DE16900C - Neuerungen an künstlichen Gebissen - Google Patents

Neuerungen an künstlichen Gebissen

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DE16900C
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DENDAT16900D
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F. MANNHARDT in Berlin, Mohrenstr. 50
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1881 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren, die, künstlichen Gebissen als Basis dienenden, nach dem Gaumen etc. geformten Platten aus Kautschuk oder ähnlichem zu demselben Zweck verwendeten Material mit einem Metallüberzug zu versehen, der die Afficirung der Schleimhäute des Mundes, sowie die Abnutzung der genannten Platten durch den Gebrauch verhüten bezw. in bedeutendem Mafse vermindern und ein besseres Anhaften des Gebisses ermöglichen soll.
Dieser Ueberzug besteht aus mehr oder minder feinen Feilspänen oder Pulvern aus Gold, Platin oder Legirungen dieser Metalle.
Um diesen Ueberzug auf die Platten zu bringen, verfährt man wie folgt:
Die zur Herstellung der Basis dienende Kautschukplatte wird vor dem Vulcanisiren etwas angewärmt und die Feilspäne oder das Pulver aufgetragen, so dafs es oberflächlich anhaftet. Dies kann dadurch geschehen, dafs man die Feilspäne aufstreut oder die Platte in die Späne eintaucht; dann drückt man die anhaftenden Späne etc. mittelst eines angewärmten Bügeleisens, der Bahn eines Hammers oder dergleichen in den Kautschuk und wiederholt dies Verfahren so lange, bis die Oberfläche keine Späne bezw. Pulver mehr annimmt. Man kann sich hierzu auch einer Presse bedienen. Alsdann bringt man die Platte in die Cuvette und vulcanisirt.
Nach dem Vulcanisiren wird die Oberfläche der Basis mit einer Metalldrahtbürste gereinigt.
Der Metallüberzug kann auf Gaumen- und Zungenseite angebracht werden.
Diese Gebisse haben den Metallgazegebissen gegenüber den Vortheil, dafs ein Loslösen des Metallüberzuges nicht eintreten kann, dafs sich die mit Metallspänen versehene Kautschukplatte ganz genau in die Formen des das Relief des Gaumens bildenden Gypsmodells eindrücken lassen, so dafs das fertige Gebifs den getreuen Abdruck des Mundes darstellt, was z. B. bei Anwendung von Metallgaze nie der Fall ist.
Den metallplattirten Gebissen gegenüber besitzen die neuen Gebisse den Vortheil bedeutend gröfserer Billigkeit und Einfachheit in der Herstellungsweise, während sie denselben Zweck erreichen wie jene.
• Patent-Ansprüche:
1. Ein Verfahren zur Herstellung metallüberzogener Gebisse mit Basis aus Kautschuk oder ähnlichem Material, welches Verfahren darin besteht, dafs Feilspäne oder Pulver aus Edelmetallen auf die angewärmte weiche Kautschukplatte aufgetragen und mittelst eines warmen Bügeleisens oder ähnlichen Instrumentes oder einer Presse in die Platte eingedrückt werden, worauf das Ganze in die Cuvette gebracht und vulcanisirt wird.,
2. -Ein Gebifs, dessen Basis aus mit Metallfeilspänen oder -Pulver überzogenen Kautschukplatten besteht.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    PATENTSCHRIFT
    KLASSE 30: Gesundheitspflege.
    FRITZ MANNHARDT in BERLIN. Neuerungen an künstlichen Gebissen.
DENDAT16900D Neuerungen an künstlichen Gebissen Active DE16900C (de)

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