DE1683949C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen Auflegen der Preßkuchen auf die in Schräglage zur Längsmittelebene einer Dachziegel-Revolverpresse befindliche Auflagefläche einer vielflächigen, um ihre horizontale Achse drehbaren Trommel bzw. zum selbsttätigen Entgraten und Abheben der gepreßten Dachziegelförmlinge von der Trommel - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Auflegen der Preßkuchen auf die in Schräglage zur Längsmittelebene einer Dachziegel-Revolverpresse befindliche Auflagefläche einer vielflächigen, um ihre horizontale Achse drehbaren Trommel bzw. zum selbsttätigen Entgraten und Abheben der gepreßten Dachziegelförmlinge von der TrommelInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Auflegen der Preßkuchen auf die in Schräglage
zur Längsmittelebene einer Dachziegel-Revolverpresse befindliche Auflagefläche einer vielflächigen, um ihre
horizontale Achse drehbaren Trommel bzw. zum selbsttätigen Entgraten und Abheben der gepreßten
Dachziegelformlinge von der Trommel, mit einem von einem Schwenkgestänge, das von der Presse angetrieben
bzw. dessen Antrieb in Abhängigkeit vom Arbeitstakt der Presse gesteuert wird, aus einer horizontalen
Lage in die entsprechende Schräglage und umgekehrt schwenkbaren Saugkopf, der im Falle des Entgratens
und Abhebens von einem Messerahmen umschlossen
ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art, die dem Abheben der Formlinge dient, ist der bauliche Aufwand
relativ groß (FR-PS 12 55 465). Außerdem weist diese Vorrichtung noch gewisse andere Nachteile auf. Da ein
Glied des Schwenkgestänges für das Abheben der Preßlinge aus der Form und zum Auflegen auf eine
Transporteinrichtung in einer am Pressengestell angeordneten Führung geführt ist, besteht die Gefahr,
daß bei dem rauhen Betrieb von Ton oder dergleichen Materialien verpressenden Pressen eine solche Führung
verschmutzt wird und somit das einwandfreie Arbeiten der Vorrichtung in Frage gestellt ist. Außerdem
läßt sich diese Vorrichtung nicht ohne einen relativ großen Arbeits- und Kostenaufwand an bereits bestehenden
Pressen im Wege einer Automatisierung der betreffenden Pressen anbauen. Bei der betreffenden bekannten
Vorrichtung ist es auch nachteilig, daß die Preßlinge im unteren Bereich der Trommel abgenommen
werden, weil der Preßgutabfall, wenn er nicht festgehalten wird, auf die frischen Formlinge fällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, die baulich einfach ausgebildet ist und leicht an bereits
vorhandene Pressen angebaut werden kann, um solche Pressen zu automatisieren.
Um das zu erreichen, ist bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art der Saugkopf an der Koppel
eines Viergelenkgestänges angeordnet, dessen Schwinghebel derart am Pressengestell gelagert sind,
daß sich der mit dem oberen Ende der Koppel verbundene Schwinghebel bei senkrecht zur Auflege- bzw.
Abhebefläche der Trommel stehender Koppel oberhalb der durch die Gelenkachsen der Koppel verlaufenden
Ebene, der andere Schwinghebel unterhalb dieser Ebene befindet.
Dadurch ist eine Vorrichtung mit einem technisch einfachen, wenige einfache Teile enthaltenden Gestänge
geschaffen, bei dem für Verschmutzungen anfällige Führungen vermieden sind. Die Vorrichtung nach der
Erfindung ist im Vergleich mit Vorrichtungen bekannter Art einfacher und weniger kostenaufwendig und
kann leicht an bestehende Pressen, bei denen das Auflegen und Abheben der Preßlinge von Hand vorgenommen
wird, angebaut werden, um solche Pressen zu automatisieren.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor, von denen
Anspruch 5 eine Weiterausbildung der Koppel kennzeichnet, um eine in bestimmten Fällen erwünschte
Drehbarkeit des Saugkopfes zu ermöglichen. Zur Anbringung der entsprechenden Mittel zum Drehen
des Saugkopfes eignet sich die Koppel in besonderem Maße.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar für das Entgraten und
Abheben von Dachziegelformlingen. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer mit einer Vorrichtung nach der Erfindung versehenen Dachziegel-Revolverpresse,
deren Trommel acht Seitenflächen aufweist,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Presse,
F i g. 3 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung in Verbindung mit einer fünfseitigen Trommel,
F i g. 4 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung in Verbindung mit einer sechsseitigen Trommel,
F i g. 5 einen an der Koppel des Schwenkgestänges angeordneten Saugkopf zum Auflegen der Preßkuchen
und
F i g. 6 einen Schnitt V-V der F ι g. 5 mit einem Antrieb
zum Drehen des Saugko-?fes um seine Führungsachse.
In dem Pressengestell 10 einer Dachziegel-Revolverpresse
ist die Trommel 11, die in F: g. 1 a.'i auf ihrem
Umfang achtflächige Trommel dargestellt ist, um ihre horizontal liegende Achse drehbar gelagert. Auf den
Mantelflächen der Trommel 11 sind Unterformen 12 befestigt. Die Trommel 11 wird taktweise im Uhrzeigersinn
gedreht. Eine schrägliegende Fläche lla der Trommel befindet sich in der Auflegestation für die
Preßkuchen, eine horizontal liegende Fläche 116 in der
Preßstation und eine schrägliegende Fläche lic in der
Entgrat- und Abhebestation für die gepreßten Formlinge. Ein nicht dargestellter, die Oberform aufnehmende
Preßstempel wird z. B. durch einen Exzenterantrieb betätigt, dessen Antriebswelle 13 in F i g. 1 und 2 angedeutet
ist.
Ein Saugkopf 14, der in F i g. 5 in größerem Maßstab als Saugkopf zum Auflegen von Preßkuchen 15 auf die
Unterformen 12 dargestellt ist, ist im Falle des Entgratens und Abhebens der gepreßten Dachziegelformünge
von einem nicht dargestellten Messerrahmen umschlossen. Er ist mittels eines Führungszapfens 16 an der
Koppel 17 eines Viergelenkgestänges in Längsrichtung der Koppel 17 gegenüber dieser verschiebbar befestigt.
Eine Feder 18 drückt ihn in seine äußere Lage.
Die Koppel 17 ist an zwei Schwinghebeln 19 und 20 angelenkt, die in Konsolen 21 und 22 des Pressengestells
14 gelagert sind. Der obere Schwinghebel 19 befindet sich bei senkrecht zur Abhebeflächc llr der
Trommel stehender Koppel 17 oberhalb der durch die Gelenkachsen 23 und 24 der Koppel 17 gelegten Ebene,
während sich der andere, untere Schwenkhebel 20 unterhalb der betreffenden Ebene befindet. In der in
F i g. 1 dargestellten Entgrat- und Abhebestellung des Saugkopfcs 14 stehen die Schwinghebel 19 und 20
senkrecht zur Koppel 17. Sie können jedoch auch eine von der senkrechten Lage zur Koppel 17 abweichende
Lage innerhalb eines gewissen Bereichs einnehmen
Der Antrieb des Viergelenkgestänges erfolgt bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie!
durch eine auf der Antriebswelle 13 der Presse sitzende umlaufende Kurbel 25, die über eine Kurbelstange
26 entsprechende Scl.wenkbewegungen eines auf der Lagerwelie 31 des unteren Schwinghebels 20
fest angeordneten Antriebshebels 27 hervorruft, durch welche — bei entsprechender Bemessung des Viergelenk-
und Antriebsgestänges — die mit dem Saugkopf 14 verbundene Koppel 17 aus der senkrecht zur Abhebefläche
lic der Trommel 11 stehenden Stellung in eine Stellung senkrecht zu einer horizontal liegenden
Ablegefläche 28a einer Ablegestation 28 für die gepreßten Dachziegelformlinge überführt wird und umgekehrt.
Anstatt durch einen Kurbeltrieb kann das Viergelenkgestänge auch von einem Elektromotor über ein
Getriebe bzw. von einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder-Kolben-Aggregat angetrieben werden
unter Anordnung einer Abhängigkeitssteuerung der betreffenden Antriebsvorrichtung von den Arbeitstakten
der Presse.
F i g. 3 zeigt schematisch die Vorrichtung in Anwendung an einer mit einer fünfscitigen Trommel 11 versehenen
Presse, während Fig.4 die Vorrichtung in Anwendung
an einer mit einer sechsseitigen Trommel 11 versehenen Presse veranschaulicht.
In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Preßkuchen schräg auf die untere Preßform 12 aufzulegen.
Zu diesem Zweck ist, wie in F i g. 6 veranschaulicht, an einem Lagerbock 17a der Koppel 17 des Viergelenkgestänges
der Zylinder eines doppeltwirkenden, selbsttätig steuerbaren pneumatischen Zylinder-Kolben-Aggregats
29 angelenkt, dessen Kolbenstange mit einem Lagerbock 30 des Saugkopfes 14 gelenkig verbunden
ist. Nach dem Auflegen des Preßkuchens auf die Form dreht der Kolben den Saugkopf 14 wieder in
seine Ausgangslage zurück.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1β 83
Patentansprüche:
!. Vorrichtung zum selbsttätigen Auflegen der Preßkuchen auf die in Schräglage zur Längsmittelebene
einer Dachziegel-Revolverpresse befindliche Auflagefläche einer vielflächigen, um ihre horizontale
Achse drehbaren Trommel bzw. zum selbsttätigen Entgraten und Abheben der gepreßten Dachziegelformlinge
von der Trommel, mit einem von einem Schwenkgestänge, das von der Presse angetrieben
bzw. dessen Antrieb in Abhängigkeit vom Arbeitstakt der Presse gesteuert wird, aus einer horizontalen
Lage in die entsprechende Schräglage und umgekehrt schwenkbaren Saugkopf, der im
Falle des Entgratens und Abhcbens von einem Mcsserrahmen
umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugkopf (14) an der Koppel (17) eines Viergelenkgestänges angeordnet ist, dessen
Schwinghebel (19, 20) derart am Pressengestell (10) gelagert sind, daß sich der mit dem oberen
Ende der Koppel (17) verbundene Schwinghebel bei senkrecht zur Auflege- bzw. Abhebefläche (Ila
bzw. lic) der Trommel (U) stehender Koppel (17) oberhalb der durch die Gelenkachsen (23, 24) der
Koppel (17) verlaufenden Ebene, der andere Schwinghebel (20) unterhalb dieser Ebene befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (19, 20) in der Auflege-
bzw. Abhebestellung des Saugkopfes (14) senkrecht zur Koppel (17) stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Viergelenkgestänges
durch eine auf der Antriebswelle (13) der Presse sitzende Kurbel (25) erfolgt, die durch eine
Kurbelstange (26) mit einem auf der Lagerwelle (31) des unteren Schwinghebels (20) fest angeordneten
Antriebshebel (27) verbunden ist, der im Abhebesinn des Saugkopfes (14) von der Trommel (11) gegenüber
dem unteren Schwinghebel (20) geneigt angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf
(14) relativ zur Koppel (17) in deren Achsrichtung entgegen einer ihn nach außen bewegenden
Kraft, z. B. entgegen der Kraft einer Feder (18), verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (14) um die geometrische
Achse seines Führungszapfens (16) mittels eines an der Koppel (17) und am Saugkopf (14) angelenkten
pneumatischen Zylinder-Kolben-Aggregats (29) drehbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0046275 | 1967-06-16 | ||
DER0046275 | 1967-06-16 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1683949A1 DE1683949A1 (de) | 1971-02-04 |
DE1683949B2 DE1683949B2 (de) | 1975-05-28 |
DE1683949C3 true DE1683949C3 (de) | 1976-01-15 |
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