DE168674C - - Google Patents

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DE168674C
DE168674C DENDAT168674D DE168674DA DE168674C DE 168674 C DE168674 C DE 168674C DE NDAT168674 D DENDAT168674 D DE NDAT168674D DE 168674D A DE168674D A DE 168674DA DE 168674 C DE168674 C DE 168674C
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DE
Germany
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water
backfill
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rinsing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Spülversatz ist es zur Verhütung von Verstopfungen der Rohrleitungen und zur Erzielung eines geregelten Betriebes von großer Wichtigkeit, daß eine innige Vermischung des Versatzgutes mit dem Spülwasser stattfindet, sowie daß das Verhältnis der Spülwassermenge zu der Menge des weggespülten Versatzgutes leicht geregelt werden kann und nach der Einstellung gleichmäßig
ίο bleibt. Die erste Bedingung soll gemäß der Erfindung dadurch erfüllt werden, daß die Spülwasserstrahlen derart schräg gegen das aus einem Vorratsbehälter ausfließende, von einer Plattform getragene Versatzgut gerichtet werden, daß das Gut durch die Druckkraft des Spülwassers über die Plattform hinweg in den Ablauftrichter gespült wird. Die Regelung des Verhältnisses von Versatzgut und Wasser wird dabei dadurch erzielt, daß einerseits die freiliegende Höhe des Versatzguthaufens, andererseits die Richtung geändert wird, in welcher die Wasserstrahlen gegen die Böschung des Versatzguthaufens gespritzt werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar in Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt und in Fig. 2 in einem Querschnitt nach Linie E-E1 der Fig. 1. In einiger Entfernung unterhalb des durch einen Rost e abgedeckten Vorratsbehälters α für das Versatzgut,' der in einem Trichter mit einem zylindrischen Ansatz / ausläuft, und unmittelbar über dem in die in den Schacht führende Rohrleitung b mündenden Ablauftrichter c ist eine Plattform d mit einem schrägen, kreisförmigen Rand η angeordnet, die mit Abflußlöchern j versehen ist. Das Versatzgut, welches ständig in den Vorratsbehälter α eingefüllt wird, fällt bis auf die Platte d hinab und bildet zwischen dieser und der unteren Kante des zylindrischen Teiles f des Vorratsbehälters eine sich nach dem Böschungswinkel des Gutes richtende schräge freiliegende Fläche g. Auf der Plattform d ist eine ringförmige Spritzrohrleitung h mit Spritzdüsen i angeordnet, die gegen die Böschung des freiliegenden Versatzguthaufens gerichtet sind. Die aus den Düsen i ausströmenden Wasserstrahlen spülen das Gut von der Böschung ab und befördern es über den Rand η der Plattform durch die Löcher j in den Trichter c, aus dem es in die Rohrleitung b fließt. Das abgespülte Gut wird dadurch, daß ständig Gut aus dem Behälter a nachrutscht, ersetzt. .
Die Spritzdüsen i sind auf der ringförmigen Spritzrohrleitung h drehbar angeordnet, so daß sich die Richtung, in welcher die Wasserstrahlen auf das Gut auftreffen, leicht ändern läßt. Je nach der Stellung der Düsen wird mehr oder weniger Versatzgut von dem Spülwasser mitgerissen werden.
Zur Regelung des Mischungsverhältnisses durch Veränderung der Böschung des Versatzgutes dient bei der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform ein das zylindrische Stück/ umgebender Ringschieber k. Durch Heben und Senken dieses Schiebers k
wird der Spalt' zwischen der Bodenöffnung des Vorratstrichters α und der Plattform d und damit die freiliegende Höhe des Versatzguthaufens vergrößert oder verringert. Die Bewegung des Ringschiebers k kann beispielsweise durch zwei Arme / bewirkt werden, die mittels Muttern in in senkrechter Richtung verschoben werden. Senkt man den Ringschieber k bis auf die Plattform d
ίο herab, so kann kein Versatzgut auf die Plattform gelangen, und die Rohrleitung kann alsdann mit reinem Wasser nachgespült werden. Dieses Nachspülen der Rohrleitung kann auch dadurch bewirkt werden, daß man das Wasser aus der Zuleitung q unmittelbar in den Ablauf trichter c leitet, indem man das Ventil 0 öffnet.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Vermischen des Versatzgutes mit dem Spülwasser beim Bergeversatz mittels Wasserspülung, gekennzeichnet durch eine unterhalb eines Vorratsbehälters (a) angeordnete, mit einem schrägen Rand (n) und Öffnungen (j) versehene Platte (d), auf welche das Versatzgut frei ausfließt, wobei das Spülwasser aus Düsen (i) gegen die freiliegende Böschung (g) des Gutes gespritzt wird, so daß das Gut mit dem Wasser über den Rand (n) und durch die Öffnungen (j) der Platte (d) in die Schachtleitung (b) fließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- ,35 durch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (a) mit einem verschiebbaren Zylindermantel (k) versehen ist, um die Böschungshöhe des auf der Plattform auflagernden Versatzgutes zu regeln. i
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen (i) gedreht werden können, um die Richtung, in welcher die Wasserstrahlen auf die Böschung des Versatzgutes auftreffen, zu verändern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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