DE169430C - - Google Patents

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DE169430C
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stack
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DENDAT169430D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 169430 KLASSE 57«.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, um die zu einem Stapel vereinigten lichtempfindlichen Schichtträger, vorzugsweise Films, mit Zugbändern nacheinander zur Belichtung zu bringen, indem man die belichteten Schichtträger von dem Stapel weg aus der Wechselkassette in ein mit der Kassette lichtdicht verbundenes Gehäuse hineinzieht.
ίο Dieses Verfahren wird bisher so ausgeführt, daß man den Platten- oder Filmstapel in eine Wechselkassette einsetzt und darauf die zunächst zur Belichtung bestimmte Platte durch Entfernung eines Deckblattes freilegt, worauf diese Platte oder bezw. dieser Film und dann ebenso die folgenden Platten oder Films in einem besonderen Sammelraum herübergezogen werden. Man bedarf somit hier immer neben der Kassette eines mit der letzteren verbundenen besonderen SammelraUmes außer demjenigen Behälter, welcher den Stapel der unbelichteten Platten umschließt. Vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß der besondere Sammelraum dadurch entbehrlich gemacht wird, daß die Hülle des Plattenstapels selbst als dieser Sammelraum benutzt wird, in welchen die Platten oder Films nach erfolgter Belichtung hinübergezogen werden. Dieses wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch ermöglicht, daß die lichtdichte Hülle des Plattenstapels, bevor mit einer Belichtung der den Stapel bildenden Platten oder Films begonnen wird, über den Stapel hinweg aus der Kassette herausgezogen wird, so daß diese lichtdichte Hülle des Plattenstapels jetzt nicht mehr den Stapel umschließt, sondern sich außerhalb der Kassette an die Kassette ansetzt.
Zur Durchführung eines solchen Verfahrens, bei welchem die lichtdichte Hülle des Platten - oder Filmstapels zugleich bezw. nachdem sie ihre Funktion als Hülle zu dienen erfüllt hat, als Sammelraum für die belichteten Platten benutzt wird, bedarf es einer besonderen Ausgestaltung der Platten- oder Filmpackung in der Art, daß die lichtdichte Hülle des Stapels über den Stapel hinweggezogen werden kann. Es bedarf ferner zur Durchführung des genannten Verfahrens einer Kassette, welche mit einem offenen Mundstück versehen ist, durch welches die lichtdichte Hülle des Stapels hindurchgezogen werden kann, und welches in der Art biegsam ist, daß die freie Mündung dieses Mundstückes nach rückwärts gebogen werden kann, damit sich das Sammelgehäuse gegen die Fläche der Kassette zu legen vermag, wie es bei sonstigen Einrichtungen zur Wechselung von Films mit Zugbändern üblich ist.
Eine Ausführungsform einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Kassette.
Fig. 2 zeigt einen beiderseitig mit Zugstreifen verbundenen Film.
Fig. 3 zeigt eine Filmpackung. Fig. 4 zeigt die in Fig. I dargestellte Kassette gefüllt mit der in Fig. .3 dargestellten Filmpackung.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch die Filmpackung nach Fig. 3, und
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch die in Fig. 4 dargestellte gefüllte Kassette, wobei jedoch die Kassette in geschlossenem Zustände angenommen und die Hülle herausgezogen ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Wechselkassette besitzt einen aufklappbaren Deckel a, der auf beiden Seiten mit den Dichtungsleisten b, c aus Sammet o. dgl. versehen ist. Der Dichtungsleiste c des Deckels liegt am Kassetten-, gehäuse eine Dichtungsleiste d gegenüber. An dem der Leiste d entgegengesetzten Ende des Kassettengehäuses befindet sich ein Mundstück e, welches vollkommen offen ist. Der in Fig. 2 dargestellte Film ist mit / bezeichnet. Dieser Film / ist an beiden Seiten an einem Zugband befestigt, welches beiderseitig über den Film herausragt mit Lappen g, h. Die lichtdichte Hülle der zu einem Stapel vereinigten Films f ist mit i bezeichnet. Diese lichtdichte Hülle besitzt an zwei gegenüberliegenden Enden Dichtungsleisten k bezw. /, welche den Filmstapel bezw. die Lappen, g·, h der Zugstreifen, auf welchen die Films befestigt sind, zwischen sich lichtdicht einzuklemmen vermögen. An dem einen Ende der lichtdichten Hülle der Films befindet sich eine Lasche m, vermittels deren die Hülle i über den Stapel gezogen werden kann.
Die Benutzung der Packung und der Wechselkassete, welche auf der Zeichnung dargestellt sind, gestaltet sich wie folgt:
Nachdem die Wechselkassette geöffnet worden, wie es in Fig. r dargestellt ist, wird die in Fig. 3 dargestellte Packung in der Art in die Kassette eingesetzt, daß die Lasche m und die Lappen h der Zugbänder durch den Kanal des Mundstückes e der Kassette hindurch nach außen treten. Hierauf wird der Kassettendeckel α geschlossen, wobei die Lappen g der Zugstreifen zwischen den Dichtungsleisten c, d der Kassette eingeklemmt sind, während die Dichtungsleiste b das Mundstück e lichtdicht abschließt.
Hierauf zieht man an der Lasche m, während man gleichzeitig die Lappen g festhält. Auf diese Weise bringt man die Hülle i durch das Mundstück e hindurch nach außen. Geeignete Anschläge begrenzen die Vorzugsbewegung der Hülle i. Die Hülle i nimmt jetzt die in Fig. 6 gezeichnete Lage ein und umschließt jetzt die Lappen h der Zugstreifen, welche zwischen den Dichtungsleisten / nach außen heraustreten. Das Mundstück e ist in der Art biegsam, daß die Hülle oder das lichtdichte Gehäuse i so umgelegt werden kann, daß sie sich gegen die Fläche der Kassette legt.
Wenn jetzt ein Film belichtet ist und aus der Kassette herausgezogen werden soll, so erfaßt man den zugehörigen Lappen h und zieht den Film zwischen den Dichtungsleisten k des lichtdichten Gehäuses i hindurch in das letztgenannte Gehäuse hinein. Dieser Prozeß wird so lange wiederholt, als Films in der Kassette sich befinden.
Wenn man, bevor noch alle Films belichtet sind, die in dem Gehäuse i befindlichen belichteten Films entwickeln will, so muß man die Kassette mit dem daran sitzenden Gehäuse i in eine Dunkelkammer bringen, die Kassette öffnen, den Stapel der unbelichteten Films anheben und die belichteten Films durch die Kassette hindurch aus dem Gehäuse i herausziehen, indem man die zu belichteten Films gehörigen Lappen g erfaßt. Nach Entfernung der belichteten Films kann die Kassette wieder geschlossen werden.

Claims (7)

Patent-Ansprüche: ~
1. Verfahren, zu einem Stapel vereinigte lichtempfindliche Schichtträger mit Zugbändern nacheinander zur Belichtung zu bringen, v indem man die belichteten Schichtträger aus einer Kassette in ein mit derselben verbundenes lichtdichtes Gehäuse zieht, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtdichte Gehäuse der unbelichteten Platten usw. zur Aufnahme der belichteten Platten usw. benutzt wird, nachdem es von dem in die Kassette eingeschlossenen Stapel unter Lichtabschluß entfernt ist.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdichte Hülle'ft) des Platten-
u. dgl. Stapels vor Beginn der Belichtung über den Plattenstapel hinweg aus der den letzteren aufnehmenden Kassette herausgezogen wird, zum Zweck der Schaffung eines sich an die Kassette ansetzenden Sammelraumes für die belichteten Platten o. dgl.
3. Platten- u. dgl. Packung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdichte Hülle (i) für den Stapel an beiden Enden mit lichtdicht an den Stapel anschließenden Leisten (k, I) versehen ist, damit sie auf dem Stapel verschoben werden kann, zum Zweck, nach erfolgter Einführung der Packung in die Wechselkassette ein Herausziehen der Hülle (i) aus der letzteren über den Stapel hinweg und auf diese Weise die Benutzung der Hülle als Sammelraum zu ermöglichen.
4· Platten- u. dgl. Packung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten o. dgl. beiderseitig mit Zugbändern (g, h) versehen sind, welche zwischen den lichtdicht sich anschließenden Leisten der Hülle (i) eingeklemmt sind und aus - der Hülle beiderseitig herausragen.
5. Platten- u. dgl. Packung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdichte Hülle (i), welche die Platten o. dgl. umschließt, an einem Ende mit einem Zugorgan (m) ausgerüstet ist, zum Zweck, ein Herüberziehen derselben über den Stapel nach Einsetzung der Packung in die Kassette zu ermöglichen.
6. Wechselkassette zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit einem offenen Mundstück (e) versehen ist, dessen freie Mündung nach rückwärts gebogen werden kann.
7. Wechselkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe an dem dem offenen Mundstück gegenüberliegenden Ende mit einander gegenüberliegenden Dichtungsleisten (c, d) versehen ist, um zu ermöglichen, daß beim Einsetzen eines Platten- o. dgl. Stapels in die Kassette Zugbänder oder sonstige Plattenfortsätze zwischen den Dichtungsleisten hindurch nach außen treten können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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