DE1690218C - Kabeleinführungsplatte fur Kabelschachte - Google Patents

Kabeleinführungsplatte fur Kabelschachte

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DE1690218C
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cable entry
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English (en)
Inventor
Albert 4270 Dorsten Stewing
Original Assignee
Albert Stewing Beton und Fertig teilwerke 4270 Dorsten

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Description

Die Erfindung betrifft cine Kabeleinfiihrungsplaltc für Kabelscluichte, bestehend aus Stahlbetonplatte und darin -'inbetonierten Muffen zur Durchführung der Kabel.
Kabeleinführungsplallen, wie sie bei Kabelsehächten u. dgl. verwandt werden, sind in verschiedenen Alisführungsformen bekannt, insbesondere sind solche bekannt, die aus einer Stahlbetonplatte und darin einbetonierten Muffen zur Durchführung der Kabel bestehen. Die Kabel werden in die Muffen mit einer geeigneten, zumeist hitum'nösen Vergußmasse vergossen oder auch mit anderen Mitteln verslemint. Die bekannte Ausführungsform \on Kabelcinfülmingsplallcn eignet sich nicht für wasserdichte Einführung der Kabel. Tatsächlich treten Undichtigkeiten zwischen der Stahlbetonplatte und den einbetonierten Muffen auf, gleichgültig aus welchem Werkstoff diese Muffen bestehen. Das gilt auch dann, ..enn die Muffen zum Anschluß an den Stahlbeton der Stahlbetonplatte besonders ausgebildet sind, beispielsweise aus Kunststoff bestehen und eine aufgerauhte Oberfläche aufweisen. Um eine wasserdichte Kabeleinführung zu erzielen, sind Kabeleinführungsplatten für Kabelschächte u. dgl. bekannt, die aus Stahlplatten mit eingeschweißten Stahlniuifen bestehen. Bei dieser Ausführungsform treten jedoch erhebliche Korrosionen auf. Zwar könnte man diese vermeiden, indem man austenitische Stahle einsetzt, doch sind derartige Maßnahmen zu aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie eine Kabeleinfühiungspi^tte aus Stahlbeton aufzubauen 'st, damit die Verbindung zwischen dem Stahlbeton des Plattenkörpers und den einbetonierten Muffen garantiert wasserdicht ausgeführt werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die Stahlbetonplatte vollständig aus kunstharzgebundenem Beton aufgebaut ist oder zumindest eine Schicht aus kunstharzgebundenem Beton aufweist und in diese Kunststoffmuffen einbetoniert sind. Nach einer vorteil- <o haften Ausführungsform der Erfindung, die sich durch Wirtschaftlichkeit bei hoher Belastbarkeit in statischer Hinsicht auszeichnet, ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß die Stahlbetonplatte eine Schicht aus kunstharzgebundenem Beion aufweist, die etwa ' s bis 'Λ der Dicke der Stahlbetonplatte ausmacht, wahrend sie im übrigen aus zementgebundenem Beton aufgebaut ist. In vorteilhafter Weiterbildung dazu ist es zweckmäßig, daß die Schicht an eine randseitige Einfassung aus kuristharzgcbundencm Beton angeschlossen ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemaßeri Kabeleinführungsplatte irgendwelche Undichtigkeiten zwischen den einbetonierten Muffen und den Plattenkörpern nicht mehr auftreten. Das wird darauf zurückgeführt, daß der kumstharzgcbundene Beton und die Kunststoffmuffen besonders innig aneinander anschließen, wobei auch die Ausdehnungskoeffizienten des kunstharzgebundenen Betons und der Kunststoffmuffen so liegen oder zumindest so aufeinander abgestimmt werden können, daß selbst bei erheblichen Temperaturschwankungsn zwischen beispielsweise Sommer und Winter, Tag und Nacht, Sonneneinstrahlung und Frost Undichtigkeitstrennungen zwischen den Muffen und dem Platten* körper nicht auftreten, die auf unterschiedlichen Wärmedehnungen beruhen. Im allgemeinen wird man 3.
den kuiisisiol'fgelumdenen Beton mit Hilfe von Polyesterharzen abbinden, die Kunststoffmuffe!) können aus Polyvinylchlorid od. dgl. bestehen. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, die Kunststoffmuffe!! außenseitig in bekannter Weise aufzurauhen. In vorteilhafter Weiterbildung der ErlinJung können die Kunststoffmuffen Verankerungshunde oder Verankerungsprol'ilieiungen aufweisen, die in den Betonkörper der Stahlbetonplatte hineinragen. Im Bereich des Randes können in weiterer Ausbildung zur Aufnahme von am Schacht vorgesehenen Verbindungsschrauben hestimmte Hülsen einbetoniert und außerdem Auflager und Dichlungsprofilierungen vorgesehen sein.
Hi folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Au::f;ihrungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert; es zeigt
Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Kabeleinführungsplatte,
F i g. 2 einer. Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1, — montiert an einem Schacht und
F i g. 3 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Kabeleinfüh.ungsplatte ist für Kabelschächte u. dgl. bestimmt. Sie besieht in ihtem grundsätzlichen Aufbau aus einer Stahlbetonplatte 1 und aus darin einbetonierten Muffen 2 zur Dureh'ührung der Kabel. Zugeordnete Kabel sind im Ausführungsbeispiel nicht gezeichnet, sie werden durch die Muffen 2 hindurchgesteckt unu in den Muffen mit Hilfe einer geeigneten, zumeist bituminösen Vergußmasse vergossen. Erfindungsgemaß besitzt die Stahlbetonplatte 1 zumindest eine Schicht 3 aus kunstharzgebundenem Beton. In diese sind Kunststoffmuffen 2 einbetoniert. Im Ausfüh rungsbeispiel und nach vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung ist nicht der gesamte Siahlbetonkö' per I aus Kunstharzbeion aufgebaut, vielmehr ist die Stahlbetonplatte zweischichtig geschaltet, und zwar besitzt sie einen Vorsat/ 3 aus kunstharzgebundenem Beton, der etwa '/s bis ' 4 der Plattendicke ausmacht, während im übrigen der Platttnkörper aus zementgebundenem Beton 4 aufgebaut ist. In diesem sind auch die Armierungen 5 angeordnet und die Anordnung ist im ganzen so getroffen, daß sie den statischen Beanspruchungen entspricht. Eine randseitige Einfassung 6 aus kunstharzgebundenem Beton, an die der Vorsatz 3 monolithisch angeschlossen ist kann zweckmäßig sein.
Die Kunststoffmuffe!! 2 sind an den kunstharzge bundenen Beton 3 so angeschlossen, daß auch bei starken Temperaturschwankungen irgendwelche Undichtigkeitstrennungen zwischen den Kuriststoffmuffen 2 und dem Beton 3,4 nicht mehr auftreten. Oa^ wirr· unterstützt durch den an Kunststoffmuffen 2 vorgesehene Verankerungsbunde 7 oder Verankerungsprofilicrungen. Im übrigen sind im Bereich des Randes Hülsen 8 einbetoniert, die zur Aufnahme von am Schacht vorgesehenen Verbindungsschra,uben 9 bestimmt sind. Dazu wird auf die F i g. 2 und 3 verwiesen, wo derartige Schraubenbolzen dargestellt sind. Die Schraubenbolzen 9 sind in entsprechende Mutterstückc 9 eingeschraubt, die am Schacht vorgesehen sind, unter den Köpfen 11 der Schraubenbolzen 9 befinden sich Unterlegscheiben 12 oder auch Dichtungsscheiben. Im Übrigen sind die KabeleinfUhrungsplatten im Bereich des Randes mit Auflager- und Dichtungsprofilierungen 13 versehen,
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denen entsprechende Profile am Schacht zugeordnet lind. Dichtungsmittel 14 werden zwischengelegt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kabeleinführungsplatte für Kabelschächte, bestehend aus Stahlbetonplatten und darin einbetonierten Muffen zur Durchführung der Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbetonplatte (1) vollständig aus kunstharzgebμndenem Beton aufgebaut ist oder zumindest eine Schicht (3) aus kunstharzgebundenern Beton aufweist und in diese Kunststoffmuffen (2) einbetoniert sind.
2. Kabeleinführungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbetonplatte (1) eine Schicht (3) aus kunstharzgebundenem Beton aufweist, der etwa Vs bis 1U der Dicke der Stahlbetonplatte ausmacht, und daß die Stahlbetonplatte im übrigen aus Zementbeton (4) mit eingelegter Armierung (5) besteht.
3 Kabeleinführungsplatte nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination dazu die Schicht (3) an eine runüseitige Einfassung (6) aus kunsthurzgelnmdeiv:m Beton angeschlossen ist.
4. Kabeleinführungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffmuffen (2) Verankerungsbunde (7) oder Verankerungaprofilierungen aufweisen.
5. Kabeleinführungsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Randes zur Aufnahme von am Schacht vorgesehenen Verbindungsschrauben bestimmte Hülsen (8) einbetoniert und außerdem Auflager- und DichtungsprofiIierungen (13) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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