DE1692536A1 - Margarinefett fuer Margarine mit kuehlen Geschmackseigenschaften - Google Patents

Margarinefett fuer Margarine mit kuehlen Geschmackseigenschaften

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DE1692536A1
DE1692536A1 DE19671692536 DE1692536A DE1692536A1 DE 1692536 A1 DE1692536 A1 DE 1692536A1 DE 19671692536 DE19671692536 DE 19671692536 DE 1692536 A DE1692536 A DE 1692536A DE 1692536 A1 DE1692536 A1 DE 1692536A1
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Lincklaen-Westenberg He Willem
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Unilever NV
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/001Spread compositions

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Description

DA. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEAAANN
DR.M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 1692536 MÖNCHEN HAMBURG TELEFON, 55547* 8000 MÖNCHEN 15, 28· ΒβΖβηΛθΓ 1967 TElEGRAMMEi KARPATENT NUSSBAUMS7RASSE 10
V/. 13 467/67
Unilever N.V.
Rotterdam (Niederlande)
Margarinefett für Margarine mit kühlen Geschmackseigenschaften ..:..
Die vorliegende Erfindung bezieht Bich auf ?etxe urwl insbesondere auf die Herstellung von Fetten, die bei der A
Herstellung von Margarine verwendet werden können., sowie aal die so hergestellten Pette und Produkte, b*Jspielsw%i~ se Margarine, die diese en'ühalten. Der Ausdruck "fett", wie er hier verwendet wird, umfaßt nicht nur die gewöhnlich festen S'extsäureglyceride, die im allgemeinen als
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"Fette" bezeichnet worden, sondern auch die gewöhnlich flüssigen Fettsäureglyeeride, die im allgemeinen als "öle** bezeichnet werden«
Margarinen sind Emulsionen von zwei Phasen, wobei eine dar Natur nach fett und die andere wässerig ist, beispielsweise Milch und Salz, wie dies bei der Margarine·» herstellung üblich ist. Der FattGil der Emulsion kennzeichnet weitgehend die Eigenschaften der fertigen Margarine.,
.für Speisesswecke wie Söreichbarkeit und Konsistenz wie auch deren Qualitäten.
Ein Fett, das für die Margarineherstellung geeignet ist» kann dadurch hergestellt werden, daß eine Mischung von öl und festen cder gehärteten Fetten gebildet wird, wobei die relativen Mengen dieser Bestandteil· variiert werden, wenn weichere oder härtere Margarinesorten hergestellt werden sollen, was beispielsweise davon abhängen kann, auf welche Art die Margarine verpackt; werden soll«
DilatatioxLswerte, welche ein MaS für die Menge von Feststoffen bei einer bestimmten (Temperatur in der ?ett~- mischung darstellen, werden gewöhnlich dazu verwendet, aas. Schmelzverhalten, einer bestimmten Fettmisehung zu char akut rasieren. In dieser Beschreibung werden die dargelegten DIIj tationen durch das Verfahren bestimmt, das von Eoekenoo^er "Analysis and Characterization of Oils, fats and Pat?
Products", 109832/0426 . .
Products", "196^v Interßcience Publishers» London, Seiten 14-3 - Ή51 "beschrieben ist« Eine gute Haushaltsmargarine 3011 einen Dilatationswert von etwa 600 - 200 bei Verwendungstemperaturen besitzen, wodurch gute Streichbarkeit und gute Eigenschaften bezüglich Beibehaltung der Form bei diesen Temperaturen angegeben werden; einen nicht zu hohen Dilatationswort bei Körpertemperatur, beispielsweise nicht mehr als 5O9 wodurch angegeben ist, daß die Margarine im Mund zufriedenstellend schmilzt und dispergiert; und nicht zu hohe g Dilatationswerte bei Temperaturen unterhalb Raumtemperatur» so daß die Margarine, die an einem kalten Ort gelagert worden war und dann zur Verwendung gebracht wurde« für das Streichen nicht zu fest ist·
Es ist auch erwünscht» daß der unterschied zwischen den Dilafcationswerten bei 15° und 250O wenigsten« 350, vorzugsweise hoher als 400, ist, was für die meisten Butterfette typisch ist. Einige natürliche Fette, wie Kokosnußöl und Palmkernöl, sogenannte Fette der Laurinklasse, besitzen diese Eigenschaften von Natur aus, so daß diese Art von Fetten zur Herstellung einer butt erähnlichen Margarine allgemein Verwendung findet. Jedoch weisen Öle der Lauriaklaese relativ hohe Mengen gesättigter Fetteauren auf, etwa 80 - 90 SS, und werden demgemäß insofern ale weniger wünechena-
wert;
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BAD ORIGINAL
wert; angesehen, als man der Ansicht ist» daß. gesättigte Fettsäuren dazu neigen, den Oholesteringehalt des Blutes zu erhöhen* Überdies 1st die fertige Margarine, wenn hohe Anteile an Laurinölen in den Margarlnemiechungen verwendet werden» beispielsweise mehr als 50 %» entweder zu hart und kornig bei Temperaturen unter 150C oder zu weich bei Temperaturen über 200C (was von der Zusammensetzung der Gesamtmischung abhängt)· Überdies 1st es» angesichts der Tatsache, daß die Versorgung des Weltmarktee mit Laurinen oft. Schwankungen unterworfen let« ratsam, andere,Wegt Rr Her« stellung einer Haushaltamargarine von hoher Qnallttfc al* butterähnlichen Schntlaeigenechaftene die sieht ungebührlich teuer ist» zu suchen. Obwohl viele Bohaaterialien zur Verfügung stehen» let es bis jet»t eehwierlg geweeen» Margarinemischungen herzustellen, die den ea*«eseift!ineten täten von jenen entsprechen» die relatlr hohe Mengen en ölen
der Laurinklasse enthalten, ohne gleichseitig unerwünschte Merlaoale, bel"-nlelewele· sasdigee oder körniges iueeehen» Verlust a- ι oder Yerringerte StreiohfÄhigkeit» herror-2urufen. ■ . ^ . '.
Ss ist ein ^richtige· Ziel der rorllegendem
ein Fett zur Verwendung la Margarine Tor*e«eheat da* bei VerwenduDgs tempera türen, sowohl Is Winter ale anoh Is Sommer, ein a großen Streichbarkeitsbereich aufweist ■ und im Mund noch
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W meg
gut vertragen wird, woboi im Kund eine Kühlenipfindung und schnelle Schmelzeigeiisehaf ten gewährleistet; sind, ohne bei Lagerung eine au hohe ölexudation zu zeigen· Ein derartiger Fettstoff soll die folgenden Dilatations erfordornissö erfüllen:
D35 < 50
D30 < ^0* vorzugsweise < 100 150 - 350
D15-25 ^ ^0' vorzugsweise >400 ™
D15 < 800,
wobei Djj, die Dilatation bei S0C isfc.
Bin weiteres Ziel der vorliegenden Erf inäußg ist es 5 einen solchen Fettstoff Yorzuaeiien, der kein© oder nur verhältnismäßig geringe Mengen Laurinöle, insbesondere Eofcosnußöl und PalisikernÖl, enfchälfc.
Ss wurde gefunden] da£ ein Margarinefefeü, das die obigen Merkmale erfüllt;» aus Fettmischungen hergestellt; warden kann, die 20 bis 70 % eines flüssigen Fetts enthalt en, das | nicht mehr als 20 % gesättigte Fettsäuren, wie Sonnenblumenöl, Saflorol, Erdnußöl und Rapsöl» enthältf das unter Xsc~ promotionsbedingungen hydriert wurde» um seinen öraas-Säurongehalt wesentlich au erhöhen» oder eine Oleinfrakti^ eines derart behandelten Öls mit erhöhtem trans-Säurengehalt* wobei die Hydrierung so durchgeführt; wurde, daß die Öle oder
Fraktionen 109832/0426
BAD ORiGSNAL
Fraktionen hievon eine derart steile Dilatations/Ieoiperaturkurve "besitzen, daß der unterschied zwischen D15 und S2C ♦ D30 Stößer als 500 ist» und der Gleitschraelzpunkt der hydrierten öle im Bereich von 25 - 5O0O liegt· Alle hier erwähnten Schmelzpunkte sind Gleifcsehmolapunkte, wie sie von Bailey in "Melting and Solidification of Eats", 1950s 110, definiert sind.
In der folgenden Tabelle sind die Merkmale einer Anzahl von unter Isopronotionsbedingüngen hydrierten ölen zusammengestellt» die zeigen, daß nur bestimmte unter bestimmten Bedingungen behandelte öle für den erfindungsgemäßen Zweck geeignet sind. Die Hydrierung wurde bei einer Temperatur von 1800C unter atmosphärischem Brack mit einem Katalysator durchgeführt» dar Nickel oder eins nickelhaltige Verbindung in einer« Menge von etwa 1 % Kickel, bezogen auf die ölmenge, enthielt« der durch wiederholte Verwendung weniger aktiv C*vsrgiftefe") worden war wad einen Sehwefelgehalt von 2 Gew·^» bezogen auf Uickel, aufwies· Die Esairölon wurde abgebrochen, als der Brechungsindez auf einen vorherbestimmten Wert gesunken war, der einem bestimmten Gleitschmelzpunkt entsprach·
Gehärtete
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8AD
*7
Gehärtete Ölö
(die Zahlen geben
don GleitschmGlz-
punkfe in C an)
»β »ac Jgilata 95 D35 D15~
Rapsöl 29 1450 1180 % 415 0 670
miir.iw
" 31/32 1565 1380 685 10 0 140
Sonnenblumen
öl 29/30
1145 885 1010 200 0 655
» 31/32 1280 IO55 480 100 5 415
Baumwolls amen-
öl 29
675 470 665 325 0 310
« 32 1130 915 265 25 25 185
Jischöl 28 430 280 620 200 0 260
« 32 955 740 145 30 0 270
ßo^abohnenöl 28 780 515 485 275 0 £05
32 1285 1090 245 80 O 265
Erdnußöl 29 1255 910 745 350 O 6§ä
« 33 1435 1160 510 70 305
780
Aus dieser Tabelle geht hervor, daß beispielsweise Sapßöl, das unter Isopromotionsbedingungen solange hydriert wurde» bis der Gleitschmelzpunkt einen Wert von 31 - 320C
nicht
erreicht hatte,/die erforderliche Steilheit dor Dilatations/ Temperaturlinie besaß. Andererseits war Baunrcrollsamenol* wsnn es auch unter Xsopromotionsbedindungen bis au Gleit-
schaiQlspunkten 109832/0426
Schmelzpunkten zwischen 25 "und 3O0O hydriert wurde, für den erfindungsgemäßen Zweck überhaupt; nicht geeignet Eb kenn festgestellt; werden* daß So^abohnenÖl, das unter den angegebenen Bedingungen bis zu einem ßleifcschmelapunkt von 280O hydriert; wurde, die erforderlich© Steilheit der Dilafcations/Teiaperaturlinie aufwies, jedoch ist die Verwendung dieses Potfcstoffes in Margarinemisehungen gewissen Bsschränkungen unterworfen» und sv/ar wegen der dieser Art Öl innewohnenden Geschmacks-
* insüabilität· Ea ist daher vorzuziehen, dieses Ul in relativ geringen Mengen zu verwenden, etwa 10 Gew.%, bezogen auf das Margarinefefctj oder dieses öl immer in Verbindung mit; anderen erfindungsgemäßen ölen zu verwenden.
Ea wird angenommen, daß die günstigen Merkmale des erfindungsgemäßen Öls im Hinblick auf die Steilheit der Dilatation durch Bildung von trans-Säuren bis zu einem bestimmten Niveau erhalten werden. Wenn die Hydrierung über einen kritischen Funkt hinaus fortgesetzt wird, werden die günstigen Eigenschaften wahrscheinlich wegen
" gleichzeitig ablaufender Reaktionen, wie die Bildung von Stearinen, verloren«
Im großen und ganzen bezieht sich die Erfindung auf ein eßbares Fett, das zur Margarineherstellung verwandet wird ,und aus 20 - 80 % eines Öls besteht, das anfänglich nicht mehr als 20 % gesättigte !fettsäuren, wie
Sonnenblumenöl, 109832/0426
• - " BAD ORIGINAL
Sonnenblumenöl» Safloröl, Erdnußöl und Rapsöl enthielt», das ^jedoch unter Isopromofcionabedinsungen einer Hydrierung unterzogen wurde, um seinen trans-Säur engehalt wesentlich zu erhöhen, oder eine Oleinfraktion eines so behandelten Öls, wobei das hydrierte öl oder die Oleinfrakfcion einen Gleitschmel^purikt von 25 - 300C und eine IW- (D2c + D™) von 500 oder mehr aufweist?» dessen oder deren Triglyceride in unbeeinflußter Anordnung vorliegen können, wie auch 0 - JO % KokosnußS! oder eines andaren Feu fees der Laurin- | blasse, wobei die Menge an hydriertem Öl und Laurinsäurefefcfe wenigstens 30 % beträgt;» und 10 - 40 % flüssigem Fett« wobei die Fettmischung eine Dilatation bei 35°C von nicht mehr als 5O9 eine Dilatation bei 300O von nicht mehr ale 15O9 ein© Dilatation bei 350C von 150 bis 350, einen Unterschied der Dilatation zwischen 15 rand 25°C von nicht weniger als 350 und eine Dilatation bei 150C von nicht mehr als 800 aufweist, und das Margarinefett, wenn gewünscht» Öle und Fette anderer Art als die oben "beschriebenen enthält, 12nd swar in solchen Mengen, daß die angegebenen Dilatationswerte eingehalten werden«
Die Mengen der Hauptkomponente, die die erwünschten steilen Dilatationsmerkmale in der Endmargarine gewährleistet, auch wenn LaurinÖle nur in geringen Mengen oder nicht vor-
banden
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banden sind, variieren im angegebenen Bereich in ttberein-Stimmung mit; der Art von Margarine, die hergestellt; «erden ε oll, odor mit dor Verfügbarkeit; an herkömmlichen Rohmaterialien. Eb werden relativ niedrige Mengen der obigen Komponenten 9 etwa 20 -Λ0 %, verwendet} wenn ?reiner man die Laurine in einer Zusammensetzung zur Gänze oder teilweise ersetzen will und noch verschiedene andere übliche Bestandteile in der Zusammensetzung behalten will, wie flüssiges Pflanzenöl oder Öle» die auf verschiedene Schmolzpunktö» etwa im Bereich von 40 - 450C, gehärtet wurden·
Wenn die Margarine nur aus einem öl, insbesondere Rapsöl I.Sonnenblumenöl oder Safloröl, zusammengesetzt ist, werden höhere Mengen der Hauptkomponente bis zur maximal möglichen Menge verwendet. Diese maximale Menge ist nicht höher als 80 %, da es dann praktisch unmöglich ist» eine Margarinezusammensetzung zu erzeugen, die den gewünschten Dilafcaöionswerfc beispielsweise bei 15°C aufweist. Die ■bevorzugte maximale Menge der Hauptkomponente beträgt daher etwa 70 %.
Die ausgewählten öle oder Oleinfraktionen besitzen vorzugsweise einen fcrans-Säurengehalt von 60 - 80 %» wobei der Bereich von .65 - 75 % am meisten bevorzugt 1st.
Das flüssige Fett in der Zusammensetzung wird vorzugsweise aus de? Gruppe der flüssigen Pflanzenöle ausgewählt 5 wie Sonnenblumenöl, Safloröl, Maisöl, Baumwolleamenöl,
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— Ή —
Erdnußöl und Sojabohnenöle Einige dieser öle, wie SojabohnGnÖl, können schwach hydriert; werden, damit; sie zwar ihren !Flüssigkoitscharakter behalten, jedoch deren Cö-schraacfcsstabilität verbessert wird* Wenn derartige Öle verwendet v/erden9 können die Mengen an flüssigem Fett in dem Margarineöl höher als 350 %, jedoch niedriger als 40 % gewählt werden, wobei im allgemeinen Mengen von ΊΟ - 50,% bevorzugt werden· Hohe Mengen an flüssigen Ölen werden vorzugsweise dann ge-.wählt9 wenn eine Zusammensetzung große Mengen an essenti- λ eilen Fettsäuren enthalten soll oder wenn' die ^Zusammensetzung auf nur einem öl der oben angeführten Gruppe hergestellt
V/enn gewünscht, kann das Margarineöl aus nur einen öl, beispielsweise einer Mischung von hydriertem Rapsöl und natürlichem Rapsöl, oder einerderartigen Mischung aus Sonnenblumen- oder SafloriJl zusammengesetzt werden* * In diesem Fall kannein Teil der Mischung einer ungeregelten .Umesterung unterworfen werden, um das Auftreten von Körnigkeit, oder Sandigkeit in der Margarine bei längerer Lagerung " zu verhindern.
kann
Die Umesterung/nach der Hydrierung der öle
durchgeführt werden, jedoch ist es vorzuziehen, die Um-* österung vor der Hydrierung vorzunehmen, wenn ein Margarinefeölj hergestellt wird, das au3 100 % Rapsöl oder Sonnenblumenöl, 2.B· 70 % auf einen Gleitschmelzpunkt von 2$°C
109832/0426 drierte
BAD ORIGINAL
hydriertem Rapsöl und 50 % Rapsöl als solchem, oder 70 % auf einen Gleitschmelzpunkt von JO0C hydriertem Sonnen-"blumen- oder Saf lordl und 30 % Sonnenblumen- oder Saflor-
Reihenfolge der öl als solchem besteht« Wenn die /Schritte umgekehrt wird, kann die endgültige Fettmischung eine weniger steile Dilatations/Temperaturkurve aufweisen»
Sandigkeit kann auch dann auftreten, wenn eine relativ hohe Menge, ζ·Β» 50 % oder mehr, hydrier tee Raps-
* Sl oder Sonnenblumenöl "neben anderen Ölen und Fetten in der Mischung vorhanden ist* Auch hier verhindert die umesterung der Gesamtmenge oder eines Teils des hydrierten Raps.- oder Sonnenbluaenule dieses unerwünschte Phänomen· Die Menge an ölv daa umgeestert werden soll» ist nach den Dilatationserfordernissen und der Wirkung, die erzielt; werden soll, zu wählen, wobei im allgemeinen vorzuziehen ist» den Großteil des vorhandenen Öls umzuestern·
Selbstverständlich kann ein Teil des flüssigen Öls zusammen mit der Gesamtmenge oder einem Teil des
* hydrierten Öls der Umesterung unterworfen werden» wenn dies erwünscht ist, um der Dilatations/Tempera turliTii e •die gewünschte Kurve zu verleihen·
Wenn die Mischung Kokosnuß-, oder Palmkernöl bis zu den oben beschriebenen Mengen enthält, kann die Umesterung ohne Bedenken nach der Hydrierung vorgenommen
werden,-109832/0426
BAD ORIGINAL
jedoch nüssen in diesem lalle die Laurinöl© trotzdem umgeesterfc werden.
Ein geeignetes Verhältnis von erfindungagemäßem hydriertem öl und einem Üaurinöl betrögt 40 - 60 : 60 - 'K). ergibt eine 50/50 Mischung von auf einen
Glöitsehmalzpunkt von 270O gehärtetem Rapsöl und Xokosnußöl nach Umesterung ein Fett mit B^c- (Dge ♦ Dsq) von Kapsöl ist ein besonders geeigneter Bestandteil
das erfindungsgemäßen llargarineö'ls 5 wenn e3 unter Isopromotioüa- ä bodingunsen auf einen Gleitschmalzpunkt zwischen 25 und 30°C» insbesondere etwa 290O» hydriert wird und einen Jodwert von 80 bis 83 aufweist. Dieses öl zeigt außer der erwünschten Steilheit seiner Dilatationskurve andere vorteilhafte Eigenschaften, wie zweckmäßige Dilatationswerte im allgemeinen, die es leicht machen, eina Margarinemischung mit sowohl allgemain ausgezeichneten Dilatationsmerkmalen als a^it maßiger Kristallisationsgeschwindigkeit herzustellen» so daß bei der Bearbeitung der Mischung sogar mit relativ hohen Mengen dieses Öls keine übermäßigen Drucke in der Kühlvorrichtung " auf ^i>3ten, was zn zu starker Bearbeitung der Margarine oder sogar zu Blockierung der Vorrichtung führt«
Wenn Sonnenblumen- oder Saflordl verwendet wird, wird es vorzugsweise unter Isopromotionsbedingungen auf einen Gleitschmelzpunkt von 26 - 300C und einen Jodwert von 83 - 90 hydriert«
Wenn 109832/0426
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Wenn Erdnußöl erfindungsgemäß -verwendet wird, wird es vorzugsweise unter Isopromotionsbedingungen auf, einen Gleitsehmelzpunkt von 28 - 290O hydriert.
Oleinfraktionen der ausgewählten Öle können erfindungs· gemäß auch verwendet werden» wobei diese Fraktionen aus den Ölen erhalten werden» wenn sie unter Xsopromotionsbe~ dingungen auf einen Gleitschmelzpunkt im Bereich von 30 - 400O hydriert worden sind. Wahrscheinlich ist der trans-Säuregehalt der öle» die auf einen höheren Gleitschmelzpunkt hydriert worden sind» als die Öle» die als solche verwendet werden» niedriger» jedoch wird durch Fraktionieren der transHSäuregehalt in der Oleinfraktion angereichert und gelangt in den erwünschten Bereich·
Dar Gleitschmelzpunkt dieser Fraktionen liegt im Bereich von 25 - 300O» wie auch für die anderen ausgewählten Fette, und aie besitzen den erwünschten Unterschied von D/.c und D2C + Β™· Beispielsweise hat ein· Oleinfraktion
von Sonnenblumenöl» die unter Isopromotionebedingungen auf. einen Gleitschmelspunkt von 340C hydriert wurde» das selbst einen (Jleifcschmelzpunkt von 250C besitzt» eine D^5 - (D2c + Bzq) von 795· Sine Fraktion von Sonnenblumenöl» die tenter ähnlichen Bedingungen hergestellt wurde» hatte eine IW - (D2c * Dx0) von 820·
Die Fraktionierung der öle kann nach bekannten Verfahren durchgeführt werden· Gemäß einem geeigneten
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Verfahren wird das Fett durch Erhitzen auf etwa 600C verflüssigt, während mehrerer Stunden allmählich auf 25 - 300C abgekühlt und bei dieser Temperatur während eines Zeitraumes gehalten, der ausreicht, das Gleichgewicht herzustellen. Vorzugsweise wird das Abkühlen unter sanften Rühren durchgeführt· Nach der Kristallisation werden die Stearine auf übliche Weise abfiltriert·
Die Fraktionierung wird oft in zwei oder mehreren Stufen durchgeführt, wodurch die gebildeten Kristalle nach und nach entfernt werden, um die filtration Verluste - |
auf ein Minimum herabzusetzen und eine hohe Oleinausbeute zu erzielen·
Die Fraktionierung kann auoh durch andere bekannte Verfahren durchgeführt werden» beispielsweise durch Kristallisieren des Öls, nachdem es verflüssigt worden war, in Anwesenheit von organischen Lösungsmitteln und nachfolgende Abtrennung der Kristalle oder durch Behandlung einer Ol-Eriatall-Mischung mit einer wSsserigvn !lösung» die Hetzmittel enthält, und nachfolgendes Zentrifugieren·
* I
Im allgemeinen kann die zur Verwendung im erf indunge» gemäßen MargarineSl geeignete Oleinfraktion in einer Ausbaute von etwa 50-60 Gew«% erhalten warden· Bs sind auch Oleinfrakt ionen, die in niedrigeren Ausbeuten erhalten werden» beispielsweise etwa 30 - 40 ^, geeignet, es werden jedoch selbstverständlich die höchstmöglichen Ausbeuten
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einer Oleinfraktion mit einem Gleitsch&Älzpunkt im Bereich von 25 - JO0O angestrebt.
Wenn gewünscht, können die ausgewählten hydrierten öle in Mischungen verwendet werden» weil diese keine ungünstigen Nebenwirkungen auf die Eigenschaften der endgültigen Mischung ausüben·
Die allgemeinen Bedingungen für die Hydrierung sollen so gewählt werden, daß dia Bildung von trans-säuren begünstigt; wird·
Die Temperatur ist vorzugsweise relativ hoch, nlmlich im Bereich von I50 - 225°0» vorzugsweise 170 - 20O0O» wogegen der Druck nicht Übermäßig hooh gewählt wird» beispielsweise nicht mehr als 20 Atmosphären, wobei atmosphärischer Brook vorzuziehen ist· *
Das gewohnlich vorhandene katalytisch· Material iat Nickel in Mengen von 0,1-1 Qew.%, bezogen auf das 01» das in üblichen Formen verwendet werden kann» beispielsweise imprägniert oder ausgefällt auf einem Träger, wobei ver~ schxedene übliche Träger möglich sind« Die besten Ergebnisse werden erhalten» wenn der Katalysator Mengen von 0,1 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 1 bis 3 Gew«%, Schwefel enthält« Dieser kann dem Katalysator auf verschiedene Arten einverleibt werden» beispielsweise durch Zusetzen von Schwefelmahi zu einem nicht-reduzierten Katalysator und nachfolgendes
Reduzieren
r ■
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ORIGINAL INSPECTED
Reduzieren des Katalysators oder durch Blasen von Schwefel-* Wasserstoff gas über einen reduzierten Katalysator. Ea sind verschiedene andere Wege möglich 9 wobei die Art;, auf «reiche der Schwefel dem Katalysator einverleibt wird» nicht kritisch ist·
Ein geeigneter Katalysator ist ein solcher, der ■ wiederholt zur Hydrierimg von schwefelhaltigen Ölen» wie WaIoI9 verwendet worden ist, Sin derartiger Katalysator wird im behandelten 01 durch den Schwefel vergiftet und ent«- hält nach wiederholter Verwendung etwa 1 - 2 % Schwefel» bezogen auf Nickel· Für die Umwandlung von' ungesättigten Bindungen in gesättigte Bindungen hat ein derartiger Katalysator den Großteil seiner Aktivität verloren» ist jedoch zur erfindungegemäSen Verwendung sau? Herstellung von ölen mit hohen Mengen an trans-Säuren sehr geeignet. .
Eine typische erfindnngegemäSe MißChung besteht beispielsweise aus:
50 % Rapsöl, das - wie oben angegeben - auf einen Gleitschmelzpunkt von 290C gehärtet wurde» mit einest A trans-Säurengehalt von 72 J6,
20 % flüssigem öl, wie Sonnenblumenöl, 20 % Kokoanußöl,
10 % Palmöl, das auf einen Gleitschmelzpunkt von 450C hydriert wurde.
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ORIGINAL
Die Dilatationswerte dieser Mischung sind wie folgte
645 ; ·
D20 415 ;;
D25 2O5 .
^O . 35
D15-D25 440 .
Wenn ein Margarineöl erwünscht ist, das wesentliche Mengen an Linolensäure enthält » ohne daß die Gesamteigenschaften berührt werden (d«h. ohne die Verpaofcfählglceife in Umhüllungen zu vermindern oder an öliger Xmdation 1» fuhren), kann die Uisohung beiepieleweiee ans ;'. 25 % Sonnenbluaendlt
10 % schwach gehärtetem 80jabqhn*n51s :
10 % Erdnußöl, dae auf einen (KLeltsohstlspunkt von 550O
hydriert wurde t
20 % Sonnenblumenöl» das auf einen Gleitechmelzpuiikt von
340O hydriert wurde» 5 % Palmöl, das auf einen Oleitsohmelspunict von 450C
hydriert wurde, und 50 % Rapsöl, das auf einen Gleitschmeispunkt von 290O
hydriert wurde (erfindungegem&fi) .:; X . ssusamneneesetzt werden«
Das Erdnußöl und Sonnenblumenöl werden unter Iaomeriaatipnabelingingen unter Verwendung eines inaktivierten Hiekelkata-
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lysatora solange hydriert» bis der gewünschte Schmelzpunkt erreicht ist· Das Palmöl wird mit einem frischen HiofceXk&t** lysator auf den gewünschten Schmelzpunkt hydriert. ':
Die Menge an Linolensäure betragt dann etwa 15 - 20
Die Dilatationwerte sind wie folgtt 740
315
5 425
Eine typische Somaeznisohong, dl· die hohen Lagerungetemperaturen im Sommer ansenhalten Imtand« *efc xmd kein· ölige Exudation oder verschlechterte Eigenschaften Beibehaltung der Form zeigt, wird beispielsweise am 25 % Sonnenblumenöl, *
15 % schwach gehärtetem Sojabohnenöl, 10 % Erdnußöl, hydriert auf einen Gleitschswlzpunkt von 35°C» 15 % Fisohöl, n * ■* « ·· 7 % Palmöl, n w » w » 30 % Rapsöl mit einem Gleitsohmelspunkt ton 290C geaiß dar
vorliegenden Erfindung zusammengesetst·
Die Dilatationswerte sind wie folgt:
2b
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755
560
D25 550
57»
Wie aus den vorhergehenden Beispielen ersichtlich können in der Zusammensetzung andere Öle und Fett*· vorhanden sein, um der Margarine die erwünschte festigkeit su verleihen, vorausgesetzt, das die angegebenen Dilatationswerte eingehalten werden. Derartige Öle und yette sind beispieleweiße hydrierte Fette mit «inen Gleitech»el»irankt von 30 - 400C in Mengen bis ro 50 %% wit ErdnuMl oder die auf einen Gleitechmel«jmnkt von 25°C hydriert wtopden} hydrierte Fette mit Gleitschnelmpunkten awiechen 40 und *5°C oder Stearine mit einem Gleitechmelepunkt in diesem Bereich in Mengen biß zn 15 %* vi· auch Iraaeietente Fette tmd 0Ie9 «ie BaIaSl9 Schweinefett, Talg, in Mengen bis m 20 JC, voransgeeetztt daS sie den Qeechmack der Margarine nicht beeinflussen· in einem speziellen Margarinefett müssen die Mengen dieser Fette in Übereinstimmung mit der beabsichtigten Margarineart tmd in Übersinfttisaxong mit den angegebenen Dilatationserfordernissen gewählt werden· In obigem Fall kann die hydrierung auf verschiedene Arten durchgeführt werden» beispielsweise mit einem frischen
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Katalysator wie auoh mit einem inaktivierten Katalysator» vie Nickel, wobei nor erforderlich ißt, daß die gewünschten Sohmalspunkte beachtet werden· Biese Öl« und fette sind -in dor Grundfattmisehung derart enthalten» daß die Dilatationeerfordemisse eingehalten werden» ßo daß beispielsweise die Menge an flüssigem öl nicht so hoch ist, daß dfe D^e niedriger als 150 wird oder die Menge der Fette mit höherem Schmelzpunkt so hooh ist, das die IW größer ale etwa 800 wird·
Die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann ohne jede Schwierigkeit mit einer üblichen Anlage zur Herstellung von Margarine bearbeitet werden. Sine darartige Anlage besteht beispielsweise aus einem geschlossenen rohrförmigen Wärmeaue tauscher mit ObarflSchensehabung, ta dem die Margarine abgekühlt und bearbeitet wird, worauf , sie vollständig kristallisieren gelassen wird» eh· si· verformt wirdo Die Kristallisationsgesettwfndigkeife der Fettmischung ist nicht so hoch« daß dl· Produktion erschwert
wird· Wann gewünscht, kann das Endprodukt flüssig in.'/·/ Dosen gefüllt werden« ■ . ...
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegend* Xrfindung naher erläutern, ohne daß diese jedoch hierauf beschrankt sein soll 1 alle Pro*enfcsät*e und Verhältnis«· btsiehen sich auf das Gewicht* . ...:"■ ::
BEISPIEL 1t ' , "
Hapeöl mit einer Brechung«rah1 Np5YOn 1,4561 wurde unter
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Verwendung
M
ORIGINAL INSPECTED
1Ü2536
Verwendung eines Hlokelkatalysators, der durch wiederholt· Verwendung inaktiviert worden war und einen Sehwefelgehalt von 2 %$ bezogen auf Kickel» hatte, bei einer. Temperatur von 1800C bei atmosphSrlsohsm Brück hydriert. Die Reaktion wurde abgebrochen» als das öl einen Gleitsohnelzpunkt von 290O und ein· TSjj* β 1,4533 aufwies und der Jodwerft auf 80,9 gesunken war· Die Dilatation bei 300O war 95 und der Unterschied mischen &f~ und (D25 + D^) betrug 670·
Sine Zusammensetzung wurde hergestellt» die 50 % dieses hydrierten Bapeöls, 20 % Kokosnufiöl, 20 % flüssiges Ol (Sonnenblumenöl) und 10 % Palmöl, gehärtet auf einen Gleitsohmelspunkt von 450O9 enthielt· Die Sueaatteneetftung wurde bei einer Xeapsratur von 4O0O verflüssigt und in einem Verhältnis von 85 t 15 mit einer wässerigen Phase aus saurer Iflloh eraulgiert. Als Smulgatorem wurden Monodiglyceride in einer Menge von 0*1 % sugesetfct. Die ttanlslon wurde kristallisieren gelassen und in einer sogenannten A-Binheit, einem geschlossenen, robxfömigen lirBsaustsnscher mit OberflSchenschabuag, bearbeitst, ans der sie mit einer Tesperatur von 15°0 herauskam·
Der Durohsats betrug 3 kg/h, die Terwsilselt der fimlsion in dam lühler mit Schabung etwa 20 Sekunden. Darauf wurde die kristallisierte Aaulsion durch ein leeres Verweilrohr (B-Üiiheifc) geleitet, wo sie welter· 160 Bekunden kristallisierte, worauf sie verforet wurde.
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Die
INSPECTED
Die fertige Margarine hatte die folgenden DllattAiOB·- wertei . ·
D15 630
D2O 440
D25 235
75
D35 15
395.
Sie wurde XM Munde ale kohl eapfuadea und seigfce. bsi Lagerung keine ölige Exudation«
BEISPIEL· 2|' ;
In einem Margarineöl wurde Rapsöl, de« wie in Beispiel 1, jedoch auf einen Qleitschaelepunkt ton 270C gehärtet worden war, in einer Menge von 50 % verwendet- Ib .hatte einen trans-säurengehalt von 69 %* Der Best der Zusenmensetsusg heetand aus 20 % sehwach gehastetem Sojabohnenöl, 15 % Palmöl und 55 % gehärtetem Tiechöl (Qleitechmelzpunkt 33°O)·
Die Margarine hatte die folgenden Dilatationewertet D15. 795 i
D2O 575 .
315 ' ■:
ο .
480
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Sie Margarine haute eine hervorragende Qualität und «ar im Hund kühl und dünnschinelzend» sogar in Abwesenheit eines I»aurinö'ls·
BEISPIEL 3:
Rapsöl, das wie in Beispiel 2 angegeben auf einen Gleltschmelsgmnkt von 270C gehärtet «orden war, wurde mit Kokosnußb'l umgeestert- Die Reaktion verlief in be-* kannter Weise» wobei Hatriummethylat als Katalysator verwendet wurde« 50 % dieser umgeesterten Mischung, die 25 % Rapsöl und 25 % KokosnuSöl enthielt» wurden alt 20 £ flüssigem Ol (Sonnenblumenöl) und 30 % Erctaußöl, gehärtet auf einen Gloifcschmelzpunkfc von 35°Cf gemiaoht.
Die Uargarine hatte die folgenden Dilatationsverte: 755 460
D25 190 D30 25 - ' D35 O D15-D25 5*5
Die Margarine «ar im Mund kühl und dSnnsohmelzend. BEISPIEL· 4t
40 % RapsSi mit einem Gleitschmelzpunlct von 290C (trans-Säureagehalt 72 %)t hergestellt gea&ß Beispiel 1»
wurden 109832/0426
~ 25 -
mit 20 % flüssigem Ol (Sonnenblumenöl), 5 % Palmöl, geMLrfcefc auf einen Gleifcsehraölzpunkfc von 45°C, 20 % Palmöl und 15 % Erdnußöl, gehSrfcefc auf einen Gleltschmslzpunkfc von 550O9 gomischt. Die Margarine liafcte die'folgenden Dilafcafcionawer te: D15 760 D20 595 D25 350
430
Aus den folgenden Bestandteilen wurde eine Zusammea-
hergesfcelltt 25 % Erdnußöl, 30 % Sonnenblumenöl mit; einem Gleifcachma i y,p\inkt von 260C, 10 % Kokosnußöl, 30 % BaniisrollBamenÖl, hydriert anf einen Gleitsclimelzptiiiki;
. von 35°C, 5 % Palmöl.
Die Margarine wax im Mund sehr kühl und dnnnacnmelzend und hatte die folgenden Dilafcafc ionwerte ι D15 630
D20 450
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1692538
ν 70
D35 O
365.
unter Das Sonnenblumenöl wurde/Isopromotionsbedingungen
mit 1 % eines verbrauchten Hickelkatalysators bei 180°C und ateaospharischam Druck gehärtet, bis die Brechung»zahl "&ψ auf 1,4541 sank. Der Gleitschmelzpunkt betrug 260C und der Jodwerfc 90 »7» der fcrans-Säurengehalt war 70 %*
BEISPIEL 6:
Das Sonnenblumenöl mit einem Gleitschmolzpunkt von
Substanzen der 26 C wurde in eine andere Zusammensetzung, die keine/Laxtrinklaas* enthielt, eingearbeitet· Diese Zusammensetzung war wie folgt:
10 % schwach gehärtetes So^abohnenöl, 30 % Walölj gehartet auf einen Gleitschmelzponkt von 25 % Palmol,
15 % Palmöl» hydriert auf einen Gleitscbseizpunkt von 30 % Sonnenblumenöl gemäß der Erfindung. . Die Dilatationswerte waren vie folgt:
D20 . 550
D25 325
»30 140
»35 15
D15~D25 395.
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1687536
Die hergestellte Margarine war im Mund ebenfalls sehr kühl und dünnsehmelzend.
BEISPIEL 7t Rapsöl aliein berge-» folgt!
Sine Zusammensetzung wurde aus -
stellt, TiEmflica: 70 % Rapsöl mit einem Gleitschmelzpunlct von 290C gemäß
50 % Rapsöl·
Die Dilatationswerte waren wie
D15 755
D20 550
D25 250
%0 90
109832/0426 D25
D15-D25 525·
Die Margarine war im Mund sehr kühl vcoA dünnschmelsend·
BEISPIEL 8 t
Eine Zosammeneetsang wurde ans Sonnenblumenöl allein hergestellt, nSmliohi . "
73 % SonnenbltmenSl mit einem Gleitsehaelspunkt von 290O
gemäß der Erfindung (fcrans-Säurengehalt 72 %) und 25 % Sonnenbluoenöl·
Die Dilatationswerte waren wie folgt: D15 780 D20 560
ORIGINAL INSPECTED
J)23
480 Die Margarine war im Mund sehr kühl und dünnechmelzend.
BEISPIEL 9;
Bine Zusammensetzung wurde aus Eapeöl gemäß der Erfindung und KokosnuBöl hergestellt· OLe Zusammeaeetsufig war wie folgbi 10 % Sonnenblumenöl 9
•■i
30 % Kokosmißöl, 50 % Bapsöl mit einem Qlöitschzaslgpunlct τοη 299O gemäß der Erfindung,
5 % Rapsöl, hydriert auf einen Gleittchmelipunkt τοη *5°C, 5 % Palmöl» " » » ·« =._«*" Die Dilatationewerte waren wie folgt ι 800
230
75 0
D15-D25 . 570.
BEISPIEL 10t
Sonnenblumenöl wurde1 unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen auf einen Gleitschmelspunkt τοη 34-0C hydriert.
Das Ol wurde sodann auf 60°C erhitzt und in
109832/0426 allmählich
allmählich unter sanftem Rühren auf eine Temperatur von 300C abgekühlt. Nachdem das Gleichgewicht erreicht war, wurden die gebildeten Kristalle abfiltriert· Danach wurde das Abkühlen bis zu einer !Temperatur von 250O fortgesetzt und nach Erreichen des Gleichgewichts wurden die Kristalle wieder abfiltriert. Das Olein wurde in einer Ausbeute von etwa 40 % erhalten und ^\^"^25'^50^ war ^i? (träne-ßfiurengehalt 68 %).
Sine Zusammensetzung wurde hergestellt ι die 20 %
Erdnußöl, 10 % KokosnuBSl, 50 % Erdnußöl, gehSrtet auf einen λ Gleitschmaljspunkt von 35°0, und 40 % Sonnenblumenolein enthielt. Die Dilatationswerte waren wi· folgtt D15 770
D20 555 V
D25 270
50 0
500. Die Margarine war im Mund kühl und dunnaohaelaend.
Unilever If. V. durchs
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Claims (1)

  1. Patentansprüche .
    1. Margarinefett für Margarine mit kühlen Geschmackeeigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß es
    a) 2o bis 8036 eines teilweise hydrierten Öls aus einem öl, das nicht mehr als 2o# gesättigte Fettsäuren enthält, wobei das hydrierte öl einen Steigschmelzpunkt von 25 bis 3o°C, einen trans-Säurengehalt von 45 bis 8o?6 und einen Wert von D^c-C^pc + -^3o^ von wen-isstens 5oo besitzt,
    b) O bis 3096 eines Fettes der Laurinaäureklaese
    c) Io bis 4ojC eines flüssigen UIe
    sowie zusätzliche Öle und Fette,'gewünschtenfalle in derartigen Mengen zusammengesetzt ist, daß das Margarinefett eine D5J5 von nicht größer als 5oo, eine Dj0 von nicht größer als 15o, eine D25 von 15o bis 35o, einen Unterschied von. D1C und D25 von nicht weniger ale 35o und eine D1^ von nloht größer als 800 umfaßt.
    2. Margarinefett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. es
    a) 2o bis 7o# eines teilweise- hydrierten öle aus einem Öl,
    - das nicht mehr als 2oj4 gesättigte Fettsäuren enthält, wobei das hydrierte öl einen Steigschmelspunkt von-25 bis 3o°C, einen trans-Säurengehalt von 45 bis 8o£ und einen
    Wert von ^i5"^25 + D3o^ von weniee-fcens 5oo aufweist,
    b) O bis 20# eines Fetts der Laurinsäureklaeee,
    c) Io bis 309ε eines flüssigen öle
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    sowie gevrünschtenfalls zusätzliche öle und Pette umfaßt.
    3. Margarinefett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise hydrierten öle aus Sonnenblumenöl, Safloröl, Erdnußöl, Rapsöl oder SojabohnenÖl ausgewählt sind.
    4. Margarinefett nach einem der Ansprüche 1 feie 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Menge dee teilweise hydrierten UIs und Laurineäurefette wenigstens 3o£ beträgt.
    5. Margarinefett nach einem der Ansprüche 1 bis 4» da- " durch gekennzeichnet, daß das teilweise hydrierte Ol aus Rapsöl mit einem Steigschmelzpunkt zwischen 25 und 3o°C und einer Jodzahl von 8o bis 83 besteht. = .
    6. Margarinefett nach einem der Ansprüche 1 bis A, da-
    durch gekennzeichnet, daß das teilweise hydrierte öl aus Sonnenblumenöl oder Safloröl mit einem Steigechmelzpunkt vpn 26 bis 3o°C und einer Jodzahl von 83 bis 9o besteht.
    7. Ilargarinefett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß das teilweise hydrierte 01 aus der Oleinfraktion g eines teilweise hydrierten Öls mit einem Gehalt von nicht mehr als 2o£'an gesättigten Fettsäuren mit einem trans-Säurengehalt von 45 bis 8o# besteht.
    8. Margarinefett nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Oleinfraktionen aus teilweise hydriertem Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Safloröl stammen.
    $. Kargarinefett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oleinfraktionen in einer Menge von 3o bis 6o£ aus Sonnenblumenöl, Safloröl oder Rapsöl, welche unter Isopromotionsbs-
    109832/0426
    - 32 - 16925?«
    dingungon auf einen Steigachmelzpunkt im Boroich von 3o bis 4o°C teilweise hydriert wurden, erhalten sind. |.·
    10. Hargarinefett nach einem der Ansprüche 1 bis 9ι dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise hydrierten Öle durch Hydrieren unter Isopromotionsbedingungen, um den traae-Säurengehalt auf die erwünschte Höhe zu bringen, erhalten sind.
    11. Margarinefett nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Öle mit o,l bis 1 Gew.# eines Nickelkatalysators bei einer Temperatur von 15o bis 2250C und einem Druok zwischen 1 und 2o at, wobei der Katalysator orl bis Io Gew.Jt Schwefel enthielti hydriert sind.
    12. Margarinefett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Fettkomponenten von nur finea-öl, wie Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Safloröl stammen·
    13* Margarinefett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß teilweise hydriertes Rapsöl oder Sonnenblumenöl, das ganz oder teilweise uagtestert ist, verwendet ist.
    14. Margarinefett nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, d,aß ein Έόϋ oder das gesamte teilweise hydrierte öl mit einem Teil des flüssigen Öls so ungerichtet umgeestert ist, daß die erforderlichen Dilätationswerte eingehalten werden.
    15. Margarinefett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das teilweise hydrierte Fett mit den Laurinölen umgeeetert ist.
    10 9832/0*26 „^ jra?E0TED
    16. Margarinefett nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das teilweise hydrierte Fett mit den Laurin- "' ölen in Verhältnissen von 4-0 bis 6o : 6ο bis 4o in der uaigeesterten Mischung umgeestert ist.;
    17· Margarinefett nach den Ansprüchen 1, 2, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Fett, bevor es unter Isopromotionsbedingungen teilweise hydriert wurde, sit den Laurin- ■ ölen umgeestert worden ist, worauf di· Hydrierung erfolgt· -
    109832/0426
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