DE1690408U - Zwirn. - Google Patents

Description

H..Bi KAHLER SrefeXd» α·& HOktober 1954. /

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PATENTANWALT

Krefeld

Anmelder : Firma J .H* Hut ζ en Seidenweberei

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Meine AU;et 54

Die feuerung betrifft einen Zwirn, der c/ie ublicii 4© eine Gruppe von Sten- "und Effekt fäden entiiält, wobei vorzugsweise diese beiden in einem Arbeitsgang zu Iforzwirii verarbeiteten !Fadengruppen in einem weiteren Arbeitsgang mit einer öritppe von Kreuzfäden umschlungen werden, Jede dieser Gruppen kann in bekannter Weise aus einem ELnzelf aden oder einer Mehrzahl solcner Taä.QH bestellen* Will man ^extilsraren lockeren und wolläimliehen Aussehens aus geamrnten Garnen ^erstellen, so muß wenigstens die !££ekt£aaengruppe des Zwirns eine entsprechende Eapillarfaserung aufweisen» wie sie Wollgarne von IJFatur besitzen oder Zellwöllgarne u,dgl, durch die Art üirer Herstellung erhalten· Tollsynthetisclie_t insbesondere aus Eunstharzen auf Polyamidebasis bestehende Garne ergeben einen gl&trfeert Zmrtt* der sieh, für die. Anf ertiguns. solcher iPextilwaren nicht eignet* fegen der bekannten anderen Yqs^ züge der vollsynthetischen Garne; wäre es aber sehr erwünscht» auch loekei# ^roilähnlich? Istiiwaren aus solchen Sausern, herrsteüea au

Bie ifeueiraiig bezweckt, einen Zwirn zu schaffen, der sämtliche guten Eigenschaften der üblichen Garne in sich vereinigt, ohne aber die jeweiligen Sacht eile der einen oder der anderen

• Garnart aufzuweisen· Heuerungsgemäß besteht jeder Einzel-

faden jeder Fadengruppe des Zwirns aus einem Garn aus vollsynthetischem Kunststoff, vorzugsweise aus Kunstharz auf Polyamidbasis· Die lockere und wollähnliche Struktur der mit solchen Zwirnen angefertigten Textilien erreicht man nach einem weiteren Merkmal der Heuerung dadurch, daß jedei* Sffektfaden eine durch nachträgliche mechanische Bearbeitung des Garnes erzeugte Kapällarfaserung aufweist* Zur Herstellung des neuerungsgemäßen Zwirns laßt sich jede Effekt zwirnmaschine verwenden, "auf der das für cLexi ISffektfaden oder die Bffektfäden bestimmte Garn auf mechanischem Tfege mit einer Eapillarfaserung versehen wird. Torzugsweise kann aur Anfertigung des Torzwirnes auf einer solchen Maschine ein Walzen— paar vorgesehen sein, zwischen dessen Walzen jeder Effektfaden des Torzwirnes breitgequetscht wird und dadurch die gewünschte Faserung erhält, während er mit der- Stehfaden—

\ gruppe verzwirnt wird.

Je nach der Stärke des verwandten vollsynthetischen Garns und je nach der 3?adenzahl der einzelnen Gruppen kann man praktisch^ Zwirne mit allen gewünschten Dexiier—Graden herstellen· Es empfiehlt sich, auch für feine Zwirne außer je einem Effekt- und Kreuzfaden wenigstens zwei Stehfäden vorzusehen·

In der Zeichnung ist als lusführungsbei spiel der Feuerung ein aus Torzwirn "und Kreuzi.aaen besteheiider Zwirn veraasciiauilciit. und awar zeigt in perspektivischer Darstellung

Fig·.1 den Torzwira und
t Fig. 2 den Indzwirn·

Die Stehfadengruppe 1 dee Ια einem ersten Arbeitsgang angefertigten und im Sansen mit 2 "bezeichneten Torzwirns (Mg. 1} Gesteht aus zwei Einzelfäden ta und 1b. Mit den beiden Stehfäden ist ein Effektfäden 3 verzwirnt, der eine Zapillarfaserung 4 besitzt* Beim Terzwirnen der Padengruppen 1 und 3 in einer Ef f ektzwirnmaschine wird äer EffeSctfaden 3 in zwei (nieht gezeicnneten) falzen geeigneter Bauart breitgequetsont und dadurch seine Eapillarfaserung 4 auf meonanischem Wege erzeugt« Der Torzwirn 2 wird wie üblich, in einem weiteren Arbeitsgang mit einer Gruppe von Kreuzfaden umschlungen (Eig. 2), die z.B. atts einem einzigen Paden 5 bestehen kann· Sämtliche Päden der Gruppe 1,3 und 5 sind aus vollsynthetischem Kunststoff hergestellt.

Claims (2)

1. Schutzansprüche

   i» Je eine Gruppe von Steh- und Effektfäden enthaltender Zwirn, bei dem vorzugsweise die Gruppen der Steh- und Effektfäden in einem ersten Arbeitsgang 2u Vorzwim verarbeitet und in einem zweiten Arbeitsgang mit einer Gruppe von Kreuzfäden umschlungen worden sind* dadurch gekennzeichnet, daß (jeder Einzelfaden (ia*1b*3pder 5) Jeder nur einen laden (3 oder 5) oder mehrere Fäden (1a und 1b) enthaltenden ladengruppe (1*3»5) aus einem aus vollsynthetischem Kunststoff, vorzugsweise aus Sunsthara auf Polyamidbasis hergestellten Garn besteht und ^jeder Sffektfaden (3) eine durch nachträgliche mechanische Bearbeitung des Garns erzeugte Faserung aufweist·
2. 2. S^rirn nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet» daß die Maserung (4·) o'edes Effektfadens (3) während der maschinellen Anfertigung des Torzwirnes (2) durch mechanisches Breit— quetschen des Effektfaderts in einem Walzenpaar der Zwirnmaschine hergestellt ist·

   3* Zwirn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet* daß er in an sich bekannter Weise aus einem Vorzwirn (2) und einem um den Yorzwirn geschlungenen Kreuzfaden (5) besteht, wobei der Tor zwirn zwei Stehfäden (la und Ib) sowie einen Effektfaden (3) enthält»