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Verfahren zum Giessen von senkrechten Betonwänden und Vorrichtungen zur Ausführung
des Verfahrens. Es ist bekannt, daß es zur Zeit allgemein üblich ist, Schalplatten
zu benutzen, um die Verschalungen von Tragemauern und Zwischenwänden aus Beton herzustellen..Diese
Verschalungsplatten bestehen aus glatten, starr gehaltenen Oberflächen wobei das
Giessen einer Mauer aus Beton zwischen zwei Schalplatten erfolgt, die in der Stellung
befestigt
sind, in der sich die Mauer befinden soll und die in einer Entfernung voneinander
gehalten. werden, die gleich der Stärke der Mauer ist.
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Um die zur Zeit bekannten ßchalungsplatten zu benutzen, ist es notwendig,
sie genau zu verlegen, indem sie beispielsweise im Verhältnis zu den bereits
mauern oder Trennwände, wenn sie so hergestellt werden, nicht immer so groß ist,
wie das wünschenswert wäre.
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Die Erfindung bezieht. sich auf ein äußerst einfaches Verfahren, das
es gestattet, eine fast automatische Stellung nicht nur der Schalplatten selbsts.ondern
auch der anderen Schalelemente zu erreichen, etwa wie die, die zum Giessen von Decken
dienen, die die verschiedenen Etagen trennen. Die Erfindung gestattet so einerseits
das Verlegen der verschiedenen Schalelemente wesentlich zu vereinfachen und andererseits
eine Genauigkeit zu erzielen, die größer ist als die, die zur Zeit bekannt ist.
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Eine allgemeine Aufgabe der Erfindung ist, ein neuartiges Verfahren
zu schaffen, um Tragemauern oder Trennwände aus Beton herzustellen, wobei dieses
Verfahren im allgemeinen durch die Tatsache gekennzeichnet
ist,,
daß nach Bestimmung der Stellung der Schalputten für das Verschalen des unteren
,Teiles der Mauer das Gießen dieser letzteren. erfolgt, indem am oberen Teil
der Schälplatten mindestens ein Dorn vorgesehen wird, der nach Fertigstellung des
hier betrachteten Mauerelementes im Beton festgelfg ist und trotzdem aber genügend
weit nach oben ragt, damit er verwendet werden kann; um die Befestigung und das-In-Stellung
Bringen des unteren Teiles der Schalplatten sicherzustellen, die die Veschalung
des Teiles der Mauer darstellen, der sich direkt über dem Teil befindet, der gerade
hergestellt worden ist, sowie das lnstellungbringen der anderen Verschalungen, wie
etwa derjenigen, die notwendig sind, um die Decke, herzustellen. Bei einer besonderen
AusfUhhrungsform der Erfindung bestehen diese Dorne aus U -Eisen mit solchen Öffnungen,
daß diese U-Eisen einerseits am oberen Teil der Schalplatten mit Hilfe beispielsweise
von Stiften angebracht werden können und daß sie andererseits dien unteren Teil
der Schalungsplatten der Decke aufnehmen und deren Instellungbringen sicherstellen
können oder auch von anderen Hilfselementen, wie etwa Winkeleisen, die verwendet
werden, unrein genaues Feststellen der oberen Oberfläche der Decke zu erzielen.
Unabhängig
von der Rolle, die diese Dorne spielen, um das genaue Instellungbringender Verschalungen
zu erleichtern, tragen sie auch zur Versteifung des Gebäudes bei, weil sie die Teile
der Mauern und senkrechten Wandungen, die im verschiedenen Augenblick hergestellt
worden sind, mi te3aander verbinden und am häufigsten auf der Höhe der Decken angeordnet
sind.
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Die Erfindung hat sich weiterhin zum Ziel gesetzt, ein neuartiges
industrielles Erzeugnis zu schaffen, das eine Gesamtheit von Schalplatten darstellt,
die durch die Tatsache gekennzeichnet sind, daß sie an ihrem oberen Teil geeignete
Mittel aufweisen, am zeitweilig Dorne oder Einstellorgane aufzunehmen -und daß sie
an ihrem unteren Teil Mittel aufweisen, um Ihre Befestigung an den genannten Dornen
oder Stellungsorganen zu gestatten. Die Erfindung hat sich ausserdem zum Ziel gesetzt,
ein neuartiges industrielles Erzeugnis zu schaffen, das aus einer Verschalung für
Decken besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel umfaßt, die es ihr gestatten,
in ihrer Stellung gegenüber den vorstehend genannten Dornen richtig eingestellt
zu werden.
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Die-Erfindung strebt weiterhin an, Dorne. -oder Richtpunktorgane zu
schaffen, die im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet sind, daß sie
am oberen Teil der Schalungsplatten befestigt werden können und daß sie Mittel umfassen,
die ihnen gestatten, das richtige. Instellungbringen des Unterteiles von Schalplatten
sowie von Teilen der Verschalung der Decken sicherzustellen. Die Erfindung bezieht
sich auf ein neuatiges Verfahren, um eine solche Verschalungstafel in Stellung zu
bringen, die das Giessen eines Stahlbetonbodens gestattet im Zusammenwirken mit
dem vorstehend beschriebenen Verfahren, wobei das neuartige Verfahren dadurch gekennzeichnet
ist, daß nachdem senkrechte Tragemauern hergestellt worden sind, die an ihren oberen
Teilen Dorne an vorher bestimmten Stellen tragen, provisorisch auf dem oberen Teil
der Schalungsplatte mindestens zwei Träger provisorisch befestigt werden, daß mit
Hilfe eines Hebezeuges die so mit den Trägern versehene Schalungstafel in eine solche
Stellung gebracht wird, daß die Enden der genannten Träger auf den genannten Dornen
mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen befestigt werden können, daß die genannten Träger
an den Dornen befestigt werden, daß die Füsse der Schalungsplatte so eingestellt
werden, daß diese letztere von der unteren Decke oder von einem anderen.` Mittel
getragen wird und.daß schließlich die vorstehend genannten Träger abgenommen werden,
um das Giessen des Bodens vorzunehmen.
Eine weitere Zielsetzer der
Erfindung ist, ein neuartiges industrielles Erzeugnis zu schaffen, das aus einer
Verschalungsplatte besteht, die durch die Tatsache gekennzeichnet ist, daß sie mindestens
zwei an ihrem oberen Teil in abnehmbarer Weise befestigte Träger aufweist, wobei
die genannten Träger an ihren Enden Mittel aufweisen, die es ihnen gestatten, auf
den im Hauptpatent beschriebenen Dornen befestigt zu werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben die Ränder
der Verschalungstafel Gleitelemente, die sich gegen die senkrechten Tragemauern
so anlegen, daß sie seitlich die Verschalungstafel in Stellung halten. . Die Verschalungsplatte
kann mit Hilfe eines Hebezeuges, wie etwa eines Krans, in Stellung gebracht werden,
der sie durch einen einziehbaren Haken an ihrem oberen Teil anhebt oder durch einen
Schwanenhalsteil, der es gestattet, die Vemchalungstafel von unten auf der Höhe
ihres Schwerpunktes zu ergiefen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargeetellten Ausführungsbeispiels.
Fig.
1 ist eine schematische senkrechte Schnittansicht von Verschalungsplatten gemäß
dem:Verfahren nach der Erfindung, Fig. 2 und 3,si,nd teilweise Schnitte im größeren
Maßstab, die-die Befestigung des unteren Teiles der Verschalungsplatten auf dem
Dorn zeigen, Fig. 4 und 5 zeigen im Schnitt und von oben in vergrößertem Maßstab
eine Vorrichtung, die das Eialten des Dorns am oberen Teil der Verschalungsplatten
gestattet, Fig. 6 ünd 7 zeigen im Schnitt und in Draufsicht eine Vorrichtung, .die
es gestattet, die Stellung der Verschalung der Decke zu bestimmen, Fig. 8 und 9
zeigen im Schnitt und in Draufsicht eine Vorrichtung, die es gestattet, das obere
Niveau der die Decke darstelbnden Betonplatte zu bestimmen, Fig. 10 ist eine Seitenansicht
der Verschalungsplatte bei® Instellungbringen, Fig. 11 ist eine Ansicht des oberen
Teiles der Fig: 10 nach Wegnahme der Träger, Fig. 12 ist eine Seitenansicht der
Verschalungstafel, Fig. 13 ist eine teilweise Draufsicht entsprechen der Fig.
10,
Fig. 14 ist eine Ansicht im vergrößerten Malistab des Teiles XIV der Fig.
12, und Fig. 15 ist eine Schnittansicht nach der Linie XV-XV derFig. 14.
In
Fig. 1 sind Verschalurgätafeln 1 und 2 dargestellt, die schematisch im Schnitt nur
nach ihrer flachen Oberfläche 3 und 4 gezeigt sind, die das eigentliche Verschalen
sicherstellt, sowie durch ihren Rahmen, der im vorliegenden Falle aus U -Eisen 5,
6, 7 und 8 besteht, die von oben nach unten verlaufen: Es ist klar, daß die Verschalungsplatten
1 und 2 ebenfalls eine Gruppe von Trägern aufweisen, die dazu bestimmt sind, ihre
Starrheit sicherzustellen, aber die nicht dargestellt wurde, weil dies für das Verständnis
der Erfindung nicht notwendig ist.
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In Fig. 1 ist ein Teil der Mauer 9 und der Decke 10 dargestellt, die
aus Stahlbetonraeh dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurden.
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Es ist gezeigt, wie der Dorn 11, der in der vorliegenden Ausführungsform
aus einem U-Eisen besteht, an seinem unteren Teil in den Teil der Mauer 9 und der
Decke 10 hineinragt, während die unteren Teile der Verschalungsplatten 1 und 2 am
oberen Teil des genannten Dorns mit Hilfe der Vorrichtung befestigt sind, die in
ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist und nachstehend mauer beschrieben
wird.
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Es ist auch gezeigt, wie ein anderer Dorn 13
am oberen
Teil der Verschalungsplatten 1 und 2 durch die Vorrichtung 14 gehalten wird, die
gleichfalls zum Halten des Abstandes der ,oberen Teile der Verschalungsplatten 1
und 2 dient, wie das nachstehend genauer beschrieben wird.
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In Fig. 1 ist auch dargestellt, wie es auh möglich ist, den Dorn 13
zu verwenden, um den oberen Teil der Verschalungsplatten mit Hilfe beispielsweise
eines Querträgers, dessen anderes Ende entweder am oberen Teil. einer anderen Verschalungsplatte
oder an jedem anderen Funkt befestigt sein kann, in Stellung zu bringen Die Vorrichung
12 ist in Fig. 2 und 3 genauer dargestellt, wo der untere Teil 9 der Mauer sowie
die Decke 10 gezeigt sind. Der Dorn 11 besteht aus einem Stück U-Eisen, dessen Flanschen
parallel zu den Verschalungsplatten angeordnet und mit zwei Öffnungen 16 durchbohrt
sind, auf deren Höhe Abstandsringe 17 angeordnet sind.
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Gemäß der Erfindung ist die Entfernung, die die äußeren Flächen der
beiden Abstandsringe 17 trennt, gleich der Stärke der Mauer, die erzielt werden
soll. Die Verschalungsplatten sind-an-Ihrem unteren Teilauf jedem Üorn 11 mit Hilfe
eines Stiftes 18
befestigt, der gleichzeitig durch, eine Öffnung
im unteren Teil einer jeden der beiden Verschalungsplatten sowie durch die Öffnung
16 verläuft, die an dem Dorn 11 angebracht ist.
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Das Blockieren der Gesamtheit dieser Teile wird sichergestellt, indem-derDorn
mit einer geschweißten Schulter 19 versehen wird, die sich gegen den Träger 5 der
legt, während ein Teil 20 sich unter der Einwirkung seines eigenen Gewichtes in
die entsprechende Öffnung 21 des Stiftes 18 legt.
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Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind die Träger 5 und 6 auf der Höhe
des Übergangs des Keiles durch Abschnitt von U-Eisen 22 und Flacheisen 23 verstärkt.
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Es ist gezeigt, daß unter diesen Bedingungen nach der Erfindung in
äußerst einfacher Art und Weise das Halten und Instellungbringen der Verschalungsplatten
1 und 2 erreicht wird, weil diese letzteren zwangsweise in eine vorherbestimmte
Stellung im Verhältnis zu den Dornen 11, gebracht werden.
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Wie das nachstehend beschrieben wird, befinden sich diese Dorne 11
selbst in genau bestimmten Stellungen im Verhältnis zum oberen Teil der Mauer 9.
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So wird ohne jede weiteren Schwierigkeiten eine einwandfreie senkrechte
Ausrichtung der übereinander angeordneten Abschnitte von Mauern erzielt, was
insbesondere
gestattet, entlang Seiten dieser Mauern Vorrichtungen anzuordnen, um mit der gewünschten
Präzision zu gestatten, Fassadenelemente aufzunehmen, wie beispielsweise VerkleidungswMide.
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In Fig. 4 und 5 ist -die Vorrichtung gezeigt, die es gestattet, einen
Dorn 13 am oberen Teil der Verschalungsplatten 1 und 2 anzubringen, wobei der richtige
Abstand dieser Platten sichergestellt wird und demgemäß die Stärke der Mauer.
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In diesen Figuren sind Träger 7-und ß darge- -stellt, die die oberen
Rahmender Verschalungsplatten darstellen.
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Auf jedem dieser Träger befindet sich durch Aufschweissen eine glatte
24, die mit einer Öffnung versehen ist. Unter der linken Platte 24- ist eine Mutter
25 auf der Höhe der entsprechenden Öffnung angeschraubt.
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Ein Winkeleisen 26 kann auf den Platten 24 einerseits mit Hilfe eines
Schraubenbolzens 27 mit einem Handgriff 28, der in die Mutter 25 eingreift, befed;igt
werden und gestattet es, das Winkeleisen 26 fest auf dem Träger 8 zu halten und
andererseits durch einen Stift 29, der sich-gleichzeitig in eine Öffnung einlegt,
die in dem. Winkeleisen 26 ausgebildet ist,
sowie in der Öffnung,
die sich in der rechten Platte 24 befindet, Auf diese Art und Weise wird es sichergestellt,
daß-die Verschalungsplatten 1 und 2 mit einem richtigen Abstand an ihren oberen
Teilen in Stellung gebracht werden.
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Am senkrechten Flansch des Winkeleisens 26 befinden sich zwei Winkeleisen
30 angeschweißt, zwischen denen der mittlere Teil des Dorns 13 eingesetzt wird für
den ein Stift 31 das richtige Halten sicherstellt, durch Eingriff in die entsprechenden
Löcher.
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Unter diesen Bedingungen ist gezeigt, daß es sehr leicht ist, gleichzeitig
den richtigen Abstand der Verschalungsplatten 1 und 2 und die genaue Stellung des
Dornes 13 zu erreichen, der in den Beton beim Giessen der Mauer zwischen den Schalungsplatten
ergriffen wird.
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Fig. 6 und 7 zeigen wie es gemäß der Erfindung möglich ist, den Dorn
13 zu verwenden, der am oberen Teil der Mauer eingesetzt wurde, wie vorher angegeben
um die genaue Stellung der Verschalung des Fußbodens zu bestimmen, der an dem oberen
Teil-der Mauer liegt. -Zu diesem Zwecke wird in die Öffnungen des Dornes 13, die
zu seinem Halten mit Hilfe des Stiftes 31
verwendet worden sind,
eine Stange 32 eingebracht, die mit einer Markierungsvorrichtung versehen ist, die
aus einem Winkeleisen 33 und einem Schlitz 34 besteht. Der waagerechte Steg des
Winkeleisens legt sich auf die Höhe, die der unteren Fläche des Bodens entspricht,
der hergestellt werden soll, d.h. der oberen Fläche der Verschalung 35, die in Fig.
6 und 7 schematisch gestrichelt dargestellt ist.
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Daraus ergibt sich, daß sehr leicht die Stellung der waagerechten
Ebene der Verschalung 35 bestimmt werden kann, indem diese letztere auf die waagerechten
Stege der verschiedenen Winkeleisen 33 aufgesetzt wild, die in den verschiedenen
Dornen befestigt sind, wie das gezeigt wird.
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Es kann im übrigen die genaue Stellung der Verschalung 35 in der waagerechten
fraglichen Ebene mit Hilfe von Markierungen 36 bestimmt werden, die auf der Verschalung
angebracht sind, wobei jede Marke in den Schlitz 34 eingebracht wird, der auf dem
unteren Steg des entsprechenden Winkeleisens 33 wrhanden ist.
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Es ist gezeigt, daß es gemäß der Erfindung sehr leicht. ist, ein genaues
Einstellen der Verschalung des Bodenszu erreichen, genauso bezüglich der Höhe dieser
Verschalung als auch der Stellung in der Ebene.
Daher besteht die
Sicherheit ein genaues Instellungbringen der verschiedenen Organe oder Ausnehmungen
zu erreichen, die in diesem Boden vorgesehen werden können, -insbesondere beispielsweise
für den Durchlaß von Leitungen. Als Beispiel wurde auch in Fig. 8 und 9 dargestellt,
wie die Dorne die eines der wichtigen Merkmale der Erfindung darstellen, verwendet
werden können, um genau das obere Niveau der den Boden darstellenden Betonplatte
zu bestimmen.
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Zu diesem Zwecke genügt es, nachdem die untere Verschalung in Stellung
gebracht worden ist, wie das beschrieben wurde, an der Gesamtheit der Dorne 13,
die sich am oberen Teil der gerade.fertiggestellten Mauern befinden, Winkeleisen
37 anzubringen, die untereinander durch U-Eisen 38 verbunden sind, die sich auf
mindestens zwei der Seiten der Decke erstrecken, die hergestelltwerden soll. Die
Winkeleisen werden gegen d-le Dorne 13 mit Hilfe von Stiften 39 befestigt, die in
zwei Öffnungen verlaufen, die einerseits in dem Dorn und andererseits in dem U-Eisen
38 verlaufen, dessen Blockierung durch einen Keil 40 sichergestellt ist.
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Die obere Oberfläche der Betonplatte wird sehrleicht mit Hilfe eines
Lineals festgestellt, das entlang
der waagerechten Stege der Winkeleisen
37 verschoben werden kann.
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Auf der Zeichnung ist die Decke 10 gezeigt, auf der sich die beiden
Mauern 9 erheben, an deren oberen Teil die Dorne 13 angeordnet/sind, deren Instellungbringen
gemäß der Erfindung in genauer Art und Weise im Verhältnis zur Gesamtheit des Bauwerkes-erreicht
wurde.
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Wie in der Zeichnung gezeigt, besteht die Verschalungsplatte aus einem
flachen Blech 41, das mit Trägern 42 verbunden ist, die ihrerseits fest mit Trägern
43 verbunden sind, die mit einem Fußteil verbunden sind; der in seiner Gesamtheit
durch das Bezugszeichen 44 bezeichnet wird und im vorliegenden Fall aus Stahlrohren
besteht. Dieser Fußteil hat vier Füsse 45, die an ihren unteren Enden mit Schraubenhebeböcken
46 versehen sind, von denen ein Teil bei 47 am Fuß 45 festgekeilt ist, so daß so
die Höhe der Tlatte in Abhängigkeit von den Abmessungen des Gebäudes eingestellt
werden kann. In Fig. 1o und 11 ist der Träger 48 gezeigt, der am oberen Teil der
Platte mit Hilfe-von Vorrichtungen befestigt ist, die nachstehend noch beschrieben
werden. Der Träger 48 hat einen Querschnitt im allgemeinen dreieckiger Form, wie
das in Fig, 14 gezeigt ist, um seine Querstabilität sicherzustellen.
Er
ruht durch Sohlen 49- auf der Platte.
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Der Träger 48 weist an seinen Enden Öffnungen 50 auf, dank denen er
auf den Dornen 13 festgekeilt oder geschraubt werden kann, die ebenfalls entsprechende
Öffnungen 51 aufweisen.
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Es ist zu sehen, daß der dargestellte Träger gemäß Zeichnung an jedem
an seiner Enden zwei Öffnungen 50 aufweist, was ihm gestattet, für Verschalungstafeln
verschiedener Breiten verwendet zu werden. In Fig. 14 und 15 ist eine besondere
AusfUhrungsf orm.dargestellt, die es gestattet, zeitweilig die Träger 48 auf der
Verschalungstafel an ausgewählten Befestigungspunkten in der Ebene des Trägers zu
befestigen um so den Stellen zu entsprechen, wo sich ein Träger 42 befindet.
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Ausserdem liegen diese Befestigungspunkte nicht zwangsläufig auf der
Höhe der Träger 43, was das Vorhandensein von Verstärkungsblechen 52 oder Zwischenstützen
53 (Fig. 12) notwendig macht.
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An dem für den-Träger 42 gewählten Teil werden vier Winkeleisen 54
so befestigt, daß sie einen senkrechten Raum bilden, in dessen Innerem die Spindel
55 laufen kann, die mit zwei Ansätzen 56 versehen ist.
Wenn die
Platte sich in Verschalungsstellung befindet, ruht der untere Teil der Spindel 55
auf dem Rohr 57 ( wie das gestrichelt in Fig. 14 dargestellt ist) während der obere
Teil 58 der Spindel 55 gerade an dem Blech 41 anliegt.
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Um die Befestigung der Träger 48 auf der Verschalungsplatte sicherzustellen,
werden zunächst die Spindeln 55 angehoben, indem beispielsweise ein Keil zwischen
den unteren Teil einer jeden Spindel und das Rohr eingebracht wird und dann werden
auf diesen Spindeln die Sohlen 49 aufgesetzt, die entsprechende Öffnungen aufweisen:
Danach erfolgt das Verriegeln mit Hilfe eines Keils 59, der durch eine Öffnung 60
verläuft, die im oberen Teil der Spindel angeordnet ist.
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Anschliessend wird die Anwendung der Vorrichtung die als Beispiel
angegeben wurde, beschrieben, unter der Annahme, daß die Verschalungsp3tte noch
unter einer Decke liegt, die gerade fertig abgebunden hat.
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Es wird begonnen, die Verschalungsplatte abzusenken, indem die Schraubheber
56 so betätigt werden, daß ihr oberer Teilvon der hergestellten Decke abgehoben
wird, wonach mit Hilfe eines -Kranes mit Schwanenhals der untere mittlere Teil der
Tafel ergriffen wird, während die Decke und die Tafel teilweise im Inneren
des
Schwanenhalses eingreifen. So kann. die Tafel herausgezogen werden,die anschliessend
zwischen die Mauern-9 gebracht wird, wo sie für das Verschalen der oberan Decke
dienen soll..
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Bevor die Schalungsplatte auf dem unteren Boden ruht, werden auf ihr
die Träger 48 in der beschriebenen Art und Weise angebracht und danach werden die
Enden der Träger auf den Dornen 13 aufgesetzt.
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Danach werden die Hebeböcke 46 in Berührung mit dem Boden
10 gebracht, so daß die Verschalungstafel durch. = ihren Fußteil gehalten
wird und danach wird das Instellunghalten der Tafel in seitlicher Richtung mit Hilfe
der Stützteile 61 sichergestellt, die durch jedes beliebige geeignete Mittel in-Stellung
gehalten werden. ' Wenn die Verschalungsplatte so in Stellung gebracht ist-, werden
die Träger 48 von den Dornen 18 und der Versch"gsplatte gelöst, die dann für das
Giessen des Bodens bereit ist.
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Es ist klar, daß die Decke es gestattet, in einer äußerst einfachen
und schnellen Art und Weise das Tnstellungbringen der Verschalungsplatten für Decken
durchzuführen-, ohne daß irgendein ein Vermessen von Abmessungen erfolgen muß.
Es
ist selbstverständlich, daß die Ausführungsform, wie sie vorstehend beschrieben
wurde, nur als Beispiel gegeben wurde und daß alle wünschenswerten Abwandlungen
getroffen werden können, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Es ist gezeigt, daß gemäß der Erfindung in äußerst einfacher und genauer
Art und Weise das in-Stellung-bringen von verschiedenen Verschalungsteilen durchgeführt
werden kann, die notwendig sind, um Tragemauern und Zwischenwände sowie Decken von
Gebäuden herzutellen. Es ist jedoch klar,, daß die beschriebene Ausführungsform
keinerlei Beschränkung darstellen soll und daß jegliche wünschenswerten Abwandlungen
getroffen werden kömen, ohne dadurch den Rahmen der,Erfindung zu verlassen.
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Insbesondere ist es klar, daß das Verfahren nach der Erfindung bei
jeder beliebigen Art von Verschalungsplatten angewendet werden kann, gleichgültig
ob sie metallisch oder nicht sind.
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Ebenso können die Dorne und die verschiedenen Befestigungsvorrichtungen,
die beschrieben wurden, in Abhängig von den verschiedenen Notwendigkeiten
um-
oder abgewandelt werden.
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Ausserdem könBn die Dorne, die nach der Erfindung ,am oberen Teil
der Mauern befestigt sind, selbstverständlich auch für das Instellungbringen von
anderen Organen verwendet werden als denen, die vorstehend beschrieben wurden.
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Ebenso werden die Merkmale der angegebenen Verschalungsplatten in
verschiedener Art und Weise erreicht genauso wie die der Träger.
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Schließlich ist es klar, daß die Befestigung der Träger auf der Verschalungstafel
oder auf den Dornen mit Hilfe jeder beliebigen anderen geeigneten Vorrichtung sichergestellt
werden kann.