DE1685920A1 - Handbetaetigte Kupplungs- und Bremsvorrichtung fuer Spinn- oder Zwirnspindeln - Google Patents
Handbetaetigte Kupplungs- und Bremsvorrichtung fuer Spinn- oder ZwirnspindelnInfo
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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Description
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üannictir geändert werden'
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. HANS WlEMUTH 4DtISSELDORF-OBERKASSEL
PATENTANWALT DOMINIKANERSTR.37, POSTFACH 728
fAl UN IAN WALl TELEFON 5740 22
TELEGR. PATENTBRYDGES DÜSSELDORF POSTSCHECKKaLNIlOOSX
DRESDNER BANK 14-241969 COMME RZ BAN K 6J0 994
den 26. Januar 1968
IHR ZEICHEN: .
MEIN ZEICHEN *""^-?-'° *" 4/ · P
Maremont Corporation Chicago, Illinois / USA
Handbetätigte Kupplungs- und Bremsvorrichtung für
Spinn- oder Zwirnepindeln
Sie Erfindung bezieht sich auf eine handbetätigte Kupplungsund Bremsvorrichtung für Spinn- oder Zwirnspindeln mit kontinuierlich
umlaufendem Antriebswirtel und einem vom Wirtel
abkuppelbaren, in einem stationären Spindelgehäuse gelagerten Spindelschaft, auf dessen unterem Ende seinerseits der
Wirtel gelagert und eine mit dem Spindelschaft drehfest verbundene Kupplungsscheibe axial verschiebbar ist, welche bei
Verstellung in einer Richtung reibungeechlUesig mit dem
AntriebBwirtel zu verbinden und bei Verstellung in entgegengesetzter
Richtung vom Wirtel zu lösen und sum Stillsetzen des Spindelochaftea mit einer Bremsfläche in Eingriff six
iet« > -
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Aufgabe der Erfindung 1st es, eine verbesserte Kupplungs- und
Bremsvorrichtung zu schaffen, die einfach im Aufbau und raumsparend
ist, und die in äußerst wirksamer Weise die Kupplungsscheibe vom kontinuierlich laufenden Antriebswirtel löst und
zum Stillsetzen/des Spindelschaftee eine Bremskraft auf die
Kupplungsacheibe einwirken läßt.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kupplungsscheibe auf der gleichen Seite je eine Kupplungsfläche und eine koaxial
zu dieser angeordnete, als Bremsfläche wirkende !Reibfläche aufweist und unter einer Kraft steht, welche la normalen
Betrieb die Kupplungsscheibe reibungsschlüssig an den
Antriebswirtel andrückt und daß der Kupplungsscheibe ein
undrehbares, axial verschiebbares Bremselement zugeordnet ist, dessen Bremsfläche sich auf der gleichen Seite der Kupplungsscheibe
befindet wie der Antriebs-wirtel und in der Laufstellung
einen axialen Abstand von der Kupplungsscheibe hat, während sie bei axialer Verschiebung des Bremseleaientes mittels
eines diesem augeordneten Betätigungsorgans an der Kupplungsscheibe zur Anlage kommt und hierbei die Kupplungsscheibe
gegen die sie beaufschlagende Kraft aus ihrer Antriebsverbindung
mit dem Antriebswirtel löst«
Sin AuafUhrungsbeispiel der Erfindung let anhand der Zeichnungen
näher beschrieben· Se seigern
Tig· 1 in der Seitenansicht, teilweise geschnitten, eine Spinnspindel alt Kupplungs— und Bremer.
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vorrichtung zum Jiösen der Antriebs verbindung
zwischen dem Antriebswirtel und dem Spindelschaft»
Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 und
3?lg. 3 die Kupplungs- und Bremsvorrichtung der Spindel
nach Flg. 1 in der Bremsstellung.
Die Erfindung ist im Zusammenhang mit einer handbetätigten
Kupplungs- und Bremsvorrichtung für eine Spinnspindel beschrieben.
Die Spindel ißt an einer üblichen Spindelbank 11 befestigt
und weist den Spindelschaft 10 auf, der mittels der im Gehäuse
12 aufgenommenen Kugellager 14, 15 drehbar gelagert 1st. Am
unteren Ende des Spindelschaftes 10 ist mittels der Kugellager
20 der durch einen nicht dargestellten Riemen kontinuierlich in Umlauf versetzte Antriebswirtel 18 gelagert. Der Wirtel
veranlaßt über die Kupplungsscheibe 22 den Antrieb des Spindelschaftes 10. Die Kupplungsscheibe besteht hierzu aus für
den Zweck geeignetem Reibwerkstoff und ist mittels der Keile
drehfest und axial verschiebbar mit dem Spindelsehaft 10 verbunden. Die Kupplungsscheibe 22 ist mit der den Antrieb übertragenden
inneren Kupplungsfläche 23 und auf der gleichen Seite auch mit der koaxial angeordneten, als Bremsfläche dienenden
äußeren Reibfläche 25 versehen. Im normalen Betrieb wird die Kupplungsscheibe 22 durch die Schraubendruckfeder 24 nach unten
gedrückt, wobei die Kupplungsfläche 23 reibungsBchlÜBsig mit
der oberen Stirnfläche des Antriebswirteis 18 verbunden wird. Die Schraubendruckfeder 24 stutzt sieh mit ihrem oberen Ende
an der auf den Splndelschaft 10 aufgesteckten Scheibe 26,
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mit ihrem unteren Ende an der Kupplungsscheibe 22 ab. .
Die Vorrichtung, welche die Kupplungsscheibe aus ihrem Eingriff
mit der Stirnfläche des Antriebswirteis löat. und öle
zum Stillsetzen des schnell rotierenden Spindelschaftes mit
einer Bremsfläche in Eingriff bringt, weist einen zylindrischen, etwa topfförmigen Bremskörper 28 auf, welcher das untere
Ende des stationären Gehäuses 12 konzentrisch umgreift und unten Mt dem nach innen eingezogenen Plansch 30 versehen
ist· Der Flansch 30 befindet sich unterhalb der äußeren Reibfläche 25 der Kupplungsscheibe 22* Am oberen Ende iet der
Bremskörper 28 mit dem nach außen gerichteten flansch 32 versehen, der auf dem mit den Schrägflächen 46 versehenen, von
Hand au betätigenden Stellring 34 aufruht· Jede Schrägfläche
46 ist an einem Ende mit einer Rastkerbe 43 für die Lauf θ teilung
und am anderen Ende mit einer Rastkerbe 49 für die Bremset ellung
versehen. Den Schrägflächen 46 sind swei Stifte 36, 37
zugeordnet, die seitlich aus dem Gehäuse 12 herausstehen und
auf denen sich der gegenüber dem Gehäuse 12 verdrehbare Stellring
54 mit seinen Schrägflächen abstützt. Mittels des radial herausßtehenden Handgriffes 35 läßt sich der Stellring 34
leicht verdrehen und somit in vertikaler Richtung in seine laufstellung bzw. seine Bremsstellung verbringen, wobei die
Stifte 36, 37 jeweils in den Rastkerben 48 baw. 49 aufgenommen
sind. Die Stifte 36, 37 durchgreifen die im Bremskörper 28 vorgesehenen, senkrecht gerichteten Schlitae 38, 39 j der BremskSr·
per iet auf diese Weise unverdrehbar festgelegt, kann sich
jedoch in vertikaler Richtung verschieben· Die Druckfeder 40, ,{.^v t ' "' 109835/1 236
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die sich mit ihrem oberen Ende an der Befestigungsmutter 42 für die Spindel abstützt» wirkt von oben auf den naoii außen
gerichteten Flansch 32 des Bremskörpers 2a ein und drückt diesen nach unten an aen Stellring 34 an·
In der in den Pig. 1 und 2 wiedergegebenen Laufstellung ist
der nach innen eingezogene untere flansch 30 des Bremskörpera
32 von der Kupplungsscheibe 22 gelöst, da sich der Plansch 30
mit Abstand unterhalb der Heibflache 25 der Kupplungsscheibe
22 befindet» wenn sich der Stellring 34 in seinen der Lauf- J
stellung auge ordne ten Rastkerben 48 auf 6.en Stiften 36» 37
abstützt· Die Kupplungsscheibe 22 kann sich hierbei unter der
Einwirkung der Schraubendruokfeder 24 nach unten bewegen, wobei
die Kupplungsfläche 23 an der Stirnfläche 21 des Antriebswirtels
18 reibungsschlüssig zur Anlage kommt·
Wenn der Stellring aus der in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen
Stellung in die in fig« 3 wiedergegebene Stellung verdreht
v/ird» wobei der Handgriff 35 in die in Fig· 2 strichpunktiert
angedeutete Lage geht, so werden sowohl der Stellring 34 als auch der Bremskörper 28 gegen die Kraft der Druckfeder 40 angehoben,
da sich die Sehrägflachen 46 auf den Stiften 36, 37
entlang bewegen· Der untere» nach innen eingezogene flansch 30
des Bremskörpers bewegt sieh somit nach oben; er kommt an der
Kupplungsscheibe 22 eut Anlage und hebt diese gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 24 an, wobei awlsehen der Kupplungsscheibe
22 und dem Spindel schaft 10 eine Bremskraft aufgebaut
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— ο —
wird, die ihren Maximalwert erreicht, wenn die Stifte 36, 37,
in den der Bremsstellung zugeordneten Bastkerben 49 aufgenommen sind. Der Spindelschaft 10 wird somit rasch zum Stillstand gebracht und bleibt so lange stehen, bis der Stellring
wieder in seine Laufstellung verdreht wird·
Die beschriebene, der Spinnspindel zugeordnete handbetätigte
Kupplungs- und Bremsvorrichtung weist eine Anzahl wichtiger Vorteile auf, zu denen der einfache und raumsparende Aufbau
gehören· Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß sich die gesamte Vorrichtung einschließlich des Antriebswlrtels, der Kupplungsscheibe und ihrer Verbindung mit der
Verlängerung des Spindelschaftes, des Bremskörpers und des von Hand zu betätigenden Stellringes auf engem Raum unterhalb
der Spindelabnk befindet, an welcher die Spinnspindel befestigt ist. Die Innerhalb des Bremskörpers 28 untergebrachte Kupplungsund Bremsvorrichtung ist vor faserflug und anderen Fremdkörpern
gut geschützt« Bei dem dargestellten Aufbau ist die Anordnung der Bremsvorrichtung so getroffen, daß die aufgebrachte Bremskraft einsig durch die Kraft der Schraubendruckfeder 24 bestimmt
wird· Die Feder 24 kann auf jeden gewünschten Wert ausgelegt werden und wird durch Betätigung des Handgriffes 35 in keiner
Weise beeinflußt. Ferner kommen die den Antrieb übertragende
Stirnfläche 21 des Wirteis 18 und die Bremsfläche 30 des Bremskörpers 28 von der gleichen Stlte aus an der Kupplungsscheibe
but Wirkung, so daS die Abnutzung der Kupplungsscheibe, die
durch die Stirnfläche des Wirtel· und die Bremsfläche hervor-*
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BAD ORtGINAl.
gerufen wird, in der gleichen Eichtung erfolgt* Bio an der
Kupplungsscheibe auftretende Abnutzung wird daher durch die
Schraubendruckfeder 24 automatisch ausgeglichen. Hieraus ergibt sich, insbesondere bezüglich der Kupplungsscheibe 22, eine
lange Lebensdauer der erfindungsgemäßen Kupplungs- und Bremsvorrichtung·
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BAD OBiGtNAl.
Claims (1)
- _ ! Darf nicht geändert werden j2 "W%SW2 ΠP at en t a η s P r Ü eheI* Handbetätigte Kupplungs- tmd Bremsvorrichtung für Spinn« oder Zwirnspindeln mit kontinuierlich laufendem Antriebswirtel und einem vom Wirtel abkuppelbaren, in einem stationären Spindelgehäuse gelagerten Spindelschaft, auf dessen unterem Ende seinerseits der Wirtel lagert und eine mit dem Spindelschaft drehfest verbundene Kupplungsseheibe axial verschiebbar ist, welche bei Verstellung in einer Richtung reibungsschlüssig mit dem Antriebswirtel zu verbinden und bei Verstellung in entgegengesetzter Richtung vom Wirtel zu lösen und zum stillsetzen des Spindelschaf tee mit einer Bremsfläche in Eingriff zu bringen ist» dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe (22) auf der gleichen Seite je eine Kupplungsfläche (23) und eine koaxial zu dieser angeordnete, als Bremsfläche wirkende Reibfläche (25) aufweist und unter einer Kraft steht, welche im normalen Be» trieb die Kupplungsscheibe (22) reibungsschlüssig an den Antriebswirtel (18) andrückt» und daß der Kupplungsscheibe (22) ein undrehbares, axial verschiebbares Bremselement (28) zugeordnet ist, dessen Bremsfläche (30) sich auf der gleichen Seite der Kupplungsscheibe (22) befindet wie der Antriebswirtel (18) und in der Lauf stellung einen axialen Abstand von der Kupplungsscheibe (22) hat, während sie bei axialer Verschiebung des Bremselement«· (28) mittels eines dies·* sugeordneten Betätigungeorgans (34» 35) an der Kupplungsscheibe (22) mar Anlage kömmt und hierbei die Kupplungsscheibe (22)109835/1236gegen die sie beaufschlagende Kraft aus ihrer Ahtriebsverbindung mit dem Antriebswirtel (18) löst.2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungescheibe (22) zur Herstellung der Antriebsverbindung mit der Stirnfläche (21) des Antriebswirteis (18) eine Schraubendruekfeder (24) zugeordnet ist·3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement ein das Spindelgehäuse (12) umgreifender topfförmiger Körper (28) mit nach innen eingezogenem unteren Rand (30) ist, welcher die Bremsfläche bildet und nach unten um die zugeordnete Reibfläche (25) der Kupplungsecheibe (22) herumgreift, und daß dem Bremskörper (28) eine Druckfeder (40) zugeordnet ist, die in der Laufstellung die Bremsfläche in axialem Abstand von der Reibfläche (25) der Kupplungsscheibe (22) hält·4-· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß der topffönaige Bremskörper (28) seitlich mit senkrechten Schlitzen (38, 39) versehen ist» die von im ortsfesten Spindelgehäuse (12) angebrachten Stiften (36, 37) durchgriffen werden, und daß »ur axialen Verstellung des Breinekör- pere (28) ein diesen umgreifender, drehbarer Stellring (34) mit BetRtigungehandgriff (35) vorgesehen 1st, der von unten an einem nach enden gerichteten Äingflanech (32) am oberen Band de« Breaekörpere (28) angreift und an seiner Unterseite109835/1236 - OTiinBADORiQtNALmit Schrägfläcften (46) versehen ist, die beim Verdrehen des Stellringes (34) auf den Stiften (36, 37) entlanggleiten und die Axial verstellung des Breiaskörpers (28) bewirken,5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis A9 dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (46) des Stellringes (34) an ihrem Anfang und Ende je eine Rastkerbe (46; 49) aufweisen, die mit den Stiften (36, 37) zuaammengreift und den Stellring (34) unter der Kraft der über den Bremskörper (28) auf ihn einwirkenden Druckfeder (40) in der laufstellung baw. in der Bremsstellung festhält·6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich sowohl die die AntriebBverbindung mit dem Wirtel herstellende Kupplungsfläche (23) als auch die mit dem Bremekörper (28) eusammengreifende Reibfläche (25) der Kupplungsscheibe (22) auf deren Unterseite befinden·t09€35/t236BAD ORfGiNAtL e e r s e i t e
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