DE1684606B2 - Flutbare tankanlage zur kuestennahen lagerung von erdoel - Google Patents
Flutbare tankanlage zur kuestennahen lagerung von erdoelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine flutbare Tankanlage zur küstennahen Lagerung von Erdöl mit einem ersten flutbaren,
auf dem Meeresboden aufliegenden Lagertank, der mit einem oberhalb der Wasseroberfläche angeordneten
Behälter über eine Rohrleitung verbunden ist.
Aus der US-PS 31 46 458 sowie der GB-PS 9 04 126 sind Tankanlagen mit diesen Merkmalen bekannt, die
ohne Verankerung auf dem Meeresboden aufliegen und bei denen der flutbare Lagertank mit senkrecht nach
oben ragenden Tanksäulen versehen ist, deren obere Endteile im gefluteten Zustand der Anlage auf dem
Wasser herausragen. Das Einbunkern des Erdöls erfolgt über den Behälter, der in einer solchen Höhe angeordnet
ist, daß die statische Druckhöhe des spezifisch ss leichteren Erdöls ausreicht, das Seewasser aus dem gefluteten
ersten Lagertank zu verdrängen. Da die Tankanlage auf dem Meeresboden nicht verankert wird,
muß sie genügend Ballastgewicht aufweisen, um die durch die Erdölfüllung hervorgerufenen Auftriebskräfte
auszugleichen. Dieser Gesetzmöglichkeit steht die Forderung nach einer leichten Bauweise entgegen, die
unter anderem für die Beweglichkeit derartiger Tankanlagen von ausschlaggebender Bedeutung ist. Die Forderung
nach einer leichten Bauweise findet jedoch wiederum dort ihre Grenzen, wo die Lagerkapazität der
Tankanlage für die Beurteilung ihrer Wirtschaftlichkeit entscheidend ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tankanlage der eingangs genannten Art
in einfacher und zweckmäßiger Weise so auszubilden, daß bei maximaler Lagerkapazität ein möglichst geringes
Eigengewicht erzielt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter als zweiter Lagertank ausgebildet ist,
der in der Schwerpunktachse des ersten Lagertanks angeordnet und mit diesem über ein Traggerüst verbunden
ist, das aus als Flüssigkeitsleitungen dienenden Rohren besteht. Auf diese Weise bildet der zweite
Lagertank zusammen mit seinem Inhalt und dem Traggerüst das erforderliche Ballastgewicht, ohne daß durch
die vergrößerte Lagerkapazität der Anlage die bereits vorhandenen Auftriebskräfte weiter erhöht werden.
Unter Berücksichtigung des Materialeigengewichts kann das Volumen des zweiten Lagertanks im Verhältnis
zu dem des ersten Lagertanks verhältnismäßig niedrig gehalten werden, so daß der oberhalb der Wasserfläche
liegende Teil der Tankanlage auf Grund seiner geringen Abmessungen auch den einwirkenden Windkräften
wenig Angriffsfläche bietet.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind durch weitere Patentansprüche gekennzexhnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der auf den Meeresboden abgesenkten Tankanlage gemäß der Erfindung
zusammen mit einer Bohranlage.
F i g. 2 die Tankanlage nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 nach F i g. 2,
F i g. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 nach
F i g. 2,
F i g. 5 eine weitere Ausgestaltung der Stabilisierungseinrichtung
der Tankanlage in einer Darstellung gemäß F i g. 4,
F i g. 6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 6-6 nach F i g. 2 einer weiteren Ausführungsform des unterhalb
der Wasserfläche angeordneten Lagertanks,
Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 nach
F i g. 6,
F i g. 8 eine weitere Ausführungsfoi m des Lagertanks
nach F i g. 6 und
F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 nach F ig. 8.
Die in der Zeichnung dargestellte Tankanlage ist auf dem Meeresboden 23 in unmittelbarer Nähe einer Förderplattform
25 abgesenkt (vgl. Fig. 1), mit der sie über eine Rohrleitung 36 in Verbindung steht. Die
Tankanlage besteht im wesentlichen aus einem flutbaren ersten Lagertank 11, der ohne Verankerung auf
dem Meeresboden aufliegt, und einem oberhalb der Wasserfläche 24 angeordneten zweiten Lagertank 13.
Beide Lagertanks können verschiedene Formen und Größen haben, wobei bevorzugterweise der erste
Lagertank 11 eine hexagonale Grundfläche und einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und der zweite
Lagertank 13 kugelförmig ist. Die beiden Lagertanks, die im abgesenkten Zustand der Anlage ständig mit
Seewasser und/oder Erdöl gefüllt sind, werden über die Leitung 36 mit Rohöl gespeist und über einen Ladebaum
43 entladen. Die Einbunkerung des Rohöis erfolgt nach dem Verdrängungsprinzip, d. h. eine Volumenänderung
des einen Mediums wird durch eine entsprechende Volumenänderung des anderen Mediums
ausgeglichen. Dabei wird zunächst der zweite Lager-
I^ mit
tank I^ mit Rohöl bis zu einem Niveau aufgefüllt, bis zu
dem das Seewasser noch auf Grund seiner eigenen Druckhöhe abfließen kann. Danach reicht die statische
Druckhöhe des spezifisch leichteren Rohöls aus. um das restliche Seewasser aus den Tanks zu verdrängen. s
Die beiden Lagertanks 11,13 sind durch ein Traggerüst
miteinander verbunden, das aus Rohren 15 besteht, die im Abstand von 120° auf dem hexagonabn Körper
des ersten Lagertanks 11 angeordnet sind, so daß sich
der zweite Lagertank 13 in der Schwerpunktachse des ersten Lagertanks 11 befindet. Die Rohre 15, die gleichzeitig
als Flüssigkeitsleitungen ausgebildet sind, sind durch waagrecht angeordnete Streben 19 in Dreiecksform untereinander verbunden und werden zusätzlich
durch seitliche Stützstreben 21 ausgesteift. Die seitüchen Stützstreben 21 können entweder oberhalb oder
unterhalb der waagrechten Streben 19 angeordnet sein.
Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, ist d"r erste Lagertank
11 ringförmig ausgebildet und setzt sich aus mehreren einzelnen Kammern 40 zusammen, die untereinander
verbunden sein können. Der gezeigte Lagertank ist auf diese Weise in 6 Kammern unterteilt, die mit dem oberhalb
der Wasserfläche angeordneten Lagertank 13 verbunden sind. Diese Unterteilung ermöglicht in jedem
Zustand eine ausgeglichene Gewichtsstabilität der gesamten Anlage. Bei der Festigkeitsberechnung des
Lagertanks 11 müssen neben dem Wasserdruck von außen auch der unter Umständen wesentlich höhere Innendruck
berücksichtigt werden, der durch die Flüssigkeitssäule des zweiten Lagertanks hervorgerufen wird.
In F i g. 2 sowie in der Schnittdarstellung des ersten
Lagertanks gemäß F i g. 4 ist zu erkennen, daß die Unterseite des Lagertanks mit einem Flansch 81 versehen
ist, der sich in lotrechter Richtung nach unten längs jader Kammer 40 erstreckt und im abgesenkten Zustand
der Anlage in den Meeresboden eingreift, wodurch die Lage der gesamten Tankanlage weiter stabilisiert
wird. An Stelle des Flansches können auch einzelne Stempel 83 (vgl. F i g. 5) vorgesehen sein, die bei
einer bestimmten Beschaffenheit des Meeresbodens vorzuziehen sind.
Gemäß F i g. 6 kann der erste Lagertank 11 auch als
Ringwuist 85 ausgebildet sein, der sich aus einer Mehrzahl
von Plattensegmenten 87 mit kreisförmigem Querschnitt (vgl. F i g. 7) zusammensetzt. Die Unterseite des
so ausgebildeten Lagertanks 11 ist mit einer Mehrzahl von zylinderartigen Ansätzen 91 versehen, die aus sich
lotrecht nach unten erstreckenden Seitenteilen 93 gebildet und unten offen sind. Die Form dieser Stabilisierungselemente
verhindern das Auftreten von Scherkräften, die bei den beiden zuvor erwähnten Ausführungsformen
zu berücksichtigen sind.
Die Fig.8 zeigt eine weitere Ausführungsform des
ersten Lagertanks 11, der diesmal konsolenförmig ausgebildet
ist und aus mehreren konzentrischen Ringen 95. 95', 95" mit Trennwänden 97, 98, 99, 100 besteht
(vgl. F i g. 9). Selbstverständlich ist es auch möglich, mehrere der zuvor beschriebenen Lagertanks jeweils
zu einer Einheit zusammenzufassen. Das Einbunkern und Entladen des Rohöls kann bei allen Ausführungsformen stets auf die gleiche Art und Weise ausgeführt
werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Flutbare Tankanlage zur küstennahen Lagerung von Erdöl mit einem ersten flutbaren auf dem
Meeresboden aufliegenden Lagertank, der mit einem oberhalb der Wasserfläche angeordneten Behälter
über eine Rohrleitung verbunden ist, d a durch
gekennzeichnet, daß der Behälter als zweiter Lagertank (13) ausgebildet ist, der in der
Schwerpunktachse des ersten Lagertanks (11) angeordnet und mit diesem über ein Traggerüst verbunden
ist, das aus-als Flüssigkeitsleitungen dienenden Rohren (15) besteht.
2. Tankanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennteichnet,
daß das Volumen des ersten Lagerianks (11) größer ist als das Volumen des zweiten Lagerianks
(13).
3. Tankanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lagertank (11) in
mehrere Kammern (40) unterteilt ist.
4. Tankanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lagertank
(11) eine sechseckförmige Grundfläche aufweist.
5. Tankanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lagertank
(11) ringförmig ausgebildet ist und einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist.
6. Tankanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des ersten
Lagertanks (11) mit sich lotrecht nach unten erstreckenden Stabilisierungselementen versehen
ist.
7. Tankanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (15) des
Traggerüstes gleichmäßig über uen Umfang des ersten Lagertanks (11) verteilt sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US44894765 | 1965-04-19 | ||
US448947A US3381481A (en) | 1965-04-19 | 1965-04-19 | Offshore storage apparatus |
DEC0038718 | 1966-04-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1684606A1 DE1684606A1 (de) | 1973-01-04 |
DE1684606B2 true DE1684606B2 (de) | 1976-02-12 |
DE1684606C3 DE1684606C3 (de) | 1976-09-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO117733B (de) | 1969-09-15 |
GB1129960A (en) | 1968-10-09 |
SE327171B (de) | 1970-08-10 |
NL6605159A (de) | 1966-10-20 |
BE679710A (de) | 1966-10-03 |
DE1684606A1 (de) | 1973-01-04 |
US3381481A (en) | 1968-05-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |