DE1684606B2 - Flutbare tankanlage zur kuestennahen lagerung von erdoel - Google Patents

Flutbare tankanlage zur kuestennahen lagerung von erdoel

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Robert S. Western Springs; Stafford Donald C Hinsdale; Mc Donald Charles A. Palos Heights 111. Chamberlin (V.StA.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/78Large containers for use in or under water

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Description

Die Erfindung betrifft eine flutbare Tankanlage zur küstennahen Lagerung von Erdöl mit einem ersten flutbaren, auf dem Meeresboden aufliegenden Lagertank, der mit einem oberhalb der Wasseroberfläche angeordneten Behälter über eine Rohrleitung verbunden ist.
Aus der US-PS 31 46 458 sowie der GB-PS 9 04 126 sind Tankanlagen mit diesen Merkmalen bekannt, die ohne Verankerung auf dem Meeresboden aufliegen und bei denen der flutbare Lagertank mit senkrecht nach oben ragenden Tanksäulen versehen ist, deren obere Endteile im gefluteten Zustand der Anlage auf dem Wasser herausragen. Das Einbunkern des Erdöls erfolgt über den Behälter, der in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß die statische Druckhöhe des spezifisch ss leichteren Erdöls ausreicht, das Seewasser aus dem gefluteten ersten Lagertank zu verdrängen. Da die Tankanlage auf dem Meeresboden nicht verankert wird, muß sie genügend Ballastgewicht aufweisen, um die durch die Erdölfüllung hervorgerufenen Auftriebskräfte auszugleichen. Dieser Gesetzmöglichkeit steht die Forderung nach einer leichten Bauweise entgegen, die unter anderem für die Beweglichkeit derartiger Tankanlagen von ausschlaggebender Bedeutung ist. Die Forderung nach einer leichten Bauweise findet jedoch wiederum dort ihre Grenzen, wo die Lagerkapazität der Tankanlage für die Beurteilung ihrer Wirtschaftlichkeit entscheidend ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tankanlage der eingangs genannten Art in einfacher und zweckmäßiger Weise so auszubilden, daß bei maximaler Lagerkapazität ein möglichst geringes Eigengewicht erzielt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter als zweiter Lagertank ausgebildet ist, der in der Schwerpunktachse des ersten Lagertanks angeordnet und mit diesem über ein Traggerüst verbunden ist, das aus als Flüssigkeitsleitungen dienenden Rohren besteht. Auf diese Weise bildet der zweite Lagertank zusammen mit seinem Inhalt und dem Traggerüst das erforderliche Ballastgewicht, ohne daß durch die vergrößerte Lagerkapazität der Anlage die bereits vorhandenen Auftriebskräfte weiter erhöht werden. Unter Berücksichtigung des Materialeigengewichts kann das Volumen des zweiten Lagertanks im Verhältnis zu dem des ersten Lagertanks verhältnismäßig niedrig gehalten werden, so daß der oberhalb der Wasserfläche liegende Teil der Tankanlage auf Grund seiner geringen Abmessungen auch den einwirkenden Windkräften wenig Angriffsfläche bietet.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind durch weitere Patentansprüche gekennzexhnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der auf den Meeresboden abgesenkten Tankanlage gemäß der Erfindung zusammen mit einer Bohranlage.
F i g. 2 die Tankanlage nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 nach F i g. 2,
F i g. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 nach
F i g. 2,
F i g. 5 eine weitere Ausgestaltung der Stabilisierungseinrichtung der Tankanlage in einer Darstellung gemäß F i g. 4,
F i g. 6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 6-6 nach F i g. 2 einer weiteren Ausführungsform des unterhalb der Wasserfläche angeordneten Lagertanks,
Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 nach F i g. 6,
F i g. 8 eine weitere Ausführungsfoi m des Lagertanks nach F i g. 6 und
F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 nach F ig. 8.
Die in der Zeichnung dargestellte Tankanlage ist auf dem Meeresboden 23 in unmittelbarer Nähe einer Förderplattform 25 abgesenkt (vgl. Fig. 1), mit der sie über eine Rohrleitung 36 in Verbindung steht. Die Tankanlage besteht im wesentlichen aus einem flutbaren ersten Lagertank 11, der ohne Verankerung auf dem Meeresboden aufliegt, und einem oberhalb der Wasserfläche 24 angeordneten zweiten Lagertank 13. Beide Lagertanks können verschiedene Formen und Größen haben, wobei bevorzugterweise der erste Lagertank 11 eine hexagonale Grundfläche und einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und der zweite Lagertank 13 kugelförmig ist. Die beiden Lagertanks, die im abgesenkten Zustand der Anlage ständig mit Seewasser und/oder Erdöl gefüllt sind, werden über die Leitung 36 mit Rohöl gespeist und über einen Ladebaum 43 entladen. Die Einbunkerung des Rohöis erfolgt nach dem Verdrängungsprinzip, d. h. eine Volumenänderung des einen Mediums wird durch eine entsprechende Volumenänderung des anderen Mediums ausgeglichen. Dabei wird zunächst der zweite Lager-
I^ mit
tank I^ mit Rohöl bis zu einem Niveau aufgefüllt, bis zu dem das Seewasser noch auf Grund seiner eigenen Druckhöhe abfließen kann. Danach reicht die statische Druckhöhe des spezifisch leichteren Rohöls aus. um das restliche Seewasser aus den Tanks zu verdrängen. s
Die beiden Lagertanks 11,13 sind durch ein Traggerüst miteinander verbunden, das aus Rohren 15 besteht, die im Abstand von 120° auf dem hexagonabn Körper des ersten Lagertanks 11 angeordnet sind, so daß sich der zweite Lagertank 13 in der Schwerpunktachse des ersten Lagertanks 11 befindet. Die Rohre 15, die gleichzeitig als Flüssigkeitsleitungen ausgebildet sind, sind durch waagrecht angeordnete Streben 19 in Dreiecksform untereinander verbunden und werden zusätzlich durch seitliche Stützstreben 21 ausgesteift. Die seitüchen Stützstreben 21 können entweder oberhalb oder unterhalb der waagrechten Streben 19 angeordnet sein.
Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, ist d"r erste Lagertank 11 ringförmig ausgebildet und setzt sich aus mehreren einzelnen Kammern 40 zusammen, die untereinander verbunden sein können. Der gezeigte Lagertank ist auf diese Weise in 6 Kammern unterteilt, die mit dem oberhalb der Wasserfläche angeordneten Lagertank 13 verbunden sind. Diese Unterteilung ermöglicht in jedem Zustand eine ausgeglichene Gewichtsstabilität der gesamten Anlage. Bei der Festigkeitsberechnung des Lagertanks 11 müssen neben dem Wasserdruck von außen auch der unter Umständen wesentlich höhere Innendruck berücksichtigt werden, der durch die Flüssigkeitssäule des zweiten Lagertanks hervorgerufen wird.
In F i g. 2 sowie in der Schnittdarstellung des ersten Lagertanks gemäß F i g. 4 ist zu erkennen, daß die Unterseite des Lagertanks mit einem Flansch 81 versehen ist, der sich in lotrechter Richtung nach unten längs jader Kammer 40 erstreckt und im abgesenkten Zustand der Anlage in den Meeresboden eingreift, wodurch die Lage der gesamten Tankanlage weiter stabilisiert wird. An Stelle des Flansches können auch einzelne Stempel 83 (vgl. F i g. 5) vorgesehen sein, die bei einer bestimmten Beschaffenheit des Meeresbodens vorzuziehen sind.
Gemäß F i g. 6 kann der erste Lagertank 11 auch als Ringwuist 85 ausgebildet sein, der sich aus einer Mehrzahl von Plattensegmenten 87 mit kreisförmigem Querschnitt (vgl. F i g. 7) zusammensetzt. Die Unterseite des so ausgebildeten Lagertanks 11 ist mit einer Mehrzahl von zylinderartigen Ansätzen 91 versehen, die aus sich lotrecht nach unten erstreckenden Seitenteilen 93 gebildet und unten offen sind. Die Form dieser Stabilisierungselemente verhindern das Auftreten von Scherkräften, die bei den beiden zuvor erwähnten Ausführungsformen zu berücksichtigen sind.
Die Fig.8 zeigt eine weitere Ausführungsform des ersten Lagertanks 11, der diesmal konsolenförmig ausgebildet ist und aus mehreren konzentrischen Ringen 95. 95', 95" mit Trennwänden 97, 98, 99, 100 besteht (vgl. F i g. 9). Selbstverständlich ist es auch möglich, mehrere der zuvor beschriebenen Lagertanks jeweils zu einer Einheit zusammenzufassen. Das Einbunkern und Entladen des Rohöls kann bei allen Ausführungsformen stets auf die gleiche Art und Weise ausgeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Flutbare Tankanlage zur küstennahen Lagerung von Erdöl mit einem ersten flutbaren auf dem Meeresboden aufliegenden Lagertank, der mit einem oberhalb der Wasserfläche angeordneten Behälter über eine Rohrleitung verbunden ist, d a durch gekennzeichnet, daß der Behälter als zweiter Lagertank (13) ausgebildet ist, der in der Schwerpunktachse des ersten Lagertanks (11) angeordnet und mit diesem über ein Traggerüst verbunden ist, das aus-als Flüssigkeitsleitungen dienenden Rohren (15) besteht.
2. Tankanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennteichnet, daß das Volumen des ersten Lagerianks (11) größer ist als das Volumen des zweiten Lagerianks (13).
3. Tankanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lagertank (11) in mehrere Kammern (40) unterteilt ist.
4. Tankanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lagertank (11) eine sechseckförmige Grundfläche aufweist.
5. Tankanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lagertank (11) ringförmig ausgebildet ist und einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
6. Tankanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des ersten Lagertanks (11) mit sich lotrecht nach unten erstreckenden Stabilisierungselementen versehen ist.
7. Tankanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (15) des Traggerüstes gleichmäßig über uen Umfang des ersten Lagertanks (11) verteilt sind.
DE19661684606 1965-04-19 1966-04-06 Flutbare Tankanlage zur küstennahen Lagerung von Erdöl Expired DE1684606C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US44894765 1965-04-19
US448947A US3381481A (en) 1965-04-19 1965-04-19 Offshore storage apparatus
DEC0038718 1966-04-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1684606A1 DE1684606A1 (de) 1973-01-04
DE1684606B2 true DE1684606B2 (de) 1976-02-12
DE1684606C3 DE1684606C3 (de) 1976-09-23

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
NO117733B (de) 1969-09-15
GB1129960A (en) 1968-10-09
SE327171B (de) 1970-08-10
NL6605159A (de) 1966-10-20
BE679710A (de) 1966-10-03
DE1684606A1 (de) 1973-01-04
US3381481A (en) 1968-05-07

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