DE169337C - - Google Patents

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DE169337C
DE169337C DENDAT169337D DE169337DA DE169337C DE 169337 C DE169337 C DE 169337C DE NDAT169337 D DENDAT169337 D DE NDAT169337D DE 169337D A DE169337D A DE 169337DA DE 169337 C DE169337 C DE 169337C
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strips
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bandage
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/03Corsets or bandages for abdomen, teat or breast support, with or without pads

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Leibbinden mit einem Beckenteil und zwei daran sitzenden Schenkelteilen. Die nach dem neuen Verfahren hergestellte Leibbinde dient zum Halten oder Zusammenpressen des Unterleibs in Krankheitsfällen und besonders bei Frauen in der Schwangerschaft und nach dem Kindbett und zeichnet sich vor anderen Binden
ίο dadurch aus, daß sie einen vollständig gleichmäßigen Druck auf die zu stützenden Teile ausübt, da sie sich mit allen ihren Teilen gleichmäßig den damit bedeckten Körperteilen anschmiegt.
Eine nach dem neuen Verfahren hergestellte Binde ist auf der beiliegenden Zeichnung in den Fig. I bis 4 dargestellt.
Fig. ι zeigt die offene, ausgebreitete Binde. Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Vorder-, Rück- und Seitenansicht einer an den Körper einer Person angelegten Binde.
Die Leibbinde wird in der Weise hergestellt, daß eine Anzahl schmaler Streifen nach Art einer doppelten 8, wie aus Fig. 2 ersichtlich, um den Rumpf und um die Oberschenkel herumgelegt werden. Dies erfolgt derart, daß die Streifen zunächst im Rücken über das Becken gelegt werden, worauf die beiden Enden der Streifen sich kreuzend über den Unterleib und dann jedes Ende um je einen Schenkel eng anschließend herumgeschlungen wird. Diese zum Halten dienenden Längsstreifen werden dann durch eine Anzahl Querstreifen miteinander verbunden und festgelegt. Das erhaltene Netz wird nun vorn am Bauch und an den Außenseiten der Schenkel nach der Linie H- G-F (Fig. 4) aufgeschnitten. Die aufgeschnittenen Enden werden durch querlaufende Schlußstücke verbunden und mit Befestigungsmitteln versehen, damit die Binde bequem angelegt und abgenommen werden kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist (s. Fig. 1), weist die nach diesem Verfahren hergestellte Leibbinde drei voneinander deutlieh zu unterscheidende Teile auf, nämlich einen mittleren Beckenteil A und zwei Seiten- oder Schenkelteile B und C. Alle drei Teile sind mit Schnallen versehen, der mittlere Teil mit Schnallen D E, die senkrecht zu der Richtung des Brustbeins verlaufen. Die Schenkelschnallen sind in einem Winkel angeordnet, auf dessen einem Schenkel die Schnallen F G und F1 G1, die senkrecht an den Schenkeln verlaufen, und auf dessen anderem Schenkel die Schnallen G H und G1 H1 sitzen, die, wie aus Fig. 4 ersichtlich, die Verlängerung des unteren Teils des Mittelstücks bilden. Wie aus Fig. ι ersichtlich, werden die Zungen G F und G1 F1 mit am Schenkelteil sitzenden Schnallen L M und L1 M1 verbunden, während die Zungen G H und G1 H1 in Schnallen MN und Μλ N1 greifen, die an dem Mittelstück der Binde befestigt sind, so daß die gesamte Binde dieselbe Wirkung ausübt, als wenn sie aus einem einzigen zusammenhängenden Stück hergestellt wäre.
Die Binde wird aus Streifen von etwa
ι cm Breite gefertigt. Sie besteht, wie aus ihrer Herstellungsweise hervorgeht und wie aus Fig. ι ersichtlich ist, aus verschiedenen Streifen, die sowohl dem Mittelstück als den Seitenteilen gemeinschaftlich angehören, und zwar sind dies alle diejenigen Streifen, die unterhalb des Streifens αλ α b b1 liegen.
Es ergibt sich hieraus, daß die Druckwirkung der einzelnen Streifen auf die Körperteile gleichmäßig ist, da diese Streifen sowohl auf den Schenkeln als auch auf dem Rücken der Person gleichmäßig aufliegen. to η sind Streifen, die zu den Längsstreifen senkrecht stehen und letztere in ihrer Lage zueinander festhalten. In den Seitenteilen sind Streifen r s vorgesehen, die die Längsstreifen αλ α b &1 kreuzen. Ferner sind noch Streifen t u vorhanden, die zwischen den Seitenteilen und dem Mittelstück liegen und die zur Verstärkung des vorderen Teils der Binde dienen. Die einzelnen Streifen werden durch den Zug der Schnallen, wie aus den Abbildungen leicht ersichtlich, angezogen.
Die Leibbinde kann aus Stoff von verschiedener Beschaffenheit verfertigt werden. Sie kann nach Maß hergestellt werden oder nach einem Modell der Person, so daß sie sich allen Körperkrümmungen anpaßt. Zu diesem Zweck kann eine geläufige Methode angewendet werden. Man kann sich z. B. ein Modell des Körpers mit Hilfe eines Stärke- oder Gipsverbandes beschaffen und dann den Gürtel nach dem Modell herstellen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Leibbinden mit einem Beckenteil und zwei daran sitzenden Schenkelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl schmaler Streifen nach Art einer doppelten 8, deren obere Schleifen den Rumpf und deren untere je einen Oberschenkel umgeben, um den Körper oder ein Modell eng anschließend herumgeführt und dann in ihrer Lage zueinander durch Querstreifen festgelegt werden, worauf dieses Netzwerk vorn am Bauch und an den Außenseiten der Schenkel aufgeschnitten und mit geeigneten Verschlußvorrichtungen versehen wird, um die so entstandene Binde bequem an- und ablegen zu können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen in zwei Schleifen um die beiden Oberschenkel herumgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883132C (de) * 1942-09-09 1953-07-16 Aline Bonnereau Elastischer Hueftguertel fuer Damen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883132C (de) * 1942-09-09 1953-07-16 Aline Bonnereau Elastischer Hueftguertel fuer Damen

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