DE169138C - - Google Patents

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DE169138C
DE169138C DENDAT169138D DE169138DA DE169138C DE 169138 C DE169138 C DE 169138C DE NDAT169138 D DENDAT169138 D DE NDAT169138D DE 169138D A DE169138D A DE 169138DA DE 169138 C DE169138 C DE 169138C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/20Obtaining zinc otherwise than by distilling
    • C22B19/22Obtaining zinc otherwise than by distilling with leaching with acids
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Den Gegenstand des vorliegenden Zusatzes zum Patent 165455 bildet eine auf die Löslichkeit des Zinkhydroxydes in ätznatronhaltigen Lösungen bezw. Bildungvon Natriumzinkat gegründete Ausführungsform des dort beschriebenen Verfahrens, durch welche die Entzinkung dreier Erzmengen mit nur einmaliger Anwendung der Ätznatron-Natriumsulfatlösung ermöglicht ist.
Hierzu wird wie folgt verfahren:
Ein Teil der aus dem zinkhaltigen Gut durch Behandlung mit wasserverdünnter Schwefelsäure erhaltenen Lösung von Zinksulfat und Magnesiumsulfat wird· mit Ätzkalk versetzt;
X5 dem aus Zinkhydroxyd, Magnesiumhydroxyd und Calciumsulfat bestehenden Niederschlage wird nach Trennung von der aus bloßem Wasser bestehenden Flüssigkeit durch Behandlung mit Ätznatron-Natriumsulfatlauge der Zinkgehalt in Form von Natriumzinkat entzogen. Die erhaltene Natriumzinkat-Natriumsulfatlauge wird mit der ihrem Natriumzinkatgehalt entsprechenden Menge der durch Behandlung einer zweiten Erzmenge mit durch Natriumsulfatlauge verdünnter Schwefelsäure erhaltenen Lösung von Zink- und Magnesiumsulfat versetzt und dadurch der Zinkgehalt beider Lösungen zusammen mit dem Magnesiumgehalt der letztgenannten Lösung je in Form von Hydroxyd ausgefällt unter Rückverwandlung des Natriumgehalts des Zinkats in Natriumsulfat. Die Natriumsulfatlauge wird vom Niederschlag getrennt und kehrt in den Betrieb zurück. Der aus Zinkhydroxyd und Magnesiumhydroxyd bestehende Niederschlag wird mit einem seinem Magnesiumhydroxydgehalt entsprechenden zweiten Teil der aus dem zinkhaltigen Gut durch Auslaugen mit wasserverdünnter Schwefelsäure erhaltenen Lösung von Zink- und Magnesiumsulfat verrührt, wobei der Zinksulfatgehalt der Lösung sich mit dem Magnesiumhydroxyd des Niederschlages umsetzt zu Zinkhydroxyd, das ausfällt, und Magnesiumsulfat, welches in Lösung geht.
Der Niederschlag enthält den gesamten Zinkgehalt der behandelten drei zinkhaltigen Laugen; er wird von der Magnesiumsulfatlauge getrennt und auf Gewinnung von Zink oder Zinkoxyd oder anderen Zinkverbindungen weiter behandelt. Die Magnesiumsulfatlauge läßt man weglaufen oder verarbeitet sie lohnenden Falles auf Bittersalz oder Magnesiumoxyd.
Eine bloße Abänderung des Verfahrens würde, darin bestehen, daß man zur Bereitung der drei zinkhaltigen Laugen drei verschiedene, entsprechend bemessene Erzmengen benutzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausführungsform des unter Patent 165455 geschützten Verfahrens der Zugutemachung von zinkhaltigen Erzen und Hüttenerzeugnissen (armen Erzen, Halden-
    35
    40
    45
    55
    60
    gut, gerösteten Kiesen, Abbränden usw.), dadurch gekennzeichnet, daß man aus einem ersten Teil der durch Behandlung des Gutes mit wasserverdünnter Schwefelsäure erhaltenen Zink- und Magnesiumsulfatlösung mittels Ätzkalkes Zinkhydroxyd und Magnesiumhydroxyd fällt, den Zinkgehalt des Niederschlages durch Behandlung des letzteren mit Ätznatron-Natriumsulfatlauge in Lösung führt, mit dieser Lösung die aus einer zweiten Erzmenge vermittels durch Natriumsulfatlösung verdünnter Schwefelsäure gewonnene Zink- und Magnesiumsulfatlösung unter Umwandlung des Natriumzinkates in Natriumsulfat und Niederschlagen des Zinkgehaltes beider Lösungen und des verhandenen Magnesiumgehaltes in Form der Hydroxyde umsetzt und dem Niederschlage das Magnesiumhydroxyd entzieht durch Umsetzung mit einem zweiten Teile der aus dem Gute mittels wasserverdünnter Schwefelsäure erhaltenen Zink- und Magnesiumsulfatlösung.
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