DE1690260B2 - Vorrichtung zur Herstellung einer Umhüllung - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer Umhüllung

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DE1690260B2
DE1690260B2 DE19671690260 DE1690260A DE1690260B2 DE 1690260 B2 DE1690260 B2 DE 1690260B2 DE 19671690260 DE19671690260 DE 19671690260 DE 1690260 A DE1690260 A DE 1690260A DE 1690260 B2 DE1690260 B2 DE 1690260B2
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/18Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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    • H05K5/06Hermetically-sealed casings

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer durch Tauchen in eine erhärtende oder härtbare Isoliermasse aufgebrachten Umhüllung von elektrischen Bauteilen mit einseitig angeordneten Anschlüssen, wobei die Anschlüsse in einem Halteteil der Vorrichtung gehaltert sind.
Bei den durch Tauchen hergestellten Umhüllungen von elektrischen Bauteilen ist es erwünscht, an den Seiten, an denen die Anschlußdrähte herausragen, eine möglichst scharfkantige Abschlußfläche zu erhalten, um beispielsweise die Abschlußfläche als Standfläche beim Einlöten in eine gedruckte Schaltung verwenden zu können. Eine solche Standfläche kann durch Tauchen nicht erreicht werden, da die Eintauchtiefen von verschiedenen Faktoren, z. B. Tauchbadhöhe und Banddurchhang bei Bandförde-
rung abhängt. Die Dicke des Überzugs ist abhängig von der Konsistenz des Tauchbades und kann daher vom nicht umhüllten Teil, z.B. den Anschlußdrähten, zum mit der erforderlichen Dicke umhüllten Teil mehr oder weniger stark ansteigen, so daß beim Ein-
stecken in Bohrungen die Einstecktiefe nicht eindeutig definiert ist. Derariige Tauchverfahren sind bekenn aus den USA.-Pateritschriften 2 766 510 und 3 129 490.
Beim Tauchen ist es auch bereits aus der deutsehen Auslegeschrift 1 078 652 bekannt, die flache Endfläche eines Bauelements von der Lackschicht unbedeckt zu lassen. Abgesehen davon, daß dies nur möglich ist bei Bauelementen, durch deren unbedeckte Fläche, z.B. infolge atmosphärischer Ein-
flüsse, z.B. Feuchtigkeit usw., keine Veränderung des elektrischen Bauelements zu erwarten sind, müssen beim Tauchverfahren, wie oben dargelegt, ganz besonders große Anforderungen gestellt werden, um einerseits eine Umhüllung bis zum Rand, nicht aber
as der Abstützfläche zu gewährleisten.
Zur Erzeugung ebener Flächen ist es auch üblich, beispielsweise gemäß der USA.-Patentschrift 2 935 669 die Bauelemente in einen Becher einzusetzen und darin zu vergießen. Damit entfällt aber das rationelle Umhüllen durch Tauchen.
Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Tauchtiefe eindeutig zu begrenzen und gleichzeitig gegebenenfalls eine gute Standfläche zu erhalten. Die Erfindung bezweckt also, Bauteile mit möglichst gleichen Abmessungen zu erhalten, die
sich gut in eine gedruckte Schaltung einsetzen lassen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
das Halteteil auf der dem Bauteil zugewandten Seite einen scharfkantigen nach außen ragenden Rand oder einen umlaufenden Wulst mit kleinem Radius oder einer Kante aufweist, der beim Tauchen in die Isoliermasse eingetaucht wird. Hierdurch ergibt sich an den Kanten nach dem Tauchen ein sehr dünner Überzug, der nach dem Aushärten beim Abheben des Bauteils abspringt und einen gleichmäßigen Rand ergibt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschrieben.
F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem eingesetzten elektrischen Bauteil im Schnitt,
F i g. 2 dasselbe von der Seite,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung während des Tauchvorgangs,
F i g. 4 dasselbe nach dem Tauchen und die
F i g. 5 den Ausschnitt A der F i g. 4.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Halteteil 1, das an der Unterseite einen vorspringenden Absatz 2 aufweist, der zweckmäßig alle Seiten umgibt. Mit diesem Absatz 2 ist der Halteteil 1 in zwei U-Schienen3 einsetzbar, die durch eine Platte 4 miteinander verbunden sind. Letztere kann mit den U-Schienen eine Einheit bilden.
Im Halteteil 1 sind entsprechend dem Abstand der in einem elektrischen Bauteil5, z.B. einem Modulplättchen, angebrachten Anschlußdrähte 6 Öffnungen 7 vorgesehen, die an der dem Bauteil 5 zueekehr-
ten Oberseite 8 trichterförmig erweitert sind. Die dadurch gebildeten Trichter 9 dienen zum besseren Einsetzen der Anschlußdrähte6 in die Öffnungen?. Die Öffnung 7 geht nach unten in einen erweiteren Teil 10 über, um die Reibungskräfte beim Einsetzen des Bauteils möglichst gering zu halten.
Gemäß der Erfindung ist an der Oberseite 8 ein umlaufender scharfkantiger nach außen ragender Rand 11 vorgesehen. Dieser läuft am Ende zweckmäßig spitzwinklig zu.
An Stelle des Randes 11 kann auch ein entsprechender Wulst vorgesehen werden, dessen Radius sehr klein, insbesondere kleiner als 1 mm, bemessen ist.
Gemäß der Erfindung wird die Vorrichtung gemäß Fig.3 in eine Isoliermasse 12 so weit eingetaucht, daß der Rand 11 von der Isoliermasse 12 überflutet wird. Beim Herausziehen bildet sich dann an der scharfen Kante des Randes 11 eine sehr dünne Schicht aus, während zwischen der Oberseite 8 und dem Bauteil 5 infolge Adhäsion der Isoliermasse der Raum vollkommen ausgefüllt bleibt und die Oberfläche 8 ganz bedeckt ist. Dies zeigt die F i g. 4 und der in der F i g. 5 gezeigte Ausschnitt A der F i g. 4. Wie an Hand der letzteren beiden Figuren ersichtlich, bildet sich eine Umhüllung 13, die die Oberseite 8 bis zum Rand 11 vollkommen bedeckt, während an der Kante des Randes 11 praktisch keine Umhüllung 1' vorhanden ist und am Halteelement 1 anschließend an den Rand ein das Halteteil 1 umgebender Ringteil 14 aus der Umhüilungsmasse gebildet wird.
Wird nun das umhüllte Bauteil 5 nach dem Erhärten der Tauchmasse vom Halteteil 1 abgezogen, so reißt die Umhüllung 13 an der Kante des Randes 11 ab, si daß eine glatte Auflagefläche der Umhüllung 13 des Bauteils 5 gebildet wird. Der Ringteil 14 des Halteteils 1 kann durch leichte Verformung desselben gesprengt werden, so daß das Halteteil für die Aufnahme eines weiteren Bauteils 5 verwendbar ist.
Bei Vorhandensein der Trichter 9 sind an der Umhüllung unten erhabene Teile vorhanden, die einen Abstand des umhüllten Bauteils von einer Trägerplatte garantieren. Für den Fall, daß eine vollkommen ebene Auflagefläche erhalten werden soll, können die Trichter 9 entfallen. An Stelle dieser Trichter sind dann die Enden der Anschlußdrähte 6 in zweckmäßiger Weise abgerundet oder angeschrägt, so daß ein leichtes Einführen in die Öffnungen 7 gewährleistet ist.
Zweckmäßig können im Halteteil, wie in der Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, noch an einer oder mehreren Stellen Vertiefungen 15 vorgesehen sein, ία die nach dem Ausgießen Abstandhalter für das Bauteil 5 bilden.
Zweckmäßig ist die erfindungsgemäße Vorrichtung anwendbar für flache Moduleinheiten. Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Oberseite 8 flächenmäßig größer auszubilden als den Querschnitt des Bauteils 5, so daß auch bei sehr flachen Bauteilen eine gute Standfläche erhalten wird. Umer Umständen kann es bei relativ dicken Bauteilen zweckmäßig sein, die Fläche der Oberseite 8 kleiner als den Querschnitt auszuführen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an die Unterseite 16 des Halteteils 1 ein ■>n den Zeichnungen nicht dargestellter Stempel einführbar, durch den das Einsetzen des Bauteils 5 nach unten begrenzt wird, indem die Anschlußdrähte 6 auf diesen Stempel auftreffen. Hierdurch wird die Einsatztiefe des Bauteils 5 in den Ha'.teteil 1 fixiert.
Um zu gewährleisten, daß in keinem Fall Umhüllungsmasse in die Öffnungen? eintritt, können zweckmäßig vor dem Einsetzen des Bauteils 5 in den Halteteil 1 die Anschlußdrähte 6 in eine die Umhüllungsmasse abstoßende Flüssigkeit getaucht oder mit dieser bestrichen werden. Hierdurch wird vermieden, daß Isoliermasse 12 in die Öffnungen 7 eintritt. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können mehrere Halteteile 1 nebeneinander auf einem Absatz 2 angeordnet sein. Mehrere derartiger Einheiten werden hintereinander in die U-Schienen3 eingeführt, so daß sich lange Stangen ergeben, und so gleichzeitig eine Vielzahl von Halteteilen bzw. Bauteilen 5 in die Isoliermasse 12 eingetaucht werden können. Zweckmäßig kann der Halteteil aus einem von der Isoliermasse 12 nicht oder schlecht benetzbaren Material bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung einer durch Tauchen in eine erhärtende oder härtbare Isoliermasse aufgebrachten Umhüllung von elektrischen Bauteilen mit einseitig angeordneten Anschlüssen, wobei die Anschlüsse in einem Halteteil der Vorrichtung gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (1) auf der dem Bauteil (S) zugewandten Seite (8) einen scharfkantigen nach außen ragenden Rand (11) oder einen umlaufenden Wulst mit kleinem Radius oder einer Kante aufweist, der beim Tauchen in die Umhüllungsmasse (12) eingetaucht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante des Randes (11) einen spitzen Winkel bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Wulstes dessen Radius kleiner als 1 mm ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (16) des Halteteils (1) in Verbindung mit einem Stempel als Begrenzung der Einstecktiefe des Bauteils (5) dient.
5. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (7) zur Unterseite (16) hin einen erweiterten Teil (10) aufweist.
6. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (7) an der Oberseite (8) zu einem Trichter (9) erweitert sind.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (7) zugleich zur Justierung der Anschlußdrähte (6), insbesondere entsprechend einem Rastermaß, dienen.
8. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Halteteil eine oder mehrere Vertiefungen (15) vorgesehen sind, die zur Ausbildung von Abstandhaltern aus Isoliermasse (12) dienen.
9. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (1) aus einem von der Isoliermasse (12) nicht oder schlecht benetzbaren Material besteht.
DE19671690260 1967-04-29 1967-04-29 Vorrichtung zur Herstellung einer Umhüllung Expired DE1690260C3 (de)

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DE1690260A1 DE1690260A1 (de) 1971-07-08
DE1690260B2 true DE1690260B2 (de) 1974-01-31
DE1690260C3 DE1690260C3 (de) 1974-08-22

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3016314A1 (de) * 1979-05-01 1980-11-13 Murata Manufacturing Co Verfahren zum umhuellen eines elektrischen schaltungselementes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3016314A1 (de) * 1979-05-01 1980-11-13 Murata Manufacturing Co Verfahren zum umhuellen eines elektrischen schaltungselementes

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DE1690260C3 (de) 1974-08-22
DE1690260A1 (de) 1971-07-08

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