DE1695355A1 - Therapeutisch wirksamer Diester von 7-(2,3-Dihydroxypropyl)-theophyllin und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Therapeutisch wirksamer Diester von 7-(2,3-Dihydroxypropyl)-theophyllin und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
ηίι München-Pullach, P.O. OVtober 1969
Uspl.-lng.
D -8023 München - Puilach
Wieners:r.2.T.;-;j.i.7;3357O,793i782
"Dr. Schm.J/Sc
1121/66
1121/66
Aktenzeichen: P 16 95 355.2-44
Anmelder: Laboratoires Houde
Anmelder: Laboratoires Houde
Therapeutisch wirksamer Diester von 7-(2,3-Dihydroxypropyl)-theophyllin
und Verfahren zu dessen Herstellung f
Die Erfindung betrifft einen therapeutisch wirksamen Diester von 7-(2,3-Dihydroxypropyl)-theophyllin der Formel
B CHk
J I ^un co co (i)
ο =d
CH,
der insbesondere zur Behandlung von Herzgefäßerkrankungen, Atmungsbeschwerden und schmerzhaften Beschwerden der Gallenwege
anwendbar ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser neuen Verbindung·
Das erfindungsgemässe Herstellungsverfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Mol 7-(2,3-Dihydroxypropyl)-thoophyliin
(vgl. "Merck Index" 1960, 395) mit mindestens 2 Mol Wicotinoylchlorii. zum 7-[r2,3-Di(-nxcotinoyloxy-)propyl] theophyllin
umsetzt.
209816/1664
Das z.B. durch Umsetzung von Nicotinsäure mit Thionylchlorid
gewonnene (vgl. E. Späth/H. Spitzer, "Ber.dtsch.chem. Ges."
1926, 59, 1479, und R. Charonnat/M.Harispe/J.V. Harispe/
L.Chevillard, "Bull. Soc. Ghim. France" 1947, M, 339)
Nicotonoylchlorid wird vorzugsweise in der Form seines Hydrochloride
angewandt. Die Umsetzung wird zweckmässigerweise im Pyridin-Medium durchgeführt. Nachstehend wird eine bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens zur Herstellung
des Diesters (I) sowie einiger seiner Salze bzw. anderer Additionsverbindungen näher beschrieben.
Eine warme Lösung von 0,1 Mol 7-(2,3-Dihydroxypropyl)-theophyllin
in 120 ml wasserfreiem Pyridin wird auf das Hydrochlorid
von aus 0,24 Mol Nicotinsäure bereiteten Nicotinylehlorid, das zuvor mit 40 ml wasserfreiem Pyridin überdeckt war, gegossen.
Nach Stehenlassen über Nacht schleudert man das gebildete Pyridinhydrochlorid ab und bringt dann durch Zusatz eines
Überschusses von Äther zum Filtrat den Diester (T) zur praktisch
vollständigen Kristallisation. Die abgetrennten Kristalle werden mit 5 bis 6 Volumen Wasser gewaschen und dann getrocknet.
Ausbeute 90 ?0', I1· 1580G. Nach Umkristallisation aus Äthanol
von 5O0C bilden.sich sehr feine lange weisse Nadeln; V. 16?-
1630C Analyse (ber. für G22H20°6N6)·
gef. : | 57 | ,01 | H | 4 | ,37 | N | 17 | ,95 |
ber. ' | 56 | ,90 | H | 4 | ,34 | N | 18 | ,10 |
% C | ||||||||
fo G |
löslichkeit: praktisch unlöslich in kaltem Wasser, starkem
Alkohol und G-lykolen, besser in der Wärme, viel löslicher -in
50 $igem wässrigem Alkohol und in G-lykolen; unlöslich in
Äther, wenig löslich in Benzin, löslich in Chloroform.
ίβ
«'de die Mehrzahl der Xanthine (2,6-Di oxy nur ine), gibt auch
der Diester (I) mit Alkali salzen organischer Säuren wasper-"!■"■sliche
Komplexverbindungen; beispielsweise löst sich der 'Diester (I) in 20 Teilen einer 15 %igen wässrigen Lösung; von
1.
Infolge seiner zwei Pyridinkerne ist der Diester (T) gleichfalls
in verdünnten Säuren löslich. Sein Dihydrochiorid "
Γ*. 200 - -'2OS0G) und sein Oxalat (P. 1220G) sind in Wasser
löslich. "Durck Behandlung mit einem Überschuss von in Methanol
gelöstem Methyl!jodid entsteht das wasserlösliche DIjodmethylat
(P. 256-2580C). Analyse (ber. für C24H26J2°6N6):
gef. °ί | 37 | ,98 | H | 3, | 63 | J | 33, | 65 | TS | 1 | o, | 93 |
ber. °> | 38 | ,51 | H | 3, | 50 | t | 33, | 91 | -. F | 1 | 1, | 23 |
1O C | ||||||||||||
1O C |
A) Pharmakologische Untersuchungen an Tieren
Pur die Vergleichsversuche wurden äquimolekulare Dosen von
Diester (I) und Theophyllin (IT-) angewandt, und zwar Lösungen in 15 tigern wässrigem Natriumbenzoat bei parenteraler sowie
wässrige Suspensionen bei per os und intraperitona'ler Verabreichung.
T). Airute Toxizität
Pur DL- waren bei Mäusen intravenös 175, Intraperitonal
250 und per os. 30° mr/k^ I erforderlich.
II). Svb^iaite T-oxi zitri't und Verträgliclikeit
· 'Si
'Sine S-ivifnie^Pinn" von ^O n^/"1^ T ^ η ph^siol op-i s
209816/1664
Serum wurde täglich während 10 Tagen 12 Ratten durch Speiseröhre-Intubation
eingegeben, während andere 12 Ratten nur das
physiologische Serum erhielten. Die tägliche Beobachtung der "behandelten Tiere zeigte keine Sterblichkeit und kein besonde*· ·
res Krankheitssymptom; die Gewichtszunahme war bei den behandelten
Tieren sogar etwas höher als bei den Vergleichstieren. . ·
b) Drei erwachsenen Hunden wurden 12 Tage lang per os Wachstumsdosen in Form von Kapseln eingegeben: täglich 100, 200,
400 und dann 800 mg/kg I, jede Dosis 3 Tage lang. Tägliche
Beobachtungen ergaben ebenfalls weder eine Sterblichkeit, noch Krankheitssymptome, das Körpergewicht blieb praktisch konstant.
III). Wirkungen auf den Blutkreislaufs
a) Karotider Blutdruck von betäubten Tieren:
1) An Ratten erwiesen sich intravenöse Gäben von 5 bis
20 mg/kg I ohne bestimmte Wirkung} man beobachtete
entweder eine Hypertension oder eine Hypotension, jedoch stets nur schwache. Theophyllin (II) wirkte
ebenso. ·
2) Bei Kaninchen bewirkten intravenöse Dosen von 5,4
mg/kg I eine Hypotension von 2 cm/Hg,, begleitet
von einer schwachen ziemlich flüchtigen Hypertension, = die vielleicht dem als Lösungsmittel benutzten Natriumbenzoat
zu verdanken war. 13,5 mg/kg I erzeugen einB etwas stärkere Hypotension ( 3cm/Hg). ähnliches,
bewirkte II. .
b) Herz in situ '
Intravenöoe Dosen von 5,4 bis 10,8 rag/kg I zeigten
209816/1664 ■ bad original
— 3 —
bei Ratten, eine bemerkenswerte tonicardische Wirkung, welche
die Amplitude der Kontraktionen in dauerhafter- Weise stark
vergrösserte. II reagierte ebenso, jedoch war seine V/irkung
weniger stark und weniger dauerhaft. Das ÜTatriuinbenzoat erzeugte
von sich aus eine gewisse tonicardische Y/irkung, welche die Bewertung der Einwirkung der untersuchten Stoffe erschwerte;
jedoch waren die Wirkung des Natriumbenzoats nur von
kurzer Dauer.
c) Periphere Grefässerweiterung (Vasodilation):
1) Hautwärmeme s sung:
Intramuskuläre Dosen von 30 mg/kg I erhöhten die Hauttemperatur von Meerschweinchenohren um 2 bis 8, im Mittel
um 5>2°G bei 9 Tieren. Die beobachtete G-efässerweiterung
war jedoch bei jedem Tier verschieden; wenn man sie mit der gefässerweiternden Wirkung von Nicotinsäure verglich,
war sie weniger bedeutsam, kam weniger spontan (erst 5 bis 10 min nach der Injektion) und war weäg-er anhaltend (dauerte
nur 15 bis 20 min). - II und Diprophyllin sind dagege-n
bei diesem Test völlig unwirksam.
2) Gefäaserweiterung am Hinterteil ("train posterieur)
Die Grefässerweiterung wurde mittels der Höhe der durch
Injektion in die femorale Pulsader von Meerschweinchen erzeugten Hypotension der abdominalen Schlagader gemessen.
•I in Dosen von 1. bis 2,7 mg/kg und äquimolekulare II-Dosen
erniedrigen den Druck um 2 bis 2,5 cm/Hg und 5,5 mg/kg I
um 3cm/Hg.
17). Wirkungen auf glatte-Muskeln
a) Isolierter Zwölffingerdarm von Rattens
209 816/1664
Die-durch. Bariumchlorid hervorgerufene Kontraktion wurde
durch I in einer Konzentration von 1.10 um 50 fo vermindert;
II hatte keine Wirkung. Die durch Aeetylcholin erzeugte Kontraktion
wurde durch 0,5.10 J I und 1.10 II um 50 $ herabgesetzt.
Sowohl die muskulotrope wie die neurotrope spasmolytische Wirksamkeit war bei I höher als bei Ils
b) Krummdarm ( 11eum) von Meerschweinchen:
—4-
2.10 I hemmte die durch Histamin hervorgerufene Kontraktion um 50 fo.'
c) Darm (Intestinum) in situ von Meerschweinchen:
Nach intravenöser Injektion von 20mg/kg I oder einer äa.uimolekularen
Menge II beobachtete man eine 10 bis 15 min
andauernde Peristaltik-Erregung; Natriumbenzoat regte zwar
gleichfalls die Peristaltik an, jedoch nur 8 bis 10 min.
V). Wirkungen auf das Atmungssystem
a) Atmung von betäubten Kaninchen:
Intravenöse Verabreichung von 5,4 mg/kg I verstärkte
deutlich und anhaltend die Amplitude der Atmungsbewegungen; 13,5 mg/kg I bewirkten eine stärkere und
langer andauernde Reizung sowie beschleunigten gleichfalls den Rythmus. Die Wirkungen von II waren ähnlich,
aber etwas weniger lang.
Wenn man die Atmung durch subk^ane Injektion von 20
mg/kg Morphinhydrοchlorid herabsetzte, verursachten .
13 a5 rag/kg I oder eine äquimolekulare Menge II eine sehr
deutliche und langandauernde, fortschreitend sich ver-
209816/1664
stärkende analeptische Wirkung..
b)'. Hist aminer Bronchiälkrampf (Bronchospasmus):
/Bei Meerschweinchen erzeugte eine per os eingegebene wässrige
Suspension 150 mg/kg 1 keinen Schlitz, während eine
2 Tieren intraperitonal verabreichte Suspension von 100 mg/kg einen 4 bis zu 90 min langen Schutz gewährte II. ' *
reagierte ebenso.
c) Isolierte Luftröhre (Trachea) · !
■I und II hätten eine spezifische Dekontraktionswirkung auf
die Bronchien von Meerschweinchen} sie entspannten die
isolierte Luftröhre,- selbst wenn sie zuvor durch einen
Bronchokonstriktor wie Acetylcholin oder Histamin, kontraktiert
war. Antlcholinergische Wirkstoffe, wie Atropin, oder Antihistaminifca erzeugten diese Wirkung nicht. I bewirkte
in einer Konzentration von 1,6.10 eine Entspannung
von 7 cm, naöh einer Kontraktion durch Histamin eine
solche von 5,8 cm. II erzeugte dagegen eine 2 mal stärkere Dehnung. , .-·"■"■
VI). Harntreibende (diuretlsohe) Wirkungen
Durch Speiseröhre-Intubation je einer G-ruppe von 5 Ratten
in Suspension eingegebene. Dosen von 100 und 200 mg/kg I
vermehrten in 24 Stunden nicht die Diurese im Vergleich
zu Kontrolltieren, welche das gleiche Flüssigkeitsvolumen
erhalten hatten* Unter gleichen Bedingungen wirkte die
kleinere Dosis von II leicht, die doppelte Dosis stark
diuretisch.
, BAD ORIGINAL
VII)., V/ir'mnffen auf das Zentralnervensystem
209 816/1664
a) Zentraltemperatur; . "
Intramuskuläre Dosis von 40 mg/kg I erzeugte in 3 Meerschweinchen
eine Hyperthermie von 1,2; 1,2 und 0,9°0, II eine solche von 0; 0,7 und 20O; jedoch zeigt Natriumbenzoat
analoge Wirkungen (0,5 und 10C).
b) Paralysierung (Potentialisation) von Krampferzeugern;
Pentetrazolum (Pentamethylen -1 ,5-tetrazo}.) und Strychnin
wurden Mäusen in intraperitonalen, subkonvulisivischen Dosen von 40 bzw. 0,5 mg/kg .verabreicht. Zuvor durch Speiseröhre-Intubation
in Suspension eingeführte Dosen von 50 und 100 mg/kg I verhinderten Krämpfe.
c) Gegenwirkung (Antagonismus) gegen Schlafmittel;
Mittels intraperitonaler Dosen von 50 mg/kg Natrium Pentobarbitalum
(5-lthyl-5-(1-methyl-butyl)-barbitursaures Natrium)
wurde bei 5 Gruppen von je 10 Mäusen ein genügend
langer Schlaf erzeugt, um die Wirkung eines zentralen Reizmittels beobachten zu können. Eine Stunde vor dieser Injektion
wurde einem Teil der Tiere in wässriger Suspension, per os I und II eingegeben und nachstehende Schlafdauer in
Abhängigkeit von der Gegenmittelmenge gemessen!
ohne I oder II Mit I Mit II
66 min 50 mg/kg == 67 min 18,5 mg/kg: 56 min
100 mg/kg 47 min 37 WgAg 31 x@i»
Die statistische Umrechnung äer mit den stärkeren Dosen erhaltenen Werts- ergibt einen bemerkenswerten Unterschied
20881871604
zwischen den mit II behandelten und den Kontrolltieren
(0,05>P>0,02), wogegen kein wesentlicher Unterschied zwischen den mit I behandelten und den Kontrolltieren besteht
(P = 0,20)} die Reizwirkung von I auf das Zentralnervensystem ist somit eindeutig, von II dagegen zweifelhaft.
Zusammenfassend zeigt die vorstehende pharmakologisehe Untersuchung,
daß die Kreislauf- und Atmungswirkungen des Diesters (I) denjenigen von Theophyllin (II) vergleichbar sind, während
die Wirkungen von I auf die Herzgefässe etwas stärker, dagegen auf die Luftröhrebronchien ("tracheo-bronchique")
geringfügig niedriger ist. I zeigt periphere gefässerweiternde und antispasmodisehe Wirkungen, welche II nicht besitzt. Dagegen
reizt I nicht das Zentralnervensystem, jedenfalls weniger als II. Sohliesslich verstärkt I nicht die Diurese bei Ratten.
B) Klinische Untersuchungen
15 Kranken wurden in 5 aufeinanderfolgenden Tagen täglich
eine Dosis von 6 Tabletten zu je 50 mg Diester (ϊ), aufgeteilt
in 5 Prisen, während der Mahlzeiten bukkal verabreicht. Von den Kranken waren 8 von ohrdnisdher Coronarinsuffizienz,
3 von Ijronohialasthma und Φ von Verdauungs-("digestifs") und
Gallenkrämpfen ("spasmes biliaires") befallen.. Es zeigte sich
keinerlei Unverträglichkeit. Die Ergebnisse waren folgende bei: ' -
T) Chronischer GorOnarinsuffizienz;
4 gute: völliges Verschwinden der Schmerzen 2 mittlere: Verringerung der Häufigkeit der Schmerzen
2 nicht feststellbare.
- ίο -
2) Asthma;
1 gutes: gleichwertig einer üblichen Theophyllin-Behandlung
1 mittleres: deutlich, aber geringer als mit Theophyllin
1 nicht feststellbares.
3) Yerdauungs- und G-allenkrämpfen:
2 gute: sehr eindeutige Verringerung der Schmerzen
1 mittleres: teilweise Besserung (in beiden Fällen Blasenleidenkrise)
1 nicht feststellbares : Kolitis ("colite")
1 nicht feststellbares : Kolitis ("colite")
Somit ist die gefässerweiternde ("coronaro-dilatatrice")
Wirkung des Diesters (I) eindeutig und erlaubt dessen
grundlegende Anwendung in Fällen von Coronarinsuffizienz.
Da bei allen Verbindungen dieser Art eine übliche Koffeinwirkung
eintritt, ist es vorteilhaft, I in Kombination mit einer Barbitürsäureverbindung, wie Phenobarbital (III)
(Phenyläthylbarbitürsäure), anzuwenden.
Die therapeutischen Anzeichen des Diesters (I) gleichen
denjenigen von Theophyllin (II) und seinen Derivaten vor allem bei Herzgefässerkrankungen, bei welchen einerseits
die peripheren gefässerweiternden und die antispasmodisehen
Wirkungen von I sich den oardiotonischen und den herzgefässerweiternden
Eigenschaften des Theophyllin (II), diese verstärkend, hinzufügen,und bei welchen andererseits
das Fehlen einer Reizwirkung auf das Zentralnervensystem einen zusätzlichen Vorteil gegenüber II darstellt.
Für sich allein oder mit schwachen Dosen einer Rnrbittirsäureverbindung
kombiniert, ist die Anwendung des Diesters
(i) insbesondere angezeigt in den Fällen von (Angina pecto-
BÄD ORSGShJAL
ris, Anginasyndromen, Ängsten ("angoisses'O, Herzklopfen ("palpitations")»
Herzalgien ("algies cardisques"), Goronaritis, Myorcardinfarkt, Herzinsuffizienzen, Herzasthma und akutem
Lungenödem. Auch ist I anwendbar bei den Atmungsbeschwerden:
Asthmy, Atemnot (Dyspnoe), Beklemmungen, emphysematöser Bronchitis
und Bronchialkrämpfen sowie·bei den Schmerzbeschwerden
der G-allenwegei Dyskinesen, Blasendystonien) Hepatalgien und
G-allenlithiasis.
Die Verabreichung erfolgt, je nach dem Fall, in bukkalen oder
rektalen Tagesdosen von 100 bis 500 mg in den üblichen pharmazeutischen
Formen, d.h. in Gemeinschaft mit Trägerstoffen und Bindemitteln, z.B. in folgenden Kombinationen:
1) Tabletten;
Diester .(I) 50 mg
Bindemittel (Stärke, Laktose, Talk und
Magnesiumstearat) etwa 200 mg
Magnesiumstearat) etwa 200 mg
■ ■ ■■
i
2) Kapseln;
Diester (l) 100 mg
Phenobarbital (III) 15 mg
Bindemittel (Laktose und Talk)
wie üblich . . ι
3)
Zäpfchen;
a) Diester (T) 150 mg halbsynthetisches G-lyc©rid etwa 2850 mg
b) Diester (I) · 200 mg
Phenobarbital (Hl) 50mg
lialbsynthetisciies filycerid etwa 2750 mg
20 98-16 /1664 · ,
Claims (2)
1. Therapeutisch wirksamer Diester von 7-(2,3-Dihydroxypropyl)
.-theophyllin der Formel
J CH^ CH CH,
CH5-*1"
0' = Ö
GH Il C- ^
Ε,.
2. Verfahren zur Herstellung des Diesters nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mol 7-(2,3-Dihydroxypropyl)-theophyllin
mit mindestens 2 Mol Nicotinoylchlorid zum 7- J^^-Hi-CnicotinoyloxyJ-propyij -theophyllin um-
" setzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
das Ni.cοtinoylchlorid in der Hydrochloridform anwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung in Gegenwart von Pyridin durchführt.
2098 16/1664
Neue UntörlcLCicr <■*"' ■'■"τ"·· '*■..-r spiz
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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GB1115255A (en) | 1968-05-29 |
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