DE1695874A1 - Verfahren zur Herstellung von 1n-Butyl-2',6'-pipecoloxylidid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 1n-Butyl-2',6'-pipecoloxylididInfo
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- C07D211/04—Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
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- C07D211/36—Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH · DR.-ING. RICHARD GLAWE
~1
2000 Hamburg 52 - WaltzstraBe 12 · Ruf 892255
8000 Manchen 22 · Liebherrstraße 20 · Ruf 226548
BETRIFFT:
HAMBURG , _, , ρ 48O7/b8
θ/ΐ
HAMBURG, den
STEHLING DRUG INC., New York, N.Y. 10016/USA
Verfahren zur Herstellung von 1—n-Butyl-2t,61—
pipecoloxylidid.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von l-n-Butyl-2*,6^pipecoloxylidid, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß 21,6i-Pipecoloxylidid
mit ri-Butyraldehyd zur Bildung von 1~(2-Butenyl)-2I,61-pipecoloxylidid
zur Reaktion gebracht und letzteres mit Ameisensäure reduziert wird, um l-n-Butyl-2t,6'-pipecoloxylidid
zu bilden, das ein langwirkendes Lokalanästhetika!
von der Formel I ist.
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bzw. SPECHTZIESMONCHEN
T69S-874
(CHg)3CH3
Die Synthese entsprechend dein erf indungs gemäß en Verfahren
verwendet leicht zugängliche und relativ billige Komponenten und erzielt hohe Ausbeuten des gewünschten
Produktes in reiner Form. Dies sind wesentliche Vorteile gegenüber den bisher bekannten Methoden zur Herstellung
von l-n-Butyl^* ,6t-pipecoloxylidid. Beispielsweise
erfordern zwei bekannte Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung die Verwendung von relativ teuren n—Butyl—
halogeniden, zum Beispiel l) in Form einer Reaktion von
2*,61—Picolinoxylidid mit n—Butyljodid und Hydrieren des
anfallenden quaternären Salzes und 2) Kochen von 2',6Τ-Pipecoloxylidid
mit n—Butylbromid in n-Butanol in Gegenwart
von Kaliumcarbonat.
Das Ausgangsmaterial, beispielsweise 2*,6*—Pipecoloxylidid
ist, wie oben bereits bemerkt, eine bekannte Verbindung und kann leicht durch übliche Verfahren gewonnen werden,
beispielsweise durch katalytische Hydrierung von 2',O1-Picolinoxylidid
in Gegenwart von Platinoxyd.
■ BAD
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Die erste Stufe des erfindungsgemäßeii Verfahrens wird
zweckmäßig durch Erhitzen von 21,G'-Pipecoloxylidid mit
Butyraldehyd zweckmäßig in einem geeigneten nicht polaren Lösungsmittel, wie z„B. Benzol oder Toluol, zur Erzeugung des
!-(2—Butenyl)—2*,61 —pipecoloxylldids durchgeführt. Da ein
Mol Wasser auf ein Mol i-(2-Butenyl)~2I,6i-pipecoloxylidid
in dieser Stufe anfällt, wird die Reaktion zweckmäßig in einem nicht polaren Lösungsmittel durchgeführt, wobei
das Wasser in einem mit der Apparatur verbundenen kontinuierlichen Abscheider gesammelt wird. Die Reaktion wird vorzugsweise
unter Erhitzen der Reaktions.teilnehmer ih unter Rückfluß stehendem Benzol ausgeführt und das durch die
Reaktion gebildete Wasser wird kontinuierlich durch azeotropische Destillation entfernt, bis sich kein Wasser
mehr ansammelt. Der Temperaturbereich der Reaktion kann von ungefähr 50°C bis etwa ilO°C bei Verwendung von geeigneten
nicht polaren Lösungsmitteln liegen.
Die zweite Stufe des Verfahrens, nämlich die Reduktion der l-(2~Butenyl)—Verbindung zu 1-n—Butyl-2*,ö'-pipecoloxylidid
wird durch Erwärmen der 1—(2—Butenyl)—Verbindung mit Ameisen—
wird säure durchgeführte Diese Stufe ist eine übliche und/zweckmäßig
durch Erwärmen der Reaktionsteilnehmer auf einem Dampfbad über Nacht ausgeführt. Die besten Ergebnisse wurden auf
diese Art und Weise bei einer Reaktionstemperatur von etwa 95° - 105°C erzielt.
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Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen erläutert:
Eine Mischung, die 10 g 2*,6T-Picolinoxylidid, 100 ml
Wasser, 3,8 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure und
0,2 g Platinoxyd enthielt, wurde bei 55 C unter Anwendung von 50 Pfund pro Quadratzoll Wasserstoff hydriert. Die
Reduktion war in ungefähr 3 Stunden beendet. Die farblose Reduktionsniischung wurde durch Infusorienerde filtriert
und das Filtrat unter Verwendung einer wässrigen Natrium— hydroxydlösung alkalisch gemacht. Die Mischung wurde
3 x mit Benzol extrahiert (mit Portionen von 50, 20 und
20 ml). Die Extrakte wurden vereinigt, zweimal mit Wasser
gewaschen und dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
was eine Benzöllösung von 2',6*-Pipecoloxylidid
ergab, die ohne weitere Reinigung zur Reaktion mit n-Butyraldehyd verwendet wurde.
Herstellung des Endproduktes
Herstellung des Endproduktes
Die erzeugte Benzollösung von 21,61—Pipecoloxylidid
wurde unter= Verwendung eines Wasserabscheiders einige Minuten
lang unter Rückfluß erhitzt, um Spuren von Wasser zu entfernen, dann leicht abgekühlt und mit k,5 ml n-Butyraldehyd
versetzt. Es zeigte sich eine leicht exothermisclie Reaktion,
und die Wasserabscheidung setzte unmittelbar ein,, Nach
2-stündlger Behandlung am Rückfluß hatte sich die theoretische Wassermenge abgeschieden und die Lösung
wurde dann zu einem leicht strohfarbigen Öl konzentriert,
wobei die letzten Spuren des Lösungsmittels im Vakuum entfernt
wurden. Das angefallene l-(2-Butenyl )-2 ', b T-pii>eeoloxyLidid
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wurde mit 4,4 ml 98?oiger Ameisensäure behandelt und die sieh
ergebende Mischung auf einem Dampfbad über Nacht erwärmt. Während der Erhitzungszeit wurde eine langsame Ausscheidung von Kohlen—
dioxyd beobachtet. Die Reaktionsmischung wurde in 50 ml Wasser
aufgenommen, und die Lösung mit 5 ml konzentrierter Chlorwasserstoff
säure behandelt« Die angefallene saure Lösung wurde dreimal mit Äther zur Entfernung von geringen nichtbasischen
Verunreinigungen extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte
wurden einmal mit Wasser gewaschen. Die wässrige Lösung und das Waschwasser wurden vereinigt und mit wässriger Natriumhydroxydlösung
alkalisch gemacht,, Die alkalische Lösung wurde mit Äther
extrahiert (mit drei Portionen von 50, 30 und 20 ml). Die
Extrakte wurden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Entfernung des Äthers konzentriert. Das Rück—
standsöl wurde in 80 ml heißem n—Hexan aufgenommen und die Lösung ergab unter Abkühlen 10 g kristallines 1—n—Butyl—2*,61 —
pipecoloxylidid. Ein zweiter Anteil von 1 g des Produktes wurde durch Konzentrieren der Mütterlösung erhalten. Die Gesamtausbeute
der Verbindung in basischer Form betrug 87 f<>. Die Umwandlung in
das Ilydrochlorid wurde in ungefähr 90 ml Isopropylalkohol
unter Verwendung von 5 ml konzentrierter Ghlorwasserstoffsäure
durchgeführt und ergab 10,6 g (74 % Ausbeute) von l—n—Butyl—
2*,oi-pipecoloxylididhydrochlorid (Schmelzpunkt: 255 -* 257°C),
- 5 „
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Claims (2)
- Patentansprüche1«) Verfahren zur Herstellung von 1—n—Butyl—2! f6*· pipecoloxylidid, dadurch gekennzeichnet, daß 2t,6t— Pipecoloxylidid mit n—Butyraldehyd umgesetzt wird und das gebildete 1—(2—Butenyl)—21,o'-pipeeoloxylidid mit Ameisensäure reduziert wird.
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dessen erste Stufe die Reaktions— teilnehmer in Benzol erhitzt werden und das durch die Reaktion gebildete Wasser kontinuierlich durch azeotropische Destillation entfernt wird.108819/2166
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