DE1683886A1

DE1683886A1 - Einrichtung zum Stapeln transportempfindlicher Formsteine auf Paletten

Info

Publication number: DE1683886A1
Application number: DE19671683886
Authority: DE
Inventors: Albert Welter
Original assignee: Laeis Werke AG
Current assignee: Laeis Werke AG
Priority date: 1964-01-14
Filing date: 1967-03-15
Publication date: 1971-03-11
Also published as: FR93496E; BE710851A; AT280127B

Description

Einrichtung zum Stapeln transportempfindlicher Formsteine auf Paletten Zusatz zum Patent ..... (Patentanmeldung L 46 771 V/80a) Gegenstand des Hauptpatents ist eine Einrichtung zum Stapeln transportempfindlicher Formsteine auf Paletten.
Um die Formsteine so zu stapeln, daß sie immer auf einer Unterlage verbleiben und nur durch Schieben weiterbefördert werden, ist gemäß dem Hauptpatent ein Hubwender mit einer schwenkbaren Plattform und einem viertelzylinderförmigen Stützkörper vorgesehen. Durch eine an den Stützkörper anschließende, hochliegende Verschiebeplatte werden dieser die angehobenen Steine einzeln zur Reihenbildung zugeführt.
Ein Schieber bewegt die jeweils fertige Reihe auf der Verschiebeplatte weiter und eine Antriebsvorrichtung für die Verschiebeplatte zieht die Platte nach Bildung einer fertigen Steinschicht oberhalb einer auf einer Tragplattform aufliegenden Stapelpalette zurUck und damit wird bei gleichzeitiger Zuruckhaltung der Steinschicht diese durch den dabei feststehenden Schieber auf der Palette oder der obersten auf der Palette befindlichen Steinschicht abgelegt. Ferner ist eine Absenkvorrichtung für die Tragplattform vorhanden.
Die im Hauptpatent offenbarte Lösung besteht also in allgemeiner Fassung darin, daß durch die Verknüpfung der genannten Vorrichtungen zu einer Stapeleinrichtung die Formsteine schonend in günstiger Reihen- und Schichtbildung gestapelt werden und der so gebildete stabile Stapel auf einer Palette als Ganzes weiterbefördert wird.
Die Erfindung betrifft eine weitergebildete Lösung des vorbeschriebenen Prinzips, wobei die Leistungsfähigkeit der Anlage erheblich erhöht wird.
Hierzu wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Plattform zugleich der Steingruppen- bzw. Steinreihenförderer und der Schichtbilder ist, und daß die Flächen der Plattform des Hubwenders und der ggf. vorgesehenen Drehscheibe zwischen Presse und Hubwender vorzugsweise verdreifacht sind.
Auf diese Weise können mehrere Formsteine gleichzeitig gehoben und gewendet bzw. gedreht werden und die Schicht wird vom Hubwender gebildet.
Die Steinreihe wird entweder bereits auf der Drehscheibe bzw. auf der Plattform des Hubwenders gebildet. Diese wird dann gehoben, gewendet und die nachfolgende Steinreihe schiebt die vorhergehende auf der Verschiebeplatte weiter, bis eine Steinschicht gebildet ist. Statt des nach dem Hauptpatent vorgesehenen Schiebers ist im vorliegenden Falle nur noch ein Halteorgan erforderlich.
Ausgehend von dieser Erkenntnis ist in weiterer Ausbildung der Erfindung die Verschiebeplatte in Richtung des Hubwenders verschiebbar angeordnet. In der entsprechenden Richtung ist das Halteorgan angeordnet, das gleichzeitig bei der Verschiebebewegung der Verschiebeplatte die Steinschicht zurückhält.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dieses Halteorgan höhenbewegbar angeordnet, wobei es gelenkig mit einem Hebelsystem verbunden ist, das von der hochgeschwenkten Plattform im Sinne des orfnens betätigt wird, so daß dadurch das Halteorgan angehoben wird.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Verschiebeplatte an der Stelle, an der sich der Stützkörper des Hubwenders anschließt, teilzylinderförmig ausgebildet.
Der Stützkörper ist dadurch nicht mehr viertelzylinderförmig, sondern nur noch ein Teil desselben. Die beiden Teile der Viertelzylinder des Stützkörpers und der Verschiebeplatte ergeben zusammen wiederum die viertelzylinderförmige Unterlage für die Formsteine während des Hebens und Wendens.
Ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Einrichtung zum Stapeln von Formsteinen mit trapezförmigem oder ähnlichem Grundriß ohne die Absenkvorrichtung, Fig. 2 die Seitenansicht der Einrichtung, Fig. 3 eine Einzelheit der Absenkvorrichtung.
Vom Drehtisch 1 der Presse in Fig. 1 werden durch ein bekanntes Ausdrückorgan 2 mehrere, z. B. drei Formsteine 7 nacheinander auf eine Drehscheibe 4 überführt. Diese Drehscheibe ist um eine senkrechte Drehachse bewegbar und dreht im Bedarfsfall die auf ihr berindlichen Formsteine in eine um 1800 versetzte Stellung. Beim Uberschieben der nächsten aus der Presse kommenden Formsteine oder durch einen besonderen Schieber werden die Formsteine 3 auf die Plattform 6 eines Hubwenders geschoben. Nötigenfalls (durch die Ubergabe mittels eines dazwischenliegenden Transportbandes 5 bedingt) ist zum Zusammenrtlcken der auf der Plattform 6 sich befindenden Formsteine 3a der strichpunktiert angedeutete Schieber 9 neben dem Hubwender angeordnet.
Der Hubwender besteht außer der um die Achse 7 drehbaren Plattform 6 aus dem Stützkörper 8, der die Plattform 6 fUhrt und der als Unterlage fUr die Formsteine beim Heben und Wenden dient. Der Stützkörper 8 ist als Teil eines Viertelzylinders ausgebildet, an den sich die obenliegende Verschiebeplatte 11 anschließt Deren vorderes Teil llt ist ebenfalls teilzylindrisch ausgebildet.
Oberhalb der Verschiebeplatte 11 ist ein Halteorgan 10' fUr die fertige Steinschicht angeordnet, das mit einem Hebelsystem 10 in Form eines Kniehebelpaares verbunden und gelenkig befestigt ist. Beim Heben der Steinreihe 3a durch die Plattform 6 stößt diese in der oberen Stellung gegen das Hebelsystem und bewirkt, daß das Halteorgan 101 angehoben wird. Beim weiteren Vorgehen der Plattform 6 erfolgt dann das Aufschieben der Steinreihe 3a gegen die vorhergeförderten Steinreihen.
Wenn eine Schicht Formsteine auf der Verschiebeplatte 11 gebildet ist, wird diese in Richtung des Hubwenders (Pfeilrichtung) durch ihren Antrieb 20 verschoben, wobei dann das Halteorgan 10T die Steinschicht zurtlckhält. Auf diese Weise wird die fertige Steinschicht auf den bereits vorhandenen Stapel abgelegt.
Dieser ruht auf der Palette 14, die sich auf der Tragplattform 26 des Buhnengestells 25 befindet. Diese Anordnung ist in der Fig. 2 dargestellt. Nachdem die Steinschicht auf dem Stapel abgelegt worden ist, wird die Tragplattform 26 um eine Schichthöhe abgesenkt.
Eine der möglichen Absenkvorrichtungen ist in Fig. 3 dargestellt. Vier an den Ecken der Bühne 25 angeordnete Seilscheiben oder Kettnrollen 23 bewirken ein Aufspulen oder Abrollen der Tragkette oder des Tragseiles 24 beim Heben bzw. beim Senken. Die beiden Wellen sind durch einen Kettentrieb 22 miteinander verbunden. Eine Seite wird mittels des Getriebemotors 21 angetrieben. Stattdessen kann auch der Antrieb durch den strichpunktiert dargestellten hydraulischen Antrieb 21t erfolgen. Hierbei müssen die Wickelrollen 23 im Durchmesser so ausgelegt sein, daß bei einem Zylinderhub das Heben bzw. Senken erfolgen kann.

Claims

Patentansprüche ½. Einrichtung zum Stapeln transport empfindlicher Formsteine auf Paletten nach Patent... (Anmeldung L 46 771 V/80a), bestehend aus einem Hubwender mit einer schwenkbaren Plattform und einem viertelzylinderförmigen StUtzkörper, einer an den Stützkörper sich anschließenden, hochliegenden Verschiebeplatte, der die angehobenen Formsteine zur Reihenbildung zugeführt werden, einer Antriebsvorrichtung für die Verschiebeplatte, welche die Platte nach Bildung einer fertigen Steinschicht oberhalb einer auf einer Tragplattform aufliegenden Stapelpalette verschiebt und damit bei gleichzeitiger Zurückhaltung der Steinschicht diese durch ein Halteorgan auf der Palette oder der obersten auf der Palette befindlichen Steinschicht ablegt, einer Absenkvorrichtung für die Tragplattform und ggf. einer Drehscheibe zwischen Presse und Hubwender, dadurch gekennzeichnbt,daß die Plattform (6) des Hubwenders zugleich der Steingruppen bzw. Steinreihenförderer und Schicht bilder ist, wobei die Flächen der Plattform (6) und der ggf. vorgesehenen Drehscheibe (4) vorzugsweise verdreitacht sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeplatte (11) in Richtung des Hubwenders (6,7,8) verschiebbar angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Stützkörper (8) des Hubwenders sich anschlie#ende Teil (11') der Verschiebeplatte (11) als Teil eines Viertelylinders ausgebildet ist
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (10') für die fertige Steinschicht seinen Standort oberhalb der Verschiebeplatte (11) erhält, an der die Steinreihe (7a) auf die Verschiebeplatte gelangt, und daß es mit einem Hebelsystem (10) verbunden ist, bei dessen Betätigung durch die hochgeschwenkte Plattform (6) im Sinne des Offnens das Halteorgan (10') anhebbar ist, so daß die Steinreihe darunter hinweg aufschiebbar ist.

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