder Cycloalkylamins mit 6 bis 12 C-Atomen, 20 bis 200 Teile eines Alkalimetallbenzoats und 1 bis 50 Teile eines N-Alkylolamids enthält.
  2. 2. Rostschutzmittellösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Lösung als N-Alkylolamid ein Reaktionsprodukt eines Äthanolamins und einer gesättigten Fettsäure mit 6 bis 16 C-Atomen enthält.
  3. 3. Rostschutzmittellösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Lösung als Reaktionsprodukt einer gesättigten Fettsäure mit 6 bis 16 C-Atomen und eines Alkyl- oder Cycloalkylamin mit 6 bis 12 C-Atomen Cyclohexylaminlaurat, Dicyclohexylamincaprylat, Cyclohexylaminmyristat ocer Octylaminstearat enthält.
  4. 4. Rostschutzmittellösung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung als N-Alkylolamid Monoäthanolaminölsäureamid und/oder Diäthanolaminlaurinsäureamid enthält.
  5. 5. Rostschutzmittellösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Lösung die wirksamen Verbindungen in einer Konzentration von 0,5 bis 20°/o enthält.
DE19681696147D 1968-02-16 1968-02-16 Waessrige oder alkoholische Rostschutzmittelloesung Pending DE1696147B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2302538B (en) * 1993-12-17 1998-03-18 Univ Louisville Res Found Tobacco extract for corrosion inhibition of metals

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2837432A (en) * 1955-04-15 1958-06-03 Cromwell Paper Co Corrosion inhibitor

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