DE1684991B - Garage für Fahrzeuge, insbesondere Autos - Google Patents
Garage für Fahrzeuge, insbesondere AutosInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Garage für Fahrzeuge,
ίο insbesondere Autos, mit einer Anzahl von festen
Parkplätzen, die in einer oder in zwei Reihen längs eines Fahrstreifens und quer zu diesem angeordnet
siiid, wobei vor der Parkplatzreihe bzw. einer der Parkplatzreihen im Fahrstreifen mit Hiife einer
!.5 Transportvorrichtung in einer Reihe angeordnete
Plattformen zum zusätzlichen Abstellen von Fahrzeugen verschiebbar sind und die Reihe der aneinanderstoßenden
Plattformen kürzer ist als die Reihe der Parkplätze, so «laß an den Enden der Plattformreihe
so oder zwischen den Plattformen eine Gasse zum Einfahren
der Fahrzeuge in die festen Parkplätze gebildet werden kann.
Aus der deutschen Patentschrift 1 178 574 ist beispielsweise eine Fahrzeuggarage bekannt, bei welcher
»5 zwischen zwei Reiht λ von festen Abstellplätzen, die
beidseits eines Fahrstreifens quer zu diesem hegen, um
vertikale Achsen drehbare Abstellplattformen für mindestens ein Fahrzeug auf einer Seite des Fahrstreifens
unverschiebbar angeordnet sind. Um Platz für die Zu- und Wegfahrt zu bzw. von den festen
Abstellplätzen zu ermöglichen, werden die drehbaren Plattformen mit darauf befindlichen Fahrzeugen in
solche Winkellagen gedreht, daß eine freie Durchfahrt ermöglicht wird. Da die Abstände der einzelnen Drehscheiben
so groß sein müssen, daß die Fahrzeuge auf jeder Drehscheibe parallel zu;n Fahrstreifen ausgerichtet
werden können, ist keine rationelle Ausnutzung des verfügbaren Platzes gewährleistet, d. h.. es können
auf den drehbaren Plattformen nicht einmal halb so viele Fahrzeuge wie in einer Reihe der festen Abstellplätze
abgestellt werden.
Ferner ist aus der britischen Patentschrift 848 942 eine Fahrzeuggarage bekannt, bei der vor einer Reihe
von quer zu einem Fahrstreifen angeordneten festen Abstellplätzen mit Hilfe einer Transportvorrichtung
verfahrbare Plattformen zum zusätzlichen Absteller von Fahrzeugen parallel zum Fahrstreifen angeordnel
sind. Auch diese bauart ergibt keine sehr gute Aus· nui/ung des veri .,gbaren Platzes, da der neben der
verfahrbaren Plattformen befindliche Fahrstreifen ver hältnismäßig breit sein muß. um ein leichtes Ein- unc
Ausfahren auf die festen und beweglichen Abstell platze zu ermöglichen. Fin weiterer beträchtliche
Nachteil dieser Bauart ist ferner, daß bei Garagen mi I in- und Ausfahrt auf der gleichen debäudcseite dii
auf den verfahrbaren Plattformen abgestell' lahr zeuge entweder um volle 180" gewendet werdei
müssen, um vorwärts ausfahren zu können, e icr abe rückwärts längs des Fahrstreifens ausgefahren werdei
müssen, was vor allem bei Garagen, die der Öffentlich keit zugänglich sind, unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Garage zu schaffen, die einerseits eine größtmöglich
Ausnutzung der verfügbaren Bodenfläche erlaubt un andererseits dem Benutzer größtmögliche Bequemlicl·
keit bei der Zufahrt zum Abstellplatz und bei de Ausfahrt aus der Garage bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch g<
löst, daß die Plattformen durch die Transportvor- fahren. Beim Wegfahren wird das Auto zunächst
richtung selbsttätig derart um eine lotrechte Achse gemäß Pfeil 6 rückwärts und dann gemäß Pfeil 7
gegen die LängsmitteMinie des Fahrstreifens drehbar vorwärts fahren. Zum Besetzen eines Parkplatzes .1er
sind, daß die Längsmittellinie der Plattformen im rechten Reihe muß das Auto zunächst in Richtung des
Grundriß gesehen mit der Längsmittellinie des Fahr- 5 Pfeiles 5 und dann rückwärts auf den Parkplatz, ge-
Btreifens einen Winkel einschließt, der kleiner ist als fahren werden.
90°, und daß außerdem die aneinandergereihten Platt- Auf dem Fahrstreifen 2 sind eine Anzahl von verformen
in dieser Stellung vor den Parkplätzen ver- schiebbaren und um eine iotrechte Achse verdrehbaren
schiebbar sind. Plattformen 8 vorgesehen, auf welchen je ein Auto
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß jeder io geparkt werden kann. In F i g. 1 sind die Plattformen
Benutzer imner vorwärts in die Garage einfahren in einer Lage gezeichnet, in welcher sie das beschrie-
und sehr leicht auf jeden Abstellplatz fahren kann bene Ein- und Ausfahren eines Autos auf einen bzw.
und daß er beim Verlassen jedes Abstellplatzes nach von einem im mittleren Bereich der beiden Reihen
einem kurzen Wendemanöver urn höchstens 90° auch befindlichen Parkplatz 1 gestatten. Die l.ängsmittel-
wieder vorwärts aus der Garage ausfahren kann. 15 linie 9 jeder Plattform 8 einer eingangsseitigen Gruppe
Zudem ist die Ausnutzung des auf dem Fahrstreifen von Plattformen bildet mit der Einfahrtrichtung 10
verfügbaren Platzes besser als bei bekannten An- der Garage einen spitzen Winkel x. während die
Ordnungen. Mittellinie in einer vom Ein- und * usgang abgekehrten
Eine zweckmäßige Ausführungsform der erfinduDgs- Gruppe von Plattformen mit der Einfahrtrichtung
gemäßen Garage besteht darin, daß die 'iransport- 20 einen stumpfen Winkel von 180' -\ bildet, wobei \
einrichtung zwei in je einem gedeckten Bodenkanal z. B. etwa 45° beträgt.
angeordnete endlose Ketten aufweist, weiche mit jeder Wenn ein Auto auf eine Plattform aufgefahren
einzelnen Plattform kuppelbar sind, wobei zum An- werde . soll, so werden die Plattformen 8 so vertrieb
der Ketten zwei reversible Elektromotoren vor- schoben, daß die betreffende Plattform 8 (siehe
\ gesehen sind, welche entsprechend der Wahl des as Fig. 2) sich zwischen den beiden erwähnten Gruppen
j zugänglich zu machenden festen Parkplatzes oder der und in Abstand von denselben befindet und dabei so
j zu benutzenden Plattform automatisch gesteuert wer- gedreht ist, wie die Plattformen der ersten Gruppe
j den. Statt dieser Ausführungsform der Transport- (Einfahrtstellung). Das Auto kann dann sehr bequem
j vorrichtung kann auch nur eine der Plattformen mit in Richtung des Pfeiles 11 auf diese Plattform auf-
\ den im gedeckten Bodenkanal angeordneten endlosen 30 fahren. Vor dem Wegfahren wird die Plattform 8 in
; Ketten kuppelbar sein, die ihrerseits mit den anderen die strichpunktiert dargestellte Ausfahrtsstcllung gePlattformen
kuppelbar ist, wobei zum Antrieb der dreht, in welcher sie /u den Plattformen der zweiten
Ketten zwei reversible Elektromotoren vorgesehen Gruppe parallel ist. Das Auto wird gemäiß Pfeil 12
.sind, welche wie bei der vorher genannten Aus- rückwärts und dann gemäß Pfeil 13 vorwärts geführungsform
ebenfalls automatisch steuerbar sind. 35 fahren. In der Zwischenzeit wird die eben benutzte
Pci beiden Varianten ist es dadurch möglich, die Plattform so verschoben, wie dies jeweils /uim Frei-Pbttformreihe
längs des Fahrstreifens zu verschieben. stellen von Parkplätzen 1 oder zur Benutzung anderer
an beliebiger Stelle die aneinandergereihten Platt- Plattformen 8 nötig ist.
formen zu trennen und sie um eine lotrechte Achse zu Die Plattformen 8 werden nicht von Hand verdrehen.
40 schoben, sondern mittels einet automatischen Ί rans-
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand porteinrichtung i5 bis 24 (siehe F i g. 3) /u deren
der Ansprüche 4 bis 6. Bedienung lediglich auf einer nicht dargestellten
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel nacn Schalttafel die gewünschte Stellung der Plattformen
dfr Erfindung an Hand dor Zeichnung näher erläutert. eingestellt werden muß. Die Transporteinrichtung 15
Es zeigt 45 bis 24 weist zwei unter dem Garagenboden ange-
F i g. 1 einen schematischen Grundriß einer Garage ordnete endlose Ketten 15 und 16 auf, die um vertikal-
bci einer bestimmten Lage der verschiebbaren Platt- achsige Kettenroder 17 und 18 bzw. 19 und 20 laufen,
formen. wobei die Kettenräder 18 und 20 durch reversible
l· i g. 2 denselben Grundriß wie in F i g. 1. aber bei Elektromotoren 21 bzw. 22 über Getriebe 23 bzw. 24
anderer Lage der Plattformen. 50 antreibbar sind.
F 1 g. 3 eine sch;matische Draufsicht auf eine Die Plattform 8 ist mit vier allseitig schwenkbaren
Transporteinrichtung für die Plattformen, wobei nur f uhrrädern 25 verschen und weist zwet in der Längseine
Plattform dargestellt ist. mittellinie 9 der Plattform angeordnete Mitnehmer-
F i g. 4 die Draufsicht auf eine einzelne Plattform zapfen 26 und 27 auf. die durch Schlitze 28 bzw. 29 des
in größerem Maßstab. 55 daragenboden·. hindurchgreifen und wahlweise mit
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 4, den Trumen 15, und 152 der Kette 15 b/w. den Trumen
F i g. 6 eine Seitenansicht einer Einzelheit in Rieh- 16, und 162 der Kette 16 kuppelbar sind Es ist klar,
tung des Pfeiles VI in F i g. 4 und daß durch entsprechende Wahl der Bewegungsrich-
F i g. 7 eine schematische Draufsicht auf eine tung der Ketten 15,16 und der Trume, mit denen die
Variante der Transporteinrichtung und der Platt- 60 Mitnehmerzapfen 26 und 27 gekuppelt werden, sowie
formen. durch Wahl verschiedener Geschwindigkeit oder/und
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Garage weist zwei Antriebsdauer der beiden Ketten 15 und 16 alle die
Reihen von Parkplätzen 1 auf, die in üblicher Weise an Hand von F i g. 1 und 2 beschriebenen Verschie-
auf beiden Seiten eines mittleren Fahrstreifens 2 von bungs- und Drehbewegungen der Plattform 8 aus*
z. B. etwa 8 m Breite angeordnet und durch am Boden 65 führbar sind.
markierte Striche 3 voneinander getrennt sind. Ein An Hand der F i g. 4 bis 6 sollen nun die Platt-
durch das Tor 4 einfahrendes Auto wird gemäß Pfeil 5 formen 8 und die Kupplungsvorrichtungen für die
vorwärts auf einen Parkplatz! der linken Reihe ein- Mitnehmerzapfen 26 und 27 näher beschrieben werden.
Der Mitnehmerzapfen 26 ist beim hinteren Ende der Plattform 8 in einem plattformfesten, vertikalachsigen
Lager 30 gelagert und oben durch den Rand einer am Mitnehmerzapfen 26 befestigten Scheibe 31 am Lager
30 abgestützt. Unten ist der Mitnehmerzapfen 26 mit einer unterhalb des Garagenbodens liegende Querbüchse
32 versehen, in welcher ein Kupplungsorgan 33 veischiebbar ist. Unter der Querbüchse 32 sind zwei
vertikalachsige Führungsrollen 34 angebracht, die an beiden Seiten einer Führungsschiene 35 anliegen, um
den Mitnehmerzapfen 26 längs des Schlitzes 28 zu führen. Die Kette 15 weist in regelmäßigen Abständen
Kupplungskettenglieder 36, und 36S auf, die mit Kupplungsösen 37 versehen sind, in welche die Enden
des Kupplungsorgans 33 eingreifen können, wenn es aus seiner dargestellten Entkupplungslage in der einen
oder in det anderen Richtung verschoben wird.
In einem gedeckten Bodenkanal 38. in welchem die Kette 15 und die Führungsschiene 35 angeordnet sind,
sind in regelmäßigen Abständen Kupplungsschalter 39, 40 angeordnet. Jeder Kupplungsschaltcr 39, 40 weist
einen Elektromagneten 39 mit einem horizontal verschiebbaren Anker 40 auf, der durch Erregung der
einen oder der anderen von zwei nicht dargestellten Wicklungen des Elektromagneten 39 aus seiner gezeichneten
Mittellage in der einen oder der anderen Richtung axial verschoben werden kann und der bei
Stromlosigkeit beider Wicklungen durch ebenfalls nicht dargestellte Federn in die Mittellage gebracht
bzw. in derselben gehalten wird. Am Anker 40 ist ein Haken 41 befestigt, der in eine am Kupplungsorgan 33
zwischen zwei Bunden 42 vorgesehene Kupplungsnut 43 eingreift. Die Ketten 15 und 16 werden so gesteuert,
daß bei Stillstand derselben allen Elektromagneten 39 zwei Kupplungskettenglieder 36j bzw. 362
gegenüberstehen. Es ist dann durch wahlweise Erregung der Wicklungen jedes Elektromagneten 39
möglich, das Kupplungsorgan 33 mit dem einen oder dem anderen Kupplungskettenglied 36, oder 362 bzw.
Trum 15, oder 152 zu kuppeln, vorausgesetzt, daß sich
an der betreffenden Stelle eine Plattform 8 befindet. Andererseits ki nn man durch Abschalten der Erregung
ein mit dem einen oder dem anderen Kettenglied 36, oder 362 gekuppeltes Kupplungsorgan 33 entkuppeln,
um die Plattform 8 stehen zu lassen; an derjenigen Steile, wo die Entkupplung stattgefunden hat und an
der die Plattform 8 stehenbleibt, kann dann natürlich wieder eine Kupplung stattfinden.
Der Mitnehmerzapfen 27 ist in einem vertikalachsigen Lager 44 gelagert, das in einem Schlitz 45 der
Plattform 8 verschiebbar ist, damit sich der Abstand der Mitnehmerzapfen 26 und 27 ändern kann, wie
dies zur Drehung der Plattform 8 nötig ist. Im übrigen ist die Anordnung zur Führung des Mitnehmerzapfens
27 längs des Schlitzes 29 und zur Kupplung der Trume 16, und 162 mit dem Mitnehmerzapfen 27
in gleicher Weise ausgebildet, wie dies für den Mitnehmerzapfen 26 und die Trume IS1 und 15» beschrieben
worden ist, wobei entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Die Fahrräder 25 sind vorzugsweise so weit weg von den Plattformenden angeordnet, daß sie bei der
Verdrehung der Plattform in die Ein- bzw. Ausfahrtsstellung (siehe F i g. 2) nicht über die Schlitze 28 und 29
hinwegfahren.
Um das Auffahren des Autos auf die Plattform 8 zu erleichtern, ist an deren vorderern Ende eine kurze
Rairme 46 vorgesehen, unter deren vorderer Kante
ein Pufferstreifen 47, z. B. aus Gummi, angebracht ist. Wenn sich beim Auffahren (oder Abfahren) des Autos
die Plattform 8 im Sinne des Pfeiles 48 von F i g. 5 um die Achsen ihrer vorderen Räder 25 schwenken
sollte, so kommt der Pufferstreifen 47 z. B. schon nach etwa 1 cm auf den Boden zu liegen und verhindert
dadurch eine weitere Schwenkung.
Auf einer Seite der Plattform 8 ist ein vorkragender Puffer 49 vorgesehen (siehe auch F i g. 6), der dazu
ίο bestimmt ist, auf die Räder 50 eines auf einer Nachbarplattform
geparkten Autos einzuwirken, um dasselbe gegen die Mitte der letzteren zu verschieben und dadurch
eine Berührung der Autos selbst zu vermeiden. In F i g. I sind einige solche Puffer 49 schematisch
dargestellt, während in F i g. 5 der Puffer weggelassen worden ist. Der Puffer 49 kann gegebenenfalls auch
in mehrere im Abstand voneinander befindliche Teile unterteilt sein.
Damit die Vorderräder des Autos auf der Platt-
ao form 8 leicht in die richtige Lage gebracht werden können, sind an ilen hierzu bestimmten Stellen zwei
flache Mulden 51 vorgesehen, deren hinterer Rand 52 gegenüber der Plattformebene erhöht ist. Obwohl die
Plattform 8 in F i g. 4 und 5 lediglich als eine dicke
Platte dargestellt ist, wird sie in der Praxis natürlich so
konstruiert sein, daß sie die nötige Festigkeit bei wesentlich geringerem Gewicht erreicht, z. B. indem
zwei relativ dünne parallele Platten durch angeschweißte Rippen miteinander verbunden sind.
In F i g. 7 ist eine Variante der Transporteinrichtung
mit dazu passenden Plattformen 8a dargestellt. Die Transporteinrichtung weist wieder zwei endlose Ketten
15 und 16 auf, die über Kettenräder 17 bis 20 laufen und durch die Elektromotore 21 und 22 über die Getriebe
23 und 24 angetrieben werden. Diese Ketten 15 und 16 erstrecken sich aber nicht unter dem ganzen
Fahrstreifen 2, sondern nur unter einem kleinen Teil desselben und dienen unmittelbar nur zum Antrieb
der ersten Plattform 8al. Diese Plattform 8al ist mit
zwei Mitnehmerzapfen 27σ versehen, die in Schlitzen
45a verschiebbar sind. Die Mitnehmerzapfen 27a sind unten mit den Ketten 15 und 16 fest gekuppelt, so daß
die übrigen Kupplungsvorrichtungen und die Kupplungsschalter 39 bis 41 wegfallen. An Stelle der beiden
den Ketten 15. 16 zugeordneten Führungen mit Führungsrollen 34 und Führungsschiene 35 ist t/tj
Boden eine einzige, mittlere Führungsschiene 53 vorgesehen, die sich unter dem ganzen Fahrstreifen 2
erstreckt und zur Führung eines Schwenkzapfens 54
dient, der von der Mitte der Plattform 8al vertikal abwärts ragt und an seinem unteren Ende mit niehl
dargestellten Führungsrollen versehen ist.
Die Plattform 8a 1 ist auf einer Seite mit Kupplungs
Organen 55, 56 aus mehreren vertikalachsigen Puffer rollen 55 und einem Kupplungshaken 56 versehen, dii
zum Stoßen und Ziehen einer benachbarten Plattforn 8 a dienen. Der Kupplungshaken 56, dessen Ende 5'
abwärts ragt und nur aus Darstellungsgründen in de Zeichnungsebene gezeichnet ist, greift in einen Schiit
58 ein, der an einer Seite der benachbarten Platt form 8a vorgesehen ist Da alle Plattformen 8a durc
zentrale Schwenkzapfen längs der Führungsschiene 5 geführt sind, müssen alle diejenigen Plattformen 8«
die direkt oder über dazwischenliegende Plattforme indirekt mit der ersten Plattform 8a 1 gekuppelt sin(
die gleichen Verschiebungs- und Drehbewegunge ausführen, die dieser ersten Plattform 8al durch d
Elektromotoren 21 und 22 erteilt werden. Bei Drei
bewegungen rollen dabei die Pufferrollen 55 an den benachbarten Plattformen 8a ab und gleiten die
Kupplungshaken 56, deren Enden 57 gegebenenfalls auch mit Rollen versehen sein können, in den
Schlitze^ 58.
An vorbestimmten Stellen sind unter dem Boden elektromagnetisch betätigbare Kupplungsvorrichtungen
vorgesehen, mit denen die Kupplungshaken 56 ♦on den Schlitzen 58 entkuppelt oder mit denselben
tckuppelt werden können. Da übliche Kupplungsorrichtungen bei den eingangs erwähnten bekannten,
♦utomatisch arbeitenden Garagen bereits üblich sind,
triibrigt sich eine eingehende Beschreibung derselben. Die an Hand von F i g. 7 beschriebene Variante
♦ignet sich nur für kleine Garagen, da die zu überwindenden
Reibungskräfte sehr groß werden können, namentlich, wenn im Betrieb einmal alle Plattformen
gemeinsam verschoben werden müssen. Bei der zuerst beschriebenen Lösung ist es ohne weiteres möglich,
jeweils nur eine oder nur wenige Plattformen auf einmal zu bewegen, bis die gewünschte Anordnung
erreicht ist.
Es ist klar, daß die Plattformen auch in Garagen vorgesehen werden können, in denen nur eine einzige
Reihe von Parkplätzen neben einem Fahrstreifen vorgesehen ist, weil die Breite für zwei Parkplatzreihen
nicht genügend groß ist. Es ist ferner denkbar, daß man die Plattformen so groß machen kann, daß auf
einer Plattform zwei Autos abgestellt werden können, doch dürfte dies im allgemeinen sveniger vorteilhaft
sein als die beschriebenen Plattformen für nur ein Auto.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 514/68
Claims (6)
1. Garage für FaIuzeuge, insbesondere Autos,
mit einer Anzahl von festen Parkplätzen, die in einer oder in zwei Reihen längs eines Fahrstreifens
und quer zu diesem angeordnet sind, wobei vor der Parkplatzreihe bzw. einer der Parkplatzreihen
im Fahrsitreifen mit Hilfe einer Transportvorrichtung in einer Reihe angeordnete Plattformen zum
zusätzlichen Abstellen von Fahrzeugen verschiebbar sind und die Reihe der aneinanderstoßenden
Plattformen kürzer ist als die Reihe der Parkpliälze,
so daß an den Enden der Piattformreihe
oder zwischen den Plattformen eine Gasse zum Einfahren der Fahrzeuge in die festen Parkplätze
gebildet werden kann, dadurch gekennzeichnet.
(4^B die Plattformen (8, 8a, SaI)
durcli die Truiiäporivürrichtung (15 bis 24) selbsttätig
derart um eine lotrechte Achse gegen die Längsmittellinie des Fahrstreifens (2) drehbar sind,
daß die Längsmittelliiiie (9) der Plattformen (8, 8a,
Sol) im Grundriß gesehen mit der Längsmittellinie des Fahrstreifens (2) einen Winkel einschließt,
der kleiner ist als 90c, und daß außerdem
die aneinandergereihten Plattformen (8, 8a, 8a IJ im dieser Stellung vor den Parkplätzen (1) verschiebbar
sind.
2. Ga.rage na^n Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Transpcrtvorri-htung (15 bis 24)
zwei in je einem gedeckten Bodenkanal (38) angeordnete ι ndlüse Ketten (15. 16; ufweist, welche
mit jeder einzelnen Plattform (8) kuppelbar sind,
wobei >:um Antrieb der Ketten (15, 16) zwei reversible
Elektromotoren (21, 22) vorgesehen sind, weiche entsprechend der Wahl des zugänglich zu
machenden festen Parkplatzes oder der zu benutzenden Plattform automatisch steuerbar sind.
3. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (15 bis 24)
iiwei in je einem gedeckten Bodenkanal (38) angeordnete
endlose Ketten (15, 16) aufweist, welche mit einer einzigen Plattform (8a 1) kuppelbar sind,
die ihn-rseits mit den anderen Plattformen (Sa)
kuppelbar ist. wobei /um Antrieb der Ketten (15. 16) zwei reversible Elektromotoren (21. 22)
vorgesehen sind, welche entsprechend der Wahl des zugänglich zu machenden festen Parkplatzes (1)
oder der /u benutzenden Plattform (8a. 8a 1) automatisch steuerbar sind.
4. Ciarage nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem der beiden Bodenkanäle (38) in regelmäßigen Abständen elektromagnetisch
betätigbare Kupplungsschaltcr (39 bis
41) vorgesehen sind, mit denen je ein an den PlattfITn1CIi (8. 8a. 8a1) angebrachtes Kuppliiiu'sorgan
(33) wahlweise mit dem einen oder dem anderem Trum (iSu 154; \6U 162) der im betreffenden
Bodenkanal (38) angeordneten Kette (15; 16) kuppelbar oder von beiden Trumen entkuppelbar
ist.
5. Garage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (8, 8a, 8a 1) auf
einer Seite mit Kupplungsorganen (55, 56) versehen sind, die gestatten, eine benachbarte Plattform zu
gemeinsamer Verschiebung und Drehung zu kuppeln.
6. Oarage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsorgane (55, 56) aus
Pufferrollen (55) und einem Haken (56) bestehen, der in einen Schlitz (58) der benachbarten Plattform
(8ö) eingreifen kann.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936401A1 (de) * | 1989-11-02 | 1991-05-08 | Carl & Hermann Kotthaus | Parkeinrichtung fuer autos |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936401A1 (de) * | 1989-11-02 | 1991-05-08 | Carl & Hermann Kotthaus | Parkeinrichtung fuer autos |
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