DE1690174B2 - - Google Patents

Description

2. Bezeichnungsschild nach Anspruch 1, da- einfach durch Eindrücken von der Innenseite her erdurch gekennzeichnet, daß die Dicke des bügelar- schütterungssicher befestigt werden kain und das in tig gewölbten Schildträgers (1) im Scheitelbereich so komplettiertem Zustand von außen her auf das (4) vergrößert ist. as Bauelement aufgedrückt werden kann und einschnappt, ohne daß sich dabei die Verbindung zwi-

sehen Schildträger und Schild lockert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schildträger zum Eindrücken in eine

Die Erfindung bezieht sich auf ein auswechselba- 30 sich nach innen weitende Nut des Bauelements mit

res Bezeichnungsschild für elektrische Bauelemente, parallel zur Nut verlaufenden gerundeten Randwül-

insbesondere für Reihenklemrnen, bestehend aus sten versehen ist und an seiner Innenseite eine in

einem durchsichtigen, bügelartig nach außen gewölb- gleicher Richtung verlaufende flache schwalben-

ten und infolge seiner Elastizität an dem Bauelement schwanzfcrmig profilierte Aufnahmenut für das

festklemmbaren Schildträger und einem die Beschrif- 35 Schild aufweist, deren Grundfläche im Querschnitt

tung tragenden flachen Schild, das vom Schildträger, bogenförmig vertieft ist.

unabhängig von dessen Anbringung an dem Bauele- Aus der deutschen Auslegeschrift 1 171 047 ist ment, halternd umschlossen und nach außen abge- zwar ein ßezeichnungsschild für Reihenklemmen bedeckt ist. Derartige Bezeichnungsschilder dienen kanntgewordea, dessen Schildträger ebenfalls zum hauptsächlich dazu, die Reihenklemmen entspre- 40 Eindrücken in eine sich nach innen weitende Nut des chend den an sie gelegten Anschlüssen zu bezeich- Bauelementes mit parallel zur Nut verlaufenden nen. PHndern versehen ist. Dieses Bezeichnungsschild ist

Bei einem aus der deutschen Auslegeschrift jedoch einteilig, weshalb mit ihm keine so differen-1 048 623 bekannten Bezeichnungsschild dieser Art zierten Kennzeichnungsprobleme gelöst werden könist der Schildträger als sich über mehrere Reihen- 45 nen, wie mit dem zweiteiligen Bezeichnungsschild, klemmen erstreckende Leiste konzipiert. Der Schild- von dem die Erfindung ausgeht,
träger hat einen Hohlquerschnitt, der etwa einem fla- Der erfindungsgemäße Schildträger hat ein außerchen Kreissegment entspricht, und ist an seiner In- ordentlich einfach herzustellendes Profil. Zum Einnenseite mit Klauen zum Festklemmen an einem setzen in den Schildträger wird das Schild zunächst schwalbenschwanzförmigen Vorsprung der Reihen- 50 mit einer Längskante in eine Kehle der Schwalbenklemmen versehen. schwanznut eingelegt. Wenn man dann mit dem Fin-

Das Schild muß in den Hohlquerschnitt in Längs- ger auf das Schild drückt, wölbt es sich durch, wobei richtung der Leiste emgeschoben werden, was inso- die m-ttige Vertiefung der Schwalbenschwanznut den fern nachteilig ist, als dieser Vorgang häufig stockt, erforderlichen Freiraum ergibt. Beim Durchdrücken wodurch das Schild geknickt werden kann. Das Ver- 55 schnappt die andere Längskante über den entspreklemmen beim Einschieben kann seine Ursache in chenden Rand der Nut. Läßt man das Schild wieder einer übeimäßigen Bogenvorspannung des Schildträ- los, so zeigt es die Tendenz, wieder seine ebene Form gers oder darin haben, daß das Schild bei der Her- einzunehmen. Dabei spannt es sich in die Kehlen der stellung zu dick oder zu breit ausgefallen ist. Ferner Schwalbenschwanznut ein und bildet somit eine Einist es als besonderer Nachteil zu werten, daß der 60 heit mit dem Schildträger.

Schildträger sich spreizt, wenn er auf den Vorsprung Es ist als besonderer Vorteil der Erfindung anzuder Reihenklemme aufgesetzt wird. Das Schild liegt sehen, daß beim Eindrücken des Schildträgers in die dann nämlich lose unter dem Schildträger und kann Nut des Bauelements und bei der dadurch erzwungeseitlich herausfallen. Insbesondere der zuletzt ge- nen Krümmung des Schildträgers die Einspannung nannte Nachteil tritt verstärkt in Erscheinung, wenn 65 des Schildes im Träger sogar verstärkt wird,
dieses bekannte Bezeichnungsschild auf die Dicke Zum Lösen des Schildträgers aus der Nut des Baueiner einzigen Reihenklemis<* verkürzt wird. elementes wird mittels eines Schraubenziehers oder

Auch bei einem anderen bekannten Bezeichnungs- eines Drahtstückes der Schildträger unterfahren und

leicht angehoben, wodurch er sich elastisch krümmt und dann ausrastet. Um bei dieser Beanspruchung zu vermeiden, daß die Materialspannungen im Scheitelbereich die Elastizitätsgrenze überschreiten, wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen, daß die Dicke des bügelartig gewölbten Schildträgers im Scheitelbereich vergrößert ist.

Das erfindungsgemäße Bezeichnungsschild hat infolge seiner Zusammensetzung aus einem Schildträger und einem lösbaren Schild auch den Vorteil, daß die Beschriftung entweder am Schildträger selbst oder am einschiebbaren Schild angebracht sein kann. Ferner können der Schildträger und/oder das Schild zur Kennzeichnung gefärbt sein. Als Werkstoff für den Schildträger eignet sich insbesondere ein Kunststoff, der farbig getönt oder glasklar durchsichtig oder undurchsichtig sein Kann. Auf diese Weise ergeben sich außerordentlich vielfältige Kombinationen für die Sichtbarmachung der Bezeichnung.

In der Zeichnung ist, in vergrößertem Maßstab, die Erfindung beispielsweise dargestellt.

Fi g. 1 zeigt den eingespannten Schildträger in Ansicht,
F i g. 2 zeigt den Grundriß zu F i g. 1.

Der Schildträger 1 ist in eine sich nach innen weitende Nut 2 des Isolierkörpers 3 einer Reihenklemme mit Vorspannung eingesetzt und wird durch diese Ausweitung der Nut 2 gehalten.

ίο In seinem Scheitelbereich 4 ist der Schildträger 1 verdickt und an seinen Rändern innenseitig je mit einer nach innen abgeschrägten Seitenfläche 5 versehen. Diese Flächen dienen zur Fixierung des die Beschriftung tragenden Schildes 6, welches in der strichpunktiert angedeuteten Weise eingesetzt werden kann. Im dargestellten Beispiel ist angenommen, daß der Schildträger 1 farbig getönt oder glasklar durchsichtig ist, wobei das Schild farbig oder weiß sein kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 r, to t-. schild (deutsche Auslegeschrift 1029 445), dessen Patentansprüche: „ußere ^^ ^n Lupenvorsatz bildet muß das

1. Auswechselbares Bezeichnungsschild für Schild in Profillängsrichtung emgeschoben werden, elektrische Bauelemente, insbesondere für Rei- Es liegt entweder in einem rechteckigen Hohlquerhenklemmen, bestehend aus einem durchsichti- 5 schnitt und ist überhaupt nicht verklemmt, oder der gen, bügelartig nach außen gewölbten und infolge Schildträger besteht aus zwei formschlüssig ineinanseiner Elastizität an dem Bauelement festklemm- der passenden Schiebestücken, die zwar eine Fläbaren Schildträger und einem die Beschriftung chenpressung auf das Schild auszuüben vermögen, tragenden flachen Schild, das vom Schildträger, wobei jedoch zu erwarten ist. daß beim Zusammenunabhängig von dessen Anbringung an dem Bau- io schieben das eingelegte Schild wieder herausgeschoelement, haltemd umschlossen und nach außen ben wird und der Vorgang mehrfach wiederholt werabgedeckt ist, dadurch gekennzeich- den muß. Dieses bekannte Bezeichnungsschild ist in net, daß der Schildträger (1) zum Eindrücken jeder der erwähnten Versionen schwierig herzustelin eine sich nach innen weitende Nut (2) des len. Ferner ist es in seiner Verwendung dadurch beBauelementes (3) mit parallel zur Nut verlaufen- 15 schränkt, daß es nur in Längsrichtung in die aufnehden gerundeten Randwülsten versehen ist und an mende Nut der Reihenklemme eingesetzt und somit seiner Innenseite eine in gleicher Richtung ver- bei einer installierten Reihenklemrae nicht mehr auslaufende flache schwalbenschwanzförmig profi- gewechselt werden kann.

lierte Aufnahmenut für das Schild (6) aufweist, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bederen Grundfläche im Querschnitt bogenförmig 20 Zeichnungsschild der einleitend näherbezeichneten vertieft ist Art vorzuschlagen, an dessen Schildträger das Schild