DE170968C - - Google Patents

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DE170968C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C3/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
    • B44C3/04Modelling plastic materials, e.g. clay
    • B44C3/042Modelling plastic materials, e.g. clay producing a copy from an original structure

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 170968 KLASSE 75 b.
in BEUEL-BONN.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Abformungen, insbesondere solchen, die als Gegenformen für die Abformung von Nachbildungen des Originals dienen sollen. Es lehnt sich an die bekannten Verfahren zur Herstellung von Stereotypiematrizen an, indem es die ursprüngliche Abformung auch durch Einpressen eines Blattes aus zähem Material in das Original bewirkt,
ίο nimmt dann aber die Verstärkung dieses Abdruckes nicht mit Kleister, sondern zur Erhöhung der Schmiegsamkeit der Matrizen mit einem trockenen Pulver vor. Damit das Ganze Halt hat, ist es nötig, auf die Rückseite ein festes Blatt zu kleben.
Zur Ausführung des Verfahrens wird der abzuformende Gegenstand mit festem, zweckmäßig etwas angefeuchtetem zähen Stoff, wie z. B. Japanpapier, bedeckt, dieser Belag mittels Bürste oder auf andere passende Weise fest auf den abzuformenden Gegenstand gedrückt und darauf die nachstehend beschriebene Pulvermasse aufgetragen.
Das trockene feine Pulver füllt die kleinsten Vertiefungen aus. Um nun beim Abnehmen das Abfallen bezw. Herausfallen des Pulvers zu verhindern, legt man über das Ganze beispielsweise einen Bogen Papier, der mit ein wenig Klebestoff bestrichen ist.
Den so hergestellten Überzug läßt man auf dem Gegenstand eintrocknen oder bringt ihn mit dem Gegenstand in eine Trockenvorrichtung.
Nach dem Trocknen nimmt man den Überzug —- die entstandene Matrize — ab und macht davon die gewünschten Abgüsse oder sonstigen Abformungen.
Das zur Einstreuung bezw. Auftragung gelangende trockene Pulver besteht aus einer Mischung von Gips, Dextrin und Mehl. Je härter das Negativ werden soll, um so mehr Gips bringt man in die Mischung.
Im allgemeinen ist es vorteilhaft, ein klein wenig mehr Gips zu nehmen als Mehl und Dextrin zusammen.
Genügend biegsame und elastische Negative ergibt eine Mischung in nachstehenden Verhältnissen: etwa 38 Teile Gips, 16 Teile Dextrin und 18 Teile Roggenmehl.
Um Verwechslungen mit anderen Pulvern oder Mehlmischungen vorzubeugen, kann die vorstehend beschriebene Pulvermischung mit indifferenten Färbemitteln oder mit starkriechenden Mitteln versetzt werden.
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Claims (2)

  1. Patent- Ansprüche:
    I. Verfahren zur Herstellung von Abformungen durch Einpressen eines Blattes aus zähem Material, z.B. eines Bogens Seidenpapier, in die Urform und Aus-
    füllen des geformten Blattes mit einer Verstärkungsmasse, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkungsmasse ein trockenes Pulver verwendet und dieses durch einen auf die Rückseite festgeklebten Bogen mit dem Formblatt verbunden wird.
  2. 2. Eine Pulvermischung zur Verwendung bei vorstehend gekennzeichnetem Verfahren, bestehend aus Gips, Dextrin und- Mehl, vorzugsweise in der Art gemischt, daß mehr Gips als Dextrin und Mehl zusammen verwendet wird.
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