DE1685130A1 - Verfahren zum Tuften eines Pol- oder Noppengewebes - Google Patents

Verfahren zum Tuften eines Pol- oder Noppengewebes

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DE1685130A1
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Nowicki Henry Francis
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Lees & Sons Co James
James Lees and Sons Co
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Lees & Sons Co James
James Lees and Sons Co
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Description

4695 Jaraes Lees and Sons Company, Bridgeport, Pennsylvania, TSXA
Verfahren zum Tuften eines Pol» oder Noppengewebes.
Die ErfLn&'ung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von gemusterten getufteten Pol- oder Nop^engeweben, insbesondere eine Vorrichtung zur Herstellung vcn ge -tufteten Teppichen mit dem Wilton-Effekt.
Es versteht sich, daß beim Tuften von Noppengeweben und insbesondere von Teppichen,eine Keine von Nadeln in dner Nadelstange angeordnet sind und die Pol- oder Noppenfäden durch ein Grundgewebe führen, das über eine Einführöffnung vor -wärts bewegt wird, wobei hin- und herschwingende Schleifen -hersteiler unterhalb der Einführöffnung vorgesehen sind» die die Noppenfäden ergreifen. Die Schleifenhersteller können so angeordnet sein, daß sie, je nach Wunsch, eine aui'ge -achnittene Noppe oder eine nicht aufgeschnittene Noppe herstellen.
Bei ;!er weitgestreuten Verwendung von Tufting-M *achii»en in der TeppichinduBtr:'.o „ die aufgrund ihrer beträchtlich höheren Arbeitsgeschwindigkeit viele der üblichen tfebarslagen und insbesondere den Asminster-Webstuhl ersetzen, ist es sehr wichtig* die Tuftingiasshlnen in Bezug auf ihre Eigenschaft zu verbessern, gemusterte Waren zu erzeugen. Der Ausdruck "Muster", der anschließend verwendet wird, umf&ßt allgemein Variationen in der Farbe sowie in der Noppenhöhe und be -zieht sich auf jedos Tiieht gleichmäßige Bild der Noppen -oberfläche. Her Jacquard auf einem Wllton-Vebstuhl besitzt z.B. die ISlgaischaft, τοη dem Untergrund jeden ausgewählten
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HöppenJTaden anzurufen be zw. anzuheben, sodaS das ausgewählte Ende über einen oder mehrere Hoppendrähte "arbeitet", und dadurch an der Oberseite des Gewebes sichtbar wird. Auf diese Weise erreicht der Mustersetzer eine gewünschte Figur oder ein gewünschtes Muster Infolge der unterschiedlichen Farben und /oder Hoppenhöhe. Die Höhe der Hoppen im Wilton-Webstuhl hängt von der Höhe der Hoppendrähte ab und die "urteilsfähige" Auswahl von unterschiedlichen Farben, die über unterschiedliche Drähte arbeiten, wird dazu benutzt, das gesamte Bild zu erzeugen. Bei einem Wilton-Webstuhl ist die Zahl von unterschiedlichen Fadenenden, die ausgewählt werden kann, begrenzt. Allgemein sind fünf Rahmen ( Sätze von, ähnlich gefärbten Hoppenfäden) das Maximum, wenngleich einige Webstühle bekannt geworden sind, die bis zu sieben Rahmen hoch gehen. In einem Axminster-Webstuhl ist andererseits die Zahl verschiedenfarbiger Fäden relativ unbegrenzt, da diese in Übereinstimmung mit jedem Muster auf Spulen aufgewickelt werden können. Sowohl der Wilton- als auch der Axminster -Webstuhl arbeiten jedoch Im Vergleich zur Betriebsweise einer Tufting-Maachine langsam, die heutzutage ein Gewebe mit einer Geschwindigkeit von 500 bis 600 Maschen pro Minute herstellt·
Mustervorrichtungen für Tufting-Masehinen, die die Schaffung untereohiedllcher Hoppenhöhen in Übereinstimmung mit einem Muster gestatten, gibt es in vielen Ausführungen.
Es hat sich herausgestellt, daß es durch die Erfindung das erste Mal möglich geworden ist, ein getestet« Hoppengewebe herzustellen,, das das Aussehen eines gewebten Wilton-Teppichs besitzt. Dies wird erreicht, wenn eine "schienenartige" Mustereinrichtung mit einer verschiebbaren nadelstange kombiniert wird. Es ist nicht nur möglich, gewisse Fäden von Reihe zu Reihe und von Fläche zu Fläche zu übertragen, sondern es 1st in Übereinstimmung mit der Erfindung möglich, Fäden in jeder speziellen Reihe so zu verdecken, daß durchgehende nicht geometrische Flächen mit einer F^rhe auf der Cljereeite des Gewebes erscheinen, im FiX.ie der einfachen verschiebbaren Nidel -stange war es in ersiar Linie erforderlich, die Streifen oder
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Striche aufzubrechen, die in getufteten Waren vorherrschen, indem die Fäden von Reihe zu Reihe verschoben werden* Wenn die stufenweise Verschiebung der Nadelstange mit einer "urteilsfähigen" Auswahl von hohen und niedrigen Noppen richtig koordiniert wird, wie sie durch die schienenartige Einrichtung gesteuert wird, hat sich überraschend herausgestellt, daß ganz neue Muster realisiert werden können.
Sie Aufgabe der Erfindung besteht daher darin· ein Pol- oder Noppengewebe auf einer Tufting-Maschlne herzustellen, das einem auf einer Wilton-Maschlne hergestellten ähnlich ist, wobei die Maschine sowohl eine verschiebbare Nadelstange als auch eine Mustereinrichtung oder ein e getrennte Sndsteuerungs-Mustexdnrichtung aufweisen soll. Die Erfindung schafft ferner ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von verdeckten Noppenflächen in Bezug auf beliebige Abschnitte der Oberfläche eines getufteten Pol- oder Noppengewebes, wobei die Arbeit einer verschiebbaren Nadelstange mit der Mustereinrichtung in der Tufting-Masohine koordiniert ist.
Die Erfindung wird nun auch anhand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung betragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden. Ss zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Tufting-Masohine mit zahlreichen NeAtlÄ, die mit einer schienenartigen Mustereinrichtung ausgerüstet ist;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der verschiebbaren Nadelstange, wie sie in der Maschine gemäß Flg. 1 eingebaut ist;
Fig. 3, 5 und 7 schematische Ansichten der Nadelstange, der
Mustereinrichtungs-Stangen und der Schleifenhersteller einer Tufting-Maschine, die gemäß der in Fig. 1 gezeigten ausgebildet ist;
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Fig, 4, 6 und 8 Querschnitte einta Teile des Gewebes, das
mit der Vorrichtung gemäß Fig. 3r 5 und 7 hergestellt ist;
Fig. 9 eine aohematisohe Draufsicht einer Anzahl von Noppenreihen, wie sie z.*. in Fig. 4» 6und 3 gezeigt sind;
Fig. IO eine schematisohe Ansieht mit einer einzalnen Musterst angef die sechs Noppenfadcmenden führt, feiger der Nadeln, durch die diese Enden gefädalt slid und der Schleifenhersteller für die Nadeln;
Fig .1 eine Teilsohnittansloht eine« Gewebes, das mit Fäden getuftet wird, die gemäß Fig. 10 gesteuert werden;
Fig. 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24 und 26 der Flg. 10 ähnliche Ansichten, wobei die Nadelstange in verschiedene Querstellungen verschoben ist, und wobei unterschiedliche Beinen von Musteretangen verwendet werden, um die FaienzufUhrung und demzufolge die Noppenhöh· zu steuern bezw. festzulegen;
Flg. 13, 15» 17, 19, 21, 25, 25 und 27 achematisehe Sohnltte von Noppensohlingen, die alt der Vorrichtung her -gestellt sind« die in den Fig. 12, 14, 16, 1(1, 20, 22, 24 und 26 gezeigt 1st;
Fig. 28 «ine sohematisohe Draufsicht auf das kombinierte Gewebe , das naoh den verschiedenen in den FIg · 10 bis gezeigten Schritten hergestellt 1st.
01· Erfindung umfaßt im wesentlichen bei einer Mehrfaohnadel -Tefpich- Tuftingmaschine dl« Kombination einer Vorrichtung zur Steuerung der einzelnen fadenenden und einer Vorrichtung zur Übertragung der auf dies· Welse gesteuerten verschiedenen Fadenenden von Reihe zu Beine. Dieses Mittel kanu dazu benutzt werden, üb beliebig hohe ut*d niedrige ftoppenbereiche sowie beliebige Bereiche zu erzeugen, In denen eine einzige Farbe dominiert, obwohl alle versahiedenhrbigen Fäden einer Reihe ttbex· uw/ ge samt'in Oberfläche des Gewebes vorhanden sin A.
Aus den Zeichnungen geht hervor, daß die übliche Tufti ag -Maschine oin obarce Gehäuse 40 ©it einer Kurbelwelle Al
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und ein« Reihe von Verbindungestangen 42 aufweist, die über Exzenter 44 und Schiebewellen 45 die Nadelstange 43 in einer vertikalen Richtung hin- und herbewegen. Mn Preßfuß 46 ist am unteren Teil des Gehäuses 40 alt Schrauben 47$47 und Bügeln 48 befestigt. Mn Grundgewebe F wird quer Über die Einführöffnung 50 der Tufting-Masohine von einer Förderwalae 51 zu einer Aufnahmewalze 52 bewegt. Eine Reihe von Schlingenheratellern 53 sind auf Bügeln 54»54 befestigt, die mittels Schrauben 56,56 auf der Sohwenkwelle 55 festgeklemmt sind. Das Gewebe F läuft über das Bett 57 der Tufting-Maschine, das auf Schenkeln 58,58 abgestützt ist. Die gesamte oben beschriebene Vorrichtung ist bei einer Mehrfachnadel-Tuftingmaschine bekannt und es erscheint daher nicht rot -wendig, mehr als einen Satz von Nadeln, Sohlingenheretellern usw. darzustellen.
Die Erfindung ist besonders auf die Zuführung und Steuerung der Koppenfadenenien Y gerichtet, sowohl in Bezug auf die zugeführte Fadenmenge als auch hinsichtlich der Lage, an der die Fäden durch das Grundgewebe F hindurchgeführt werden* Eina F-tden-Zuführ-Steuervorrichtung umfaßt eine endlose Kette 60, die eine Reihe von gleichmäßig hohen Schienen oder Platten 61, 61 rund um die Kettenräder 62,62 trägt, die in zeitlicher Beziehung zur Betätigung der Fadeistange angetrieben werden. Die obere oder Musterkette 63» die Über Ktttenräder 64, 65 und 66 geführt ist, wird in ähnlicher Weis« in zeltlicher Beziehung au den Kettenrädern 62 und der Hadel -stange angetrieben. Die Musterkette 63 ist mit einer Reihe von genuteten oder profilierten Musterstangen 67,67 versehen, die mit den Stangen 61 kämmen, sodaß sie durch eine Fadenförderzone laufen, die allgemein bei 70 angedeutet ist. Vfenn hohe Abschnitte der Stangen 67 in Mngriff mit gewissen Fäden kommen, wird mehr Faden gefördert , als wenn niedrige Abschnitte an den Stangen 67 in Eingriff mit den Fäden kommen, soldaß die Höhe dor Sohlingen oder Noppen durch nie Faden -menge bestimmt wird, die zu den Nadeln geführt wird, um irgendeine btMitJLmmte Schleife in ÜbereinHtiiamung mit den be -
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kannten Mustersteuerfunktionen auszubilden. Wenn der Faden aus der Förderzone 70 herausläuft, wird er durch eine ortsfeste Fadenführung 71 und eine hin- und herschwingende Fadenführung oder Stoßstange 72 geführt.
Um die einzelnen Fadenenden von Reihe au Reihe in dem Grundgewebe F zu verschieben, wird gemäß der Erfindimg eine Nadelstange 43 verwendet, die in gesohlitaten Blöcken 75 und 76 gelagert ist, wie dies in Flg. 2 gezeigt ist. Sin Verbindungsglied 77 ist schwenkbar mit der Nadelstange 43 bei 78 verbunden und wird durch eine Mustervorrichtung zurück und nach vorne bewegt, die an sich bekannt int. Die Nadelstange 43 ist mit einer Vielzahl, in manchen Fällen bis zu 1500 Noppenfaden-Nadeln 80,80 versehen, die* das Grundgewebe F um eine gleiche Strecke durchdringen· Eine jede Nadel 80 ist unabhängig von der Verschiebestellung in Eingriff mit einem der SchiingenhersteHer 53 unterhalb des Gewebes, und die Verschiebung der Nadelstange findet in gleichen Abständen statt, die dem Querabstan* zwischen den Schiingenherstellern 80,80 entsprechen.
Aus den Fig. 3 bis 8 geht hervor, daß eine Anzahl ve η Fäden Y sich unter der Steuerung einer der Stangen 67s der Mustervorrichtung befindet. Es versteht sich, daß eine typische Stange gezeigt ist, um die Steuerung der verschiedenen einzelnen Enden in der Praxis su seigen. Das Endergebnis der durch die Mustervorrichtung erzielten Steueiung wird durch eine Vielzahl von Stangen in der Kämmzone 70 erreicht. Die Fäden Y werden, nachdem sie über die hohen Abschnitte 67b und die niederen Abschnitte 67c der Stange 67a gelaufen sind, durch die Nadeln 80 in der Nadelstange 43 geführt. Nach dem Durchtreten durch das Gewebe F wird eine jede Nedel durch einen der Schlingenhersteller 53 ergriffen, die von der Sohwenkwelle 55 getragen werden. In der Darstellung gemäß Flg. 3 wird der Faden Yl durch den Schlingenh* rs teller 53a, der Faden Y2 durch den Schlingeahereteller 53b ergriffen, und dies geht quer Utar die Maschine so weiter« Da
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der Faden Yl durch einen hohen Abschnitt an der Husteretange 67a gesteuert wird, wird der Nadel 30a «ehr Faden zugeführt, als dies beim Fsften Y2 der FaII ist, sodaß eine hohe Hoppe oder Schlinge Ll in dem Gewebe ausgebildet wird. Andererseits wird der Faden Y2 durch einen niederen Abechnitt oder eine Hut in der Stange 67a gesteuert, sodaß eine niedere Noppe L2 ausgebildet wird. In der Darstellung gemäß Fig. 3 haben die hohen Noppen Ll, Ll in der Klammer 83 eine kontrastreiche Farbe in BeEUg *"df die niederen Noppen L2»L2 in der Klammer 84 ui'd sie können die gleiche oder eine unterschiedliche F^rbe wie die Gruppe der hohen Hoppen in der Klammer 85 oder die niederen Noppen in der Klammer 86 aufweisen. Die hohen Hoppen in der Klammer 87 besitzen vorzugsweise eine kontrastreiche Farbe in Bezug auf die hohen Hoppen in den Klammern 83 und 85· Auch die miederen Hoppefk L2 in der Klammer 84 können die gleiche Farbe haben, sie sind jedoch vorzugsweise in einer kontrastreichen F rbe in Bezug auf die hohen Hoppen in der Klammer 87 und die niederen Hoppen in der Klammer 88 gehalten. Alle niederen Hoppen werden in der Darstellung gemäß Fig. 4 durch ihre be -naohbarten hohen Hoppen überdeckt, und zwar unabhängig von Ihrer Farbe« sodaB die Oberfläche des Gewebes kontrastreiche Farben für die hohen Hoppenbereiob* 85» 85 und 87 zeigt.
Bei ά·τ Bemusterung τοη getufteten Hoppengeweben ist es sehr wichtig, daß man In der Lage let, die farben in Jeder Torgegebeata S«lhe vwn Faden aussuvahl«« oder tu versehiebeti. VI· vorstehend erläutert wurde» kann dieses Merkmal einfach auf einem üblichen Wilton-Webetuhl erreicht werden, der mit einem Jacquard versehen ist. Die vorliegend« Erfindung er»3glioht dl· Schaffung eines vergleichbaren Ergebnisses, sodafl beim Anblick des Gewebes in Kettrichtung oder in Längsrichtung soheinbar ein Farbwechsel in der gleichen Längsreihe vorhanden 1st. Die Flg. 5 zeigt die grundlegende oder vereinfachte Art und Weise auf, nach der dieser Farbweohsel unter der gerneinnamen Verwendung einer Hoppenhöhun-Steuereinriehtung und einer ver-
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sohiebbaren Nadelstange erreicht wird. Die Nadelstange 43 in Fig. 5 wird nach linke verschoben, sodaß sieh der Feden Yl nunmehr in Eingriff mit dem Sohlingenhersteller 53c befindet und der Faden Y2 wird durch den Sohlingenhersteller 55a er -griffen. Da sich die Sohlingenhersteller nicht verschieben, zeigen sie die Längsreihen oder Haschen von Noppen an, die im Gewebe hergestellt sind. Da der Faden -Xl durch einen hohen Abschnitt 67b der Husterstange 67a gesteuert wird» bildet er nunmev : eine hohe Noppe in der Reihe von Haschen aus, die sich in Ausrichtung mit dem Schiingenhersteller 53c befinden, sodaß alle hohen Noppen im Bereich 89 nun in benachbarte Reihen bewegt und die niederen Noppen im Bereich 90 in benachbarte andere Reihen bewegt werden. Dies bewirkt Miederum eine Farbänderung in einer jedendf.eeer Reihen. Dasselbe trifft für die kontrastreichen Flächen der hohen Noppen zu, die bei 91t angedeutet sind und ebenso für die kontrastreichen Flächen der niederen Noppen in den Klammern 95 und 94·
In Fig. 7 wird die Nadelstange 45 um einen zusätzlichen Abschnitt nach links verschoben, sodaß der Faden Y 1 nunmehr durch den Schiingenhersteller 53d und der Faden Y2 durch 53c ergriffen werden, und dies geht in Querrichtung so weiter, wobei nieder die Fäden mit unterschiedlichen Farben von einer Haschenreihe zur anderen verschoben werden. Die Fig. 8 zeigt die verschiedenen hohen Noppcmflachen der Fig. 4 und t um eine weitere Reihe nach links verschoben. Die in den F:ig. 3· 5 und 7 gezeigten Husterstangen 67a zeigen zusätzlich, was erfolgt, wenn zwei benachbarte Fäden gemeinsam durch einen hohen oder niederen Abschnitt auf der Stange 67a gesteuert werden. Zwei Fäden Y3 und Y4 werden durch einen verdoppelten hohen Abschnitt 67d gesteuert und in ähnlicher Weise werden zwei andere Fäden Y5 und Y6 durch einen verdoppelten niederen Abschr'tt 67e gesteuert. Biese Variation bringt den Effekt, daß «ine niedere Noppe eine hohe Noppe ersetzt, wenn die Verschiebung ausgeführt wird, und daß femor eine kontrastreiche hohe Noppe eine vorhergehende ^ohe Noppe in der gleichen Reihe ersetzt. ITmgeHhrt verläuft im Falle des Abschnittes 67« die
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Änderung von rechts nach links, wobei eine niedere Hoppe eine hohe Hoppe und eine kontrastreiche niedere Hoppe eine vorhergehende niedere Noppe ersetzen«
Sie Änderung im Aussehen des fertigen Gewebes geht aus Pig. hervor, die schematisch die Fdrbflachen 95 in einer Rei.he von Hoppen sseigt, die abgestuft zu jeder anderen Längereiho des Gewebes enden. Sie kontrastreiche Farbfläche 96 kann daher so beeinflußt werden, daß sie nicht nur aufgrund der An -Ordnung von hohen und niederen Noppen in Längsrichtung des Gewebes auftritt und beseitigt ist, sondern sie kann auch in Querrichtung des Gewebes übertragen werden, um beliebige Flächen mit unterschiedlichen Farben zu erzeugen*
Sie obige Beschreibung umfaßt einige der grundlegenden oder einfacheren Merkmale der Erfindung, bei denen die Verschiebung in Abschnitten von einer Reihe gleichzeitig und die Änderung in der Noppenhöhe von unten nach oben erfolgt, wodurch eine vollständige Verdeckung der niederen Hoppen erreicht wird. Ss sind völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten gegeben, wenn die Musterstangen mit vielen hohen Nuten versehen und in Verbindung mit einer verschiebbaren Nadelstange verwendet werden, die in Querrichtung in Abschnitten betätigt werden kann, die einen Bereich bis zu sieben oder mehr Reihen umfassen«
Sie Musteretange 67s in Fig. 10 beoitzt drei Sätze von Fadensteuerflächen. Sie Fäden Y5 und Y6 werden über die hohen Flächen geführt, um maximal hohe Noppen zu erzeugen, die Fäden Y7 und Y8 werden über die niederen Flächen geführt, um minimal hohe Hoppen zu erzeugen, und die Fäden Y9 und YlO werden über mittel hohe Flächen auf der Musterstange 67s geführt, um eine mittelhohe Hoppe herzustellen, die nur teilweise von der hohen Hoppe verdeckt werden kann· Wenn die Fäden Y5 bis YlO wie in Fig. 10 gezeigt 1st, gesteuert werden, wird der Faden Y5 durch den Schlingenhersteller 53e, der Faden Y7 durch den SchiingenhersteHer 53f, der Faden Y9 durch den Schlingern -herste!1er 53g, der Faden Y6 durch den Schlingenher3teller 53 h,
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Υ8 durch 53 i und YlQ&uroh 53 j ergriffen. Bas mit der Steuerung gemäß Pig. 10 hergestellte Gewebe ist schematiach in Fig. 11 gezeigt, in dem die Fäden Y5 und Y6 die hohen Hoppen L 15 und L 16 bilden. Die Fäden Y7 und Y8 bilden die niederen Hoppen L 17* L 18 und die Fäden Y9. YlO bilden die mittelhohen Koppen L 19 und L 20« £e wird bemerkt, daß die mittleren Hopped L 19 und L nur teilweise durch die hohen Hoppen L 15 und L 16 verdeckt werden, und dieser Effekt ist am deutlichsten in den Fig. 29 und 30 gezeigt.
In der Fig* 12 wird die Nadelstange 43 nach rechts verschoben, sodaS der Faden Y 5 nunmehr durch den Sohlingenhersteller 53 f ergriffen wird, und alle anderen Fäden Y 7, Y 9» Y 6, Y 8* Y 10 werden durch die Schlingenhersteller 53 g» 53 h, 53 if 53 i be zw. 53 k ergriffen, Außerdem wird bei dieser Verschiebung eine unterschiedliche Musteretange 67 t vorwärts bewegt, um die Fäden so zu steuern, daß der Faden Y 5 noch immer eine hohe Hoppe L 21 bildet, jedoch in einer Schlingenherstellerreihe 53 f» und die Fäden Y 7 und Y 9 bilden nun mittelhohe Hoppen L 22 und L 23 in den Schllngenherstellerreihen 53 g und 53 h. Der Faden Y 6, der die gleiche F«rbe hat, wie der Faden Y 5, bildet hohe Hoppen L 24,während die Fäden Y 8 und Y 10 nunmehr mittelhohe Hoppen L 25 und L 26 bilden· Dies hat einen teilweise verdeckten Untergrund zur Folge, der die mittelhohen Hoppen L 22, L 25 und L 26 umfaßt, und es versteht sich, daß eine Reihe von ähnlichen Husterstangen 67 t verwendet werden kann, um jeden gewünschten Längsbereich eines bestimmten Zeichens zu erzeugen.
Eine weitere Variation des Ghtwebeblldes oder «Aussehens ist in den Fig. 14 und 15 gezeigt, bei der die nadelstange 43 um •inen weiteren Absohnitt nach rechts verschoben wird, sodaß sich der Faden Y 5 nunmehr in einer Schlingenherstellerreihe 53g befindet, Y 7 in 53 h usw. In diesem Fall ist die Husterstange 67 u mit abwechselnd hohen und niederen Abschnitten versehen. Die hohen Abschnitte steuern Paare von Fäden und die niederen Abschnitte steuern einzelne Fadenenden. Dies führt zu eliner in Fig. 15 gezeigtenuewebeflache, in der die hohen Noppon L 27 und L 28 die gleiche Farbe aufweisen und die hohen Neppen L 29
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und L 30 unterschiedliche Farben bes'tsen. Die niederen Hoppen L 31 und L 32 sind völlig verdeckt.
Sine zusätzliche Verschiebung der Nadelstange 43t die mit einer anderen otange 67 ν oder mit irgendeine« der anderen. Drähte stattfinden kann, ist in Fig. 16 gezeigt. Xn diese« Fall wird der Faden Y 5 nunmehr so verschoben, daß er eioh ait dem Schlingenhereteller 53 h deckt, und die anderen Fäden werden entsprechend verauhoben. Me Ausbildung bezw. Form -gebung der Musteratange 67 ν erzeugt eine mittelhohe Hoppe L in der Sohlingenhers te He creihe 53 h gegenüber hohen Hoppen L und L 35 mit der gleichen Farbe, die nunmehr in den Reihen 53 i und 53 1 erscheinen. Die mittelhohe Hoppe« L 36 hat die gleiche Farbe wie die Noppe L 33» und diese Fäden bilden auch die Hoppen L 27, L 28, L 21, L 24, L 15 und Ii 16. Sie niederen Hoppen L 37 und L 38 in Fig. 17 sind völlig verdeckt, und es wird bemerkt, daß der F&den Y 9 weiter eine niedere Hopp· bildet, wie dies in der Barstellung gemäß Fig. 15 der Fall ist. Die niederen verdeckten Hoppen, die durch den Faden Y 9 gebildet werden, befinden sich jedoch nunmehr in unterschiedlichen Abschnitten des Gewebes.
In der Fig. 18 int die Nadelstange 43 um einen Abschnitt zurück nach links verschoben, eodaß die Nadelausriohtung die gleiche wie in Fig. 14 ist, es wird jedoch nunmehr eine andere Musterstange 67 w verwendet« um die Fäden so zu steuern, daß in den gleiohen Reihen der Fig. 15 nunmehr eine niedrige Noppe L 39 vorhanden ist, die den Faden Y 5 verdeckt. He hohen Noppen L 40 und L 41 werden wieder zu den Schlingen -herstellerroihen 53 h und 53 k übertragen, sodaß sie sich, wie in Fig. 15 gezeigt ist, fortsetzen. Die Fäden Y 9 und Y sind nunmehr angehoben , um sich mit mittelhohen Noppen L 42 und L 43 zu vereinigem, wohingegen der Faden Y 6 nunmehr verdeckt ist, da er ate niedrige Noppe L 44 ausgebildet ist.
Tn der Fig. 20 lot efr^e Nadelatoige um einen weiteren Abschnitt nach links verschoben f eodsß lie Ausrichtung der Nadeln unfl Stihlingonhorstel I er der in F3-ß. 1? gezeigten ent-·.
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spricht, in der der Faden Y 5 durch den Schiingenhera teller 53 f ergriffen wird. Aus einem Vergleich der Pig. 21 und 15 ist jedoch zu ersehen, daß der Faden Y 5 nunmehr mittelhohe Noppen L 45 in der Schlingenherstellarreihe 53 f hildet anstatt die hohe Noppe I 21. Der Faden Y 7 in der Schlingenherstellerreihe 53 g bildet nun eine hohe Noppe L 46 anstatt die' mittelhohe Noppe L 22. Die Fäden Y 8, Y S und Y 10 bilden ebenfalls hohe Noppen L 47 und L 48, wohingegen der Faden Y 6 nun eine mittelhohe Noppe L 49 anstelle der hohen Noppe L 24 In Fig. 13 bildet. Die Musteretange 67 x 1st mit der Husterstange 67 u vergleichbar, mit der Ausnahme, φ daß die niederen Noppenflächen mittelhohe Noppen anstelle Ton niederen Noppen erfordern.
In der Fig. 22 wird die Nadelstange 43 um einen weiteren. Abschnitt nach links verschoben, sodaß sie sich in der gleichen Lage wi@ in Flg. 10 befindet. Ee wird nun eine Fadensteuerstange 67 s verwendet, in der aufeinanderfolgende niedrige, mittelhohe und hohe Stufen vorhanden sind, die die eineeinen Fäden steuern. Dadurch werden eine niedere Noppe L 50 aus dem Faden Y 5, eine mittelhohe Noppe L 51 aus dem Faden Y 7 und eine hohe Noppe L 52 aus dem Faden Y 9 gebildet. Diese Folge wird wiederholt, um eine niedere Noppe L 53 aus dem Faden Y 6, eine mittelhohe Noppe L 54 ais dem Fa- W den Y 8 und eine hohe Noppe L 55 aus äem. Faden Y 10 herzustellen. Es wird bemerkt, daß die In Fig. 10 und 22 gezeigte Musteretange 67 β in jedem Fall in der gleichen Weise ausgeschnitten ist, jedoch eine versetzte Nut aufweist, sodaß die gleiche Stange zur Steuerung der gleichen Fäden verwendet werden kann, jedoch in unterschiedlicher Beziehung ?;a den Schiingenhersteliern^ Dies ist ein Beispiel für die prak-, tisch endlosen Gestaltung3mögliehkeitens die mit den Musterschienen und der Versehiebesieuerung i'tir die Nadelstange errsicht werden können.
Die Fig 24 zeigt die Nadelstange 4;? um einen weiter»«. Abschnitt nach HnHf v-*rschofce«if. und irer.r in Bezug aui di<*
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Ausgangsstellung der fig. 10. Der Faden Y 5 wird nunmehr durch den SehlingenherstelXer 53 η ergriffen, der F^.den Y 7 clurch den Schlingenhersteller 53 e usw. Alle Fäden werden jedoch durch einen mittelhohen Abschnitt an der Musterstange 67 y gesteuert, sodaß In diesem Bereich ein jeder Faden, wie in Fig. 25 gezeigt ist, mittelhohe Schleifen bildet, die alle die selbe Höhe haben. In der Fig. 26 verschiebt sich die Nadästange um einen weiteren Abschnitt nach links, wobei hier der Faden Y 5 durch ä&n SehlingenheröteXXer 53 o„ Y 7 durch 53 η naw. ergriffen werden. Die Musterstange 67 ά erzeugt jedoch eine mittelhohe Schlinge I« 57 mit dem Faden Y 5.. eine niedere Schlinge L 58, die sichtbar ist oder nur teilweise verdeckt ist, mit dem Faden Y 7, mittelhohe Noppen L 59» L und L 61 mit Fäden Y 9, Y 6 und Y 10, und eine niedere Noppe L 62 mit dem Faden Y 8.
Es versteht sich somit« daß die Musterstangen, die in die . Fadensteuerzone eingeführt werden, so eingeführt sind, daß innerhalb weiter Grenzen der Stange mit jedem einzelnen Fadenende jede Noppe hergestellt werden kann. Wenn sich die Musterstangen nicht körperlich verschieben, können die Ausschnitte oder .Formgebung der Stangen, wenn sie^sich in die Fadensteuerzpne weiter bewegen, so ausgeführt sein, daß der Effekt der Fadensteuerung derselbe ist, als wenn sich die Stangen verschieben würden. Mea ist in den Fig. 10 und 22 gezeigt, Auflerdem ist es nunmehr möglich, jedes Fadenende in eine bmach barte Maschenreihe zu 'Verpflanzen* , und ferner kann innerhalb der Grenzen der Nadeistangenversehlebung jedes Fadenende, in jede gewünschte Reihe "verpflanzt n werden. Es wird dadurch eine Tufting-Maschine erreicht, die ein mehrfarbiges Noppengewebe herstellen kann und die Fähigkeit hat, die Oberflächen fäden ähnlich wie ein Webstuhl zu steuern. Diese Maschine wird seit· langem von der Industrie verlangtB die getuftete Sioppengewe*- haratollt. Zusß ersten Male 1st es nun möglich, 3ine ige i»4«r nicht geomeVel ο Jh« Fläche i«. Beau,5 auf die oder rl-Λ« Tiarfoozm-*! In fiiviem. getrifteten «Tewibe hecj75U3tel-
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Fig. 28 zeigt sehematisch diesen Effekt in Hinblick auf das Aussehen des Gewebes. Die Fig. 28 zeigt eine in Querrichtung verlaufende sich wiederholende Reihe von Fadenanordnungen gemäß den Fig. 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25 und 27.
Die= in der vorliegenden Erfindung verwendete Noppenhöhensteuerung kann dadurch geschaffen werden, daß alle Hoppen auf eine gleichmäßig«) Tiefe eingebracht werden und daß anschließend die Höhe der ausgewählten Foppen so verringert wird, daß dieyhicht ausgewählten Noppen die !Toppen mit verringerter Höhe entweder vollständig oder teilweise verdecken* Biese Verringerung der Höhe kann dadurch erreicht werden, daß ein bekannter Noppen-Ausziehvorgang angewendet wird,, bei dem die Höhe einer vorhergehenden Noppe verringert oder zurückgezogen wird oder es kann auch der Noppenfaden von der Noppe oder den Noppen zurückgezogen werden, die vorher durch die Fädeln ausgebildet wurden* Ash eine Kombination der zwei Verfahren kann angewendet werden.
Es versteht sich, daO duroh die Erfindung zum ersten Mal ein getuftetes Noppengewebe hergestellt werden kann, das als Teppich oder dgl. geeignet ist und durch den Mus terse tzer so beeinflußt werden kann, um nicht geometrische βin-oder mehrfarbige Flächen zu schaffen, die denjenigen ähnlich sind,, die bisher nur auf einem Wilton-Webstuhl alt einem Jacquard erzeugt werden konnten. Im einzelnen kann nun der geschickte Hustersetzer ein getuftetes Gewebe mit beliebigen oder nicht geometrischen Flächen unterschiedlicher Farbe erzeugen 9 indem er eine jede Noppe in Bezug auf ihre Lage und Höhe genau steuern kann. Andere Versuche, das gleiche oder ähnliche Ergebnisse zu erreinhen, haben sich im Hinblick auf die Kosten, die Wartung oder die Arbeitsgeschwindigkeit als unpraktisch oder nicht erfolgreich herausgestellt.
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BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. 4695
    1* Verfahren zum Tuften eines Pol- oder Noppengewebes jnit dem Wilton- Effekt zur Verwendung als Bodenteppich und dgl»« dadurch gekenn zeichnet, daß ein* Reihe von in Abstand befindlichen* hin- und herbewegäaren, seitlich verschiebbaren Nadeln, eine Reihe von ausgerichteten, seitlich nicht bewegbaren Schlinge nherstellern und ein firundgjwebe verwendet werden, das zwischen den Nadeln und dem Sehllngenherstellern bewegbar ist, daß eine Reihe von faroigen lloppenfäden, die von den Nadeln geführt werden, in das Grunä-naterial eingeführt werden, um an der entgegengesetzten Seite das Grundmaterials in Längsrichtung verlaufende lineare Noppenrsihen auszubilden, daß das Grundmaterial in einer in Längsrichtung verlaufenden linearen Bahn vorwärts bewegt wird, währead gleichzeitig die Hoppeneinftthrstellen dadurch verschoben werden, daß die Nadeln seitlich um eine Strecke, die gleich dem Abstand zwischen wenigstens zwei Schlingenherstelletm ist und quer zur Förderrichtung des Grundmaterial in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Huster verschoben werden, während die Fadenzuführung zua Grundmaterial verändert wird, um die relative Höhe der eingeführten Noppen zu beeinflussen, wodurch ausgewählte niedere Noppen durch ausgewählte höhere Noppen in einer nicht geometrischen Fläche verdeckt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Noppenfäden-Einführungen 'n Querrichtung von Reihe zu Reihe verschoben werden, um abwechselnd hohe und niedere Noppen in einer einzigen in Längsrichtung verlaufenden Haschenlinie und abwechselnd gefärbte Fäden in einer einzigen in Längsrichtung verlaufenden Haschenlinie auszubilden.
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    •3- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g β k e η a- »«lehne t v daß alle Hoppenfäden quer zur Förderrloh-%oig des Grundmaterials von einer Eeihe zu einer angrenzenden Beine während der Vorwärtsbewegung des Grrundmaterials versetzt werden, indem die nadeln um eine Strecke seitlieh verschoben werden» die gleich dem Abstand zwischen zwei Sohlingenherstellern ist, daß gleichzeitig ausgewählte Hoppen in einem Mehr~ fach-Beihenbereioh durch Steuerung der Höhe der Hoppen verdeckt werden, und daS andere ausgewählte Hoppen in einem unterschiedlichen Mehrfach-Beihenbereich verdeckt werden«
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η se ei c h η e t s daß die Verdeckten Hoppenfä&eti im ersten Bereich gegenüber den verdeckten Hoppenfäden in dem zweiten Bereich kontrastreiche Farben aufweisen.
    5- Verfahren nach Anspruch 5« dadurch g e k e η η-a e i ο h η e t , daft die Bereiche oder Flächen einen nicht
    aufweisen·
    !>· Verfahren uaoh Aoepruch 3» d a d u r c h g e k e η η sei ο h η e t 9 daS dl» Koppenfäden in einea der Bereiche teilweiseyerdaokt werden«
    7. Verfahrea awa Tuften eines Pol- oder Ifoppengewebee nach An- mpTsmla. 1,. bei dea «ine Keihe von Hoppenfäden gleichzeitig in _ «is®^ «ieh bewegende Bahn eingeführt werden» u& an der entgegen-™ gesetgt»a Seite der Bahn Foppen auszubilden s Ä ία u r oh S β k « an a β i © & η a t » das die urundgewebebahn in einer geraden Maie tife«£ eine Reiaejrün seitlich nicht bewegbaren. Sehling«ah©rst«llcrn fortlaufend irorwärts bewegt wird» die im rechten Winkel eur Bewegungsbahn dee urundgewebes angeordnet sind, tafi eine Beihe von Hoppenfäden in Ausrichtung zu den . Schlingende rat ellern in die Crrundgewebebahn eingeführt werden, daß Sie Fäden von den Schiingenherstellern ergriffen werden» wodurch aa einer Seite der Grundgewebebahn in Längsrichtung verlaufende lineare Hoppenreihen gebildet werden* daft die Fäden während der Bewegung der urundgewebebahn seitlich verschoben
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    werden, um in Eingriff mit benachbarten SchlingenhersteXlem bei einem anschließenden FadeneinführsykXua au gelangen, und daß gleichzeitig die Padenzuführung zum ©rundgeweteematerial variiert wird, um die Höhe der ausgewählten Hoppen zu verringern, wodurch sowohl hohe als auch niedere Hoppen aus unterschiedlichen Fäden in der gleichen in £^^ den linearen Reihe in der forandgewebehahnausgebildet werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 7» dad is r ö h g ®k β n. nz e i c h η et.", daß die seitliehe Versohle bung der Fäden von Seihe au Heihö bei aufeinaaderfolgenden linfühnangen durch geführt wird.
    9- Verfahren nach Anspruch 7, da d u rc h ge k β-Α-η* zeichnet, daß die Höhe einer Seihe von Fäden aiit einer ersten Farbe so gesteuert wird, daß dieNoppen dieser Reihe verkürzt und dadurch die ersten Reihen unterhalb der !Toppen einer zweiten Reihe von Fäden mit einer unterschiedlichen Farbe verdeckt werden.
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