DE1689273U - Faltkontenblatt fuer durchschreibeeinrichtung. - Google Patents
Faltkontenblatt fuer durchschreibeeinrichtung.Info
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Description
PATENTANWALT DIPL-ING. BUSCHHOFF ^^^KtL, _
KOLN-MGNGEBSDOIiF -a.eton 2 ,· 5ä7\i --
Gm -SWSST— koln^ 29.10.54/S
bitte ansehen KAM P C H E N 5 Ϊ? = 3 ?4
der Pinna
F. Soennecken, Bonn am Hiiein
"Ifaltkontsnblatt für Durchschreibeeinrichtung"
G-egenstand der Erfindung ist eins Jtoeiischreibeeinrichtung,
bei welcher eine grössere Anzahl von !Teil.Journalen ^e auf einer
besonderen Buchungsplatte angebracht ist. Jede dieser Buchungsplatten
bietet die Möglichkeit, ein als Faltblatt ausgebildetes Sontenblatt an der senkrecht verlaufenden freien Kante zu
führen» Biese Kante soll gegebenenfalls durch eine Metallschiene eingefasst sein« Das Paltkontenblatt ist dabei so ausgebildet,
dass die zu beiden Seiten des senkrecht verlaufenden Mittelfalzes angeordneten Yordrueke um 180 gegeneinander verdreht
sind. 3ei einem, solchen Kontenblatt wird zunächst der eine Vordruck beschriftet. Alsdann wird das Kontenbiatt umgewendet,
so dass nunmehr die Eintragungen in den zweiten Vordruck geaacht
werden können»
Die Eintragungen auf dem Kontenblatt sollen im Durchs ehr iftverfahren
auf das Journalblatt übertragen werden» Dabei ist nach der Erfindung vorgesehen, dass über dem Journal gegebenenfalls
in einem besonderen rahmenförmigen Halter das Farbblatt eingespannt
ist. Erfindungsgemäss kann auf dieses besondere Parbblatt
verzichtet werden, wenn die einander zugekehrten Hückseiten
der beiden Kontenblatthälften mit Abdruckfarbflächen
gersehen sind. Diese Abdruckfarbflächen überdecken sich bei gefaltenem Formular, wenn auch vielleicht mit Rücksicht auf
einen verschieden breiten Rand am Kopf- und Aussende die Überdeckung
an diesen Stellen nicht vollständig ist.
Es ist an sich bekannt, Formulare rückseitig auf ihrer ganzen Ausdehnung oder nur auf Teilen derselben mit Abdruckfarbflächen
zu versehen, um das stets lässige Einschieben eines losen Farbblattes
zu verhindern· Die Handhabung derartiger Formulare ist jedoch schwierig und führt leicht zu einer Beschmutzung der Hände,
sowie der sonstigen Suchungseinrichtung. Dadurch, dass erfindungsgemäss
diese Abdruckfarbflächen nur auf den einander zugekehrten Innenflächen der beiden Formularhälften angebracht
3ind, wird dieser Nachteil restlos beseitigt. Erst dadurch wird die Möglichkeit geboten, Formulare mit Abdruckfarbflächen als
Kontenblätter für Buchhaitungszwecke zu verwenden.
Wird im Drei-Spalten-Verfahren (Kunden-, Lieferanten- und Sachkonten) verbucht, so empfiehlt es sich, die Abdruckfarbflächen
nur an der: Stellen anzubringen, an denen eine Durchschrift erwünscht ist. Das bietet bei der Durchschreibebuchführung den
Vorteil, dass Eintragungen in der falschen Journalspialfce nicht
möglich sind«
Auf das Drei-Spalten-Yerfahren kann aber unter Nahrung dar dadurch
erzielten Vorteile verzichtet werden, wenn beim Ein-Spalten-Verfahren
für jede Kontenblattart, ein besonderer Farbton für die Rückseitige Abdruckfarbe verwandet wird. Hezua. ζ#3« die
Kundenkarten rückseitig grünr die Lieferantenkarten rot und die
Karten für Sachkonsten braun eingefärbt sind, so ergeben sich auf dem Journalblatt unteBinander verschieden gefärbte Durchdrucke·
Ss ist dann, trotzdem diese Zahlen in der gleichen Spalte
eingetragen sind,, möglich,, die Zahlen gleicher Färbung für
sich zu addieren.
In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele drei verschiedene
nur einseitig bedruckte Doppelkontenblätter dargestellt· Um ä. ie
Äbdruckfarbflächen sichtbar zu machen, sind die an sich durch
!falzung gedoppelten Formulare in geöffnetem Zustand gezeichnet.
Die dein. Beschauer nicht zugekehrten Seiten der Formulare tragen
also die SeschriftungsVordrucke, wobei die Vordrucke auf den
beiden Formularhälften um 180° gegeneinander verdreht sind.
Bei dem in Fig· 1 gezeichneten Formular 22 liegen die Abdruckfarbflächen
45 in der Sähe der Faltkante 23, also dort, wo auf der gegenüber liegenden Seite bei der Eintragung einer Buchung
Datum und Text vermerkt werden« Sie Farbflächen 4o sind aber so
breit, dass sie sich auch noch über die Spalten Einziehen, in welchen z«B# bei den Kundenkonten die Beträge vermerkt werden·
Im Gegensatz zu dem Kontenblatt nach Fig» 1, das z#3. nur zur
Führung eines Sundenkontos disnen mag, soll das Formular 22a nach Fig.- 2 vielleicht zur Führung eines Lieferantenkontos dienen«.
Die Abdruckfarbflächen 46a beginnen wiederum in der Nähe der
Faltlinie 23ar so dass in der gleichen ¥eise, wie bei der Ausbildung
nach Fig·· 1,, Datum und Text durchgeschrieben werden können* Dementsprechend sind die Abdruckfarbflächen 46a nur
schmal» Zusätzlich 3ind dann weiter zu den freien senkrechten Aussenrändern gebrückt die weiteren Abdruckfarbflächen 47 angebrachte
Diese dienen zur Eintragung der Beträge in den entsprechend weit zur Seite gerückten Spalten auf den Kontenblättern
22a für Lieferantenkonten*
Bei den Sachkonten nach Fig·- 3 endlich sind die Flächen 46a für
Text und Datum wiederum in der Sähe der Faltlinie 23b angeordnet*.
Dagegen sind die Spalten 48 und damit auch die auf der Rückseite der Formulare 22. b angebrachten Abdruckfarbflächen 48
für die 3eträge,bis nahe an die senkrechten Aussenkanten
herangedrückt«
Ss leuchtet ohne weiteres ein, dass bei der Benutzung von Formularen
entsprechend Fig# 1-3 für Kunden, Lieferanten- und Sachkonten die Durchschrift des Betrages auf dem Journalblatt
niemals in der falschen Spalte erscheinen kann, wenn nicht auch die Xontenblätter 22,22a, und 22b selbst vertauscht sind. Diese
Kontenblätter können aber durch verschiedene Farbtöne, Unterschiede in der Bedruckung od.dgl. 30 unterschiedlich gestalteil
werden, dass Verwechslungen praktisch nicht vorkommen«
Allerdings sind mit Rücksicht auf die Nebeneinander-Anordnung
der drei verschiedenen Betragsspalten die Kontenblätter 22,22a und 22b verhältnismässig breit« Man kann aber auch, wie 3chon
weiter oben erwähnt wurde, mit nur einer Betragsspalte auskommen und die .Rückseite etwa entsprechend Fig» 1 einfärben, wenn
die Farbtönungen für die Abdruckfarbflächen verschieden gefärbt sind, also bei den Karten für Kundenkonten z.B. grün, für
Lieferantenkonten rot und für Sachkonten braun« Dann erscheinen zwar auf dem Journalblatt die Beträge alle in der gleichen Spalte·
Trotzdem können wegen der unterschiedlichen Farbtönung der eingetragenen Durchschriften die zusammengehörigen Beträge (z-»B.
alle grünen) mühelos addiert werden, wie durch praktische Versuche eindeutig ermittelt wurde.
Wie in den Fig. 1 - 3 der Zeichnung erkennbar ist, decken sich die Abdruckfarbflächen 46 bis 48 auf der rechten und linken
Formularhälfte derart, dass 3ie bei zusammengefaltetem Blatt nahe zu vollkommen übereinanderliegend
Der Farbaufdruck auf den Rückseiten der Kontenblätter 22, 22a und 22b lässt sich auch in hellen Farbtönen äerstellen« In
diesen Fällen muss das Formular,, auf welches durchgeschrieben wird, derart farbig getönt seinr dass sich ein möglichst starker
Kontrast ergibt« Im übrigen spielt es dabei aber keine
- 5 Solle, ob der Farbaufdruck unmittelbar auf dem Formular
angebracht ist,- oder ob er z»B« mit Hilfe von aufgeklebten
!arbblättern erreicht wird.
Ss wird jetzt aber auch erstmalig erreicht, da3s die übrigen
Spalten, wie z»B. Zusatztext, Saldospalte bzw» Umsatzzahleη
sofort bei der Buchhaltung mitbeschriftet werden können, ohne dass G-efahr besteht, dass z#B» der Zusatztext "1 Kiste?
auch durchgeschrieben wird* Man kann sich also ersparen, das Sentοblatt gegebenenfalls nochmals auf eine andere
Schreibunterlage aufzulegen* Dieses Ssispiel gilt gleichzeitig
für die Beschriftung der Saldospalte wie auch for die Ausfällung dar Kopfzeilen* Ia letzteren Jails kann ein erneut
zu errichtendes Kontoblatt sofort auf die 3uohungsplatte geführt ?/erden,· um alsdann gleichzeitig im Kopf des Zontoblattes
den Famen des Sunden bz«. Lieferanten wie auch den
ersten Buchung3Vorgang zu beschriften·
Claims (1)
- Schutzane prüche1« Durchschreibeeinrichtung für lose Blattbuchhaltung im Einschriftsysteai, wobei an der freien Aussenkante eines 3ournalblatthalters ein als Soppelblatt ausgebildetes Kontanblatt £it seinem Mittelfalz geführt ist, welches zu beiden Sextan des Falzes Beschriftungen trägt, die um. 180 gegeneinander verdreht sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf den einander zugekehrten Innenflächen des Doppelblattes (22) Abdruckfarbflächen (46 bis 48) angebracht sind, die sich bei gefaltetem Blatt iüi wesentlichen überdecken.2» Durchschreibeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur die durchzuschreibenden Spalten rllckseitig einen Farbdruck (4β bis 48) erhalten«3» Durchschreibeeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen der Papierfarbe ähnlichen Farbton für den innenseitigen Druck (46 bis 48), während das Formular, auf welches durchgeschrieben wird, aus kontrastfarbeneni Papier besteht i,4* D'jirchschreibeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Sin—Spalten-Verfahren für jede Kontenblattart eine besondere Farbe für den innenseitigen Farbdruck (4β; vorgesehen ist,, z*B. für Kunden grün, für Lieferanten rot und für Sachkonten braun*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES7567U DE1689273U (de) | 1952-08-29 | 1952-08-29 | Faltkontenblatt fuer durchschreibeeinrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES7567U DE1689273U (de) | 1952-08-29 | 1952-08-29 | Faltkontenblatt fuer durchschreibeeinrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1689273U true DE1689273U (de) | 1954-12-16 |
Family
ID=32114241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES7567U Expired DE1689273U (de) | 1952-08-29 | 1952-08-29 | Faltkontenblatt fuer durchschreibeeinrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1689273U (de) |
-
1952
- 1952-08-29 DE DES7567U patent/DE1689273U/de not_active Expired
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