DE1685335A1 - Schuh mit hohem Schaft - Google Patents

Description

H. 10 128 - Cas 1
Spanische Patentanmeldung
118 017 vom II.12.1965

SEGUNDO CANTSRO LOPEZ, Villena / Spanien

Schuh mit hohem Schaft.

Die Erfindung betrifft Schuhe mit hohem Schaft, wie Stiefeletten oder Stiefel, insbesondere für Kinder.

Schuhe mit hohem Schaft, wie Stiefeletten oder Stiefel sind bekanntlich schwierig anzuziehen. Dies gilt besonders für Kinder und deformierte Füße.

Um das Anziehen von Schuhen mit hohem Schaft zu erleichtern ist es bekannt, sie im Oberleder mit einer großen Längsöffnung zu versehen. Eine solche Längsöffnung kann jedoch gelegentlich unerwünscht sein und sie kann außerdem nicht beliebig groß gemacht werden, da der Schuh sonst seine Form verliert. Vor allem besteht dann die Gefahr, daß der Schuh schlecht sitzt und seine Funktion bezüglich einer Verhinderung oder Korrektur von Verformungen nicht mehr einwandfrei erfüllen kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schuh mit hohem Schaft, wie eine Stiefelette oder einen Stiefel, anzu-

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geben, der die oben geschilderten Nachteile vermeidet und beim Anziehen vollständig geöffnet werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß er seine Form oder Punktionstüchtigkeit verliert. Schuhe gemäß der Erfindung können sowohl für Erwachsene als auch für Kinder, vorzugsweise jedoch für letztere Verwendung finden.

Die Ziele der Erfindung werden bei einem Schuh mit hohem Schaft durch eine querverlaufende öffnung im Schaft erreicht, die sich vom oberen Rand an seiner einen, vorzugsweise äußeren Seite über den zwischen der Lauf- oder Vorsohle und dem Absatz liegenden Teil der Schuhsohle erstreckt.

Bei einer bevorzugten, insbesondere für Kinder geeigneten Ausführungsform der Erfindung geht man von einem einstückigen Zuschnitt aus, der auch einen die Fußsohle umfassenden Teil enthält und an dem gewünschtenfalls noch eine Laufsohle befestigt werden kann. Der Zuschnitt weist eine umgekehrte Naht zur Bildung der Spitze auf, so daß sich ein außergewöhnlich geringer Materialbedarf ergibt.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieüsnäher erläutert, es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Außenseite eines erfindungsgemäßen Schuhes mit hohem Schaft;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Innenseite dieses Schuhes und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht dieses Schuhes in geöffnetem Zustand.

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Der in den Pig. I bis J5 dargestellte Schuh enthält einen einstückigen Zuschnitt 1 mit einer Naht am oberen Rand des Schaftes la und einer umgekehrten Naht 2 an dem die Spitze des Schuhes bildenden Teil. Auf diese Weise wird das Material vollständig ausgenutzt.

Von der Außenseite des, oberen Randes des Schaftes la erstreckt sich eine querverlaufende, mifc einem Reißverschluß j5 versehene öffnung bis fast zur Mitte der anderen, also inneren Seite m des Schaftes. Diese QuerSffnung verläuft über den zwischen der Vorsohle und dem Absatz liegenden Teil der Sohle. Bei geöffnetem Reißverschluß (Fig. 3) besteht der Schuh dann praktisch aus zwei Teilen, nämlich einem vorderen und einem hinteren Teil, so daß er sehr leicht angezogen werden kann, auch wenn der Fuß eine Deformation aufweist.

Der Vorteil der beschriebenen QuerÖffnuLig, die den Sciu ~~*.st oder ganz in zwei Teile teilt, ist offensichtlich, da der Schuh leicht anzuziehen ist. Sie kann aber auch ganz allgemein mit Vor- teil bei Schuhen aus einem einstückigen Zuschnitt angewendet werden, die eine umgekehrte Naht zur Bildung der Spitze aufweisen.

Wenn der Schuh als Laufschuh verwendet werden soll, kann er mit einer Vor- oder Laufsohle 5 und einem Absatz 6 versehen werden, wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist.

Form, verwendete Materialien und Abmessungen sind praktisch beliebig, selbstverständlich können auch noch Irgendwelche Zutaten angebracht werden ohne den Rahmen der Erfindung zu übersehreiten.

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Claims (3)

Patentansprüche

1.) Schuh mit hohem Schaft, wie Stiefelette oder Stiefel, insbesondere für Kinder, gekennzeichnet durc h eine querverlaufende öffnung, die sich vom oberen Rand des Schaftes an dessen einen, vorzugsweise äußeren Seite über den zwischen dem Ballen und der Ferse liegenden Teil der Schuhsohle zur anderen Seite des Schaftes erstreckt und mit einem Reißverschluß (5) versehen ist.

2.) Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (la) und der die Fußsohle bedeckende Teil aus einem einstückigen Zuschnitt (l) besteht, der an der Spitze mit einer umgekehrten Naht (2) versehen ist.

3.) Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite eine Vorsohle (5) und ein Absatz (4) angebracht sind.

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