DE168947C - - Google Patents

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DE168947C
DE168947C DE1905168947D DE168947DA DE168947C DE 168947 C DE168947 C DE 168947C DE 1905168947 D DE1905168947 D DE 1905168947D DE 168947D A DE168947D A DE 168947DA DE 168947 C DE168947 C DE 168947C
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DE
Germany
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microphone
telephone
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transmission
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DE1905168947D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/03Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

r-i-nppe. Mt.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVIl68947 KLASSE 21«.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Mikrotelephon, bei welchem die Bewegung der Sprechmembran des Mikrophons nicht, wie bisher, durch die von den ausgesprochenen Worten oder Lauten bewirkte Wellenbewegung der Luft hervorgerufen wird, sondern bei welchem die Membranbewegung durch die Resonanz der Lautquellenumgebung, d. h. des Kopfes, erfolgt. Dies geschieht dadurch, daß das Mikrotelephon mit dem Mikrophon unmittelbar gegen einen Teil der Lautquellenumgebung, und zwar zweckmäßig gegen die Backe eben unterhalb des Backenknochens oder gegen die Stirn anliegt, während das zum Hören dienende Telephon in bekannter Weise ans Ohr gehalten wird. Zu diesem Zwecke wird der zur Verbindung zwischen Telephon und Mikrophon dienende Teil so weit verkürzt, daß, wenn man das Telephon mit der Höröffnung an das Ohr hält, das Mikrophon gegen den gewünschten Kopfteil anliegt. Ferner ist die Muschel des Mikrophons so zu gestalten, daß der äußere Rand dichtschließend gegen den Kopfteil anliegt, so daß keine Nebentöne in das Mikrophon gelangen können.
Die Vorteile, welche dieses Kopfresonanz-Mikrotelephon gegenüber den bisher bekannten Lautübertragungseinrichtungen besitzt, bestehen zunächst darin, daß durch die direkte Lautübertragung von der Außenseite der Mundhöhle auf die Membran des Sprechmikrophons die Induktionswirkung und dadurch die Übertragung bedeutend stärker ist als bei der Lautübertragung vermittels der Atmosphäre. Dieser Umstand wird besonders bei Schwachstromleitungen, wie sie beim Zentralbatteriesystem großer Stadtfernsprecheinrichtungen benutzt werden, ins Gewicht fallen. Durch den Abschluß der Sprechmuschel des Mikrophons gegen alle Nebengeräusche werden ferner alle daraus entstehenden Störungen vermieden. Ferner werden bei Benutzung des vorliegenden Kopfresonanz-Mikrotelephons für die Beamten von Fernsprechämtern die Pendelmikrophone überflüssig, wodurch eine größere Bewegungsfreiheit der Beamten und dadurch weniger Störungen und größere Sicherheit des Betriebes erreicht wird. Ferner ist die Lautwirkung äußerst gleichmäßig, weil der Sprechende nicht mehr rechts oder links vorbeisprechen kann oder gehalten ist, die richtige Entfernung vom Sprechapparat innezuhalten. Auch in hygienischer Hinsicht bietet der neue Apparat bedeutende Vorzüge.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Kopfresonanz-Mikrotelephons dargestellt.
Der bekannte Löffelhörer α ist durch ein Verbindungsglied b, in welchem zweckmäßig die Leitungen aufgenommen sind, mit dem Mikrophon c verbunden, dessen Muschel d gegen einen Kopfteil derart angelegt wird, daß die Membran in unmittelbare Berührung
mit diesem Kopfteil tritt. Zu diesem Zweck wird dieser Teil aus einem elastischen Material hergestellt, oder er wird mit einer Einrichtung zum \^erstellen bezw. Verdrehen Versehen. Der in der Mundhöhle entstehende Laut läßt den Kopfteil mittönen und bringt durch seine unmittelbare Berührung mit der Sprechmembran diese in entsprechende Schwingungen, ohne daß eine Zwischenübertragung durch die Schwingungen der Atmosphäre erfolgt. Die innere Einrichtung des Mikrotelephons entspricht den bisher bekannten derartigen Apparaten. Eine vieradrige Leitungsschnur e dient in bekannter
Weise zur Übertragung der Induktionsströme auf die Empfangsapparate.

Claims (1)

  1. Patent-AnsprücS :
    Kopfresonanz-Mikrotelephon, bei welchem die Verbindung zwischen dem Hörtelephon (a) und dem Lautempfangsmikrophon (c) durch einen elastischen oder verstellbaren oder verdrehbaren Verbindungsteil (b) hergestellt ist, welcher von so geringer Länge ist, daß das Mikrophon, wenn man das Telephon mit der Höröffnung an das Ohr hält, gegen einen Teil der mitschwingenden Lautquellenumgebung anliegt, zum Zwecke, die Sprechlaute nicht durch Übertragung der Atmosphäre, sondern durch die unmittelbare Bewegung bezw. Resonanz der äußeren Kopfteile aufnehmen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905168947D 1905-04-15 1905-04-15 Expired - Lifetime DE168947C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT27625D AT27625B (de) 1905-04-15 1906-04-12 Kopfresonanz-Mikrotelephon.

Applications Claiming Priority (1)

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DE168947T 1905-04-15

Publications (1)

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DE168947C true DE168947C (de)

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DENDAT185200D Active DE185200C (de) 1905-04-15
DE1905168947D Expired - Lifetime DE168947C (de) 1905-04-15 1905-04-15

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DENDAT185200D Active DE185200C (de) 1905-04-15

Country Status (2)

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DE (2) DE168947C (de)
FR (1) FR365195A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204272B (de) * 1960-02-24 1965-11-04 Louis Ernest Bonnin Sprachgarnitur

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204272B (de) * 1960-02-24 1965-11-04 Louis Ernest Bonnin Sprachgarnitur

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DE185200C (de)
FR365195A (fr) 1906-09-04

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