DE1684436A1 - Verfahren zum Giessen von senkrechten Betonwaenden und Vorrichtungen zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Giessen von senkrechten Betonwaenden und Vorrichtungen zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE1684436A1 DE19671684436 DE1684436A DE1684436A1 DE 1684436 A1 DE1684436 A1 DE 1684436A1 DE 19671684436 DE19671684436 DE 19671684436 DE 1684436 A DE1684436 A DE 1684436A DE 1684436 A1 DE1684436 A1 DE 1684436A1
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Dunayevich Enrique Jose
Sarf Ioan Jancu Luieu
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SARF IOAN JANCU LUIEU
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Description

  • Verfahren zum Giessen von senkrechten Betonwänden und Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens. Es ist bekannt, daß es zur Zeit allgemein üblich ist, Schalplatten zu benutzen, um die Verschalungen von Tragemauern und Zwischenwänden aus Beton herzustellen..Diese Verschalungsplatten bestehen aus glatten, starr gehaltenen Oberflächen wobei das Giessen einer Mauer aus Beton zwischen zwei Schalplatten erfolgt, die in der Stellung befestigt sind, in der sich die Mauer befinden soll und die in einer Entfernung voneinander gehalten. werden, die gleich der Stärke der Mauer ist.
  • Um die zur Zeit bekannten ßchalungsplatten zu benutzen, ist es notwendig, sie genau zu verlegen, indem sie beispielsweise im Verhältnis zu den bereits mauern oder Trennwände, wenn sie so hergestellt werden, nicht immer so groß ist, wie das wünschenswert wäre.
  • Die Erfindung bezieht. sich auf ein äußerst einfaches Verfahren, das es gestattet, eine fast automatische Stellung nicht nur der Schalplatten selbsts.ondern auch der anderen Schalelemente zu erreichen, etwa wie die, die zum Giessen von Decken dienen, die die verschiedenen Etagen trennen. Die Erfindung gestattet so einerseits das Verlegen der verschiedenen Schalelemente wesentlich zu vereinfachen und andererseits eine Genauigkeit zu erzielen, die größer ist als die, die zur Zeit bekannt ist.
  • Eine allgemeine Aufgabe der Erfindung ist, ein neuartiges Verfahren zu schaffen, um Tragemauern oder Trennwände aus Beton herzustellen, wobei dieses Verfahren im allgemeinen durch die Tatsache gekennzeichnet ist,, daß nach Bestimmung der Stellung der Schalputten für das Verschalen des unteren ,Teiles der Mauer das Gießen dieser letzteren. erfolgt, indem am oberen Teil der Schälplatten mindestens ein Dorn vorgesehen wird, der nach Fertigstellung des hier betrachteten Mauerelementes im Beton festgelfg ist und trotzdem aber genügend weit nach oben ragt, damit er verwendet werden kann; um die Befestigung und das-In-Stellung Bringen des unteren Teiles der Schalplatten sicherzustellen, die die Veschalung des Teiles der Mauer darstellen, der sich direkt über dem Teil befindet, der gerade hergestellt worden ist, sowie das lnstellungbringen der anderen Verschalungen, wie etwa derjenigen, die notwendig sind, um die Decke, herzustellen. Bei einer besonderen AusfUhhrungsform der Erfindung bestehen diese Dorne aus U -Eisen mit solchen Öffnungen, daß diese U-Eisen einerseits am oberen Teil der Schalplatten mit Hilfe beispielsweise von Stiften angebracht werden können und daß sie andererseits dien unteren Teil der Schalungsplatten der Decke aufnehmen und deren Instellungbringen sicherstellen können oder auch von anderen Hilfselementen, wie etwa Winkeleisen, die verwendet werden, unrein genaues Feststellen der oberen Oberfläche der Decke zu erzielen. Unabhängig von der Rolle, die diese Dorne spielen, um das genaue Instellungbringender Verschalungen zu erleichtern, tragen sie auch zur Versteifung des Gebäudes bei, weil sie die Teile der Mauern und senkrechten Wandungen, die im verschiedenen Augenblick hergestellt worden sind, mi te3aander verbinden und am häufigsten auf der Höhe der Decken angeordnet sind.
  • Die Erfindung hat sich weiterhin zum Ziel gesetzt, ein neuartiges industrielles Erzeugnis zu schaffen, das eine Gesamtheit von Schalplatten darstellt, die durch die Tatsache gekennzeichnet sind, daß sie an ihrem oberen Teil geeignete Mittel aufweisen, am zeitweilig Dorne oder Einstellorgane aufzunehmen -und daß sie an ihrem unteren Teil Mittel aufweisen, um Ihre Befestigung an den genannten Dornen oder Stellungsorganen zu gestatten. Die Erfindung hat sich ausserdem zum Ziel gesetzt, ein neuartiges industrielles Erzeugnis zu schaffen, das aus einer Verschalung für Decken besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel umfaßt, die es ihr gestatten, in ihrer Stellung gegenüber den vorstehend genannten Dornen richtig eingestellt zu werden.
  • Die-Erfindung strebt weiterhin an, Dorne. -oder Richtpunktorgane zu schaffen, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet sind, daß sie am oberen Teil der Schalungsplatten befestigt werden können und daß sie Mittel umfassen, die ihnen gestatten, das richtige. Instellungbringen des Unterteiles von Schalplatten sowie von Teilen der Verschalung der Decken sicherzustellen. Die Erfindung bezieht sich auf ein neuatiges Verfahren, um eine solche Verschalungstafel in Stellung zu bringen, die das Giessen eines Stahlbetonbodens gestattet im Zusammenwirken mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren, wobei das neuartige Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß nachdem senkrechte Tragemauern hergestellt worden sind, die an ihren oberen Teilen Dorne an vorher bestimmten Stellen tragen, provisorisch auf dem oberen Teil der Schalungsplatte mindestens zwei Träger provisorisch befestigt werden, daß mit Hilfe eines Hebezeuges die so mit den Trägern versehene Schalungstafel in eine solche Stellung gebracht wird, daß die Enden der genannten Träger auf den genannten Dornen mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen befestigt werden können, daß die genannten Träger an den Dornen befestigt werden, daß die Füsse der Schalungsplatte so eingestellt werden, daß diese letztere von der unteren Decke oder von einem anderen.` Mittel getragen wird und.daß schließlich die vorstehend genannten Träger abgenommen werden, um das Giessen des Bodens vorzunehmen. Eine weitere Zielsetzer der Erfindung ist, ein neuartiges industrielles Erzeugnis zu schaffen, das aus einer Verschalungsplatte besteht, die durch die Tatsache gekennzeichnet ist, daß sie mindestens zwei an ihrem oberen Teil in abnehmbarer Weise befestigte Träger aufweist, wobei die genannten Träger an ihren Enden Mittel aufweisen, die es ihnen gestatten, auf den im Hauptpatent beschriebenen Dornen befestigt zu werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben die Ränder der Verschalungstafel Gleitelemente, die sich gegen die senkrechten Tragemauern so anlegen, daß sie seitlich die Verschalungstafel in Stellung halten. . Die Verschalungsplatte kann mit Hilfe eines Hebezeuges, wie etwa eines Krans, in Stellung gebracht werden, der sie durch einen einziehbaren Haken an ihrem oberen Teil anhebt oder durch einen Schwanenhalsteil, der es gestattet, die Vemchalungstafel von unten auf der Höhe ihres Schwerpunktes zu ergiefen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargeetellten Ausführungsbeispiels. Fig. 1 ist eine schematische senkrechte Schnittansicht von Verschalungsplatten gemäß dem:Verfahren nach der Erfindung, Fig. 2 und 3,si,nd teilweise Schnitte im größeren Maßstab, die-die Befestigung des unteren Teiles der Verschalungsplatten auf dem Dorn zeigen, Fig. 4 und 5 zeigen im Schnitt und von oben in vergrößertem Maßstab eine Vorrichtung, die das Eialten des Dorns am oberen Teil der Verschalungsplatten gestattet, Fig. 6 ünd 7 zeigen im Schnitt und in Draufsicht eine Vorrichtung, .die es gestattet, die Stellung der Verschalung der Decke zu bestimmen, Fig. 8 und 9 zeigen im Schnitt und in Draufsicht eine Vorrichtung, die es gestattet, das obere Niveau der die Decke darstelbnden Betonplatte zu bestimmen, Fig. 10 ist eine Seitenansicht der Verschalungsplatte bei® Instellungbringen, Fig. 11 ist eine Ansicht des oberen Teiles der Fig: 10 nach Wegnahme der Träger, Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Verschalungstafel, Fig. 13 ist eine teilweise Draufsicht entsprechen der Fig. 10, Fig. 14 ist eine Ansicht im vergrößerten Malistab des Teiles XIV der Fig. 12, und Fig. 15 ist eine Schnittansicht nach der Linie XV-XV derFig. 14. In Fig. 1 sind Verschalurgätafeln 1 und 2 dargestellt, die schematisch im Schnitt nur nach ihrer flachen Oberfläche 3 und 4 gezeigt sind, die das eigentliche Verschalen sicherstellt, sowie durch ihren Rahmen, der im vorliegenden Falle aus U -Eisen 5, 6, 7 und 8 besteht, die von oben nach unten verlaufen: Es ist klar, daß die Verschalungsplatten 1 und 2 ebenfalls eine Gruppe von Trägern aufweisen, die dazu bestimmt sind, ihre Starrheit sicherzustellen, aber die nicht dargestellt wurde, weil dies für das Verständnis der Erfindung nicht notwendig ist.
  • In Fig. 1 ist ein Teil der Mauer 9 und der Decke 10 dargestellt, die aus Stahlbetonraeh dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurden.
  • Es ist gezeigt, wie der Dorn 11, der in der vorliegenden Ausführungsform aus einem U-Eisen besteht, an seinem unteren Teil in den Teil der Mauer 9 und der Decke 10 hineinragt, während die unteren Teile der Verschalungsplatten 1 und 2 am oberen Teil des genannten Dorns mit Hilfe der Vorrichtung befestigt sind, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist und nachstehend mauer beschrieben wird.
  • Es ist auch gezeigt, wie ein anderer Dorn 13 am oberen Teil der Verschalungsplatten 1 und 2 durch die Vorrichtung 14 gehalten wird, die gleichfalls zum Halten des Abstandes der ,oberen Teile der Verschalungsplatten 1 und 2 dient, wie das nachstehend genauer beschrieben wird.
  • In Fig. 1 ist auch dargestellt, wie es auh möglich ist, den Dorn 13 zu verwenden, um den oberen Teil der Verschalungsplatten mit Hilfe beispielsweise eines Querträgers, dessen anderes Ende entweder am oberen Teil. einer anderen Verschalungsplatte oder an jedem anderen Funkt befestigt sein kann, in Stellung zu bringen Die Vorrichung 12 ist in Fig. 2 und 3 genauer dargestellt, wo der untere Teil 9 der Mauer sowie die Decke 10 gezeigt sind. Der Dorn 11 besteht aus einem Stück U-Eisen, dessen Flanschen parallel zu den Verschalungsplatten angeordnet und mit zwei Öffnungen 16 durchbohrt sind, auf deren Höhe Abstandsringe 17 angeordnet sind.
  • Gemäß der Erfindung ist die Entfernung, die die äußeren Flächen der beiden Abstandsringe 17 trennt, gleich der Stärke der Mauer, die erzielt werden soll. Die Verschalungsplatten sind-an-Ihrem unteren Teilauf jedem Üorn 11 mit Hilfe eines Stiftes 18 befestigt, der gleichzeitig durch, eine Öffnung im unteren Teil einer jeden der beiden Verschalungsplatten sowie durch die Öffnung 16 verläuft, die an dem Dorn 11 angebracht ist.
  • Das Blockieren der Gesamtheit dieser Teile wird sichergestellt, indem-derDorn mit einer geschweißten Schulter 19 versehen wird, die sich gegen den Träger 5 der legt, während ein Teil 20 sich unter der Einwirkung seines eigenen Gewichtes in die entsprechende Öffnung 21 des Stiftes 18 legt.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind die Träger 5 und 6 auf der Höhe des Übergangs des Keiles durch Abschnitt von U-Eisen 22 und Flacheisen 23 verstärkt.
  • Es ist gezeigt, daß unter diesen Bedingungen nach der Erfindung in äußerst einfacher Art und Weise das Halten und Instellungbringen der Verschalungsplatten 1 und 2 erreicht wird, weil diese letzteren zwangsweise in eine vorherbestimmte Stellung im Verhältnis zu den Dornen 11, gebracht werden.
  • Wie das nachstehend beschrieben wird, befinden sich diese Dorne 11 selbst in genau bestimmten Stellungen im Verhältnis zum oberen Teil der Mauer 9.
  • So wird ohne jede weiteren Schwierigkeiten eine einwandfreie senkrechte Ausrichtung der übereinander angeordneten Abschnitte von Mauern erzielt, was insbesondere gestattet, entlang Seiten dieser Mauern Vorrichtungen anzuordnen, um mit der gewünschten Präzision zu gestatten, Fassadenelemente aufzunehmen, wie beispielsweise VerkleidungswMide.
  • In Fig. 4 und 5 ist -die Vorrichtung gezeigt, die es gestattet, einen Dorn 13 am oberen Teil der Verschalungsplatten 1 und 2 anzubringen, wobei der richtige Abstand dieser Platten sichergestellt wird und demgemäß die Stärke der Mauer.
  • In diesen Figuren sind Träger 7-und ß darge- -stellt, die die oberen Rahmender Verschalungsplatten darstellen.
  • Auf jedem dieser Träger befindet sich durch Aufschweissen eine glatte 24, die mit einer Öffnung versehen ist. Unter der linken Platte 24- ist eine Mutter 25 auf der Höhe der entsprechenden Öffnung angeschraubt.
  • Ein Winkeleisen 26 kann auf den Platten 24 einerseits mit Hilfe eines Schraubenbolzens 27 mit einem Handgriff 28, der in die Mutter 25 eingreift, befed;igt werden und gestattet es, das Winkeleisen 26 fest auf dem Träger 8 zu halten und andererseits durch einen Stift 29, der sich-gleichzeitig in eine Öffnung einlegt, die in dem. Winkeleisen 26 ausgebildet ist, sowie in der Öffnung, die sich in der rechten Platte 24 befindet, Auf diese Art und Weise wird es sichergestellt, daß-die Verschalungsplatten 1 und 2 mit einem richtigen Abstand an ihren oberen Teilen in Stellung gebracht werden.
  • Am senkrechten Flansch des Winkeleisens 26 befinden sich zwei Winkeleisen 30 angeschweißt, zwischen denen der mittlere Teil des Dorns 13 eingesetzt wird für den ein Stift 31 das richtige Halten sicherstellt, durch Eingriff in die entsprechenden Löcher.
  • Unter diesen Bedingungen ist gezeigt, daß es sehr leicht ist, gleichzeitig den richtigen Abstand der Verschalungsplatten 1 und 2 und die genaue Stellung des Dornes 13 zu erreichen, der in den Beton beim Giessen der Mauer zwischen den Schalungsplatten ergriffen wird.
  • Fig. 6 und 7 zeigen wie es gemäß der Erfindung möglich ist, den Dorn 13 zu verwenden, der am oberen Teil der Mauer eingesetzt wurde, wie vorher angegeben um die genaue Stellung der Verschalung des Fußbodens zu bestimmen, der an dem oberen Teil-der Mauer liegt. -Zu diesem Zwecke wird in die Öffnungen des Dornes 13, die zu seinem Halten mit Hilfe des Stiftes 31 verwendet worden sind, eine Stange 32 eingebracht, die mit einer Markierungsvorrichtung versehen ist, die aus einem Winkeleisen 33 und einem Schlitz 34 besteht. Der waagerechte Steg des Winkeleisens legt sich auf die Höhe, die der unteren Fläche des Bodens entspricht, der hergestellt werden soll, d.h. der oberen Fläche der Verschalung 35, die in Fig. 6 und 7 schematisch gestrichelt dargestellt ist.
  • Daraus ergibt sich, daß sehr leicht die Stellung der waagerechten Ebene der Verschalung 35 bestimmt werden kann, indem diese letztere auf die waagerechten Stege der verschiedenen Winkeleisen 33 aufgesetzt wild, die in den verschiedenen Dornen befestigt sind, wie das gezeigt wird.
  • Es kann im übrigen die genaue Stellung der Verschalung 35 in der waagerechten fraglichen Ebene mit Hilfe von Markierungen 36 bestimmt werden, die auf der Verschalung angebracht sind, wobei jede Marke in den Schlitz 34 eingebracht wird, der auf dem unteren Steg des entsprechenden Winkeleisens 33 wrhanden ist.
  • Es ist gezeigt, daß es gemäß der Erfindung sehr leicht. ist, ein genaues Einstellen der Verschalung des Bodenszu erreichen, genauso bezüglich der Höhe dieser Verschalung als auch der Stellung in der Ebene. Daher besteht die Sicherheit ein genaues Instellungbringen der verschiedenen Organe oder Ausnehmungen zu erreichen, die in diesem Boden vorgesehen werden können, -insbesondere beispielsweise für den Durchlaß von Leitungen. Als Beispiel wurde auch in Fig. 8 und 9 dargestellt, wie die Dorne die eines der wichtigen Merkmale der Erfindung darstellen, verwendet werden können, um genau das obere Niveau der den Boden darstellenden Betonplatte zu bestimmen.
  • Zu diesem Zwecke genügt es, nachdem die untere Verschalung in Stellung gebracht worden ist, wie das beschrieben wurde, an der Gesamtheit der Dorne 13, die sich am oberen Teil der gerade.fertiggestellten Mauern befinden, Winkeleisen 37 anzubringen, die untereinander durch U-Eisen 38 verbunden sind, die sich auf mindestens zwei der Seiten der Decke erstrecken, die hergestelltwerden soll. Die Winkeleisen werden gegen d-le Dorne 13 mit Hilfe von Stiften 39 befestigt, die in zwei Öffnungen verlaufen, die einerseits in dem Dorn und andererseits in dem U-Eisen 38 verlaufen, dessen Blockierung durch einen Keil 40 sichergestellt ist.
  • Die obere Oberfläche der Betonplatte wird sehrleicht mit Hilfe eines Lineals festgestellt, das entlang der waagerechten Stege der Winkeleisen 37 verschoben werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Decke 10 gezeigt, auf der sich die beiden Mauern 9 erheben, an deren oberen Teil die Dorne 13 angeordnet/sind, deren Instellungbringen gemäß der Erfindung in genauer Art und Weise im Verhältnis zur Gesamtheit des Bauwerkes-erreicht wurde.
  • Wie in der Zeichnung gezeigt, besteht die Verschalungsplatte aus einem flachen Blech 41, das mit Trägern 42 verbunden ist, die ihrerseits fest mit Trägern 43 verbunden sind, die mit einem Fußteil verbunden sind; der in seiner Gesamtheit durch das Bezugszeichen 44 bezeichnet wird und im vorliegenden Fall aus Stahlrohren besteht. Dieser Fußteil hat vier Füsse 45, die an ihren unteren Enden mit Schraubenhebeböcken 46 versehen sind, von denen ein Teil bei 47 am Fuß 45 festgekeilt ist, so daß so die Höhe der Tlatte in Abhängigkeit von den Abmessungen des Gebäudes eingestellt werden kann. In Fig. 1o und 11 ist der Träger 48 gezeigt, der am oberen Teil der Platte mit Hilfe-von Vorrichtungen befestigt ist, die nachstehend noch beschrieben werden. Der Träger 48 hat einen Querschnitt im allgemeinen dreieckiger Form, wie das in Fig, 14 gezeigt ist, um seine Querstabilität sicherzustellen. Er ruht durch Sohlen 49- auf der Platte.
  • Der Träger 48 weist an seinen Enden Öffnungen 50 auf, dank denen er auf den Dornen 13 festgekeilt oder geschraubt werden kann, die ebenfalls entsprechende Öffnungen 51 aufweisen.
  • Es ist zu sehen, daß der dargestellte Träger gemäß Zeichnung an jedem an seiner Enden zwei Öffnungen 50 aufweist, was ihm gestattet, für Verschalungstafeln verschiedener Breiten verwendet zu werden. In Fig. 14 und 15 ist eine besondere AusfUhrungsf orm.dargestellt, die es gestattet, zeitweilig die Träger 48 auf der Verschalungstafel an ausgewählten Befestigungspunkten in der Ebene des Trägers zu befestigen um so den Stellen zu entsprechen, wo sich ein Träger 42 befindet.
  • Ausserdem liegen diese Befestigungspunkte nicht zwangsläufig auf der Höhe der Träger 43, was das Vorhandensein von Verstärkungsblechen 52 oder Zwischenstützen 53 (Fig. 12) notwendig macht.
  • An dem für den-Träger 42 gewählten Teil werden vier Winkeleisen 54 so befestigt, daß sie einen senkrechten Raum bilden, in dessen Innerem die Spindel 55 laufen kann, die mit zwei Ansätzen 56 versehen ist. Wenn die Platte sich in Verschalungsstellung befindet, ruht der untere Teil der Spindel 55 auf dem Rohr 57 ( wie das gestrichelt in Fig. 14 dargestellt ist) während der obere Teil 58 der Spindel 55 gerade an dem Blech 41 anliegt.
  • Um die Befestigung der Träger 48 auf der Verschalungsplatte sicherzustellen, werden zunächst die Spindeln 55 angehoben, indem beispielsweise ein Keil zwischen den unteren Teil einer jeden Spindel und das Rohr eingebracht wird und dann werden auf diesen Spindeln die Sohlen 49 aufgesetzt, die entsprechende Öffnungen aufweisen: Danach erfolgt das Verriegeln mit Hilfe eines Keils 59, der durch eine Öffnung 60 verläuft, die im oberen Teil der Spindel angeordnet ist.
  • Anschliessend wird die Anwendung der Vorrichtung die als Beispiel angegeben wurde, beschrieben, unter der Annahme, daß die Verschalungsp3tte noch unter einer Decke liegt, die gerade fertig abgebunden hat.
  • Es wird begonnen, die Verschalungsplatte abzusenken, indem die Schraubheber 56 so betätigt werden, daß ihr oberer Teilvon der hergestellten Decke abgehoben wird, wonach mit Hilfe eines -Kranes mit Schwanenhals der untere mittlere Teil der Tafel ergriffen wird, während die Decke und die Tafel teilweise im Inneren des Schwanenhalses eingreifen. So kann. die Tafel herausgezogen werden,die anschliessend zwischen die Mauern-9 gebracht wird, wo sie für das Verschalen der oberan Decke dienen soll..
  • Bevor die Schalungsplatte auf dem unteren Boden ruht, werden auf ihr die Träger 48 in der beschriebenen Art und Weise angebracht und danach werden die Enden der Träger auf den Dornen 13 aufgesetzt.
  • Danach werden die Hebeböcke 46 in Berührung mit dem Boden 10 gebracht, so daß die Verschalungstafel durch. = ihren Fußteil gehalten wird und danach wird das Instellunghalten der Tafel in seitlicher Richtung mit Hilfe der Stützteile 61 sichergestellt, die durch jedes beliebige geeignete Mittel in-Stellung gehalten werden. ' Wenn die Verschalungsplatte so in Stellung gebracht ist-, werden die Träger 48 von den Dornen 18 und der Versch"gsplatte gelöst, die dann für das Giessen des Bodens bereit ist.
  • Es ist klar, daß die Decke es gestattet, in einer äußerst einfachen und schnellen Art und Weise das Tnstellungbringen der Verschalungsplatten für Decken durchzuführen-, ohne daß irgendein ein Vermessen von Abmessungen erfolgen muß. Es ist selbstverständlich, daß die Ausführungsform, wie sie vorstehend beschrieben wurde, nur als Beispiel gegeben wurde und daß alle wünschenswerten Abwandlungen getroffen werden können, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Es ist gezeigt, daß gemäß der Erfindung in äußerst einfacher und genauer Art und Weise das in-Stellung-bringen von verschiedenen Verschalungsteilen durchgeführt werden kann, die notwendig sind, um Tragemauern und Zwischenwände sowie Decken von Gebäuden herzutellen. Es ist jedoch klar,, daß die beschriebene Ausführungsform keinerlei Beschränkung darstellen soll und daß jegliche wünschenswerten Abwandlungen getroffen werden kömen, ohne dadurch den Rahmen der,Erfindung zu verlassen.
  • Insbesondere ist es klar, daß das Verfahren nach der Erfindung bei jeder beliebigen Art von Verschalungsplatten angewendet werden kann, gleichgültig ob sie metallisch oder nicht sind.
  • Ebenso können die Dorne und die verschiedenen Befestigungsvorrichtungen, die beschrieben wurden, in Abhängig von den verschiedenen Notwendigkeiten um- oder abgewandelt werden.
  • Ausserdem könBn die Dorne, die nach der Erfindung ,am oberen Teil der Mauern befestigt sind, selbstverständlich auch für das Instellungbringen von anderen Organen verwendet werden als denen, die vorstehend beschrieben wurden.
  • Ebenso werden die Merkmale der angegebenen Verschalungsplatten in verschiedener Art und Weise erreicht genauso wie die der Träger.
  • Schließlich ist es klar, daß die Befestigung der Träger auf der Verschalungstafel oder auf den Dornen mit Hilfe jeder beliebigen anderen geeigneten Vorrichtung sichergestellt werden kann.

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s -o- r ü a h e 11 Verfahren zur Herstellung von Tragemauern oder Zwischenwänden aus Stahlbeton, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Verhältnis zum oberen Teil der Verschalungsplattendorne oder Einstellstücke in Stellung gebracht werden, deren unteres Ende beim Giessen des Betons in diesem eingeschlossen wird und die nach dem Abheben der Verschalungsplatten an dem Beton verbleiben und daß die genannten Dorne verwendet werden, um das Instellungbringen des unteren Teils der Verschalungsplatten sicherzustellen, zwischen denen der Teil der Mauer gegossen wird, der direkt über dem vorangegangenen Teil liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Dorne verwendet werden, umakn Abstand zwischen den oberen Teilen der Verschalungsplatten zu bestimmen.
  3. 3. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß die Dorne verwendet werden, um die Stellung der Verschalung eines Bodens zu bestimmen.
  4. 4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Dorne verwendet werden, um die Stellung der oberen Oberfläche eines Fußbodens zu bestimmen. =
  5. 5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß um die Verschalungsplatte eines Bons in Stellung zu bringen, in- zeitweiliger Form auf der Tafel mindestens zwei Träger befestigt werden, deren Enden Mittel aufweisen, die es ihnen gestatten, auf den Dornen befestigt zu werden, daß die Verschalungsplatte, die so mit den Trägern versehen ist, verschoben wird, um sie auf den Dornen zu befestigen, daß der Fußteil der Verschalungsplatte eingestellt wird, damit sie sich in ihrer richtigen Stellung hält, daß die Träger abgenommen werden und das Giessen des Bodens erfolgt.
  6. 6. Gesamtheit von Verschalungsplatten, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel aufweisen, die es ihnen einerseits gestatten, Dorne an ihrem oberen Teil zu halten und andererseits Mittel, die es ihnen gestatten, am unteren Teil der genannten Dorne befestigt zu werden.
  7. 7. Gesamtheit von Schalungsp latten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil jeden -; Dorn mit Hilfe eines Keilstiftes hält, der jede der Verschalungsplatten auf die Dorne drückt und so ihren Abstand bestimmt. B.
  8. Gesamtheit von Sehalungsplatten nach mindestens einem der Ansprüche ,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Markierungsorgane auf den Dornen befestigt werden können, um die Stellung der Verschalung des Bodens zu bestimmen.
  9. 9. Verschalungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie abnehmbare Träger aufweist, deren Enden auf Dornen befestigt werden können, die in den dorren Teilen der Pfauer nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 5 befestigt sind. 1o.
  10. Verschalungstafel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden Öffnungen aufweisen, dank denen sie auf den Dornen aufgekeilt oder angeschraubt werden können.
  11. 11. Verschalungsplatte nach mindestens einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger auf der Verschalungsplatte mit Hilfe von Spindeln befestigt sind, die fest mit der Verschalungsplatte verbunden sind, aber die senkrecht zu dieser gleiten können, wobei die genannten Spindeln sich in eine in dem Träger angeordnete Öffnung einsetzen und die Verriegelung mit Hilfe eines die Spindel durchlaufenden Keiles erzielt wird.
  12. 12. Verschalungsplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der niederen Stellung der Spindeln,die der Gießstellung entspricht, die obere Fläche der Spindel am oberen Teil der Verschalungsplatte gerade anliegt.
DE19671684436 1966-02-24 1967-02-24 Verfahren zum Giessen von senkrechten Betonwaenden und Vorrichtungen zur Ausfuehrung des Verfahrens Pending DE1684436A1 (de)

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