DE1684519A1 - Spannmutter - Google Patents
SpannmutterInfo
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- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Spannmutter.
Die Erfindung betrifft Spannmuttern, insbesondere zur Verwendung in Fällen, in welchen ein wiederholtes Lösen
der Muttern von den Enden der Schraubenbolzen erforderlich ist.
Die Spannmuttern werden im allgemeinen in Verbindung mit Schraubenbolzen verwendet, die als Anker bezeichnet werden,
welche zum Errichten von EinselBLungen benützt werden,
in welche Beton gegossen wird« Nachdem der Beton erhärtet ist, werden die Muttern gelöst und die Schalung entfernt.
Beim Giessen des Betons können oft Spritzer an unerwünschte Stellen kommen. Beim Verschwenken von Überkopfladeschaufeln
tropfen oft beträchtliche Mengen während der Förderung von der Aufnahines teile zur Eingußstelle ab. Etwas ver-
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spritzter Beton fällt auf die Enden der Anker, die sich durch die Verschalung erstrecken, und erhärtet auf diesen.
Bisher wurden verschiedene Anordnungen verwendet, um die Enden der Anker gegen eine Ansammlung von Beton zu schützen.
Bei einer dieser Anordnungen wird eine Haube verwendet, die an dem überstehenden Ende des Ankers angebracht ist, um
ihn gegen herumspritzenden Beton zu schützen. Diese bekannten Anordnungen sind nicht sehr zufriedenstellend, da sie das
Anbringen einer Schutzvorrichtung an dem freien Ende des Ankers erfordern. Ausser den Kosten für die Herstellung solcher
Vorrichtungen ist ein zusätzlicher Zeitaufwand zum Anbringen erforderlich. Ferner besteht bei diesen Vorrichtungen die
Gefahr, daß sie verloren gehen oder während der Lagerung verformt werden.
Die Lösung des erwähnten Problems wird erfindungsgemäss durch eine Spannmutter erzielt, welche einen Körperteil mit einer
Gewindeinnenfläche und eine quergerichtete Abstützfläche an dem einen Ende des Körperteils aufweist, wobei erfindungsgemäß
das entgegengesetzte Ende des Körperteils mindestens einen Teil mit einer Fläche aufweist, die die erwähnte Gewindefläche
schneidet und sich zwischen benachbarten Gewindegängen zur Bildung einer Reinigungsfläche erstreckt, die sich
in den Raum zwischen benachbarten Gewindeteilen am Bolzen
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erstreckt, welche Fläche einen spitzen Winkel mit dem
benachbarten Teil der Gewindeinnenfläche bildet, dessen Scheitel an der erwähnten Fläche in die Bewegungsrichtung
der Mutter zeigt, die dem Abschrauben der Mutter entspricht, so daß Fremdkörperteilchen aus dem Gewindeende des Bolzens
ausgeräumt werden, wenn die Mutter abgeschraubt wird,
nachfolgend wird die Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 das herkömmliche Befestigen einer Schalungstafel für die fortschreitende Errichtung eines Betonbaus und das Verankerungssystem,
von dem die bevorzugte Ausführungsform der Spannmutter ein Bestandteil ist;
. 2 in vergrössertem Maßstab und im Schnitt die in Fig.
gezeigte Schalungsverankerungj
Fig. 3 eine Endansicht der in Fig. 2 gezeigten Spannmutter; Fig. 4 einen Schnitt nach der Ebene 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Ebene 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Ebene 6-6 in Fig« 3; 809845/0741
PIg. 7 einen Schnitt nach der Ebene 7-7 In Pig. 6.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte und allgemein mit Io bezeichnete
Schalung ist in der üblichen Stellung zur fortschreitenden Errichtung eines Betonbaus gezeigt. Bei den
aufeinanderfolgenden Einbauschichten des Betons werden die Ankerstäbe 12 in jeder Einbauschicht eingebettet, um Befestigungssteilen
zum Anbringen von Bolzen, wie bei 13 gezeigt, zu bilden. Diese sind durch die Einschalung Io
hindurchgeführt und durch Flügelmuttern 14 gesichert, welche sich gewöhnlich gegen Zwischenstücke, wie in Flg. 15 gezeigt,
abstützen, die zur übertragung der Spannungen auf das Holz
der Schalung Io dienen. Nachdem der Beton abgebunden hat, werden die Flügelmuttern 14 von den Bolzen 13 abgeschraubt.
Das vorstehende Gewindeende 16 des Bolzens 13 ermöglicht das Ansammeln von kleinen Mengen Beton, der rechts
der Schalung Io abgelagert werden soll, und das Entfernen dieser Premdkörperteilchen ohne Verstopfung der Gewindegänge
von Bolzen und Muttern ist die Aufgabe der Erfindung. Wenn die Mutter gelöst wird, haben diese Fremdkörperteliehen
das Bestreben, sich in der bei 17 in Fig. 2 gezeigten Weise anzusammeln. Wenn sie nicht entfernt werden, können sie zwischen den Bolzen und die Mutter gelangen.
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-δ-
Die Mutter l4 iet vorzugsweise mit "Flügeln" 18 und 19 versehen,
die diametral entgegengesetzte Handgriffe zum Pestziehen und Lösen der Mutter bilden. Die Innenfläche der Mutter
ist, wie bei 2o in Fig. 5 gezeigt, mit einem Gewinde versehen und das hintere Ende 21 der Mutter bildet eine Abstützfläche,
die normalerweise an dem Zwischenstück 15 zur Übertragung der Spannkräfte anliegt. Das entgegengesetzte Ende des Körperteils
22 der Mutter ist vorzugsweise mit sich axial erstreckenden Teilen 23 und 24 an entgegengesetzten Seiten der Mutter
zur Bildung einer Nut 25 für die Aufnahme eines Sicherungsquerstiftes versehen. Eine solche Mutter wird gewöhnlich als
"Kronenmutter" bezeichnet.
Das Gewinde des Bolzens und der Mutter kann eingängig oder ein mehrgängiges sein und die Zahl der das Gewindesystem bildenden
Gewindegänge bestimmt die Zahl der Austrittspunkte eines Gewindes vom äusseren Ende des Körpers 22. Die Erfindung ist
Insbesondere auf die Gestaltung der Flächen des Körperteils am Austrittspunkt des Gewindeganges bzw. der Gewindegänge
gerichtet. Der in Fig. 6 mit 26 bezeichnete Teil des Körpers wird zum Teil durch eine Fläche gebildet, welche die das Gewinde
der Hatter bildenden Flächen schneidet, und bildet einen Teil der Rippe an der Mutter, die sich in die entsprechende
Nut zwischen benachbarten Hippen des Bolzengewindes er-
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streckt. Diese Fläche erstreckt sich über den Zwischenraum zwischen den benachbarten Gewinderippen des Bolzens und bildet
eine Reinigungsfläche, die sich in diesen Raum erstreckt. Es
ist wichtig, daß diese Fläche einen spitzen Winkel mit den
Flächen des mit 2o bezeichneten Gewindes bildet, wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist· Diese Gestaltung ergibt die Wirkung
eines Meisseis, der sich In die Gewindenuten des Bolzens hinein erstreckt, um fortschreitend Fremdkörperteilchen zu
entfernen, wenn die Mutter abgeschraubt wird. Die dem "Abschrauben"
entsprechende Drehung ist normalerweise im Gegenzeigersinn, gesehen in FIg* 3 und 7. Es ist vorzuziehen, daß
die benachbarten Teile der Fläche, welche das äussere Ende des Körpers 22 der Mutter begrenzt, im wesentlichen konvex und
so angeordnet sind, daß der Fluß der Fremdkörperteliehen von
dem Gewindeberelch weg erleichtert wird, so daß sie abtropfen können, statt erneut eingebettet zu werden·
Die Erfindung ist nicht auf d^e beschriebene und dargestellte
Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens
beliebige Abänderungen erfahren.
Patentansprücheι
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Claims (3)
1. Spannmutter zum Aufschrauben auf das überstehende Gewindeende eines Bolzens eines Verankerungssystems zum Verspannen
von Schalungen, in welchen Beton gegossen wird, welche Mutter einen Körperteil mit einer Gewindeinnenflache und
eine quergerichtete Abstützfläche an dem einen Ende des Körperteils aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das entgegengesetzte
Ende des Körperteils mindestens einen Teil mit einer Fläche aufweist, die die erwähnte Gewindefläche
schneidet und sich zwischen benachbarten Gewindegängen zur Bildung einer Reinigungsfläche erstreckt, die sich in den
Raum zwischen benachbarten Gewindeteilen am Bolzen erstreckt, welche Fläche einen spitzen Winkel mit dem benachbarten
Teil der Gewindeinnenfläche bildet, dessen Scheitel an der erwähnten Fläche in die Bewegungsrichtung der Mutter
zeigt, die dem Abschrauben der Mutter entspricht, so daß Fremdkörpateilchen aus dem Gewindeende des Bolzens ausgeräumt
werden, wenn die Mutter abgeschraubt wird.
2. Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
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erwähnte Fläche einen Teil einer axialen Verlängerung des
' eine Hut für einen Sicheruncsstift bildenden Körperteils begrenzt.
3. iiutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flächen des Körperteils benachbart der erwähnten Fläche konvex und so angeordnet sind, daß Fremdkörperteilchen vom
Bolzen abgeleitet werden, wenn die Mutter abgeschraubt
wird.
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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